DE586298C - UEberlastungs-Freilaufkupplung - Google Patents

UEberlastungs-Freilaufkupplung

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DE586298C
DE586298C DES103715D DES0103715D DE586298C DE 586298 C DE586298 C DE 586298C DE S103715 D DES103715 D DE S103715D DE S0103715 D DES0103715 D DE S0103715D DE 586298 C DE586298 C DE 586298C
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DES103715D
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/36Devices for stopping drive when abnormal conditions occur, e.g. thread breakage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Überlastungs-Freilaufkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Übe.rlastungs-Freilaufkupplung, insbesondere für Nähmaschinen und andere Kleinmaschinen, die selbsttätig im. entkuppelnden Sinne wirksam wird, wenn eine vorher bestimmte auf den angetriebenen Teil wirkende Belastung oder Drehkraft überschritten wird, wodurch ungünstige Beanspruchungen sowie eine mögliche Beschädigung der Maschine vermieden werden. .
  • Die Überlastungs-Freilaufkupplung weist einen umlaufenden antreibendenTeil und einen umlaufenden angetriebenen Teil auf, von denen der eine eine nachgiebige Knickhebelvorrichtung trägt, deren eines Glied sowie der andere umlaufende Teil miteinander in Eingriff tretende Mittel aufweisen, die dahin wirken, den Knickhebel zu strecken und die erwähnten Mittel außer Eingriff zu bringen, wenn eine übermäßig große Belastung in der einen Umdrehungsrichtung auftritt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß alsdann bei gegenüber dem normalen Drehsinn entgegengesetzter Umdrehung des antreibenden Teiles der Kupplung eine Sperrklinke, die von dem einen Glied der Knickhebelglieder getragen und von einem von dem angetriebenen Teil getragenen Klinkenantriebsglied erfaßt wird, ein Einknicken des Knickhebels bewirkt.
  • Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform wirkt eine an dem äußeren Gelenkpunkt des einen der das Knickgelenk bildenden Teile angebrachte Bogenfeder dahin, das Knickgelenk sowohl nach innen als auch nach außen einzuknicken.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Endansicht und veranschaulicht die Kupplungsvorrichtung mit der dem antreibenden Zustande entsprechenden Lage der Einzelteile, Fig. 2 ist eine Endansicht und veranschaulicht die Kupplungsvorrichtung mit der dem ausgerückten Zustande entsprechenden Lage der Einzelteile, Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
  • i bezeichnet das antreibende Glied in Form einer Riemen- oder Schnurscheibe, die von irgendeiner geeigneten Kraftquelle angetrieben werden kann, und z das angetriebene Glied, auf dem das antreibende Glied drehbar sitzt. Die genannten Teile können natürlich auch vertauscht werden.
  • An die eine Kante der Nabe des antreibenden Gliedes i legt sich ein Bund 3 an, der mittels Stellschrauben ,4 auf der Welle befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Nabe des antreibenden Gliedes befindet sich ein anderer Bund 5, der sich an die Nabe anlegt und auf der Welle 2 durch geeignete Einrichtungen, wie beispielsweise durch Stellschrauben 6, befestigt ist. Das antreibende Glied ist somit gegen Längsbewegungen auf der Welle zwischen diesen beiden Bunden begrenzt. Der Bund 5 hat auf seiner Umfangsfläche eine Aussparung 7, die schräg verlaufende Seiten hat sowie eine Aussparung 8, die mit einer Schulter versehen ist.
  • Auf der Fläche des antreibenden Gliedes ist mit dem einen Ende ein Lenker 9 durch eine Schraube io drehbar befestigt; dieser Lenker ist mit einem keilartig ausgebildeten Vorsprung i i versehen, der in die Aussparung 7 des Bundes 5 eintreten kann. Das andere Ende dieses Lenkers g ist durch eine Schraube 12 gelenkig mit einem -zweiten Lenker 13 _ verbunden. Das andere Ende dieses Lenkers 13 greift gelenkig an einer Bogenfeder 15 an, die das Bestreben hat, sich weiter zu krümmen, und auf der Fläche des antreibenden Gliedes i mittels der Schraube 16 des Langschlitzes 17 einstellbar befestigt ist. Das äußere Ende 18 dieser Bogenfeder 15 ist so umgebogen, daß mit dem Hauptteil der Feder 15 ein Winkel von go° gebildet wird; dieses Ende erstreckt sich in den radial verlaufenden Kanal ig nach unten, wodurch die Feder gegen jedes Bestreben, sich um die Schraube 16 zu drehen, zwangsläufig gesichert und auch, die Beanspruchung auf diese Feder verringert wird.
