DE586887C - Freileitung - Google Patents

Freileitung

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Publication number
DE586887C
DE586887C DES95510D DES0095510D DE586887C DE 586887 C DE586887 C DE 586887C DE S95510 D DES95510 D DE S95510D DE S0095510 D DES0095510 D DE S0095510D DE 586887 C DE586887 C DE 586887C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
overhead line
points
lengths
mechanical vibrations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES95510D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Vaupel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES95510D priority Critical patent/DE586887C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE586887C publication Critical patent/DE586887C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/14Arrangements or devices for damping mechanical oscillations of lines, e.g. for reducing production of sound

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Bei elektrischen Freileitungen können durch Wind mechanische Seilschwingungen entstehen. Dabei kann es vorkommen, daß sich die in benachbarten . Spannfeldern entstehenden Seilschwingungen gegenseitig aufschaukeln und dadurch die entstehenden Schwingbewegungen auf ein unzulässig hohes Maß verstärken. Ferner' treten, wenn die Wellenlänge der entstehenden Schwingungen in der Spannweite der einzelnen Felder ohne Rest teilbar ist, stehende Schwingungen auf, die ebenfalls leicht unzulässig hohe Amplituden ergeben. Die Schwingungen, werden besonders gefährlich, wenn derartige stehende Schwingungen gleichzeitig in zwei benachbarten Spannfeldern auftreten. Dann sind die vor und hinter einer Befestigungsstelle der Leitung erzeugten Seilkräfte gleichzeitig nach oben oder unten gerichtet, so daß das Seil und die Zubehörteile ungewöhnlich stark beanspracht werden.
Es ist nun bereits bekannt, das Auftreten solcher Schwingungen mit Hilfe besonderer Mittel in benachbarten Spannfeldern zu verhindern. Bei einer bekanntgewordenen An-Ordnung wird dies mit Hilfe besonderer zusätzlicher Massen erzielt, die an den Freileitungsseilen aufgehängt sind. Durch diese Massen werden die Freileitungsseile in verschiedene Schwingungsabschnitte zerlegt, deren Eigenschwingungszahl einen verschiedenen Wert besitzt.
Derartige Anordnungen sind nun aber praktisch wenig vorteilhaft, weil durch die Zusatzmassen die Kosten der Leitungen, insbesondere der Montage, bedeutend erhöht werden. Außerdem ist auch die Anbringung besonderer Massen an den Freileitungsseilen wenig zweckmäßig, weil wiederum durch diese an den Leitungsseilen festgespannten Massen an den Spanristellen neue Gefährdungspunkte hervorgerufen werden.
Eine Verminderung der Seilschwingungen tritt auch durch Verstimmung der verschiedenen Leitungsabschnitte ein, und zwar dadurch, daß die verschiedenen Spannfelder verschieden lang ausgebildet sind. Dies ist bei zahlreichen Freileitungsanlagen der Fall, weil die Gestaltung und die Art des zu überspannenden Geländes, der Besitzstand, Straßen, Bahnen, Wasserlauf u. dgl. in der Regel von vornherein verschieden große Spannfelder bedingen, derart, daß die benachbarten Spannfelder ungleiche Resonanzfrequenzen haben.
Gemäß der. Erfindung wird nun bei derartigen Freileitungen mit gleichem Querschnitt der Leitungsseile an allen Stellen der Unterschied der Längen benachbarter Seilabschnitte zwischen den Klemmstellen so bemessen, daß er einen echten oder unechten Bruchteil der mittleren Wellenlänge der mechanischen Schwingungen des Leitungsseiles beträgt. Sind L1, L2 die Längen zweier benachbarter Spannfelder und λ die mittlere Wellenlänge etwa auftretender
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Albert Vaupel f in Konstanz, Baden.
mechanischer Seilschwingungen, so erfolgt die Bemessung der Spannfeldlängen nach folgender Formel:
~ L1-L2= fe+b). λ,
wobei a — 2, 3, 4..., b = 0, j, 2, 3..'. ist.
Das Wesen der Erfindung besteht demnach darin, daß bei Freileitungen unter allen Umständen vermieden ist, daß der Unterschied der Längen zweier benachbarter Spannfelder ein ganzes Vielfaches der mittleren Wellenlänge beträgt. Dadurch ist verhindert, daß die in den benachbarten Spannfeldern entstehenden Seilschwingungen sich gegenseitig aufschaukeln und dadurch die entstehenden Schwingbewegungen auf ein unzulässig hohes Maß verstärken.
Es empfiehlt sich dabei, die Längen sämtlicher Spannfelder so einzurichten, daß sie selbst nicht mit einem ganzen Vielfachen der mittleren Wellenlänge zusammenfallen. Dadurch wird nämlich verhindert, daß sich in einem Spannfeld stehende Wellen bilden können, wodurch die Gefahr der Überbeanspruchung des Seiles an den Befestigungsstellen und einer Beschädigung der Befestigungsorgane noch besser ausgeschlossen wird.
Eine Verstimmung der Seilabschnitte wird nach der Erfindung auch dadurch erreicht, daß man den Spannungen und damit der Wellenlänge benachbarter Felder einen Unterschied gibt, und zwar in der Weise, daß man die in der Längsrichtung des Seiles benachbarten Isolatorenketten gegeneinander schräg anordnet.
Auf der Zeichnung ist die letzterwähnte Ausführungsform dargestellt. 1 sind die Hochspannungsmaste, 2 die Isolatorenketten, und 3 ist die Freileitung. Die Abstände der einzelnen Maste sind gleich. Man kann sie jedoch auch verschieden bemessen.
In vielen Fällen genügt schon eine geringe Veränderung der Zugspannung beider Nachbarfelder. Man braucht infolgedessen die in der Seilrichtung benachbarten Isolatorenketten nur um ein verhältnismäßig geringes Maß schräg zu hängen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Freileitung, bei der Querschnitt und technologische Beschaffenheit des Leitungsseiles an allen Stellen gleich und bei der die aneinanderstoßenden Seilabschnitte in bezug auf mechanische Schwingungen infolge verschiedener Längenbemessung verstimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied der Längen benachbarter Seilabschnitte zwischen den Klemmstellen einen echten oder unechten Bruchteil der mittleren Wellenlänge der mechanischen Schwingungen beträgt.
2. Freileitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen sämtlicher Seilabschnitte zwischen den Klemmstellen kleiner oder größer sind als ein ganzes Vielfaches der mittleren Wellenlängen.
3. Freileitung, bei der Querschnitt und technologische Beschaffenheit des Leitungsseiles an allen Stellen gleich und bei der die aneinanderstoßenden Seilabschnitte in bezug auf mechanische Schwingungen verstimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichem Mastabstand in der Längsrichtung des Seiles benachbarte Isolatorehketten gegeneinander schräg, zum Zwecke ungleicher Seilspannungen in den Spannfeldern, angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES95510D 1929-12-11 1929-12-11 Freileitung Expired DE586887C (de)

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DES95510D DE586887C (de) 1929-12-11 1929-12-11 Freileitung

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DE586887C true DE586887C (de) 1933-10-27

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ID=7519435

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4686325A (en) * 1986-05-16 1987-08-11 Ronald Marsico Catenary sag adjustment using added weights

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4686325A (en) * 1986-05-16 1987-08-11 Ronald Marsico Catenary sag adjustment using added weights

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