DE584591C

DE584591C - Nach dem Schleuderverfahren arbeitende Reinigungsanlage fuer Waschfluessigkeiten

Info

Publication number: DE584591C
Application number: DE1930584591D
Authority: DE
Original assignee: Ramesohl und Schmidt A G
Current assignee: Ramesohl und Schmidt A G
Priority date: 1930-11-02
Filing date: 1930-11-02
Publication date: 1933-09-21

Description

Nach dem Schleuderverfahren arbeitende Reinigungsanlage für Waschflüssigkeiten Bei der nach dem Schleuderverfahren arbeitenden '-Reinigungsanlage für Waschflüssigkeiten, z. B. -Tri und Tetra, mit Führung der Waschflüssigkeit im Kreislauf nach dem Patent 530 722, werden die Schwimmteile, das können feste Stoffe und auch Flüssigkeiten, z. B. Wasser, sein, immer wieder mit durch die Schleudermaschine geleitet, bis sie durch einem Hahn aus der entsprechenden Rohrleitung abgelassen . werden.
Gemäß der Erfindung soll die- Aeinigurigsanlage nun- dadurch verbessert werden, daß in die Umleitung für den die Schwimmteile enthaltenden Flüssigkeitsstrom ein Absetzbehälter .eingeschaltet wird, der mit einem. tiefer als der Ablauf liegenden Zulauf und einer den Zu- und Ablauf- trennenden; bis nahe an den Boden reichenden Zwischenwand versehen ist; so daß sich in der Zulaufkammer die Schwimmstoffe über der schmutzigen Waschflüssigkeit in einer Schwimmschicht ansairimeln. In die Umleitung für die Schwimmstoffe bzw. den Absetzbehälter können auch gleichzeitig die im Schleudergestellraum sich bildenden Gase abgeleitet werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Eine Pumpe 2 saugt die Waschflüssigkeit, beispielsweise. Trichloräthylen (kurz Tri genannt), aus der Waschmaschine i, den Nadelfänger 3 hindurch und führt es durch die Leitung 4 der Schleudertrommel 5 zu. Das gereinigte Tri fließt durch die Leitung 6 zur Waschmaschine i, und der leichte Fremdstoff, das sind Schmutzstoffe und Wasser, wird durch die Leitung 7 wieder in den Kreislauf zur Schleuder geführt. In die Leitung 7 ist erfindungsgemäß ein die Schwimmstoffe aufnehmender Behälter i o eingesetzt, dessen Zulaufrohr 7' tiefer liegt als sein Ablaufrohr 7". Hierbei ist der Zulauf und der Ablauf durch eine bis nahe an den Boden reichende Zwischenwand getrennt. In- der Zeichnung wird die Zwischenwand durch eine Glocke i i hergestellt. Die sich nach oben absetzenden Schwimmstoffe und Wasser, in der Zeichnung senkrecht gestrichelt und mit A bezeichnet, können jetzt nicht mehr in die Abflußleitung 7" gelängen. .
Die . in dem Gestelltopfraum 12 sich bildenden Gase können erfindungsgemäß durch die Leitung 13 entweder unmittelbar in den Absetzbehälter io oder in die Zuführungsleitung 7 eingeführt werden. Beim Einführen in die Zuleitung 7 reißt der ablaufende Flüssigkeitsstrom injektorartig die Gase aus dem Gestelltopfraum 12 mit. Durch die Einführung der Gase in den Sammelbehälter i o unterhalb des- Flüssigkeitsspiegels sind die Gase gezwungen, durch die Flüssigkeit hindurch nach oben zu steigen, wobei sie kondensieren, so daß in der Hauptsache nur die frei werdende Luft durch das Rohr i ¢ entweicht. Durch eine bekannte Luftzuführung 15 in eine Kammer 'des Gestelltopfes, in die ein Ringsteg der Trommel hineinragt, kann diese Wirkung begünstigt werden, so daß der Gestelltopf 12 praktisch frei von Gas gehalten werden kann. Die schmutzige Waschflüssigkeit im Absetzbehälter io ist durch das auf ihr schwimmende abgeschiedene Wasser vollständig gegen Verdunsten geschützt. Der Sammelbehälter io nimmt eine große Menge der Schwimmstoffe auf, so daß die Schleudertrommel entlastet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. lach dem Schleuderverfahren arbeitende Reinigungsanlage für Waschflüssigkeiten nach Patent 530722, dadurch gekennzeichnet, daß in die Umleitung (7) für den die Schwimmteile enthaltenden Flüssigkeitsstrom ein die Schwimmstoffe aufnehmender Behälter (io) eingesetzt ist, dessen Zulaufrohr (7') tiefer liegt als sein Ablaufrohr (7") und daß der Zulauf von dem Ablauf durch eine bis nahe an den Boden reichende Zwischenwand (i i) getrennt ist.
2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestelltopfableitung (13) in die Umleitung für die Schwimmstoffe (7) oder den in diese Umleitung geschalteten Absetzbehälter (10) mündet.