DE584217C - Verfahren zum Haerten von Glastafeln und Glasplatten durch Anblasen - Google Patents

Verfahren zum Haerten von Glastafeln und Glasplatten durch Anblasen

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DE584217C
DE584217C DES101405D DES0101405D DE584217C DE 584217 C DE584217 C DE 584217C DE S101405 D DES101405 D DE S101405D DE S0101405 D DES0101405 D DE S0101405D DE 584217 C DE584217 C DE 584217C
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Germany
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hardening
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DES101405D
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Compagnie de Saint Gobain SA
Manufactures des Glaces et Produits Chimiques de Saint Gobain SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
    • C03B27/052Tempering or quenching glass products using gas for flat or bent glass sheets being in a vertical position

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum Härten von Glastafeln und Glasplatten durch Anblasen Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Härten von Glastafeln und Glasplatten, bei welchen gegen die beiden Flächen der senkrecht aufgehängten Glastafeln oder Glasplatten, nachdem dieselben auf eine hinreichend hohe Temperatur gebracht worden sind, Luftstrahlen senkrecht oder schräg gerichtet werden. Durch diese Verfahren wird dem Glase ein großer Widerstand gegen die Stöße zuerteilt, die gegen die Flächen der Glastafeln oder Glasplatten gerichtet werden. Dieser Widerstand ist aber geringer, wenn der Stoß durch einen harten Gegenstand auf die Kante der Glastafeln oder Glasplatten ausgeübt wird.
  • Diese Widerstandsverringerung ergibt sich anscheinend aus der Tatsache, daß auf der Seite der Kante die oberflächliche Glasschicht, in welcher die Moleküle zusammengepreßt werden, eine sehr geringe Dicke besitzt, und daß eine Beschädigung von geringer Tiefe, die durch den Stoß eines harten Körpers erzeugt wird, ausreichen kann, um die Dicke dieser Schicht zu durchdringen, wodurch das Gleichgewicht der in Spannung befindlichen Moleküle der darunterliegenden Schicht unterbrochen wird und ein Brechen des Glases bewirkt wird.
  • Diesem übelstand soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man die Dicke der äußeren Schicht oder Kompressionszone erhöht, indem man Luftstrahlen senkrecht öder schräg auf die Kante der Glastafeln oder Glasplatten richtet, während man gleichzeitig andere Luftstrahlen gemäß den bekannten Verfahren senkrecht auf die Flächen der Glastafeln oder Glasplatten richtet.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, .bei welcher nur die Blasevorrichtungen für zwei Kanten einer Glastafel veranschaulicht sind.
  • A ist eijie Glastafel, die von einer ihrer Kanten aus gesehen ist und mittels einer Zange B senkrecht aufgehängt ist. C ist ein Rohr, welches mit der Druckluftleitung verbunden und mit Düsen. versehen ist, deren Luftstrahlen senkrecht auf eine der Kanten der Glastafel gerichtet sind. LT und E sind Rohre, die mit derselben Druckluftleitung verbunden und mit Düsen versehen sind, deren Luftstrahlen schräg auf eine andere Kante der Glastafel gerichtet sind.
  • Bei dieser Ausführungsform wirken alle Luftstrahlen gleichzeitig auf die Glastafel ein. Man könnte die Luftstrahlen natürlich auch in zwei Gruppen verteilen, die abwechselnd auf die Glastafel einwirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: -r. Verfahren zum Härten von Glastafeln und Glasplatten durch gleichmäßiges Anblasen der beiden großen Tafelflächen mit Luftstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß außer den auf die beiden großen Flächen der Glastafeln gerichteten Luftstrahlen andere Luftstrahlen auf die Kantenflächen gerichtet werden, damit die äußeren Glasschichten dieser Kanten in derselben Tiefe wie diejenigen der beiden großen Tafelflächen gehärtet werden. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Kantenflächen der Glastafeln gerichteten Luftstrahlen in zwei Gruppen verteilt sind, so daß die Luftstrahlen der einen Gruppe abwechselnd mit den Luftstrahlen der anderen Gruppe einwirken.
DES101405D Verfahren zum Haerten von Glastafeln und Glasplatten durch Anblasen Expired DE584217C (de)

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