DE8531285U1 - Fliehkraftlüfter - Google Patents

Description

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■Die Neuerung betrifft einen Fliehkraftlüfter mit einem Gehäuse/ in dessen Inneren ein Laufrad mit einem einen Hohlraum mit Einlauf bildenden Schäüfelkranz angeordnet ist und in dem wenigstens eine Lufteintrittsöffnung im Bereich des Hohlraumeinlaufes mündet, wobei das Gehäuse ausserdem einen zum Schaufelkranz tangential verlaufenden Auslauf aufweist.

In der Regel weist die Eintrittsöffnung einen Luftanzugsrand mit einem Profil auf, das praktisch am Einlauf des vom Schaufelkranz gebildeten Hohlraumes endet.

Durch diesen Anzugsrand stösst die eintretende Luft auf den kleinstmöglichen Widerstand und wird bis zum Eintritt des Laufrades geführt.

Nach dem Eintritt im Hohlraum ist der Luftstrom durch die vom Laufrad ausgeübte Fliehkraft gezwungen, die Richtung jäh zu wechseln und, da die Eintrittsgeschwindigkeit der Luft vor allem bei grösseren Dürchflussmengen sehr ho_ch ist, ergibt sich - durch die unvermeidliche Trägheit bedingt - ein solcher Kurs des Luftstromes, dass der Endteil der Schaufeln im Bereich des Eintritts nicht benutzt wird, um der Luft die Bewegung zu übertragen.

In der Tat ist es so, als ob man ein Laufrad mit kürzeren Schaufeln benutzte, was folgende Nachteile mit sich bringt:

a) Notwendigkeit, das Laufrad höher zu gestalten, um eine bestimmte Leistung zu erhalten, wobei offensichtlich Material und Raum verschwendet werden,

b) Energieverlust wegen unnötiger Reibungen des sich im Bereich der Eintrittsöffnung zum Gehäuseinneren befindenden Schaufelteils,

c) Geräusch wegen unkontrollierter Luftwirbel.

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Die oben beschriebene Erscheinung ist bei Läufrädern mit sehr hohen Schaufeln besonders ausgeprägt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen.

Diese Aufgabe wird durch einen Pliehkraftlüfter mit einem Gehäuse gelöst, in dessen Inneren ein Laufrad mit einem einen Hohlraum mit Einlauf bildenden Schaufelkranz angeordnet ist und in dem wenigstens eine Lufteintrittsöffnung ausgebildet ist, die im Bereich des Hohlraumeinlaufes mündet, wobei ausserdem das Gehäuse einen tangential zum Schaufelkranz verlaufenden Auslauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse ausserdem wenigstens eine zusätzliche Lufteintrittsöffnung ausgebildet ist, die im Bereich des den Einlauf bildenden Schaufelendteils mündet.

Die Eigenschaften und die Vorteile der Neuerung werden nachstehend an Hand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen·,

Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I von Fig. 2 durch einen neuerungsgemässen Fliehkraftlüfter und

Fig. 2 eine Ansicht von oben des Fliehkraftlüfters von Fig. 1.

Der insgesamt mit 10 bezeichnete, dargestellte Fliehkraftlüfter umfasst ein Gehäuse 11, das nach einer wohlbekannten Gestaltung im wesentlichen spiralförmig ist.

Das Gehäuse 11 nimmt ein Laufrad 12 mit einem Schaufelkranz 13 auf.

Das Laufrad 12 trägt eine Welle 14, die durch eienen elek-

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trischen Motor 15 angetrieben wird/ der ebenfalls im Gehäuse 11 zum Teil innerhalb des Laufrades uiid koaxial zu demselben in dem durch den Schaufelkranz 13 gebildeten Hohlraum IG angeordnet ist.

Im Gehäuse 11 sind ringförmige Öffnungen 17 zum Lüfteintritt ausgebildet, die im Bereich des Hohlraumes 16 münden.

Die Öffnungen 1? sind durch eir,er. raittlsran Gshäuseab-;" ' schnitt 18, an dem der elektrische Motor befestigt ist, und durch einen ringförmigen Gehäuseabschnitt 19 mit gebogenem Profil gebildet, das den mittleren Abschnitt 18 umgibt und mit demselben nur über Scheidewände verbunden ist, die eine Öffnung 17 von der anderen trennen.

Im Gehäuse 11 sind ausserdem zusätzliche ringförmige Lufteintrittsöffnungen 21 ausgebildet, die im Bereich der Schaufeln 13 münden.

