DE586716C - Formvorrichtung fuer Zementrohgut - Google Patents

Formvorrichtung fuer Zementrohgut

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DE586716C
DE586716C DE1930586716D DE586716DD DE586716C DE 586716 C DE586716 C DE 586716C DE 1930586716 D DE1930586716 D DE 1930586716D DE 586716D D DE586716D D DE 586716DD DE 586716 C DE586716 C DE 586716C
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drums
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/38Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
    • C04B7/40Dehydrating; Forming, e.g. granulating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

lad. Eigendoi
lc.-"0"Z 1933
AUSGEGEBEN AM
25, OKTOBER 1933
Die Erfindung betrifft eine Formvorrichtung für angefeuchtetes, vor der Aufgabe in den Ofen zu verdichtendes Zementrohgut nach Patent 585 042 und bezieht sich darauf, daß bei Verwendung von zwei äußerlich glatten, mit Löchern auf dem Umfang versehenen und sich berührenden oder nahezu sich berührenden Trommeln immer ein Loch der einen Trommel mit einem Wandteil der anderen Trommel
ίο beim Umlauf zusammentrifft.
Zu diesem Zweck können die Trommeln aus miteinander abwechselnden gelochten und ungelochten Zonen bestehen, welche so gegeneinander versetzt sind, daß der gelochten Zone der einen Trommel immer eine ungelochte Zone der anderen Trommel gegenüberliegt, so daß also mit jedem Loch der einen Trommel stets eine volle Mantelstelle der anderen Trommel beim Umlauf zusammentrifft, selbst wenn die Trommeln sich unabhängig voneinander drehen, also nicht zwangsläufig miteinander gekuppelt sind. Zweckmäßiger ist es aber, die Trommeln zwangsläufig miteinander zu kuppeln, um das richtige Zusammentreffen der Löcher
der einen Trommel mit den Wandteilen der anderen Trommel sicherzustellen. Dann können die Trommeln auch, in ihrer ganzen Länge mit Löchern versehen sein, weil man dann auf jedem Trommelumkreis die Löcher der einen Trommel so' gegen die der anderen zu versetzen vermag, daß beim Umlauf der beiden Trommeln immer ein Loch der einen Trommel mit einer Mantelstelle der anderen Trommel zusammentrifft.
Man kann dann auch die Löcher in jeder 3; Trommel so nahe aneinanderrücken, daß zwischen ihnen nur schmale Stege verbleiben, die zweckmäßig nach außen hin zugeschärft sind. Hierbei gibt man vorteilhaft den Löchern eine eckige Gestalt, um die gesamte Trommel- 4< fläche in, Löcher aufzulösen.
Durch diese beiden Maßnahmen wird die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung verdoppelt, während gleichzeitig der erforderliche Arbeitsaufwand verringert wird, da die dem Formgut 4i entgegengestellte, Widerstand bietende Fläche verkleinert wird, besonders bei der zuletzt angegebenen Anordnung der Löcher, bei welcher die Summe der Lochquerschnitte gleich oder sogar größer sein kann als die verbleibende 5c volle Mantelfläche.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt einer Formvorrichtung, 5£
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie H-II in der Abb. 1,
Abb. 3 und'4 Einzelheiten eines anderen Ausführungsbeispieles.
In dem Gehäuse 1 der Formvorrichtung sind 6c
die beiden Walzen 2 und 3 drehbar gelagert und durch das Zahnräderpaar 4-4 zwangsläufig miteinander gekuppelt. Durch das auf der einen Trommelwelle sitzende Zahnrad 5 wird das Trommelpaar mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzten Umlauf versetzt.
Die Trommel 2 ist mit Löchern 6 verseilen, welche auf Kreisen des Trommelmantels liegen und etwa so viel Fleisch zwischen sich lassen, wie dem Durchmesser eines Loches entspricht, während sie in der Trommelmitte doppelt so weit voneinander entfernt sind, so daß zwischen ihnen immer ein ungelochter Mantelkreis verbleibt.
Die Trommel 3 ist gleichfalls mit Löchern 7 versehen, doch sind diese Löcher mit Metallbuchsen 8 ausgebuchst. Die Löcher dieser Trommel 3 sind an den Trommelenden um eine halbe Lochteilung gegen die Löcher der Trommel 2 in der ümlaufsrichtung verschoben, während in der Trommelmitte immer eine mit Löchern 7 versehene Zone der Trommel 3 einer ungelochten Zone der Trommel 2 und umgekehrt eine Löcher 6 tragende Zone der Trommel 2 einer ungelochten Zone der Trommel 3 gegenüberliegt.
Das Ausbuchsen der Löcher 7 in der Trommel 3 hat den Zweck, das Gut leichter durch diese Löcher hindurchtreten zu lassen, da es auf dieser Seite der Vorrichtung trockener und daher schwerer formbar ist als auf der andern Seite, auf welcher das von oben her in die Vorrichtung hineingelangende Formgut mittels der Wasserleitung 9 noch eine Anfeuchtung erhält und daher hier größere Formbarkeit besitzt, so daß sich eine Ausbuchsung der Löcher 6 in der Trommeln erübrigt. Eine solche kann jedoch ebenfalls vorgenommen werden, wenn eine zusätzliche Anfeuchtung des Formgutes durch die Zuleitung 9 unterbleibt oder zur Erzielung vollkommen gleichmäßigen Gutes nach der Anfeuchtung nochmals durch hier nicht dargestellte Mittel eine Durchmischung des Formgutes stattfindet.
Die ungleichmäßige Verteilung der Löcher auf dem Trommelmantel gibt dem letzteren eine größere Widerstandsfägigkeit gegen Durchbiegung unter dem Einfluß des Preßdruckes, da die Trommelmitten, welche gegenüber der auftretenden Biegungsbeanspruchung den gefährlichen Querschnitt darstellen, eine vollere Wand, also auch ein größeres Widerstandsmoment gegen Biegung besitzen als die mit einer größeren Lochzahl versehenen Trommelenden. Anderseits aber wird der Druck, unter welchem das Formgut durch die Löcher ge- - preßt wird, hierdurch, für alle Stellen gleichmäßig; derselbe ist nämlich an sich in den Endteilen der .Vorrichtung größer, weil hier die feststehenden Kammerwände, welche keine Löcher .-' besitzen,../die.- Widerstandsfläche- beträchtlich vergrößern. Um dies auszugleichen, wird in der Trommelmitte die Widerstandsfläche durch die beschriebene Anordnung einer geringeren Zahl von Löchern erhöht.
Das durch die Locher in das Innere der Trommeln in Gestalt von Strängen austretende Gut wird zu Stücken von kurzer Länge abgeteilt. Diese Abteilung erfolgt bei dem trockneren, durch die ausgebuchsten Löcher 7 hindurchtretenden Gut infolge von Abbrechen durch sein Eigengewicht, während es bei dem durch die Löcher 6 gepreßten, geschmeidigeren Gut durch Abschneiden mittels der scharfen Kante des Abstreifers 10 stattfindet. Sowohl die abgebrochenen Stücke aus der Trommel 3 als auch die abgeschnittenen Stücke aus der Trommel 2 fallen dann aus dem offenen Stirnende der Trommeln in Ableitungen 11 und 12, durch welche sie dem Verwendungszweck zugeführt werden. Etwa zwischen den Trommeln hindurchgedrücktes, also nicht zu Strängen verformtes Gut fällt in die mittlere Ableitung 13, aus welcher es, gegebenenfalls nach erneuter Zerkleinerung, in die obere Einleitung der Vorrichtung 1 wieder eingeführt und erneut dem Formvorgang aufgegeben werden kann.
