DE58587C - Controlvorrichtung für Ausschankszwecke - Google Patents

Controlvorrichtung für Ausschankszwecke

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DE58587C
DE58587C DENDAT58587D DE58587DA DE58587C DE 58587 C DE58587 C DE 58587C DE NDAT58587 D DENDAT58587 D DE NDAT58587D DE 58587D A DE58587D A DE 58587DA DE 58587 C DE58587 C DE 58587C
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DE
Germany
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vessel
liquid
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scale
box
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58587D
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English (en)
Original Assignee
A. BlELECKI in Berlin N., Neue Schönhauserstr. 12
Publication of DE58587C publication Critical patent/DE58587C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/20Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of weight, e.g. to determine the level of stored liquefied gas

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in Fig. 1 bis 6 auf beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur Controle der einem Gefäfse S entnommenen Flüssigkeitsmenge, als Bier, Wein, Spiritus u. s. w., in Schankwirthschaften u. dergl. Von den bis jetzt, bekannten derartigen Apparaten unterscheidet sich diese Einrichtung dadurch, dafs sie mittelst der Gewichtsabnahme, welche der Behälter S erleidet, wenn aus demselben irgend ein Quantum von Schanknüssigkeit entnommen wird, das entnommene Flüssigkeitsvolumen direct ablesen lä'fst, während jene das entnommene Volumen messen. Jede Waage, und zwar Feder- oder Gewichtswaage könnte zwar zu demselben Zwecke verwendet werden, doch ist die Anwendung dieser zur Biercontrole, wofür der neue Apparat hauptsächlich bestimmt ist, einerseits umständlich und andererseits nicht so zweckmäfsig, wie es von Fachleuten gewünscht wird, ganz abgesehen von den Kosten, die selbst eine stets unzuverlässige Federwaage verursachen würde.
Allen diesen Umständen trägt der neue Apparat Rechnung. Derselbe besteht aus einem Kasten mit beweglichem Deckel A, Fig. 1, zur Aufnahme des Schankgefäfses S. Dieser Deckel ist um die- Achse α drehbar, welche in den am Kastenrahmen R, Fig. 3, befestigten Augen g g gelagert ist. Der Rand des Kastenrahmens ist mit einem Bandeisenstreifen h armirt, innerhalb dessen der- Deckel A spielt. Letzterer trägt ein Druckbrett b, welches eine auf dem Boden B des Kastens liegende Gummiblase C zusammendrückt. Diese Blase ist mit irgend einer Flüssigkeit angefüllt und communicirt mittelst des Schlauches c mit einer zweiten Gummiblase E, welche in einem besonderen Schränkchen H im Stirnwandbalken P des Kastens des Apparates vorgesehen ist und den Zweck hat, jedes Eintreten von Luft in die Blase C zu verhindern. Von der Blase E führt ein Schlauch c\ Fig. 2 und 3, nach dem Glasrohre F, welches in einem durch die Thür T verschliefsbaren Säulenschränkchen D sich befindet und die Höhe der Flüssigkeitssäule der in der Blase C zusammengedrückten Flüssigkeit abzulesen gestattet. Aus der Höhe dieser Flüssigkeitssäule kann man das dem Gefäfse S entnommene Schankflüssigkeitsvolumen ohne Weiteres ablesen. Damit die Flüssigkeitssäule nur innerhalb gewisser Grenzen schwanke, ist auf dem Deckel A ein kegelstumpfförmiges Brett L befestigt, welches eine bestimmte Stellung des Gefäfses 5 auf dem Deckel A sichert.
Zur beliebig genauen Einstellung der Höhe der Flüssigkeitssäule in dem Rohre F kann übrigens an Stelle des Brettes L ein Aufsatz N, Fig. 6, benutzt werden, welcher nebenbei ein Schrägstellen des Gefäfses S auf dem Kasten des Apparates zuläfst und auch zur Aufnahme liegender Fässer u. s. w. eingerichtet werden kann. Dieser Aufsatz ruht mit einer Schneide y in einer Pfanne χ und mit einem verschiebbaren Druckstück q auf einer Platte ^ am Deckel A des Kastens. Die Pfanne χ kann (nach Belieben) entweder auf dem Deckel A oder auf dem Vorderbrett K, Fig. 1, des Kastens des Apparates befestigt werden. Das Druckstück q ist mittelst der Spindel t in einem Rahmen r am Boden des Aufsatzes N verschiebbar, um die Entfernung der Stützpunkte
des Aufsatzes von einander derart zu verändern , dafs die Flüssigkeitssäule im Glasrohre F nur innerhalb eines gewünschten Gebietes sich ihrer Höhe nach ändern kann, wenn ein Gefäfs 5 von irgend einem Gewicht auf den Aufsatz N- gestellt wird. . Durch Anbringung der Pfanne χ auf dem Vorderbrett K des Kastens wird übrigens die Blase C wesentlich entlastet, so dafs diese sehr klein ausfallen kann. Das Eigengewicht des Deckels A und dergleichen kann durch Federn/, Fig. ι und 3, oder durch Gegengewichte ausgeglichen werden.
Der Apparat ist in der Regel aufser Thätigkeit und wird wie eine Waage nur zum Abwiegen der aus dem Gefäfse S1 verschänkten Flüssigkeitsmenge benutzt. Zum Abstellen dient der Hebel s, welcher mittelst einer Stange e und Schraubenspindel d von dem durch die Thür J, Fig. ι, verschliefsbaren Schränkchen H aus verstellt werden kann. Zu dem Vierkant ν der Schraube d pafst derselbe Schlüssel, welcher zum Drehen der Schraubenspindel t, Fig. 6, bestimmt ist.
Die Blase C kann übrigens auch durch die in Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung oder durch eine. Federwaage mit erweiterter Scala ersetzt werden.. In Fig. 4 und 5 ist ein gufseiserner oder dergleichen Behälter i durch eine Membran m abgeschlossen worden, welche mit dem Druckstück bl für den Deckel A des Controleurs armirt wird. Durch den auf eine Tülle am Gefäfs i aufgesteckten Schlauch c steht die gedrückte Flüssigkeit des Behälters i mit dem Manometerrohre F in Communication.
Der in Fig. 4 und 5 dargestellte Apparat kann übrigens auch direct zur Controle der verschänkten Flüssigkeitsmenge benutzt werden. An Stelle des Deckels A braucht dann nur eine prismatisch geführte Tischplatte gesetzt zu werden, auf welche das Gefäfs S gesetzt wird. Ein sich an den Schlauch c anschliefsendes Rohr F, eine geeignete Scala und irgend eine Abstellvorrichtung für den Tisch sind aber auch dann noch sehr zweckmäfsig.
Bei Anwendung einer Federwaage an Stelle dieses hydraulischen Apparates ist eine solche derart abzuändern, dafs ihr Zeiger entlang einer bedeutend erweiterten Scala spielt, um auch geringe Mengen der aus dem Behälter S entnommenen Schankflüssigkeit auf derselben wahrnehmen zu können. Die Federwaage wird jedoch immer weniger zuverlässig arbeiten als der beschriebene Apparat.

Claims (2)

  1. PATENT-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zur Controle der aus einem Gefäfse (S) entnommenen Schankfiüssigkeitsmenge, bei welcher die durch Verringerung des Inhaltes des Gefäfses hervorgerufene Gewichtsabnahme zur Veränderung der Höhe einer Flüssigkeitssäule in einem Glasrohre (F), oder zur Veränderung der Stellung eines Zeigers bei einer Federwaage mit erweiterter Scala, oder endlich zurBethätigung irgend einer anderen gleichwertigen Anzeigevorrichtung benutzt wird, urn auf - der Scala die Gröfse des aus dem Ge- fäis&(S) entnommenen Flüssigkeitsvolumens ablesen zu können.
  2. 2. An der im Anspruch 1. bezeichneten Vorrichtung:
    a) ein Kasten mit drehbarem oder parallel geführtem Deckel (A) zur Aufnahme eines Schankgefäfses (S), eine Gummiblase (C) oder ein mit einer Membran (m) abgeschlossener Behälter (i), welche mit einem Glasrohre (F) verbunden sind, und erforderlichenfalls ein Aufsalz (N), welcher eine beliebige -Aenderung des Gebietes zuläfst, innerhalb dessen der Anzeiger spielt, oder
    b) eine Federwaage mit erweiterter Scala, an welche das Schankgefäfs (S) angehängt, oder auf welche es nach Belieben gestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58587D Controlvorrichtung für Ausschankszwecke Expired - Lifetime DE58587C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141798B (de) * 1954-05-20 1962-12-27 Paul Ranchon Hydraulische Waage mit einer vom Lastgewicht beeinflussten, mit einer Fluessigkeit gefuellten Membrandruckkapsel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1141798B (de) * 1954-05-20 1962-12-27 Paul Ranchon Hydraulische Waage mit einer vom Lastgewicht beeinflussten, mit einer Fluessigkeit gefuellten Membrandruckkapsel

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