DE585180C

DE585180C - Blockartige Abzweigklemme fuer die voruebergehende Verbindung von Litzendraehten mittels Steckspitzenkontakte

Info

Publication number: DE585180C
Application number: DEB154380D
Authority: DE
Original assignee: SEVERIN BOBKIEWICZ JUN
Current assignee: SEVERIN BOBKIEWICZ JUN
Priority date: 1932-02-16
Filing date: 1932-02-16
Publication date: 1934-01-16

Description

Die Erfindung betrifft eine blockartige Ab-' zweigklemme für die vorübergehende Verbindung von Litzendrähten mittels Steckspitzenkontakten, die dadurch gekennzeichnet ist, daß. zwei gegenüberliegende Flächen des aus Isoliermaterial bestehenden. Blocks mit zwei oder mehreren in Längsrichtung des Blocks laufenden Aussparungen, zur Aufnahme der- Litzendrähte versehen sind und die übereinanderliegenden, durch die Aussparungen entstandenen Stege Bohrungen zur Aufnahme der Steckspitzennadeln aufweisen. Die bisher bekannten Abzweigklemmen dieser Art waren so ausgebildet, daß. sie für 'eine ständige Befestigung dienten, 'und es wurde bei diesen Klemmen, die mit Steckspitzenkontakten versehen waren, die Zusammenfassung der Leitungsdrähte durch besondere Klemmschrauben gewährleistet.

Nach der Erfindung werden alle Schraubverbindungen vermieden, und der Zusammenhang mit der abgezweigten Leitung mit der Stromleitung wird lediglich durch Steckspitzennadeln erzielt. Die Abzweigldemm;en nach der Erfindung sind für die vorübergehende Verbindung von Litzendrähten bestimmt, wobei die Vorschriften, die sonst für Abzweigklemmen bestehen, nicht im vollen Umfange zur Geltung kommen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise
zwar zeigen

dargestellt, und Abb. ι einen Querschnitt durch die Abzweigklemme,

Abb. 2 eine Seitenansicht, .

Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht,
Abb. 4 die Verbindung der Litzendrähte mittels Steckspitzennadeln,

Abb. 5 die Verbindung der Drähte mittels Messerkontakte.

Die Abzweigklemme besteht aus einem Block α aus Isoliermaterial, der auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit zwei oder mehreren Aussparungen b zur Aufnahme der Litzendrähte versehen ist. Zwei .einander gegenüberliegende Aussparungen b sind mit Bohrungen c versehen, in die die Enden der Litzendrähte eingeführt werden können. Die durch die Aussparungen b entstandenen Stege sind senkrecht durchbohrt, so' daß. in diese Bohrungen« Nadeln/ eingeführt werden kön- nen, die beim Einführen durch die übereinanderliegenden Litzendrähte g, e gestochen werden. Die Bohrungen i sind zweckmäßigerweise, von der Kante des Blocks aus gerechnet, gegeneinander versetzt, so daß die Steckspitzennadeln/ auf jeden Fall die Leitungen treffen und. die Leitungen besser in den Aussparungen b gehalten werden. An Stelle der Steckspitzennadeln / können auch Kontaktmesser k verwendet werden, die durch schräge Schlitze / an Stelle der Durchbohrungen/ eingeführt werden. Durch die schräge Anordnung dieser Schlitze/ werden

die Leitungsdrähte von den Schneidend der Messer- auf jeden Fall getroffen.

Bei der Verbindung der Abzweigleitungen mit den Hauptleitungen wird folgendermaßen verfahren.

Die beispielsweise gedrillten Drähte e der Hauptleitung werden in zwei gegenüberliegende Aussparungen δ des Blocks« gelegt, dann werden die Enden der Abzweigleitungen»· in die in das Innere des Blockes λ führenden Bohrungen c eingeführt und in die dazugehörigen Aussparungen b gelegt. Nunmehr werden die Steckspitzennadeln / bzw. die Messerkontakten in die Bohrungen/ bzw. in die Schlitze/ eingeführt und damit die Verbindung der Hauptleitung e mit der Abzweigleitung g gewonnen.

Durch derartige blockartige Abzweigklemmen ist es möglich, vorübergehende Verbindungen auf einfachem Wege herzustellen!, wobei die Abzweigklemme selbst in einfachster Weise aufgebaut ist. Ein besonderer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung ist der, daß die Verbindung ohne irgendwelche Klemmschrauben erzielt wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Blockartige Abzweigklemme für die vorübergehende Verbindung von Litzendrähten mittels Steckspitzenkontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Flächen des Isolierblocks (a) mit zwei oder mehreren in Längsrichtung des Blocks verlaufenden Aussparungen (ö) zur Aufnahme der Leitungen (e, g) versehen sind und die übereinanderliegenden, durch die Aussparungen entstandenen Stege· Bohrungen (/) zur Aufnahme der Steckspitzennadeln (/) aufweisen.

2. Blockartige Abzweigklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrungen (ij von der Längskante der Klemme verschiedenen Abstand besitzen.

3. Blockartige Abzweigklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen senkrecht zu ihrer Längsrichtung mit Bohrungen (c) versehen sind, die zur Aufnahme von nichtisolierten Drahtenden dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen