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Grubenventilator, bei dem die Leistung mittels einer um die Schaufeln
passenden,. axial einstellbaren Wand verändert werden kann Für Kreiselgebläse und
-pumpen ist vorgeschlagen worden, die Leistung des Rotors zu verkleinern durch eine
axial über die Schaufeln verschiebbare Scheibe, die an ihrem Umfang den außer Betrieb
zu stellenden Teil der Schaufeln mittels eines ringförmigen Ansatzes umschließt.
Die Scheibe, der ringförmige Ansatz und die Wand des Schaufelrades bilden somit
eine dehnbare Kammer. Zwecks Einschränkung des Diffusorraumes ist am Umfang des
ringförmigen Ansatzes ein U-förmiger Ring vorgesehen. Dieser Ring ist ebenfalls
axial verstellbar, so daß-der Durchtritt im Diffusorraum in Einklang mit dem noch
freien Durchtritt im Schaufelrade gebracht werden' kann. Die ringförmigen, verstellbaren
Teile sind in Ringkanälen des Pumpengehäuses bewegbar angeordnet.
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Eine solche Anordnung ist für Grubenventilatoren, die mächtige Abmessungen
aufweisen, kaum ausführbar. Auch würde eine solche Einrichtung, die nach Belieben
von der Nullstellung in die Maximalstellung und zurück eingestellt werden kann,
für Grubenventilatoren unnötig kostspielig werden, da eine Verkleinerung der Leistung
nicht in Betracht kommt.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Grubenventilator, dessen Leistung
durch Einstellung einfachster Konstruktionsteile in kürzester Zeit vergrößert werden
kann, und zwar: ohne daß die Nutzwirkung dadurch erheblich beeinträchtigt wird.
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Die Erfindung besteht darin, .daß die axial einstellbare, scheibenförmige
Wand auf dem -um die Schaufeln -gelegten Ring, der in eine Mehrzahl von Ringen unterteilt
sein kann, abgestützt ist und daß die ringförmige Wand einstellbar durch Schraubenbolzen
oder Stangen in dem Diftusorgehäuse gehalten wird.
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Durch Entfernung eines oder mehrerer der um die Schaufeln gelegten
Ringe und durch entsprechende - Verstellung der zweiteiligen Zwischenwand kann man
die Leistung des Ventilators stufenweise vergrößern.
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Da die Schraubenbolzen zum Halten der ringförmigen stillstehenden
Wand einen erheblichen Widerstand erzeugen und zu Lärm Anlaß geben, werden gemäß
der Erfindung Metallfahnen mit einem möglichst wenig Luftwiderstand erzeugenden
Profil lose um diese Stangen gelegt. Diese stromlinienförmig gestalteten Fahnen
stellen sich dann in der Richtung des Luftstromes ein.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und zwar zeigen: Fig. i einen senkrechten Axialschnitt.
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Fig. a einen- Querschnitt durch die Mitte des Ventilators, wobei nur
einige" der Schaufeln dargestellt sind, .und
Fig. 3 einen in größerem
Maßstabe gezeichneten Querschnitt einer Fahne.
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Das einseitig wirkende Schaufelrad besteht aus einer mit einer Achse
i verbundenen, mit Schaufeln 3 versehenen Wand 2 und liegt in einem Gehäuse q..
Innerhalb dieses Gehäuses hat die Achse i einen Gewindezapfen 5 mit einer Mütter,
die dazu dient, eine kreisrunde, eine Zwischenwand bildende Scheibe 7 in axialer
Lage zu halten. Diese Scheibe hat-Schlitze zum Hindurchlassen der Schaufeln 3. Da
es Schwierigkeiten bietet, die Ränder dieser öffnungen genau passend in bezug auf
die Schaufeln zu machen, kann man die. Scheibe gegebenenfalls mit Abdichtungsleisten
versehen. .
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Die Mutter 6 ist vorzugswei§e so ausgeführt, daß sie die Scheibe 7.
mitnimmt, wenn sie gelöst, d. h. nach der Saugöffnung zu bewegt wird.
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Außen um die Schaufeln 3 liegen ein oder mehrere Ringe g nebeneinander.
Mittels der Mutter 6 wird die Scheibe 7 fest gegen den der Saugöffnung zugekehrten
Ring g angezogen. Diese Ringe schließen den hinter der . Scheibe 7 befindlichen
Raum ab, so daß in diesem Raume keine Luftwirbel auftreten können. Entfernt man
einen Ring z. B. dadurch, daß man ihn durchschneidet und dann aufbiegt, so kann
man die Scheibe 7 über die Breite dieses Ringes nach rechts (Fig. i) schieben und,die
Leistung des Lüfters dementsprechend vergrößern.
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Rings um die Scheibe 7 befindet sich eire ringförmige, stillstehende
Wand io. Diese Wand-ist mittels Bolzen 11, 12 oder Stangen befestigt und kann mittels
Muttern in axialer Richtung derart verstellt werden, daß sie mit der drehbaren Scheibe
7 eine ebene Zwischenwand bildet. Mittels dieser feststehenden Wand io kann man
die Größe der diffusorähnlichen Erweiterung des Gehäuses q. der Leistung -des Schaufelrades
anpassen. Die ringförmige Wand io kann sich nur durch den Diffusor oder aber durch
.das ganze Schneckengehäuse erstrecken. In letzterem Falle ist die Nutzwirkung etwas
besser, die Herstellungskosten werden dadurch aber erhöht.
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Die -Bolzen oder Stangen i I befinden sich während des Betriebes
in einem staken Luftstrom. Um Luftwirbel und Lärm erzeugende Schwingungen zu vermeiden,
kann man diese Bolzen ii und später auch die ausragenden Enden der- Bolzen 12 mit
lose darum angeordneten Blechfahnen 13 versehen. Diese Fahnen können etwa das Profil
eines Flugzeugflügels haben und lassen die Luft praktisch ohne Widerstand' abströmen.
Sie-stellen sich selbsttätig ein und flattern nicht, da der Arm des Reibungsinomehtes
lang ist.
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Ist der Ventilator einmal auf seine Höchstleistung gebracht, sö kann
man - die - zwei teilige Zwischenwand 7. iö sowie die Stangen oder Bolzen 11, 12
z. B. mittels eines Schneidbrenners entfernen.-