DE585227C - Innenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Innenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE585227C
DE585227C DES99332D DES0099332D DE585227C DE 585227 C DE585227 C DE 585227C DE S99332 D DES99332 D DE S99332D DE S0099332 D DES0099332 D DE S0099332D DE 585227 C DE585227 C DE 585227C
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FRANZ LIEBHOLD
PETER FRANZ GRAF BOPP VON OBER
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FRANZ LIEBHOLD
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/10Drums for externally- or internally-engaging brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Bar. Ind. Iligeiicbsti
19 O C T. 1303
AUSGEGEBEN AM 29. SEPTEMBER 1933
Bei Innenbremsen, insbesondere für Kraftfährzeuge, welche drei gleichachsige Ringscheiben besitzen, von denen die mittlere mit der Bremstrommel umläuft, besteht die Notwendigkeit, bei der Montage die mittlere Scheibe in einer solchen Weise unverrückbar einzustellen, daß sich die beiden äußeren Scheiben beim .Bremsvorgang gleichmäßig an die mittlere anlegen können. Wenn diese Aufgabe nicht gelöst ist, besteht beispielsweise bei einem mit mehreren derartigen Bremsen versehenen Fahrzeug die Gefahr, daß nicht alle Bremsen gleichmäßig anziehen und sich das Fahrzeug in seiner Fahrtrichtung iquer stellt. Zur Beseitigung dieses Nachteiles hat man schon vorgeschlagen, die mittlere im Querschnitt T-förmige Scheibe der drei gleichachsigeh Ringscheiben einer solchen Bremse in der umlaufenden Bremstrommel festzuklemmen, indem man die mittlere Scheibe radial geschlitzt hat und durch eine besondere Vorrichtung in der Bremstrommel festklemmte. Diese bekanntgewordene Vorrichtung hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. Infolge der Schlitzung der mittleren Scheibe kann es vorkommen, daß die eine große Umfangslänge aufweisende mittlere Scheibe sich ein wenig verbiegt und der eine Schlitzrand gegenüber dem anderen ein wenig vorsteht, so daß dem anlaufenden Belag der äußeren Scheibe eine scharfe Kante dargeboten wird, welche schabend auf den Belag wirkt und einen vorzeitigen Verschleiß verursacht. Aber selbst beim Fehlen jeglicher Verbiegung der mittleren Scheibe wird der Belag der anlaufenden Außenscheibe, welcher, soweit er den Flansch der mittleren Scheibe berührt, unter einem erheblichen Anpressungsdruck steht, bei der vom Schlitz dargebotenen Lücke entlastet, so daß der Bremsbelag beim Weggleiten von einem Schlitzrand ein wenig in die Lücke der mittleren Scheibe hineinquillt Und erst beim Anlaufen am zweiten Schlitzrand wieder zurückgedrückt wird. Hierbei ist eine schabende Wirkung der Kanten dieses Schlitzrandes nicht zu vermeiden. Außerdem mußte bei der bekanntgewordenen Vorrichtung die mittlere, geschlitzte Scheibe durch innerhalb der Bremstrommel angeordnete Schraubenbolzen festgezogen werden, was schon bei der Montage sehr umständlich ist, noch umständlicher aber, wenn sich gegebenenfalls nach längerer Betriebsdauer die Notwendigkeit des Nächstellens der Bremse ergibt. Wenn man auch bei andersartigen, in der früheren üblichen Weise nicht mit drei Scheiben, sondern lediglich mit einer Bremstrommel arbeitenden Bremsen vorgeschlagen hat, den Schlitz aus dem Reibglied zu entfernen, so geschah dort das Verklemmen des Reibgliedes mit der Trommel durch Einhauen von Zungen der Trommel in Einkerbungen des Reibgliedes. Eine derartige Verbindung macht aber ein präzises Einstellen des Reibgliedes in einer bestimmten Lage, die übrigens bei den früheren derartigen Bremsen nicht nötig war, ganz unmöglich. Außerdem ist eine Lösung des
■ Reibgliedes von der umhüllenden Trommel ohne Zerstörung nicht möglich. Eine solche Vorrichtung kann also dem der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Zweck nicht dienen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwähnten Nachteile und besteht darin, daß die mittlere umlaufende Scheibe als Vollscheibe ausgebildet ist und die einto teilige Bremstrommel mit einem oder mehreren nicht bis zur Achse durchgehenden, radial geführten Schlitzen versehen ist, welche durch Schrauben so zusammengezogen werden können, daß die Bremsscheibe in der •5 Bremstrommel festgeklemmt wird. Durch diese neuartige Festklemmanordnung mittels der nicht durchgehenden Schlitze an der Trommel, welche deren Nachgiebigkeit in radialer Richtung bewirken, wird nicht nur ao der \rorteil erreicht, den Bremsbelag zu schonen, insofern als er nur über eine Vollscheibe schleift, sondern auch die genaue Zentrierung der Vollscheibe und ihre Nachstellbarkeit einfacher gestaltet, als es bei den bisher bekannten Einrichtungen möglich war, weil die Klemmvorrichtung außen leicht zugänglich am Trommelumfang liegt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in einer Ausführungsform dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι die Innenbremse in Seitenansicht und
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
Die Bremstrommel ο besitzt in der üblichen Weise rings verteilt um den inneren Rand ihrer Querwand eine Anzahl Löcher b, mittels deren sie an der Radscheibe, Radnabe oder den Radspeichen befestigt wird. Die Umfangswand der Trommel ist mit mehreren, beispielsweise drei, rings verteilten, in je einer radialen Ebene liegenden Schlitzen c versehen, die je ein Stück weit in die radiale Scheibenwand hineinragen. Zu beiden Seiten eines jeden Schlitzes besitzt die Trommel auf der Außenfläche ihrer Umfangswand Augen d. Die zusammengehörigen Augen können mittels je einer Schraube e und Mutter / zusammengezogen werden, nachdem zuvor die festzuklemmende, ungeteilte, mittlere Vollscheibe g. T-förmigen Querschnittes an ihren Platz gebracht worden ist. Bei der Montage verfährt man zweckmäßig so,, daß man zunächst die mittlere Scheibe g locker stellt und die beiden Außenscheiben nach der mittleren Scheibe hin, also gegeneinander, so weit verschiebt, bis die mittlere Scheibe in der ihr zukommenden Betriebslage durch die beiden äußeren Scheiben festgehalten wird. Alsdann klemmt man die mittlere Scheibe g mittels an der Bremstrommel α befindlicher Schrauben e an der Bremstrommel fest und führt hierauf die beiden äußeren Scheiben in ihre Ausgangslage zurück. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Bremsen im Betrieb ein gleichmäßiges Anlegen der beiden äußeren Scheiben an der mittleren gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Innenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit drei gleichachsigen Ringscheiben, deren mittlere von T-förmigem Querschnitt in der umlaufenden Bremstrommel festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere umlaufende Scheibe (g) als Vollscheibe ausgebildet und die einteilige .Bremstrommel (α) mit einem oder mehreren nicht bis zur Achse durchgehenden, radial geführten Schlitzen (c) versehen ist, welche durch Schrauben so zusammengezogen werden können, daß die Bremsscheibe (g) in der Bremstrommel festgeklemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES99332D 1931-06-23 1931-06-23 Innenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE585227C (de)

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