Mit der beschriebenen Vorrichtung werden Formlinge von zwei verschiedenen Arten erzeugt, um gegebenenfalls die einen unmittel- go bar dem Brennofen aufzugeben, die andern vorher in an sich bekannter Weise zur Bildung einer Staubfilterschicht für die Ofenabgase zu benutzen. Falls eine solche Zweiteilung nicht für erforderlich erachtet wird und infolge der obenerwähnten andern Anordnung der Wasserzuleitung 9 eine ungleichartige Beschaffenheit des Formgutes auf beiden Seiten der Vorrichtung nicht in Betracht kommt, werden zweckmäßig die aus beiden Trommeln austretenden Formlinge zusammengeführt und gemeinsam weiterbehandelt.
Um eine noch höhere Leistungsfähigkeit zu erzielen, können die Löcher in den Trommeln in der in Abb. 3 und 4 dargestellten Weise ausgebildet sein. Der Lochquerschnitt ist hierbei viereckig, und die Löcher liegen so dicht nebeneinander, daß zwischen ihnen nur dünne Stege 14 stehenbleiben, also überhaupt keine volle Mantelfläche mehr übrig ist. Hierbei ist es notwendig, die Löcher nach dem Trommelinnern zu wenigstens an den beiden in der Umlaufsrichtung gelegenen Seiten 15 zu verengen, doch kann auch an den beiden in der Längsrichtung gelegenen Seiten 16 eine solche Verengung erfolgen; hierdurch erfahren die Stränge beim Durchpressen durch die Löcher noch eine Verdichtung. Zur Erhöhung der Schneidwirkung können endlich die Kanten 17 der zwischen den Löchern verbleibenden Zwischenwände zugeschärft sein, so daß sie messerartig wirken. ■ ·■ ·· ·-
Bei dieser Ausführung ist darauf verzichtet, daß jedem Loch eine volle Mantelfläche gegenüberzuliegen kommt, doch ist es zweckmäßig, auch hier noch die Trommeln so miteinander zu kuppeln, daß die Messerkanten der einen Trommel den Lochmitten der anderen Trommel gegenüberzuliegen kommen.
Die Löcher können endlich auch beliebige andere vieleckige Gestalt besitzen, und zwar
ίο werden neben den bereits beschriebenen viereckigen Löchern vorzugsweise dreieckige oder sechseckige in Betracht kommen, weil diese eine lückenlose Aufteilung der Mantelfläche gestatten. Sechseckige Löcher haben den Vorteil, daß die gebildeten Stränge und Formlinge im Verhältnis zu ihrem Inhalt eine möglichst kleine Oberfläche besitzen, während dreieckige Löcher im Gegenteil Formlinge von möglichst großer Oberfläche ergeben. Je nachdem, ob zum Zwecke langsamen Durchbrennens das erstere oder zum Zwecke schneller Wärmeübertragung das letztere für vorteilhafter erachtet wird, ist die Gestalt der Löcher zu wählen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Formvorrichtung für angefeuchtetes, vor der Aufgabe in den Ofen zu verdichtendes Zementrohgut nach Patent 585 042, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei äußerlich glatten, mit Löchern (6) auf dem Umfang versehenen und sich berührenden oder nahezu sich berührenden Trommeln (2, 3) immer ein Loch der einen Trommel mit einem Wandteil der anderen Trommel beim Umlauf zusammentrifft.
  2. 2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trommel abwechselnd gelochte und ungelochte Zonen aufweist, wobei einer gelochten Zone der einen Trommel immer eine ungelochte Zone der anderen Trommel gegenüberliegt.
  3. 3. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln zwangsläufig miteinander gekuppelt sind, um das richtige Zusammentreffen der Löcher der einen Trommel mit den Wandteilen der anderen Trommel sicherzustellen.
  4. 4. Formvorrichtung nach Anspruch χ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Löchern nur schmale Stege (14) vorhanden sind, die zweckmäßig nach außen hin zugeschärft sind.
  5. 5. Formvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine eckige Gestalt der Löcher (16) in den Trommelmänteln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930586716D 1930-11-09 1930-11-09 Formvorrichtung fuer Zementrohgut Expired DE586716C (de)

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