DE586706C - Federnde Lagerung von Lenkraedern an Kraftwagen - Google Patents
Federnde Lagerung von Lenkraedern an KraftwagenInfo
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- B60G15/06—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper
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Description
Die Erfindung betrifft die federnde Lagerung von Lenkrädern an Kraftwagen, bei der das
Lenkrad von einem Teil getragen wird, der auf einer im wesentlichen senkrechten, an der
Vorderachse oder an einer Traverse befestigten Führungsstange geführt ist.
Es ist bereits bekannt, zur Lagerung von Lenkrädern an Kraftwagen an jedem Ende der
Vorderachse eine Führungsstange zu befestigen,
ίο die die Achse durchdringt und an der mit Hilfe
von zwei Muffen ein den Drehzapfen des Lenkrades tragender Teil angebracht ist, wobei zwecks
Abfederung des Lenkrades Schraubenfedern zwischen die Enden des das Rad tragenden
Teiles und die Achse eingeschaltet sind.
Gemäß der Erfindung ist die Führungsstange, auf welcher der den Drehzapfen des Lenkrades
tragende Teil in senkrechter Richtung bewegbar und lenkbar angebracht ist, mit der Achse oder
mit der Traverse mittels eines Verbindungsstückes verbunden, das um die Stange einen
ringförmigen Zwischenraum bildet und oben geschlossen ist, um das obere Ende der'Tragfeder
abzustützen, deren anderes Ende sich auf einem am unteren Ende des den Drehzapfen des Lenkrades
tragenden Teiles vorgesehenen Sitz abstützt. Hierdurch wird an der Stelle, wo die
Führungsstange mit der Achse oder Traverse verbunden ist, ein Zwischenraum gebildet, in
dem sich ein Teil der Feder befindet, die hierdurch oberhalb der Achse verlängert ist. Infolgedessen
bewahrt der das Rad tragende Teil trotz der Länge und des Hubes, die für die Feder
vorgesehen sein müssen, damit diese die Abfederung des Wagens sicherstellt, eine begrenzte
Länge, die es gestattet, den das Rad tragenden Teil innerhalb der Radfelge des Lenkrades
unterzubringen und hierdurch die Entfernung zwischen der Achse der Führungsstange und
der Mittelebene des Rades nach Belieben zu verringern.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht der einen Hälfte des Vorderteiles eines Kraftwagens mit der Lenkräderlagerung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die zu Fig. 1 entsprechende Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt im vergrößerten Maßstab des einen Endes der Achse mit dem den Drehzapfen
für das entsprechende Lenkrad tragenden Organ,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.
Der Vorderteil 1 des Kraftwagens, von dem der Kühler zu sehen ist, wird von der Vorderachse 2
getragen. An jedem ihrer Enden trägt diese Achse 2 eine eine senkrechte Achse besitzende ·
Muffe 3, die an ihrem oberen Teil einen ring-; förmigen Sitz und eine Nabe 4 bildet, in der
eine Führungsstange 5 befestigt ist. Diese Stange 5, die den Drehzapfen für die Radlagerung
bildet, erstreckt sich sowohl oberhalb der
Muffe 3 als auch unterhalb der Nabe 4, indem
sie die Muffe 3 derart axial durchdringt, daß die Stange 5 und die Muffe 3 zwischen sich einen
ringförmigen Raum lassen.
Zur Lagerung des Lenkrades an der Stange 5 ist eine das obere Ende der Stange 5 umgebende
Muffe 6 und eine andere das untere Ende der Stange 5 umgebende Muffe 7 vorgesehen. Die
Muffen 6 und 7 sind an den Enden eines einen gebogenen Querschnitt besitzenden Teiles 8 befestigt,
der sich an der Außenseite der Muffe 3 befindet und der den Drehzapfen 9 trägt, an
dem das Lenkrad in geeigneter Weise gelagert ist.
An dem oberen Ende der Stange 5 ist vorzugsweise in einer Kammer 10 eine Feder 11 angeordnet,
die dazu bestimmt ist, gegen den Boden der Muffe 6 zur Anlage zu kommen und hierdurch
die Stöße aufzufangen, wenn sich der Boden der Muffe 6 dem Ende der Stange 5 nähert.
Die Muffe 7 ist an ihrem unteren Ende in Form einer Schale 12 erweitert, die an dem
Teil 8 mit Hilfe eines an diesem vorgesehenen Halses 13 befestigt ist. Die Schale 12 bildet
einen ringförmigen Sitz, der dem um die Nabe 4 an der Spitze der Muffe 3 befindlichen ringförmigen
Sitz entspricht. Zwischen diesen beiden ringförmigen Sitzen, die nach oben und nach
unten den die Stange 5 umgebenden Raum begrenzen, ist eine Tragfeder 14 angeordnet, die
das Hauptorgan der Lenkradfederung bildet und mit deren Hilfe die Muffe 3 und infolgedessen
die Achse 2 auf der Schale 12 und infolgedessen auf dem Lenkrad abgestützt sind. Die Führungsstange
5 ist hohl, und in ihrem Innern ist, wie bekannt, ein Stoßdämpfer irgendwelcher geeigneten Art untergebracht, dessen einer Teil
die Stange 15 trägt, die mit dem Boden der Schale 12 verbunden ist.
Der Teil 8 ist so ausgebildet, daß er sich um
die Achse der Stange 5 in genügendem Maße drehen kann, um möglichst große Ausschläge
des Lenkrades zu gestatten. Gleichzeitig bedeckt der Teil 8 teilweise das Ende der Achse 2
mit der Muffe 3 und der Stange 5 und schützt sie nach außen. Es wird also einem Verschmutzen
der Gleitflächen des Lagerungsorganes vorgebeugt. Der Schutz gegen den Schmutz, der
besonders für den unteren Teil der Stange 5 erforderlich ist, wird in diesem Teil durch erne
Hülse 16 vervollkommnet, die an der Schale 12 befestigt ist und die Feder 14 umgibt. Diese
Hülse 16 ist so lang, daß sie bei der tiefsten Stellung des Lenkrades sowohl in die Muffe 3
als auch in "eine Hülse 17 eindringt, die an dieser Muffe befestigt ist und in die die Hülse 16
später beim Anheben des Rades eindringen kann.
Hierdurch sind die inneren Teile der Lagerung, wie auch die Stellung des Drehzapfens des
Rades sein mag, immer geschützt.
Claims (2)
1. Federnde Lagerung von Lenkrädern an Kraftwagen, bei der das Lenkrad von einem
Teil getragen wird, der auf einer im wesentlichen senkrechten, an der Vorderachse oder
an einer Traverse befestigten Führungsstange geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstange (5) mit der Achse (2) oder der Traverse mittels eines Verbindungsstückes
(3, 4) verbunden ist, das um die Führungsstange (5) einen ringförmigen Zwischenraum
bildet und oben geschlossen ist zwecks Abstützung des oberen Endes der Tragfeder (14), deren anderes Ende sich auf
einem am unteren Ende des den Drehzapfen des Lenkrades tragenden Teiles (8, 6, 7) ·
vorgesehenen Sitze (12) abstützt.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am unteren Ende des das Lenkrad tragenden Teiles (8, 6, 7) eine
Hülse (16) befestigt ist, die den unteren Teil der Feder (14) einschließt und in den ringförmigen
Zwischenraum des Verbindungs-Stückes (3, 4) eindringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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IT405518X | 1932-06-10 |
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