DE584114C - Antrieb mit zwei oder mehreren in Reihen- und Parallelschaltung betriebenen Motoren mit Kurzschlussbremsung - Google Patents

Antrieb mit zwei oder mehreren in Reihen- und Parallelschaltung betriebenen Motoren mit Kurzschlussbremsung

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DE584114C
DE584114C DES92017D DES0092017D DE584114C DE 584114 C DE584114 C DE 584114C DE S92017 D DES92017 D DE S92017D DE S0092017 D DES0092017 D DE S0092017D DE 584114 C DE584114 C DE 584114C
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DE
Germany
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braking
circuits
circuit
drive
motor
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DES92017D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Antrieb mit zwei oder mehreren in Reihen- und Parallelschaltung betriebenen Motoren mit Kurzschlußbremsung Die Erfindung betrifft einen Antrieb mit zwei oder mehreren in Reihen- und Parallelschaltung betriebenen elektrischen Motoren mit Kurzschlußbremsung. Gemäß der Erfindung werden hierbei in der Bremsschaltung, in der sämtliche bremsenden Motoren in ein und derselben Fahrtrichtung bremsen, die nach Motoren oder Motorgruppen elektrisch voneinander getrennt ausgeführten .Bremsstromkreise an einer Stelle durch eine oder mehrere beiden Kreisen gemeinsame Wicklungen von Solenoidbremsen miteinander verbunden. An -und für sich sind elektrisch voneinander unabhängige Bremsschaltungen bereits bekanntgeworden, so beispielsweise in Schaltungen, in denen jeder der beiden voneinander unabhängigen Bremsstromkreise einer anderen Fahrtrichtung zugeordnet ist, um auf diese Weise ein unbeabsichtigtes Abrollen des Fahrzeuges sicher auszuschließen. Bei Antrieben, bei denen in den Fahrschaltungen zur Verringerung der Anfahrverluste Reihen- sowie Parallelschaltstufen vorgesehen sind, ergeben sich jedoch gewissermaßen von selbst auch kombinierte Bremsschaltungen der einzelnen Motoren untereinander, in denen, «ie beispielsweise in der Kreuzschaltung, eine hohe Bremssicherheit gegeben ist.
  • Dadurch, daß. aber nach der Erfindung, trotz der Anwendung von Reihen= und Parallelschaltung in den Fahrstufen die Kurischlußbremsschaltung mit voneinander unab. hängigen Bremsstromkreisen ausgeführt wird, die mit den Wicklungen von Solenoidbremsen in der angegebenen Weise verbunden sind, wird die Bremssicherheit -erheblich ;erhöht, da auch bei dem Ausfallen eines Motors bzw. einer Motorgruppe beim Bremsen die Solenoidwicklungen noch aus der anderen Gruppe gespeist werden. Außerdem wird bei der neuen Schaltung die Strombelastung der Schaltelemente, Fahrschalter, Kontaktfinger, Schützkontakte usw. während des Bremsens wesentlich geringer, weil die Schaltung derart durchgebildet werden kann, daß jedes Schaltelement höchstens mit dem halben Betriebsstrom der Anlage belastet wird. Die Schalteinrichtung nimmt dann weniger Raum ein. Daher kann man bei unverändertem Raumbedarf Schaltungen anwenden, von denen man bisher meistens mit Rücksicht auf Raumersparnis trotz ihrer Vorzüge absehen mußte, wie vor allem die Brückenschaltung für den Übergang von der Reihen- zur Parallelschaltung der Motoren. Vorzugsweise diese Schaltung soll erfindungsgemäß mit der getrennten Anordnung der Bremsstromkreise kombiniert werden. Man erhält so eine insbesondere für Fahrzeugantriebe wertvolle Anordnung. Die Brückenschaltung hat den Vorteil stoßlosen Überganges von der Reihen- zur Parallelschaltung. Sie erfordert aber an sich z. B. eine größere Zahl von Kontaktfingern als andere Schaltungen. Dieser Nachteil verschwindet nun, wenn die Kontaktfinger des Fahrschalters wegen der getrennten Bremsstromkreise (also wegen der geringeren Strombelastung) schmäler gebaut werden können. Man bringt dann die größere Kontaktfingerzahl der Brückenschaltung ohne Vergrößerung der Fahrschalterhöhe unter.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt ein vollständiges Schaltbild für ein zweimotoriges Fahrzeug mit Walzenschalter. Fig. 2 deutet eine Abänderung dieser Schaltung an. Die Fig.3 bis io geben Beispiele der wichtigsten Schaltzustände vereinfacht wieder. Eine weitere Abänderung der Schaltung zeigt Fig, I I .
  • Der linke Teil der Fig. i ist die Abwicklung des Fahrschalters. Die Bremsistellungen sind darin mit römischen Ziffern I bis VII bezeichnet, die Ausschaltstellung mit o, die Fahrstellungen mit arabischen Ziffern i bis 8 unter Zwischenfügung der übergangsstellungena und b für die Brückenschaltung. Im rechten Teil der Fig. i liegen übereinander die Abwicklungen der Umschaltwalze (Fahrtwender und Gruppierungsschalter für die Motoren) und einer Hilfswalze für Fahren und Bremsen. Der Walzenabschnitt V ist für die Vorwärtsfahrt, der Abschnitt R für die Rückwärtsfahrt bestimmt. I, 1I, I + 1I sind die Umschaltstellungen für Betrieb mit je einem Motor und mit beiden Motoren zusammen. Die beiden Stellungen F und B der Hilfswalze rechts unten dienen für Fahren und Bremsen. L ist die Fahrleitung, a1, a2 sind die Motoranker, f1 und f2 die Feldwicklungen der Motoren, wl und w2 zwei gleiche Gruppen von Anfahr- und Bremswiderständen, jede für die halbe Leistung bemessen, bi und b2 die Spulen der Funkenblasmagnete, s1 und s2 die Wicklungen einer Solenoidbremse, und e ist die Erde. Die Kontaktfinger sind fortlaufend mit i bis 46 bezeichnet.
  • Für die Anfahrstellung i ist der Stromverlauf bei Vorwärtsfahrt mit beiden Motoren: L-4=-40-29-30- f1-38-39-25--26- 33-aa-32-3I-44-43-f2-36-35-45-46-e. Das vereinfachte Schaltbild hierzu zeigt Fig. 3. Dieses gilt grundsätzlich auch für die weiteren Fahrtstellungen 2 bis 4. Es verkleinern sich nur stufenweise die eingeschalteten Widerstände w1 und w2. Z. B. ist in der Stellung 2 der Stromverlauf zwischen den Kon- Alles übrige bleibt unverändert.
  • In der Stellung 4 sind von den Widerständen w1 und w2 nur ;noch die Abschnitte zwischen Kontaktfinger 6 und Blasspule bi und zwischen Kontaktfinger 19 und Blass pu dle b2 eingeschaltet.
  • In der Stellung 5 werden die Kontaktfinger 12 und 13 durch den Fahrschalterbela.g k kurzgeschlossen, daher auch die mit 12 und 13 elektrisch verbundenen Kontaktfinger 23 und 2. Die Schaltung zeigt Fig. 4. Die beiden Motoren liegen ohne Vorscbaltwiderstände in Reihe. Parallel zur Kurzscbluf>brücke k. liegen noch die reduzierten Widerstandszweige ivi und iv2.
  • In der Stellung & sind die Widerstandszweige wi und w2 ganz abgetrennt (Fig. 5). Der Stromverlauf ist: L-4=-40-29-30- fi-38-3g-25-26-al-27-_28-z-2-I3-k-I2-23-24-34-33-a2-32-3I-44-43-f2-36-35-45-46-e.
  • In der Stellung b sind die Widerstände w1 und w2 (zwischen 6 und b1 und zwischen 19 und b2) wieder eingeschaltet, aber jetzt parallel zu den zugehörigen Motoren (Fig.6). Der Stromverlauf ist nunmehr: bz - w2 - =g -2=-L-4=... fi...ai...a-I3-k-I2-23... a. ... f2...46-e-4-6-wi-bl.
  • Wird jetzt in Stellung 6 die Kurzschluß,-brücke k geöffnet (Fig. 7), so liegen die Motoren parallel, wobei jedem ein. Widerstand w1 oder w2 vorgeschaltet ist. Der Strom,-verlauf ist wie früher, aber unter Weglassung der Verbindung k.
  • In den Stellungen 7 und 8 wird auch der Rest der Widerstände w, und w2 in zwei Stufen kurzgeschlossen. Die -Motoren liegen schließlich ohne jeden Vorschaltwiderstand parallel.
