DE586481C

DE586481C - Fuehrungsbeschlag fuer verstellbare Liegestuehle

Info

Publication number: DE586481C
Application number: DER83073D
Authority: DE
Original assignee: ARMAND RASCH; ISIDOR RASCH
Current assignee: ARMAND RASCH; ISIDOR RASCH
Publication date: 1933-10-21

Description

Die Erfindung betrifft einen neuen Führungsbeschlag für die Lehnenstütze von verstellbaren Liegestühlen. Um das gefährliche völlige Zusammenklappen des Stuhles beim Ausschnappen der Lehnenstütze aus den Sitzholmerasten zu verhindern, ist bereits vorgeschlagen worden, die zahnartigen Einschnitte an der Innenseite der Holme anzubringen und die Abstützung bzw. Verstellung durch zwei an

to der Querleiste befestigte Winkelhaken vorzunehmen. Dabei soll das Ausschnappen dieser Winkelhaken einerseits durch eine über den Zähnen angeordnete gewellte Feder verhindert werden; bei einer anderen Ausführung dadurch, daß die Schlitzführungen solche Ausschnitte besitzen, so daß hakenartige Lappen gebildet werden, in denen die Winkelhaken sicher gehalten werden.

Dadurch werden die Winkelhaken aber zu

ao alleinigen Trägern der ganzen Last herangezogen und bei einem Lockern bzw. Herausbrechen derselben aus den allgemein möglichst leicht ausgeführten Holzstreben ist ein sofortiges Zusammenklappen des Stuhles unvermeidlich. Gemäß der Erfindung ist die Verstellung mittels der Querleiste in Rasten auf der oberen Seite der Sitzholme beibehalten, und der Führungsbeschlag übernimmt lediglich, eine Sicherungsäufgabe. Dabei sind unterhalb der Sitzholmerasten Führungsschienen mit nach unten auslaufenden Endkurven befestigt, unter denen an der Querleiste des· Stützrahmens zu befestigende Haken so geführt sind, daß sie beim Auflaufen auf die Endkurven die Querleiste nach unten in die letzte Rast einziehen.

Der Beschlag kann also auch nachträglich an allen Stühlen mit auf der Oberfläche der Sitzholme ausgebildeten Rasten angebracht werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Abb. ι ist eine Gesamtansicht.

Abb. 2 und 3 zeigen Einzelheiten.

Der Liegestuhl besteht,, wie üblich, aus dem Sitzrahmen α mit Rasten b, den Lehnrahmen c und den Stützrahmen d mit Querleisten. Zwischen Rahmen« und Rahmen c ist die Stoffbahn/ befestigt. An den Innen-Seiten der Hohne des Rahmens/z sind je eine Führungsschiene g mit einer nach unten auslaufenden Kurve A angeschraubt, die sich über die Rasten erstreckt. Die Kurve h beginnt in Höhe der untersten Rast. ,

An. der Leistee sind Haken/ angebracht, die beim Gleiten der Leiste e auf den Seitenholmen unter die Führungsschiene greifen. Es ist für die Haken so viel Spiel gelassen, daß die Leiste e bequem aus den Rasten ausgehoben werden kann, um in die nächste Raste eingelegt zu werden. Die auslaufende Kurve U zieht jedoch die Haken/ nach unten, so daß die Leiste e. zuverlässig in die letzte Rast eingezogen wird.

Das Zusammenlegen des Stuhles geschieht in bekannter Weise.

Claims

Patentanspruch:

Führuhgsbeschlag für verstellbare Liege- 7» stuhle zur Sicherung des völligen Abrutschens der in Rasten des Sitzrahmens einliegenden Querleiste des Stützrahmens, gekennzeichnet durch unterhalb der Sitzholmerasten (b) zu befestigende Führungsschienen (g) mit nach unten auslaufenden Endkurven (A), unter denen an der Querleiste (■<?_) des Stützrahmens (d) zu befestigende Haken (i) so geführt sind, daß sie beim Auflaufen auf die Endkurven die Querleiste (e) nach unten in die letzte Rast einziehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen