DE585987C - Verfahren zur Lastbereitschaftshaltung von Dampfturbinen mit elektrischen Stromerzeugern - Google Patents

Verfahren zur Lastbereitschaftshaltung von Dampfturbinen mit elektrischen Stromerzeugern

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DE585987C
DE585987C DE1930585987D DE585987DD DE585987C DE 585987 C DE585987 C DE 585987C DE 1930585987 D DE1930585987 D DE 1930585987D DE 585987D D DE585987D D DE 585987DD DE 585987 C DE585987 C DE 585987C
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turbine
steam
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auxiliary
condensation
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DE1930585987D
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GROSSKRAFTWERK STETTIN AKT GES
HEINRICH NOELLE DIPL ING DR
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GROSSKRAFTWERK STETTIN AKT GES
HEINRICH NOELLE DIPL ING DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K13/00General layout or general methods of operation of complete plants
    • F01K13/02Controlling, e.g. stopping or starting
    • F01K13/025Cooling the interior by injection during idling or stand-by

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Lastbereitschaftshaltung von Dampfturbinen mit elektrischen Stromerzeugern - Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Lastbereitschaftshaltung von Dampfturbinen mit elektrischen Stromerzeugern, bei dem die Reserveturbine bei elektrisch abgeschaltetem Stromerzeuger mit für die ölförderung der Hauptölpumpe ausreichender Drehzahl unter vollem Vakuum mit Hilfe von Abdampf oder Anzapfdampf irgendeiner Hilfseinrichtung angetrieben wird. Hierbei verbraucht die Reserveturbine jedoch immer noch eine Dampfmenge, die eine derartige Reservehaltung für manche Betriebe trotz der bereits erreichten Ersparnisse als zu kostspielig erscheinen lassen kann. Es hat sich nun gezeigt, daß im allgemeinen sogar eine Drehzahl der Reserveturbine genügt, die unter der Drehzahl liegt, welche z. B. mit der normalen Abdampfmenge einer. Kondensationshilfsturbine'erreicht wird. Hieraus ergibt sich, daß bei dieser durch die normale Abdampfmenge, z. B. einer Kondensationshilfsturbine, erreichten Drehzahl die Radreibungs- und Wirbelungsverluste in der Turbine und die Lüfterverluste im Stromerzeuger, die Ölpumpenantriebsverluste und die Lagerreibung noch eine Höhe haben, die weiter verringert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Verringerung nun dadurch erreicht, daß der Betrieb der Hilfseinrichtung, die den Dampf für die Reserveturbine liefert, ebenfalls mittels Dampf erfolgt, der bereits nutzbare oder erforderliche Arbeit geleistet hat. Wie dies ermöglicht wird, zeigen die nachstehenden Ausführungen.
  • Vorteilhaft wird als dampfliefernde Hilfseinrichtung irgendeine Hilfsturbine, z. B. die Kühlwasserhilfsturbine, verwendet. Hierbei kann man die Dampfersparnis besonders weit treiben, da zwischen der von der Hilfsturbine, z. B. der Kühlwasserhilfsturbine, benötigten Antriebsdampfmenge und der der Reserveturbine zugeführten Dampfmenge eine Wechselwirkung besteht. Ist die Dampfmenge, welche in die Reserveturbine gelangt, gering, so ist infolge dieser Wechselwirkung auch die zur Kondensation erforderliche Kühlwassermenge klein. Infolgedessen kann die Kühlwasserhilfsturbine mit geringer Drehzahl umlaufen, so daß ihr Dampfverbrauch ebenfalls gering wird. Von dem Dampfverbrauch der Hilfsturbine aber hängt wiederum die in die Reserveturbine gelieferte Dampfmenge und damit die erforderliche Kühlwassermenge ab.
