DE584205C - Elektrisch beheizter Brennstempel - Google Patents

Elektrisch beheizter Brennstempel

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DE584205C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/02Details

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  • General Induction Heating (AREA)

Description

Es sind bereits elektrisch beheizte Brennstempel bekanntgeworden. Diese haben aber den Nachteil, daß beim Brennen die Wärme, welche beim Einbrand beispielsweise eines S Bierfasses verlorengeht, nicht schnell genug ersetzt wird. Es ist auch versucht worden, den Brennstempel oben mit einem geschlossenen Gehäuse zu versehen und in dieses keramische Widerstandsträger, in welchen sich die Heizspiralen befinden, einzubauen und dann den inneren Zwischenraum mit keramischer Masse auszufüllen, damit letztere die nach innen ausgestrahlte Wärme aufspeichert, um sie beim Einbrand auf die Kupferplatte des Brennstempels zu übertragen. Bei dieser Konstruktion hat es sich jedoch gezeigt, daß die keramische Masse zwar Wärme aufnimmt, aber diese Wärme nur ganz langsam auf das Kupfer abgibt.
Es sind auch elektrische Brennstempel bekanntgeworden, bei welchen die Widerstandsspiralen auf einen isolierten Eisenbolzen gewickelt sind. Diese Stempel haben aber den Nachteil, daß sie nicht stark erhitzt werden können. Die Wärmeausstrahlung bei elektrischen Heizwiderständen ist nach innen größer als nach außen. Wird nun ein derartiger Heizwiderstand derartig erhitzt, daß er nach außen eine Wärme von 11000 ausstrahlt, wie dies beispielsweise zum Brennen von Bierfässern erforderlich ist, so beträgt die nach innen ausgestrahlte Wärme mindestens 13000. Die Folge davon ist, daß der als Widerstandsträger verwendete Eisenbolzen den Schmelzpunkt erreicht und das Heizelement zerstört wird.
Es sind auch Brennstempel bekanntgeworden, bei welchen die Heizelemente in Nuten einer Platte eingebettet und an die Stempelplatte angepreßt sind. Der Widerstandsdraht ist auf Glimmer gewickelt. Da aber Glimmer schon bei einer Temperatur von 800 bis 900° durchschlägt, so ist der Verwendungszweck dieser Brennstempel sehr begrenzt. Für Einbrände, beispielsweise bei Bierfässern, bei welchen hohe Temperaturen erforderlich sind, sind diese Brennstempel nicht verwendbar.
Durch vorliegende Erfindung werden obige Mängel beseitigt.
Ein massiger Metallblock, welcher eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt, ist auf einer Seite als Brennstempel ausgebildet und in Isoliermasse eingebettet. In diesem Metallblock sind reihenweise übereinander anger ordnete Durchbohrungen vorgesehen, in denen sich in waagerechter Richtung Isolierrohre mit nach außen sich erweiternden Öffnungen zum Zwecke der Wärmestrahlung befinden. In diesen Isolierrohren befinden sich die Heizspiralen, welche ihre Wärme durch die Öffnungen der Isolierrohre ausstrahlen, wobei die Wärme im Metallblock aufgespeichert wird.
Durch die Anordnung der Durchbohrungen im Metallblock werden in waagerechter Riehtung dünne und in senkrechter Richtung starke Rippen gebildet. Die Wärmezuleitung wird dadurch sehr beschleunigt. Wenn dem
Brennstempel durch den Einbrand Wärme entzogen wird, so wird diese sofort wieder zugeleitet, so daß der Brennstempel möglichst dauernd die für einen tiefen Einbrand erforderliche Wärme besitzt und das Einbrennen ohne Unterbrechung erfolgt.
Auf der Zeichnung ist ein solcher elektrisch beheizter Brennstempel in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
ίο Es zeigen
Abb. ι einen Querschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt. Das elektrisch beheizte Brenngerät besteht aus dem Brennstempel a, welcher an einer Seite des Metallblocks b gebildet ist. Der Metallblock b ist in waagerechter Richtung mehrfach durchbohrt. In diesen Durchbohrungen c befinden sich die Isölierrohre d. In den Isolierrohren d befinden sich nach außen sich erweiternde öffnungen e. Innerhalb der Isolierrohre d sind die Heizspiralen g angeordnet. Der Metallblock b ist von Isoliermasse h umgeben. Damit die Isoliermasse h in ihrer Lage festgehalten wird, ist das, Ganze von einem Gehäuse i umgeben. Das Gehäuse i ist an der mit Schaft / versehenen Platte k befestigt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die Heizspiralen g sind so übereinander und nebeneinander angeordnet, daß in waagerechter Richtung dünne und in senkrechter * Richtung starke Rippen gebildet werden.
Die senkrechten starken Rippen führen zu der als Brennstempel ausgebildeten Seite des Metallblocks b.
Wenn der elektrische Strom eingeschaltet ist, so werden die starken Rippen. beheizt, welche die Wärme dann nach dem eigentlichen Brennstempel α ableiten. Die als Brennstempel ausgebildete Seite des Metallblocks b wird außerdem noch von der unteren Lage derHeizspiralen g direkt beheizt. Die Wärme, welche dem Brennstempel durch den Einbrand entzogen wird, wird einesteils durch die direkte Beheizung der unteren Heizspiralen und andererseits durch die von oben zugeleitete Wärme wieder zugeführt.
Der Einbrand kann daher ohne Unterbrechung durchgeführt werden. Selbst wenn auch feuchte oder nasse Hölzer angebrannt werden, macht sich ein Sinken der Temperatur nicht bemerkbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    -i. Elektrisch beheizter Brennstempel, gekennzeichnet — zum Zwecke großer Speicherung und schneller Abgabe von Wärme — durch einen massigen, hohe Wärmeleitfähigkeit besitzenden, in Isolationsmasse eingebetteten Metallblock (b), dessen eine Seite als Brennstempel (α) ausgebildet ist und in dem reihenweise übereinander angeordnete Durchbohrungen (c) vorgesehen sind, in denen sich Isolierrohre (d) mit nach außen sich erweiternden öffnungen (e) für die Wärmestrahlung befinden.
  2. 2. Brennstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrungen (c) im Metallblock (b) in waagerechter Richtung eine dünne und in senkrechter Richtung eine starke Rippe zwischen den Heizspiralen (g) bilden, wodurch die Wärmeableitung nach dem Brennstempel (a) beschleunigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF71105D 1931-05-27 1931-05-27 Elektrisch beheizter Brennstempel Expired DE584205C (de)

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