  • Um den hierdurch gebildeten Knickhebel 9, 13 einzuknicken und die antreibende Beziehung zwischen den Teilen wieder herzustellen, ist eine Klinke 21 bei 2o auf dem Knickhebelteil 9 neben dessen mittlerer Gelenkverbindung 12 schwingbar gelagert. Die Klinke 21 kann mit der mit einer Schulter versehenen Aussparung 8 in der Umfangsfläche des Bundes 5 in Eingriff treten. Eine leichte Feder 23, die durch den Zapfen 2o auf der Fläche des antreibenden Gliedes befestigt ist, hält die Klinke 21 nachgiebig in Berührung mit dem Bund 5. Der Zapfen 22 wirkt für den Lenker g wie ein Anschlag, wenn sich der Knickhebel in seiner ausgerückten Lage (Fig.2) befindet. Arbeitsweise Der antreibende Teil i wird in der aus den Fig. i und 2 ersichtlichen Pfeilrichtung angetrieben. Wenn eine übermäßig große Belastung oder Drehkraft auf den Teil e ausgeübt wird, so wird der keilförmig gestaltete Vorsprung i i aus der Aussparung 7 des Bundes 5 durch die schrägeWand herausgedrückt, wodurch die Gelenkzapfen in Ausrichtung gebracht und der Knickhebel gestreckt wird (Fig. 2). Vorzugsweise wird der Knickhebel über die gestreckte Lage der Punkte io, 12, 14 ausgeknickt und dabei in seiner Bewegung durch den Zapfen 22 begrenzt. Die Wirkung dieses leichten Ausknickens des Knickhebels besteht darin, den keilförmig gestalteten Vorsprung des Lenkers 9 in eine Lage außer Berührung mit dem Bunde 5 zu führen (Fig. 2). Die bogenförmige Feder 15 wirkt in der Richtung des ortsfesten Lagerzapfens io des Knickhebellenkers 9; die Feder sucht daher das Knickgelenk 12 sowohl nach innen als auch nach außen einzuknicken. Die größte zum Strecken des Knickhebels erforderliche Kraft ist zu Beginn des Streckvorganges vorhanden und wird fortlaufend geringer, wenn die Gelenkzapfen sich einer geraden Linie nähern.
  • Wenn es erwünscht ist, die antreibende Verbindung wieder herzustellen, so wird entweder der antreibendeTeil in entgegengesetzterRichtung oder der angetriebene Teil in der ursprünglichen Richtung gedreht. Wenn die mit der Schulter versehene Aussparung 8 des Bundes 5 mit der Klinke 21 in Eingriff kommt, die durch die leichte Feder 23 einwärts gedrückt wird, so wird der Gelenkzapfen 12 des Knickhebels nach innen gezogen, das Knickgelenk eingeknickt und demzufolge der Vorsprung i i an den Lenker 9 in die keilförmig gestaltete Aussparung 7 des Bundes 5 gedrückt.
  • Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung sind die Schulter & und die Aussparung 7 in der Umfangsrichtung des Bundes 5 in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sich der keilförmig gestaltete Vorsprung 11 a4 dem Lenker 9 in einer Stellung zum unmittelbaren Eintritt in die Aussparung 7 befindet, wenn die Klinke 2i den Knickhebel einwärts knickt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. überlastungs-Freilaufkupplung, insbesondere für Nähmaschinen und andere Kleinmaschinen, mit einem umlaufenden antreibenden Teil und einem umlaufenden angetriebenen Teil, von denen der eine eine nachgiebige Knickhebelvorrichtung trägt, deren eines Glied sowie der andere umlaufende Teil miteinander in Eingriff tretende Mittel aufweisen, die dahin wirken, den Knickhebel zu strecken und die genannten Mittel außer Eingriff zu bringen, wenn eine übermäßig große Belastung in der einen Umdrehungsrichtung auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenüber dem normalen Drehsinn entgegengesetzter Umdrehung des antreibenden Teils (i) der Kupplung eine Sperrklinke (21), die von dem einen Glied (g) -der Knickhebelglieder (9, 13) getragen und von einem von dem angetriebenenTeil (2 )getragenen Klinkenantriebsglied (5, 8) erfaßt wird, ein Einknicken des Knickhebels (9, 13) bewirkt.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch r, dadurch' gekennzeichnet, daß eine an dem äußeren Gelenkpunkt des einen (z3) der das Knickgelenk bildenden Teile _(9, 13) angebrachte Bogenfeder (i5) dahin wirkt, das Knickgelenk sowohl nach innen als auch nach außen einzuknicken.
DES103715D 1932-03-17 1932-03-17 UEberlastungs-Freilaufkupplung Expired DE586298C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864035C (de) * 1941-11-30 1953-01-22 Duerkoppwerke Ag UEberlastungskupplung
CH712287A1 (de) * 2016-03-22 2017-09-29 Bernina Int Ag Langarm-Quilt- und Steppmaschinenanordnung.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE864035C (de) * 1941-11-30 1953-01-22 Duerkoppwerke Ag UEberlastungskupplung
CH712287A1 (de) * 2016-03-22 2017-09-29 Bernina Int Ag Langarm-Quilt- und Steppmaschinenanordnung.
US10066328B2 (en) 2016-03-22 2018-09-04 Bernina International Ag Long arm quilt and lockstitch machine assembly

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