DE637562C - Zahnradmessgeraet - Google Patents

Zahnradmessgeraet

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DE637562C
DE637562C DEK141791D DEK0141791D DE637562C DE 637562 C DE637562 C DE 637562C DE K141791 D DEK141791 D DE K141791D DE K0141791 D DEK0141791 D DE K0141791D DE 637562 C DE637562 C DE 637562C
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Germany
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Expired
Application number
DEK141791D
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Klingelnberg GmbH
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Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen von Zahnrädern, bei welcher die beim Abrollen auftretenden Achsabstandsänderungen der zu prüfenden Räder als Maßstab für vorhandene Ungenauigkeiten aufgezeichnet werden. Sie stellt eine Verbesserung der durch das Patent 608 163 geschützten Vorrichtung dar.
Nach dem Hauptpatent ist vorgesehen, zur Aufzeichnung der Meßwerte zwei Schreibhebel zu verwenden. Diese Art der Aufzeichnungen ermöglicht unter anderem die sichere Feststellung von Fehlern im Rundlauf der Räder, und zwar ist dabei in vorteilhafter Weise das verzeichnete Ergebnis unabhängig davon, ob das Diagrammpapier genau zentrisch oder mehr oder weniger einseitig auf den Schreibtisch des Gerätes aufgelegt wird.
Eine derartige Vorrichtung wird gemäß der Zusatzerfindung dadurch verbessert, daß einer der Schreibhebel derart gelagert ist, daß er in der Ebene des Schreibtisches nicht ausschwingt und daß er ferner an seinem freien Ende mit zwei Schreibstiften ausgerüstet ist, welche dazu bestimmt sind, die zulässigen Grenzwerte für den Ausschlag des zweiten beweglichen, ausschwenkbaren Schreibhebels aufzuzeichnen.
Auch diese Vorrichtung bietet die Vorteile des Meßgerätes nach dem Hauptpatent.
Darüber hinaus wird aber der weitere Vorteil erzielt, daß aus den Kurven des Diagrammes ohne Umrechnung unmittelbar ab · gelesen werden kann, ob die ermittelten Fehler innerhalb zulässiger Grenzen liegen. Damit wird die bewährte Grenzwertprüfung auch auf diesem .Sondergebiet möglich, d. h. bei der neuen Prüfung ist es nicht mehr notwendig, die Zahlenwerte der vorhandenen Abweichungen selbst festzustellen, sondern es ist lediglich zu prüfen, ob die aufgezeichnete Kurve an keiner Stelle die obere oder untere Grenzwertlinie überschreitet.
Zweckmäßig werden die die zulässigen Abweichungen aufzeichnenden Stifte verstellbar angeordnet, so daß die Größe der aufgezeichneten Toleranz dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Schreibvorrichtung zum Zahnradmeßgerät in Ansicht von vorn,
Fig. 2 eine Ansicht von oben zu Fig. 1.
In dieser Zeichnung ist der das Hebelgehäuse 23 tragende Pendeltisch mit 7 und der drehbar am Hebelgehäuse gelagerte und von dem zu prüfenden Rad über eine Riemenoder Schnurscheibe 14 angetriebene Schreibtisch zur Aufnahme des Diagrammpapiexs mit
15 bezeichnet. Die beim Abrollen der Räder auftretende^" Achsabstandsänderungen werden von einem Schreibhebel 33 aufgezeichnet. Zur Aufzeichnung der Grenzwerte ist eji| zweiter Schreibhebel 40 vorgesehen. Diesgg ist um eine parallel zur Schreibtischebe^^ verlaufende Achse 46 leicht drehbar am Hebelgehäuse 23 gelagert. Radial zur Schreibtischmitte kann dieser Hebel nicht ausschwingen. Er zeichnet infolgedessen bei einer Drehung des Tisches 15 glatte Kreise auf das Diagrammpapier. Sein freies Ende ist mit einem durch Drehen einstellbaren Träger 41 für zwei Schreibstifte 42, 43 ausgerüstet. Beim Drehen dieses Trägers 41, der durch eine Schraube 44 festgestellt wird, ändern sich die Abstände der beiden Schreibstifte von der Mitte des Diagrammpapiers, und zwar wird der Abstand des einen Stiftes größer, dagegen der des anderen kleiner1. Infolgedessen wird auch der gegenseitige Abstand der beiden von den Stiften 42, 43 aufgezeichneten Kreise, die die Grenzen der zulässigen Abweichungen darstellen, größer oder kleiner. Das Maß dieses Abstandes ist an einer Teilung 45 abzulesen.
Um in allen Stellungen einen gleichmäßigen Schreibdruck der beiden Stifte 42, 43 zu erzielen, ist der Hebel 40 aus zwei Teilen gebildet und der vordere Teil 40' im Winkel an dem rückwärtigen Teil leicht drehbar angelenkt, so daß beim Aufsetzen der Schreibstifte auf das Diagrammpapier stets beide Stifte zur Auflage kommen.
Auf dem Hebelgehäuse 23 ist ein zweiarmiger Hebel 35 gelagert, der mit einem Arm unter die Schreibhebel 33, 40 greift und mit seinem zweiten Arm mit einer einstellbaren Kröpfscheibe 36 zusammenwirkt. Diese durch das Hauptpatent bekanntgewordene Einrichtung dient zum Regeln des Abstandes der Schreibstifte vom Diagrammpapier und ferner auch zum Abheben der Hebel vom Schreibtisch.
Die Aufzeichnung der Abrollkurve und der Sipreise ihrer Grenzwerte kann gleichzeitig er-
fe, sie könnte aber auch so vorgenommen lf, daß zunächst der eine und erst später lter zweite Schreibhebel in Schreibstellung gebracht wird. In diesem Falle empfiehlt es sich, beide Hebel mit getrennten Abhebevorrichtungen auszurüsten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Prüfen von Zahnrädern, bei welcher die beim Abrollen auftretenden Achsabstandsänderungen von einem Schreibwerk mittels zweier Hebel aufgezeichnet werden, nach Patent 608163, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hebel (40) lediglich senkrecht zur Ebene des Schreibtisches schwingbar gelagert ist und daß er ferner an seinem freien Ende mit zwei Schreibstiften (42, 43) ausge· rüstet ist, welche die zulässigen Grenzwerte für den Ausschlag des zweiten, in der Ebene des Schreibtisches ausschwenkbaren Schreibhebels (33) aufzeichnen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schreibstifte (42, 43) des in der Ebene des Schreibtisches nicht ausschwingenden Hebels (40), um eine Einstellung der jeweilig zulässigen Grenzwerte zu ermögliehen, an einem vorzugsweise durch Drehen einstellbaren Träger (41) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstiftträger (41) um eine waagerechte Achse (40') am Schreibhebel (40) schwenkbar ist, und zwar derart, daß beim Schreiben stets beide Stifte zur Auflage kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK141791D 1936-04-09 1936-04-09 Zahnradmessgeraet Expired DE637562C (de)

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