DE586075C - Verfahren und Vorrichtung zum Rektifizieren von Daempfen, insbesondere fuer den Betrieb von Absorptionskaelteapparaten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Rektifizieren von Daempfen, insbesondere fuer den Betrieb von Absorptionskaelteapparaten

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DE586075C
DE586075C DEP64857D DEP0064857D DE586075C DE 586075 C DE586075 C DE 586075C DE P64857 D DEP64857 D DE P64857D DE P0064857 D DEP0064857 D DE P0064857D DE 586075 C DE586075 C DE 586075C
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    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Rektifizieren von Dämpfen, insbesondere für den Betrieb von Absorptionskälteapparaten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Rektifizieren von Dämpfen, insbesondere zum Betrieb von Absorptionskälteapparaten. Sie bezweckt, die Rektifizierung der aus binären Gemischen durch Beheizung ausgetriebenen Dämpfe zu verbessern, und besteht im wesentlichen darin, daß die ausgetriebenen Dämpfe vor ihrer Verflüssigung im Verflüssiger mehrfach gekühlt werden zum Zwecke, eine Abscheidung der Dämpfe des schwerer siedenden Mittels zu erreichen.
  • Es ist bereits bekannt, den vom Kocher eines Absorptionskälteapparates kommenden Dampf in einem oberhalb des Kocherspiegels angeordneten Analyser mit reicher Absorptionslösung in Wärmeaustausch zu bringen. Diese Anordnung hat den Vorteil, die reiche Lösung vor dem Eintritt in den Kocher gut vorzuwärmen, hat aber andererseits den Nachteil, daß sich der Wärmeaustausch bei hoher Temperatur vollzieht, was einer guten Trocknung des Dampfes hinderlich ist: Man hat ferner bereits vorgeschlagen, den Kocherdampf außerhalb des Kochers mit reicher vom Absorber kommender Lösung in Wärmeaustausch zu führen. Hierbei darf einerseits die Temperatur der reichen Lösung nicht zu stark steigen, weil sie auf ihrem Weg sonst großen Wärmeverlusten ausgesetzt ist, andererseits darf die Rektifizierung nicht bei zu niedriger Temperatur erfolgen, weil sonst bereits Kältemitteldämpfe kondensieren.
  • Ein weiteres bekanntes- Verfahren der Rektifizierung, nämlich die durch Kältemittelkondensat, ergibt die beste Trocknung des Dampfes, arbeitet aber mit Wärmeverlusten, weil die bei dieser Kühlung dem Dampfgemisch entzogene Wärme nicht zur Vorwärmung der reichen Lösung benutzt wird.
  • Die Erfindung vereinigt die drei vorerwähnten Rektifikationsverfahren, und zwar in der Weise, daß der vom Kocher kommende Dampf zuerst in Gegenstrom zur binären Flüssigkeit nach Art der bekannten Analyser geführt wird, wodurch eine gewisse Trocknung des Dampfes und eine, gute Vorwärmung der binären Flüssigkeit gewährleistet wird. Dann wird der Kocherdampf nach dieser teilweisen Trocknung ganz oder teilweise zum Durchperlen der binären Flüssigkeit bei einer gegenüber der ersten Rektifikation niedrigeren Temperatur gebracht und endlich in seiner gesamten Menge von seinem eigenen Kondensat gekühlt.
  • Gemäß weiterer Erfindung werden die entsprechenden Dämpfe beim Betriebe von Absorptionskälteapparaten dabei derart geführt, daß ein gleichmäßiges und sicheres Fördern der Absorptionslösung auch bei schwankender Wärmezufuhr zum Kocher gewährleistet ist.
  • Die Erfindung soll näher. unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • Abb. i stellt schematisch als Ausführungsbeispiel einen Teil eines Kälteapparates dar, bei dem der gesamte beim Kocher erzeugte Dampf zum Pumpen benutzt wird.
  • Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem nur ein Teil des Kocherdampfes zum Pumpen benutzt wird.
  • Abb. 3 zeigt einen Teil der Pumpanordnung (der Pumpkammer 13) mit einer Nebenleitung, so daß bei großer Beanstandung der Anlage nur ein Teil des Kocherdampfes zum Pumpen benutzt wird.
  • In der Abb. i bezeichnet io den Kocher des Apparates, der eine Lösung von Kältemitteln in einem Absorptionsmittel enthält und in beliebiger Weise, z. B. durch ein elektrisches Heizelement i i, beheizt werden kann. Der Oberteil des Kochers steht mit einem Analyser ioa in Verbindung, der als besonderes Gefäß ausgebildet sein kann, vorzugsweise aber, wie dargestellt, im eigentlichen Dampfraum des Kochers angeordnet wird. Der obere Teil des Analysers steht durch eine Leitung 12 mit einer Pumpkammer 13 in Verbindung. In diese Kammer mündet eine Steigleitung 14, deren anderes Ende mit einem Gasabscheideraum 15 versehen ist. Der untere Teil des Abscheideraums 15 steht mit dem oberen Teil des Analysers ioa durch eine Leitung 16 in Verbindung, die U-förmig ausgebildet ist. Der obere Teil des Abscheideraums 15 steht mit dem Abscheider für Absorptionsmitteldämpfe 18 durch eine Leitung 17 in Verbindung. Der Abscheider 18, an den sich der Kondensator 2o schließt, der Absorber 35, der Gastemperaturwechsler 23 und der nicht dargestellte Verdampfer entsprechen dem an sich bekannten und üblichen Teil von Kälteapparaten, die beispielsweise mit Wasser als- Absorptionsmittel, Ammoniak als Kältemittel. und Wasserstoff als druckausgleichendem Gas arbeiten. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Das bei der Beheizung des Kochers i o gebildete Dampfgemisch tritt aufwärts durch den Analyser ioa hindurch, und zwar auf einem Zickzackweg, der dem Dampfgemisch durch gegeneinander versetzte Öffnungen 34 in den Einsatzplatten 33 des Analysers aufgezwungen wird.
  • Vom Analyser tritt der Dampf durch Leitung 12 zu der Pumpkammer 13, der reiche Absorptionslösung vom Absorber 35 durch eine Leitung 29 zuströmt. Wie üblich, steht diese Leitung 29 im Temperaturwechsler 31 im Wärmeaustausch mit der armen vom Kocher io zum Absorber 35 durch Leitungen 30 und 32 tretenden Lösung. Die durch Leitung 29 in die Pumpkammer 13 einlaufende reiche Lösung wird durch den vom Kocher kommenden Dampf in bekannter Weise durch Leitung 14 in den Abscheideraum 15 gefördert, in dem sich Flüssigkeiten und Gas trennen. Die Flüssigkeit läuft durch die Leitung 16 und deren Flüssigkeitsschloß 16a in den oberen Teil des Analysers ioa. Wenn die Länge der Flüssigkeitssäule oberhalb des Eintritts der Leitung 16 in dem Analyser ioa größer ist als die Höhe der Flüssigkeitssäule zwischen dem Absorberspiegel und den Pumplöchern der Leitung 14, im Pumpgefäß 13, so fließt die in das Gefäß 15 geförderte Flüssigkeit durch Leitung 16 in den Analy ser über und rinnt durch die Öffnungen 34 in den Einsatzplatten 33 im Gegenstrom _ zu dem aufsteigenden Dampfgemisch in dem Kocher. Der Kocherspiegel liegt so weit unterhalb des Eintritts der Leitung 32 in den Absorber wie der Absorberspiegel über den Pumplöchern der Leitung 14.
  • Der zum Pumpen benutzte Dampf aus der Leitung 14 tritt durch den Abscheideraum 15 hindurch und durch Leitung 17 zu dem Abscheider 18, wo eine weitere Abscheidung von Absorptionsmittel in an sich bekannter Weise durch Kältemittelkondensat erfolgt. Das dabei entstehende Kondensat des Absorptionsmittels fließt durch die etwas geneigte Leitung 17 zum Abscheider 15, und der Kältemitteldampf tritt durch Leitung i9 in den Kondensator 20, wo er verflüssigt. Das Kondensat läuft in bekannter Weise in den einen Schenkel 21 des Abscheiders 18 und dann weiter durch Leitung 22 und den Gastemperaturwechsler 23 in den Verdampfer, wo es wieder verdampft und dabei Kälte leistet.
  • Die im Verdampfer entstehende Mischung von Kältemitteldampf und indifferentem Gas tritt durch den Wärmeaustauscher und Leitung 25 in den Absorber, wo in bekannter Weise der Kältemitteldampf ausgewaschen wird, durch die durch Leitung 32 kommende arme Lösung, während das indifferente Gas durch Leitung 26 und Gastemperaturwechsler 23 zum Verdampfer zurückkehrt. Die Absorptionswärme wird in bekannter Weise durch Kühlwasser in einem den Absorber umgebenden Kühlmantel27 abgeführt. Das Kühlwasser tritt darauf durch Leitung 28 zum Kondensator 2o, von dem aus es abläuft.
  • Im Analyser ioa wird Dampf des Absorptionsmittels aus dem aufsteigenden Dampfgemisch durch die herabrieselnde reiche Lösung ausgewaschen, und zwar wird die reiche Lösung dabei nahe - an die Konzentration der Lösung im Kocher vermindert.
  • Um eine ordnungsgemäße Flüssigkeitszirkulation zu erhalten, muß der Zutritt von Dampf derart geregelt werden, daß die Leistung der Pumpe innerhalb bestimmter Grenzen unabhängig von der Wärmezufuhr ist. Es ist wünschenswert, die Fördermengen der Pumpe bei höchster Beheizung des Apparates größer werden zu lassen, aber sehr unerwünscht, die Fördermengen dabei zu verringern, was bei einer bestimmten Größe der Wärmezufuhr eintreten kann wegen des Widerstandes in der Pümpleitung. Ist die Gasmenge, die durch die Pumpleitung 14 geht, zu groß, so muß die Flüssigkeit mit sehr hoher Geschwindigkeit hindurchgedrückt werden. Hierbei aber erhöht sich notwendig der Widerstand, und die Pumpleistung sinkt deswegen relativ. Dies läßt sich vermeiden durch eine Nebenleitung, die von der Pumpkammer bei einer bestimmten Höhe - abzweigt, durch die überschüssige Dampfmengen unmittelbar zu dem Absorber treten können; ohne durch die Pumpleitung zu gehen.
  • Wie in Abb. 3 gezeigt, ist eine Nebenleitung 36 an der Pumpkammer 13 vorgesehen. Das andere Ende dieser Leitung kann zu dem Gasabscheider 15 oder unmittelbar zum Abscheider i8 geführt werden. Wenn sich bei dieser Anordnung die Menge der Förderdämpfe stark vergrößert und der Flüssigkeitsspiegel in der Pumpkammer 13 deshalb sinkt, so wird ein immer größerer Teil des Mündungsquerschnitts der Nebenleitung 36 frei, und wegen des. Unterschiedes im Querschnitt der Pumplöcher und der Nebenleitung wird eine entsprechende größere Menge Dampf direkt zum Abscheider geführt.
  • In Abb. 2 ist eine Vorrichtung gezeigt, bei der nur ein Teil des Kocherdampfes zum Pumpen benutzt wird, und zwar werden sowohl -die Förderdämpfe als auch die direkt zum Abscheider gehenden Dämpfe im Analyser mit reicher Lösung zusammengeführt, um Absorptionsmitteldämpfe auszuwaschen. Der Kocher besteht aus einem liegenden Zylinder 37 mit einem Standrohr 38, dessen oberer Teil mit Stoßblech 39 versehen ist und den Analyser 4o bildet. Der Kocher wird in beliebiger Weise, z. B. mittels eines Schornsteins 41, beheizt. In den unteren Teil des Kocherstandrohres 38 ragt eine Leitung 42 hinein, deren oberes Ende in einen zweiten Analyser 43 endet. Der Boden des Analysers 43 ist mit dem oberen Teil des Analysers 40 durch eine Leitung 44 verbunden, die ein Flüssigkeitsschloß 45 aufweist. Der obere Teil des Analysers 4o ist mit der Pumpkammer 13 durch eine Leitung 46 verbunden, und die Pumpleitung 47 mündet in das obere Ende des Analysers 43. Im übrigen .gleicht der Apparat dem der Abb. i.
