DE499489C - Lenkzapfenlagerung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Lenkzapfenlagerung für Kraftfahrzeuge, bei der der Lenkzapfen von den den Fahrzeugrahmen tragenden Federn umhüllt und einschließlich der Federn in einem Rohr eines die Achse bildenden Querrahmens verschiebbar gelagert ist.

Bei Konstruktionen dieser Art ist es bekannt, einen rohrartigen Ständer als Führung zu benutzen und in seinem Innern sowohl die Aufhängungsfeder als auch einen Halsteil anzuordnen, der den Leinkzapfen des Rades trägt.

Bei anderen Ausführungen, bei deinen das Rad sich nur in senkrechter Richtung verschiebt, ist es bekannt, die Lenkzapfen an einem Teil anzuordnen, der in zwei nebeneinander angeordneten rohrartigen Ständern geführt ist und durch zwei Schlitze in den einao ander zugewendeten Seiten der Ständer hindurchreicht.

Gemäß der Erfindung ist für die Bewegung des Achsschenkels des Rades an der Außenseite des rohrförmigen Ständers eine Öffnung vorgesehen, die sowohl senkrechte Verschiebungen als auch seitliche Verschwenkungen des Achsschenkels zuläßt.

In der Zeichnung ist eine Ausführuingsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt:

Fig. ι eine teilweise Vorderansicht eines Automobils mit federnder Anordnung der Vorderräder,

Fig. 2 eine Aufsicht zu Abb. 1,

Fig. 3 einen Achsschnitt der Haltevorrichtung eines Rades,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wird jede Seite . des vorderen Querrahmens, der am Rahmen 1 des Fahrzeuges ist, durch ein unteres Querstück 2 gebildet, das mit Hilfe von Muffen 3 an dem unteren Teil eines rohrförmigen Ständers 4 befestigt ist, dessen oberer Teil durch Muffen 15 mit einem Verbindungsstück 5 verbunden ist, das an dem Kühlerrahmen 6 befestigt ist. Jeder der seitlichen Ständer 4 besteht aus einem röhrenförmigen Stück, das an den beiden Enden von den Halsteilen der beiden Muffen 3 und 15 umfaßt wird und an der Außenseite eine g₀ Öffnung 20 besitzt, die sich auf die unters Hälfte des Rohres 4 erstreckt. Gleichachsig mit dem Rohr 4 und in seinem Innern gleitend ist beispielsweise mit Hilfe zweier Hülsen 21 und 22 eine hohle Spindel 23 angeordnet, die am Boden durch einen Pfropfein 24 geschlossen wird. Durch die Anordnung eines Kolbens 25, der durch die Stange 26 mit einer

am Ständer 4 befestigten Verschlußkappe, 27 in Verbindung stent, bildet das Ganze einen Flüssigkeitsstoßdämpfer.

In dem dargestellten. Beispiel ist der HaIsteil ζ 8 auf einer Hülse 30 zwischen einem Rand 31 und einem Ring 32 gelagert. Die Hülse 30 ist fest an der hohlen Spindel 23 angebracht, die auf diese Weise gezwungen wird, sich senkrecht mit dem Halsteil 28 und dem Achsschenkel 29 des Rades zu verschieben.

Auf den Ring 32 und auf einein entsprechenden Rand der Hülse 30 stützt sich das untere Ende einer zylindrischein Schraubenfeder 34, deren oberes Ende gegen einein Rand 3 5 der Hülse 22 anliegt. Auf den oberen Rand der Hülse 30 stützt sich das untere Ende einer andenen Feder 36, die gegen, die Hülse 22 am Ende der Bewegung der hohlen

ao Spindel 23 zur Anlage gelangt, deren Abwärtsbewegung, gleichfalls federnd, durch die: Feder 27, die am Boden der Muffe 3 angebracht ist, begrenzt wird.

Die federnde Anordnung des Halstedls 28 gegenüber dem Ständer 4 kann auch auf amdere Weise bewerkstelligt werden. Auf alle Fälle besitzt der Achsschenkel 29, dear das Rad trägt, die notwendige Bewegungsfreiheit, um sich sowohl in senkrechter Richtung zu bewegen als sich auch um die Achse des Ständers 4 zu drehen, weil der Achsschenkel in die Öffnung 20 im Rohr 4 eintritt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lenkzapfenlagerung für Kraftfahrzeuge, bei der der Lenkzapfen von den den Fahrzeugrahmen tragenden Federn umhüllt und einschließlich der Federn in einem Rohr eines die Achse bildenden Querrahmens verschiebBar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr (4) eine die Bewegungen des Achsschenkels (29) zulassende, seitliche Öffnung (20) vorgesehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen