DE58595C - Steuersichrer Spundverschlufs - Google Patents
Steuersichrer SpundverschlufsInfo
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- DE58595C DE58595C DENDAT58595D DE58595DA DE58595C DE 58595 C DE58595 C DE 58595C DE NDAT58595 D DENDAT58595 D DE NDAT58595D DE 58595D A DE58595D A DE 58595DA DE 58595 C DE58595 C DE 58595C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D55/00—Accessories for container closures not otherwise provided for
- B65D55/02—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
- B65D55/06—Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/08—Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen metallenen Schraubenspund mit einer Sicherung,
welche selbst durch den steueramtlichen Verschlufs gesichert wird und erst nach Entfernen
des letzteren ausgelöst werden kann. Der Schraubenspund ist in erster Linie für Holz-·
fässer bestimmt und besteht aus einer von innen in das Spundloch eingeschraubten konischen
Hülse und dem mit entgegengesetzt gerichtetem Gewinde von aufsen in die Spundhülse
eingeschraubten Spundzapfen. Letzterer hat einen nach oben offenen, nicht durchgehenden Hohlraum, dessen unterer Theil
kantig ist, während der obere Theil entweder cylindrisch und mit Gewinde versehen oder
. glatt ist und sich in letzterem Falle nach unten erweitert. Die Sicherung besteht aus
einem in den Spundzapfen eingefügten Stift, für welchen Bedingung ist, dafs sich sein
äufseres Ende nach dem Einschrauben des Zapfens in die Hülse von dem genannten Hohlraum
des Zapfens aus in ein passendes, nicht ■ bis aufsen durchgehendes Loch der Hülse einschieben
läfst, so dafs hierdurch der Zapfen gegen Herausdrehen aus der Hülse gesichert
wird. Dieser Stift wird selbst durch den steueramtlichen Verschlufs gesichert. Nach
dem Einsetzen des Stiftes wird hierzu in den mit Gewinde versehenen bezw. glatten, nach
unten sich erweiternden Hohlraum des Spundzapfens ein passender Kork oder Stopfen eingeschraubt
bezw. einfach eingeschlagen und auf dessen vertieft liegender Oberfläche dann das
den Kork genau deckende Steuersiegel angebracht.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι einen Verticalschnitt durch den
Spund; Fig. 2 ist eine obere Ansicht desselben; Fig. 3 und 4 zeigen zwei Abarten mit Sicherung;
Fig. 5 stellt zur Hälfte in äufserer Ansicht, zur Hälfte im Verticalschnitt den Spundzapfen
dar; Fig. 6 ist eine obere Ansicht desselben; Fig. 7 veranschaulicht verschiedene Formen'
des Sicherungsstiftes.
Die Spundhülse α ist nach oben verjüngt und aufsen mit Linksgewinde versehen, mittelst
dessen sie von innen in das Spundloch eingeschraubt wird. Die cylindrische Innenwandung
der Hülse ist mit Rechtsgewinde versehen und hat unten einen vorspringenden Flantsch b, auf
welchem ein Dichtungsring c liegt. In die Hülse wird der aufsen mit entsprechendem
Bolzengewinde versehene Spundzapfen d eingeschraubt , so dafs unter Mitwirkung des
Ringes c ein dichter Verschlufs entsteht. Um den Zapfen d bequem und fest einschrauben
zu können, ist in demselben ein oben offener Hohlraum angeordnet, welcher im unteren
Theile dl kantig gestaltet ist, so dafs sich ein
entsprechender Schlüssel einführen und benutzen läfst. Der obere Theil d2 des Hohlraumes
ist cylindrisch und mit Muttergewinde versehen (Fig. 1) oder glattwandig und nach
unten sich erweiternd (Fig. 3 und 4). Aus der Wandung dieses cylindrisch en Theiles d2 ist
ein verticaler Streifen e von geeigneter Dicke
und Länge herausgeschnitten und an dieser Stelle ein durch den Spundzapfen horizontal
hindurchgehendes cylindrisches Loch/ vorgesehen. Im Innern der Spundhülse ist ein entsprechendes,
jedoch nicht durchgehendes Loch/1 angeordnet, welches bei fest angezogenem
Zapfen mit dem Loch/in letzterem zusammenfällt. Die betreffende gegenseitige Stellung von
Hülse und Zapfen ist an Marken (Kerben) erkennbar.
An dem aus der Wandung des cylindrischen Theiles d2 herausgeschnittenen Streifen e ist ein
Stift g befestigt, welcher beim Einsetzen des Streifens e in die zugehörige Nuth h durch das
Loch f hindurch bis in das Loch fl der
Spundhülse α reicht und die gegenseitige Lage der beiden Theile sichert. Das Ausschneiden
des Streifens e und die Befestigung des Stiftes g an diesem Streifen e hat den Zweck, den Stift
bequem von Hand einsetzen und herausnehmen zu können. Um einem Verluste des Stiftes g
vorzubeugen, empfiehlt es sich; demselben am vorderen Ende eine nach vorn verjüngte Form
zu geben (g-1, Fig. 7). Dieser Stift wird von
aufsen in den Spundzapfen d, Fig. 3, eingesetzt und mit dem vorderen Ende in dem
Streifen e festgeschraubt. Das Loch im Spundzapfen ist vorn entsprechend konisch, jedoch
auf eine solche Länge cylindrisch, dafs sich der Stift g·1 so weit nach innen verschieben läfst,
dafs sein äufseres Ende vollständig innerhalb des Spundzapfens liegt. Bei dieser Lage des
Stiftes wird der Spundzapfen in die Hülse a eingeschraubt und dann durch Auswärtsschieben
des Streifens e mit dem Stift gl die Sicherung
des Zapfens in der Hülse herbeigeführt.
Bei der durch Fig. 4 veranschaulichten Art ist der cylindrische Stift g·2 abgesetzt, so dafs
ein kopfartiges Ende entsteht, welches zur Kupplung des Zapfens mit der Hülse dient.
Das Loch im Zapfen ist ebenfalls abgesetzt und der weitere Theil reicht so tief in den
Zapfen, dafs der Stift mit dem stärkeren hinteren Ende vollständig in das Loch hineingezogen
werden kann. Nachdem der Zapfen d bei dieser Lage des Stiftes eingeschraubt ist,
wird der Streifen e in den Ausschnitt h gebracht,
wodurch der Kopf des Stiftes g2 zum Theil in die Hülse α eintritt und die Sicherung
bewirkt. Es leuchtet ein, dafs ein Abschrauben des Spundzapfens erst dann möglich ist, wenn
der Stift so weit nach innen verschoben wird, dafs sein äufseres Ende die Hülse α verläfst.
Wird daher eine solche Verschiebung des Stiftes verhindert, so kann der Spund als
Sicherheitsverschlufs gelten.. Dieses wird im vorliegenden Falle nun durch den steueramtlichen
Verschlufs erzielt.
Hierzu wird in den cylindrischen Theil d2
des Zapfenhohlraumes ein Kork i eingebracht, welcher so stark sein mufs, dafs er das Gewinde
des cylindrischen Hohlraumtheiles d*
ausfüllt bezw. beim Hineinschlagen in den glattwandigen aber konischen Hohlraum (Fig. 3
und 4) wie ein Stöpsel im Flaschenhals fest sitzen bleibt. Der Kork ist nur so hoch, dafs
seine obere Fläche im Spundzapfen vertieft liegt, so dafs das dann auf dieser oberen Fläche
angebrachte, die Fläche voll bedeckende steueramtliche Siegel vor Beschädigung geschützt ist.
Da sich der auf diese Weise eingesetzte Kork bei der durch Fig. 1 veranschaulichten Einrichtung
nur durch schraubenförmiges Drehen bezw. bei dem konischen Zapfenhohlraum (Fig. 3 und 4) nur mittelst eines Korkziehers
aus dem Zapfen herausbringen läfst und das Herausschrauben bezw. Herausziehen nicht in
anderer Weise als mittelst eines von oben in den Kork eingesetzten, mit zwei oder mehr
Zinken versehenen Schlüssels bezw. mittelst eines Korkziehers bewerkstelligt werden könnte,
beim Einsetzen dieses Schlüssels oder Korkziehers aber eine Beschädigung des Siegels
unvermeidlich ist, so würde jedes unbefugte Oeffnen des Spundes an dem verletzten Siegel
sofort erkannt werden. So lange aber der Kork in dem Spund sitzt, ist eine Einwärtsverschiebung
des Sicherungsstiftes g überhaupt nicht möglich, und es wird demnach die Sicherung
zwischen Hülse und Zapfen erst selbst wieder durch den steueramtlichen Verschlufs gesichert.
Zudem leuchtet es ohne Weiteres ein, dafs zufolge der Befestigung des Stiftes g an dem
durch die Höhe des cylindrisehen Hohlraumes dz hindurchreicheriden Streifen e die
Sicherung des Stiftes g auch unabhängig ist von der Höhe des Korkes ι, wenngleich es in
der Praxis immerhin vortheilhaft sein wird, den Kork so hoch zu wählen, als es die Bedingung,
dafs das Siegel vertieft liegen mufs, zuläfst. Um ein Nachziehen des Spundzapfens
zu ermöglichen, sind in der Spundhülse a mehrere Löcher fl angeordnet, welchen auf der
oberen Fläche der Spundhülse Marken (Kerben) entsprechen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein steueramtlich verschliefsbarer Sicherheitsspund, bei welchem der die Lage des Zapfens (d) zur Spundhülse (a) sichernde-Stift (g g1 g1*) verschiebbar im Zapfen sitzt und in der Sicherungsstellung durch einen in einem Hohlraum ~(cP) des Zapfens eingebrachten, nur mittelst Werkzeuges herausnehmbaren Kork oder Stopfen (i) gesichert wird, auf dessen oberer, im Zapfen vertieft liegender Fläche das die ganze Fläche deckende Steuersiegel angebracht wird, derart, dafs die zur Oeffnung des Spundes erforderliche Einwärtsverschiebung des Stiftesin den Hohlraum (cP) hinein erst nach Entfernung des Korkes oder Stopfens erfolgen kann, letztere aber ohne Verletzung des. Siegels nicht möglich ist.
Bei einem steueramtlich yerschliefsbaren Sicherheitsspund nach Anspruch i. die Befestigung des inneren Endes des Sicherungsstiftes (g g 1^2J an einem in eine Nuth (h) der Wandung des Zapfenhohlraumes (d?) passenden Streifen (e), um einerseits den Stift bequemer handhaben zu können und andererseits die Sicherung des Stiftes durch den Kork oder Stopfen von dessen Höhe unabhängig zu machen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58595C true DE58595C (de) |
Family
ID=332880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58595D Expired - Lifetime DE58595C (de) | Steuersichrer Spundverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58595C (de) |
-
0
- DE DENDAT58595D patent/DE58595C/de not_active Expired - Lifetime
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