Die zusätzlichen Öffnungen 21 sind durch den ringförmigen Abschnitt 19 und durch einen weiteren ringförmigen Gehäuseabschnitt 22 mit gebogenem Profil gebildet,das ausserhalb des Abschnittes 19 mit demselben nur über Stifte 23 verbunden ist. Die beiden Ringabschnitte 19 und 22 sowie die Stifte 23 können über dieselben durchsetzende Schrauben 24 starr miteinander verbunden werden.

Schliesslich weist das Gehäuse 11 einen Luftaustrittsauslauf 25 auf, der tangential zum Schaufelkranz 12 verläuft.

Das gebogene Profil des Abschnittes 19 mündet im Bereich des Innenprofils der Schaufeln 13, während das gebogene Profil ■des Abschnittes 22 im Be.reich des Aussenprofils der Schaufeln 13 endet.

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Während des Betriebs des Fliehkraftlüfters 10 saugt das durch den Motor 15 über die Welle 14 angetriebene Laufrad 12 die Luft aus den Öffnungen 17 und den zusätzlichen öffnungen 21 ein und fördert dieselbe in Pfeilrichtung (Fig* 1) zum Auslauf 25.

Der durch die Öffnung 21 eintretende Luftstrom wird von derselben auf den sich unmittelbar im Bereich der Säugöffnungen befindenden Teil der Schaufeln 13 geführt, so dass die Saugöffnungen wirksam arbeiten und zur Bewegung einer grösseren Luftmasse beitragen, während bei den bekannten Fliehkraftlüftern, wie bereits einleitend bemerkt, dieser Teil der Schaufeln überhaupt nicht arbeitet.

Diese besondere, durch die zusätzlichen Öffnungen 21 ermöglichte . Arbeitsweise weist folgende Vorteile auf:

a) es geht beträchtlich weniger Energie wegen Reibungen verloren,

b) der Wirkungsgrad des Lüfters ist bei gleicher Leistungsaufnahme höher,

c) die Abmessungen und die Leistungsaufnahme sind bei gleichem Wirkungsgrad kleiner,

d) weniger Geräusch, da weniger Wirbel entstehen.

Die einleitend erwähnten Nachteile sind also beseitigt. Der Fliehkraftlüfter 10 kann für Filter sowie Rauch- und Filterhauben vorteilhaft verwendet werden.

Im dargestellten Beispiel ist der elektrische Motor in dem auch das Laufrad enthaltenden Lüftergehäuse angeordnet und gelagert, man kann jedoch - mit entsprechenden Änderungen einen ausserhalb des das Laufrad enthaltenden Gehäuses liegenden Motor vorsehen, wobei jedenfalls ausser den haupt-

sächlichen Öffnungen im Bereich des von den Schaufeln gebildeten Hohlraumes auch die zusätzlichen Öffnungen im Bereich der Schaufeln auszubilden sind.

Claims (6)

SCHUTZANSPRUCHE

1. Fliehkraftlüfter mit einem Gehäuse, in dessen Inneren ein Laufrad mit einem einen Hohlraum mit Einlauf bildenden Schaufelkranz angeordnet ist und in dem wenigstens eine Lufteintrittsöffnung ausgebildet ist, die im Bereich des Hohlraumeinlaufes mündet, wobei ausserdem das Gehäuse einen tangential zum Schaufelkranz verlaufenden Auslauf aufweist, »dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse ausserdem wenigstens eine zusätzliche Lufteintrittsöffnung ausgebildet ist, die im Bereich des den Einlauf bildenden Schaufelendteils mündet.

2. Fliehkraftlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Öffnung aus zwei entgegengesetzten Gehäuseabschnitten besteht, die je ein Luftführungsprofil aufweisen.

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3. Fliehkraftlüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile der beiden entgegengesetzten Abschnitte
jeweils im Bereich des Innenprofils und des Aussenprofils der Schaufeln enden.

4. Fliehkraftlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Öffnung ringförmig und gleichmittig
zum Schaufelkranz gestaltet ist.

5. Fliehkraftlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zusätzliche Öffnung bezüglich des Schaufelkranzes in gegenüber der anderen, im Bereich des Laufradhohlraumes mündenden Öffnung radial äusserer Lage befindet,

6. Fliehkraftlüfter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Öffnung ringförmig und gleichmittig
zum Schaufelkranz gestaltet ist und die andere, im Bereich des Laufradhohlraumes mündende Öffnung umgibt.