  • Fig.8 zeigt die Schaltung für die Bremsstellungen 1 bis VI. Die Hilfswalze steht in der Stellung B. Die beiden in sich kurzgeschlossenen -Motorstromkreise sind voneinander elektrisch getrennt. Der Stromverlauf ist in Stellung I für den einen Motor: I - 2 - b2 -7w2 - I5 -22-S1. .37.-.38 -fi-3o-29-40-39-25-26-ai-27-28-I; für den anderen Motor: 23 - 24 - 34 - 33 - a2 - 32 - 3I -44-45-35-36-f2-43-42-s2-3-I0-wibi - 23, -In den höher bezifferten Stellungen werden die Widerstände w1 und w2 stufenweise ver..-ringert. In der letzten Bremsstellung VII werden sie über die Kontaktfinger 5, 12 und 13,20 vollends kurzgeschlossen. In der beschriebenen Schaltung hat jeder Motor beim Anfahren und Bremsen doppelte Stromabrisse. Die Kontaktfinger der Hauptwalze führen nur den halben Gesamtstrom. Die Trennung der Bremsstromkreise braucht hierzu keine vollständige zu sein. Sie ist auch dann noch hinreichend, wenn die Bremsstromkreise an einer Stelle miteinander elektrisch verbunden sind. Z. B. können nach Fig. i und 9 die beiden Bremssolenoide s1 und s2 durch Verbindungen v parallel geschaltet werden. Daher ist auch ihre Vereinigung zu einer einzigen Wicklung zulässig. Nach Fig. 2 und i o ist nur ein Solenoid s vorhanden, auf das die beiden Bremsstromkreise gemeinsam arbeiten.
  • Die Schaltung kann noch nach Fig. i I durch Vertauschen der Reihenfolge eines Motors und des zugehörigen Bremswiderstandes verbessert werden. Nach Fig. io kann nämlich zwischen den von der Solenoidspule s abgewandten Motorklemmen fast die doppelte Spannung eines Motors auftreten, weil sich die Ankerspannungen etwa im Sinne der eingezeichneten Pfeile addieren.
  • Nach Fig. i i dagegen ist eine solche Spannungsaddition nicht möglich. Die Bremswiderstände w, und w2 sind hierbei an dasselbe Ende der Solenoidbremse angeschlossen. Bei dieser Schaltung können gleichfalls die in Fig. i dargestellten. Schaltwalzen verwendet werden, wenn der mittlere Teil der Vertauschung von Motor und Bremswiderstand entsprechend geändert wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb mit zwei oder mehreren in Reihen- und Parallelschaltung betriebenen Motoren mit KurzschluB,bremsung, bei der sämtliche bremsende Motoren in ein und derselben Fahrtrichtung bremsen, insbesondere für Triebfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Motoren. oder Motorgruppen elektrisch getrennten Bremsstromkreise an einer Stelle durch eine oder mehrere beiden Kreisen gemeinsame Wicklungen von Solenoidbremsen miteinander verbunden sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschalter für den Übergang von der Reihen- zur Parallelschaltung die Brückenschaltung und für das Bremsen die Schaltung nach Anspruch i mit getrennten Bremsstromkreisen herstellt.
  3. 3. Antrieb mit getrennten Bremsstromkreisen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bremsen die Widerstände aller Bremsstromkreise an dasselbe Ende der Solenoidbremse angeschlossen sind.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Motor oder jeder Motorgruppe für die Brems-und Fahrschaltungen eigene Schabelemente derart zugeordnet sind, daß die Schaltelemente in allen Schaltstellungen, höchstens mit dem einfachen Motorstrom bzw. Motorgruppenstrom belastet sind.
DES92017D 1928-06-22 1929-06-04 Antrieb mit zwei oder mehreren in Reihen- und Parallelschaltung betriebenen Motoren mit Kurzschlussbremsung Expired DE584114C (de)

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AT584114X 1928-06-22

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ID=3677011

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DES92017D Expired DE584114C (de) 1928-06-22 1929-06-04 Antrieb mit zwei oder mehreren in Reihen- und Parallelschaltung betriebenen Motoren mit Kurzschlussbremsung

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DE (1) DE584114C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968906C (de) * 1951-03-30 1958-04-10 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische Bremsschaltung fuer mehrmotorige Ausruestungen, insbesondere von Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968906C (de) * 1951-03-30 1958-04-10 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische Bremsschaltung fuer mehrmotorige Ausruestungen, insbesondere von Fahrzeugen

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