  • Im Betrieb tritt ein Teil des durch die Beheizung des Kochers ausgetriebenen Dampfgemisches durch Leitung 42 aufwärts zum Analyser 43. Der übrige vom Kocher kommende Dampf tritt durch den Analyser 4o und dann durch Leitung 46 in die Pumpkammer 13. Die dieser vom Absorber zulaufende reiche Lösung wird durch Leitung 47 am oberen Teil des' Analysers 43 gehoben. Die so geförderte Lösung fließt im Gegenstrom zu den Kältemitteldämpfen, die durch diesen Analyser gehen. Vom Boden des Analysers 43 fällt die Lösung durch Leitung 44 und (J-Rohr 45 in den oberen Teil des Analysers 40, wo sie über die Platten 39 im Gegenstrom zu den aussteigenden Dämpfen geführt wird. Bei dieser Ausführungsform werden Absorptionsmitteldämpfe im Analyser 43 aus dem durch Leitung 42 aufsteigenden Gasgemisch und im Analyser 4o aus den Förderdämpfen ausgewaschen.
  • Um die Wirkung des neuen Verfahrens weiter zu erläutern, sei nochmals ein Temperaturbeispiel angegeben: Die reiche Lösung trete mit 9o1 aus dem Temperaturwechsler 31. Diese Lösung von 9o1 tritt im Gefäß 13 mit Kocherdampf von 1201 in Berührung. Dieser Kocherdampf reißt die Lösung in der Leitung 14 empor, worauf sich Dampf und Flüssigkeit im Gefäß 15 scheiden. Bei diesem Transport nehmen beide Mittel die Temperatur von ioo° an. Der i000-Dampf tritt jetzt zum Abscheider 18, während die Flüssigkeit von ioo° Temperatur durch die Leitung 16 in den oberen Rektifikationsteil des Kochers fällt. Hier läuft sie in Gegenstrom zum Kocherdampf abwärts, wobei sie sich beispielsweise auf 12o° erhitzt, wenn mit einer Kochertemperatur von etwa 15o° gerechnet wird. In dem, Rektifikatorteil des Kochers werden also die Dämpfe um 30' gekühlt und die Flüssigkeit um 2o1 gewärmt. Im Gefäß 13 und der Leitung 14. wird der Kocherdampf um 2o1 gekühlt und die Lösung um etwa 1o1 erwärmt. Der Vorteil der vorliegenden Kombination ist folgender Es ist an sich bekannt, den Kocherdampf durch eigenes Kondensat zu kühlen. Diese Kühlung ist unbedingt die allerbeste, um ein Kondensat in dem Verdampfer zu bekommen, das ein Minimum von Absorptionsmittel enthält. Wird aber Kocherdampf von etwa i50° direkt zu dem bekannten Abscheider gesandt, so wird die überschüssige Wärme des Dampfes sowie die Kondensationswärme der Absorptionsmitteldämpfe im Grunde genommen im Kondensator vernichtet, ohne daß diese Wärme bisher praktisch Verwendung gefunden hat. Rektifikatoreinrichtungen sind an sich in den verschiedensten Formen bekannt; die vorliegende Erfindung sucht aber die Kombination der praktisch besten Abscheidung durch Kältemittelkondensat mit bisher bekannten Anordnungen zur Rektifikation zu schützen. Wie aus dem oben angeführten Beispiel ersichtlich, erreicht man durch die vorliegende Anordnung, daß die reiche Lösung statt mit go° mit i2o° Temperatur, also wesentlich besser vorgewärmt in den Kocher tritt und andererseits, daß der Kocherdampf statt mit i5o° mit nur ioo° in den Abscheider tritt, so daß zu seiner weiteren Kühlung und weiteren Rektifikation weniger Kondensat verdampft werden muß, als dies bisher üblich war.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Rektifizieren des Dampfes binärer Gemische, insbesondere des durch Beheizung aus Absorptionslösung ausgetriebenen Dampfes in Absorptionskälteapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß aus der binären Flüssigkeitsmischung durch Beheizung ausgetriebener Dampf zuerst in Gegenstrom zur binären Flüssigkeit geführt wird, dann ganz oder teilweise zum Durchperlen der Flüssigkeit gebracht und endlich in seiner gesamten Menge von seinem eigenen Kondensat gekühlt wird.