  • Der Dampfverbrauch dieser Hilfsturbine nimmt in erster Annäherung mit der dritten Potenz ihrer Drehzahl ab. Proportional mit diesem verringerten Dampfverbrauch sinkt der absolute Dampfdruck vor den Düsen der gedrosselten Hilfsturbine, woraus folgt, daß beispielsweise bei halber Drehzahl dieser Hilfsturbine der Dampfdruck vor deren Düsen auf eine oder wenige Atmosphären absinkt.
  • Dieser niedrige Dampfdruck gibt die Möglichkeit und Grundlage zu der neuen Erfindung, bei der die Düsen statt mit Frischdampf mit Abdampf oder Anzapfdampf von geringem Druck, der also anderwärts bereits nutzbare Arbeit geleistet hat, zu beaufschlagen. Die Hilfsturbine wird also mit Dampf angetrieben, der in einer anderen Maschine bereits zu einem hohen Prozentsatz nutzbare Arbeit abgegeben hat, und zwar mit der Mindestdrehzahl bezüglich der erforderlichen Kühlwassermenge. Der Abdampf dieser Hilfsturbine wird nach wie vor entsprechend dem Hauptpatent in die Reserveturbine geleitet und treibt auch diese wiederum mit der Mindestdrehzahl mit Rücksicbt auf den Bedarf an Lagerölförderung an. Der anteilige Dampfverbrauch für die Reservehaltung ist demnach durch Erweiterung der Sparschaltung in eine Doppelsparschaltung um einen hohen Prozentsatz gesunken. Die Doppelsparschaltung bedeutet einen wesentlichen wirtschaftlichen Erfolg.
  • Um Irrtümer zu vermeiden, sei betont, daß es ein an sich bekanntes Verfahren ist, durch Drehzahldrosselung an Antriebskraft, also an Dampf, zu sparen. Infolge der beschriebenen wechselseitigen Beziehung zwischen Antriebsmittel und Fördergut - was für die Kühlwasserpumpe gesagt ist, kann in ähnlicher Weise auch für andere Pumpen, -%vie für -die Kondensat- und Strahlluftpumpe bei zweckentsprechender Bauart derselben, gelten - ist es aber möglich, das beschriebene Verfahren bis annähernd an die Nullgrenze fortzusetzen. Hierdurch sinkt der -Dampfdruck vor den Düsen so weit, daß als Antriebsmittel auch der Hilfsturbine erfindungsgemäß lediglich Abdampf verwendet werden kann.
  • Es ist wertvoll, daß bei diesem Verfahren eine Verschlechterung des Vakuums nicht eintritt, da andernfalls der Austrittdampf der Reserveturbine hohe Temperaturen annehmen könnte.
  • Bei Turbinen mit getrennter Lager- und Steuerölleitung ist es zweckmäßig, eine kleine Querverbindung zwischen diesen beiden Leitungen anzuordnen. Hierdurch wird erreicht, daß bei niedriger Drehzahl auch die von der Steuerölpumpe geförderte Ölmenge der Lagerölschmierung zugute kommt.
  • Auch die Stopfbüchsen der Reserveturbine sowie die Stopfbüchsen der Hilfsturbine selbst werden zweckmäßig nicht mehr durch Frischdampf, sondern durch Dampf derselben oder einer ähnlichen Abdampfquelle gespeist, der die Düsen der Hilfsturbine beaufschlagt.
  • Strömt der Dampf der Antriebsturbine der Speisepumpe in die allgemeine Anzapf- oder Abdampfleitung, so wird der Dampfdruck in der allgemeinen Anzapfabdampfleitung auch dann gehalten werden, wenn im Störungsfalle die belastete Hauptturbine plötzlich ausfallen sollte. Dies ist auch der Fall, wenn diese Speiseturbine normalerweise stillsteht oder mit niedriger Drehzahl laufen sollte und ihre Regler so eingestellt sind, daß die Speisepumpenturbine bei Störungen in der Speisewasserversorgung selbsttätig sofort anspringt.
  • Wer sich hierüber hinaus sichern will, ordnet ein kleines Dampfdrosselventil an, das den für die Düsen der Hilfsturbinen erforderlichen Dampfdruck hält.
  • Es kann als angenehm angesehen werden, daß in manchen Fällen der allgemeine Anzapfdruck mit der Belastung der Turbine ansteigt,. so daß selbsttätig bei höher belasteten Betriebsturbinen auch die Kühlwasserturbine und auch die Reserveturbine selbst schneller laufen, so daß zu Zeiten erhöhter Gefahr die entsprechenden Maschinen bereits mit höherer Drehzahl laufen. Es ist auch möglich, bei höherer Belastung die Anzapfstufe zu wechseln und während dieser Zeit für den Reserveantrieb Dampf zu verwenden, der noch besser ausgenutzt ist.
  • Bei Nicht-zur-Verfügung-Stehung von Anzapfdainpf wird eine Hilfsturbine mit Frischdampf beaufschlagt und der Abdampf in eine zweite Hilfsmaschine, von dort in die Reserveturbine oder erst noch einmal ganz oder zum Teil in eine dritte Hilfsturbine und dann erst in die Reserveturbine geleitet.
  • Diese Hilfsturbinen können Kondensationsturbinen ein- und derselben Reserveturbine oder beispielsweise zweier benachbarter Reserveturbinen sein. In letzterem Fall wird also beispielsweise nur etwa die Hälfte des Abdampfes in die zweite Hilfsturbine geleitet, während die erste Hälfte zum Antrieb der eigenen Reserveturbine benötigt wird. Diese Schaltung kommt dann in Frage, wenn mehrere Reserveturbinen als Augenblicksreserve in Betrieb gehalten werden müssen.
  • Über diese beschriebenen grundsätzlichen Schaltungen hinaus sind noch andere Schaltungsarten möglich.
  • Es ist weiterhin möglich, das Vakuum für die zweite Reserveturbine statt durch eine eigene Strahlpumpe durch eine an sich bekannte Querverbindung in der Luftabsauge-und Kondensatleitung zu erzeugen. Dasselbe ist auch möglich mit Rücksicht auf die Kühlwassermenge, die den Nachbarkondensator durchströmen muß. Die Kühlwassermenge kann durch eine kleine Querverbindung zwischen 'Elen; Kühlwassereintrittsleitungen der beiden Kondensatoren strömen. Das Vakuum in sämtlichen Reserveturbinen kann auch durch eine. Querverbindung mit dem Vakuum der in Betrieb befindlichen Hauptturbine erzeugt werden, so daß das Hochhalter des Vakuums -für die Reserveturbinen mit den geringsten Mitteln erfolgt.
  • Es genügt auch, wenn der Kondensator der Reserveturbine nur von Zeit zu Zeit durch kürzzeitige Inbetriebnahme dieser Kondensatpumpe leer gepumpt wird.
  • Abb. r zeigt ein- allgemeines Bild für die neue Dampfsparschaltung. BT ist die belastete Betriebsturbine, K ihr Kondensator, RT, RT2. die Reserveturbinen, @Ki, K2 ihre Kondensatoren, Slhl1, SlbI, Motorstrahlpumpe, KM1, Klll2 Kühlwasserpumpe der ersten Reserveturbine, ST-1, ST, Strahlwasserturbine, KT" KT2 Kühlwasserturbine der zweiten Reserveturbine.
  • a sind die Frischdampfleitungen, b Frischdampfabsperrschieber oder Ventile, c Turbinenregelventil, d druckabhängiger Speisepumpenregler, e Anzapf- oder Abdampfleitung, f die Schieber in dieser Leitung, g Rückschlagklappe.
  • Der Dampf strömt beispielsweise durch a, b und c zur Betriebsturbine BT, durch e und Rückschlagklappe g zur ersten Reserveturbine entweder unmittelbar vor dem Turbinenregelventil c oder über das Umschaltventil h in eine Stufe von RT, von dort in den Kondensator K, Das Frischdampfventit-b von RT, ist geschlossen. Gleichzeitig oder bei einer anderen Anordnung strömt eine weitere Anzapf- oder Abdampfinenge in die Zudampfleitung zur Kühlwasserantriebsturbine KT2, deren Frischdampfschieber b geschlossen ist. Nach Antrieb der Kühlwasserturbine KT, strömt er in die Reserveturbine RT2 und von dort in den Kondensator K2. q ist ein Drosselventil, das bei plötzlichem Fortfall des Anzapfdampfdrucks der Betriebsturbine Frischdafnpf von a zu KT, überströmen läßt. s ist ein Dampfkühler für den Beaufschlagungsdampf von RT.-. Das'Vakuum in den beiden Kondensatoren K1 und K, wird beispielsweise durch die motorangetriebene Strahl- und Kondensatpumpe SLhIi erzeugt. . Die Luftabsaugung in K, erfolgt durch eine Querverbindung zwischen der Luftabsaugeleitung n., und n,,. Das Kühlwasser für K1 wird entweder durch KM, oder wirtschaftlicher durch eine Querverbindung zwischen l und 1, und die Ausstoßleitung m hindurchgedrückt. Das Kühlwasser für K, wird in diesem Beispiel durch KT2 durch die Kühlwasserleitungen L, und m> gefördert. Bei Abb. a strömt der Kesseldampf a durch den geöffneten Frischdampfschieber b der ersten Strahlturbine STi, betreibt die Strahlpumpe, strömt dann über die Rückschlagklappe g vor die Düsen der Kühlwasserturbine KT" - deren Frischdampfventil b geschlossen ist. Der Abdampfschieber f, ist geschlossen, während der Abdampfschieber fk nur schwach geöffnet ist. Der Abdampf von KT, strömt daher zum Teil zur Reserveturbine RTi. Der andere Teil des Abdampfes von KT, strömt über eine zweite Rückschlagklappeg zur Kühlwasserturbine KT,, deren Frischdampfschieber b geschlossen ist und deren Abdampfschieber flt geöffnet ist, und von dort nach RT, oder urimittelbar von KT, nach RT2. Die Strahlpumpe ST2 oder der Strahlpumpenmotor SM2 können stillstehen, sofern das Vakuum durch die Querverbindung n und o hergestellt wird.
  • Abb. 3 zeigt in etwas vergrößertem Maßstab noch einmal die Schaltung von ST, und I(Ti, in welcher die eingezeichneten Überströmventile ps und pk erkennen lassen, daß im Alarmfall bei schnell geöffneten. Frischdampfventilen b von ST, und K, der Betrieb sichergestellt ist, auch wenn die Abdampfschieber f, oder fk noch ganz oder zum Teil geschlossen sein sollten.
  • Dieses Verfahren gestattet es, im günstigsten Fall den Dampfverbrauch pro Reserveturbine, die als Augenblicksreserve mit Unterdrehzahl, d. h. mit niedriger Drehzahl, betrieben wird, auf einen kleinen Bruchteil der Dampfmenge herabzumindern, die für den normalen Leerlauf mit eingeschaltetem, aber nicht belastetem Stromerzeuger benötigt wird, oder auf einen kleinen Bruchteil von dem Dampfverbrauch, der benötigt wird für den Reservebetrieb mit Unterdrehzahl und normal betriebener Kondensation.
  • Es sei betont, daß der erwähnte kleinste Dampfverbrauch den gesamten Bedarf für die Aufrechterhaltung des vollen Vakuums, die Beaufschlagung der Stopfbüchsen der Hilfs-und Reserveturbinen sowie für die Lagerölschmierung usw. umfaßt. Ferner sei betont, daß die Hauptdampfleitung vorn Kesselhaus bis zum Haupteingangsventil der Turbinen unter vollem Frischdampfdruck stehen können und die Anwärmung der Reserveturbinen so gut ist, daß die Belastung nach erfolgter Parallelschaltung schlagartig erfolgen kann.
  • Für manche Verhältnisse kann es zweckmäßig sein, die Höhe der Austrittsdampftemperatu3- in der Reserveturbine zu begrenzen. Dies geschieht am einfachsten durch einen Dampfkühler in einer Zudampf- oder Abdampfleitung vor der Reserveturbine oder vor der Hilfsturbine. Während im Alarmfall die Erreichung der vollen Drehzahl bei schnell geöffnetem Haupteinlaßventil der Reserveturbine sowie der in Frage kommenden Kondensationsturbine in einer Zeit von weniger als einer Minute unabhängig von der Geschicklichkeit der Bedienung möglich ist, so kann es vorkommen, daß zum Synchronisieren und Parallelschalten eine Zeit verbraucht wird, die den Betrag von einer Minute erreicht oder übersteigt.
  • Das nachstehende Verfahren ist auch hier geeignet, die Schlagfertigkeit der beschriebenen Reserve zu erhöhen. Das Verfahren besteht in folgendem: Ist die Reserveturbine einmal belastet gewesen und, wie üblich, bei ungefähr Leerlauf abgeschaltet worden, so wird bei dem neuen Verfahren nach dem Abschalten der Stromerzeuger nochmals genau synchronisiert, ohne parallel geschaltet zu werden. Die bei diesem Syrichronisieren vorhandene Turbinenreglerstellung bleibt dann unverändert. Dasselbe kann mit dem Magnetregler oder Hauptstromregler- für die Erregung des Stromerzeugers erfolgen. Dann wird das Haupteingangsventil der Reserveturbine zugedreht, und der Reservebetrieb mit Unterdrehzahl kann fortgesetzt werden. Ist so verfahren worden, so besteht die Gewährleistung, daß im Alarmfall die Reserveturbine mit dem geringsten Zeitverlust parallel geschaltet und belastet werden kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Lastbereitschaftshaltung von Dampfturbinen mit elektrischen Stromerzeugern nach Patent 57g d61, bei dem die Reserveturbine bei elektrisch abgeschaltetem Stromerzeuger mit für die Ölförderung der Hauptölpumpe ausreichender Drehzahl unter vollem Vakuum mit Hilfe von .Abdampf oder Anzapfdampf irgendeiner Hilfseinrichtung angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der Hilfseinrichtung ebenfalls mittels Dampf erfolgt, der bereits nutzbare oder erforderliche Arbeit geleistet hat. :
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als den Abdampf oder Anzapfdampf für die Reserveturbine liefernde Hilfseinrichtung irgendeine Hilfsturbine verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung weiterer Drehzahlherabsetzung der Reserveturbine mit Rücksicht auf die Lagerschmierung die Steuerölmenge zur Lagerschmierung mit herangezogen wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i oder 2, wobei die Kondensationsarbeit für die Reserveturbine ganz oder zum Teil durch Nachbarkondensationsmaschinen erreicht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder 2, wobei mit dem von der Hilfseinrichtung, z. B. einer Kondensationshilfsturbine, gelieferten Abdampf oder Anzapfdampf gleichzeitig mehrere Reserveturbinen angetrieben werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Abdampf oder Anzapfdampf einer Kondensationshilfsturbine zunächst zum Antrieb einer zweiten Kondensationshilfsturbine und erst dann zum Antrieb der Reserveturbine verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatpumpe der Reserveturbine nur von Zeit zu Zeit kurzzeitig zum Leerpumpen der Kondensatoren in Betrieb genommen wird. B.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchsen der Haupt-und Hilfsturbinen mit Dampf beaufschlagt werden, der bereits nutzbare Arbeit geleistet hat.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbinenregler zum Ausgleich der durch die Drehzahlverringerung benötigten längeren Hochfahrzeit der Reserveturbine durch Synchronisieren nach erfolgter Belastung und Abschaltung in die richtige Stellung gebracht wird, um hierdurch die Zeit für das Synchronisieren und Parallelschalten im Alarmfall abzukürzen.
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