  2. 2. Verfahren zum Betrieb von Absorptionskälteapparaten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Beheizung im Kocher ausgetriebener Dampf in einen Analyser in Gegenstrom zu reicher Absorptionslösung geführt und danach ganz oder teilweise zum Fördern von reicher Lösung zu einem oberhalb des Kocherspiegels liegenden höheren Ort benutzt wird, von wo die gehobene reiche Lösung zum Analyser herabfließt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der durch den Analyser gegangenen Dämpfe zum Fördern der Absorptionslösung benutzt wird, während ein anderer Teil dieser Dämpfe durch eine Nebenleitung an der Fördereinrichtung vorbeigeführt wird und beide Dampfmengen danach von ihrem eigenen Kondensat gekühlt werden. q..
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Beheizung ausgetriebener Dampf erst im Dampfraum des Kochers in Gegenstrom zu über Einsatzplatten herabrieselnder reicher Absorptionslösung geführt wird, darauf in einem zweiten Gefäß mit reicher Lösung zusammengeführt wird, wobei der Dampf ganz oder teilweise durch reiche Lösung hindurchperlt und diese dadurch in einer Steigleitung zu einem oberhalb der Einsatzplatten gelegenen Ort hebt, worauf der Förderdampf von der gehobenen Lösung getrennt, die Lösung zu den Einsatzplatten geführt und aller Dampf in wärmeleitende Verbindung mit seinem eigenen Kondensat gebracht wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Voransprüche, gekennzeichnet durch zwei Analyser, in deren einem der zum Fördern benutzte Teil des ausgetriebenen Dampfes, in deren anderem der Rest des ausgetriebenen Dampfes mit reicher Lösung zusammengeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Analyser in verschiedenen Höhenlagen liegen und durch eine ein Flüssigkeitsschloß enthaltende Flüssigkeitsleitung miteinander verbunden sind. -7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Analyser durch eine Gasleitung miteinander verbunden sind, deren eines Ende zweckmäßig unter dem normalen Kocherspiegel mündet. $. Vorrichtung -zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Voransprüche, bei dem nur ein Teil des ausgetriebenen Dampfes zum Fördern der Lösung benutzt und ein anderer Teil durch eine Nebenleitung abgezweigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenleitung unterhalb des normalen Spiegels in dem Gefäß mündet, von dem aus das Fördern der Lösung erfolgt. g. Verfahren zum Betrieb von Absorptionskälteapparaten, bei denen nur ein Teil der durch Beheizung ausgetriebenen Dämpfe zur Förderung von Absorptionslösung dient, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zum Fördern benutzten Dämpfe als auch der Rest der durch Beheizung ausgetriebenen Dämpfe vor ihrer Wiederverflüssigung, zweckmäßig in Gegenstrom, in wärmeleitende Verbindung mit reicher Absorptionslösung gebracht werden. io. Verfahren zum Betriebe von Absorptionskälteapparaten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß bei normaler Wärmezufuhr zum Kocher aller im Kocher entwickelte Dampf zum Fördern der Absorptionslösung benutzt wird, während bei über normal gesteigerter Wärmezufuhr ein Teil des entwickelten Dampfes durch eine Nebenleitung unter Umgehung der Fördereinrichtung zum Verflüssiger geleitet wird. ii. Verfahren zum Betriebe von Absorptionskälteapparaten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kocher ausgetriebene Dampf vor seiner Verflüssigung dreimal zum Zweck seiner Rektifizierung gekühlt wird.
DEP64857D 1931-03-02 1932-02-26 Verfahren und Vorrichtung zum Rektifizieren von Daempfen, insbesondere fuer den Betrieb von Absorptionskaelteapparaten Expired DE586075C (de)

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