DE582976C

DE582976C - Geraet zum Polieren, Putzen usw., insbesondere fuer Manikurezwecke

Info

Publication number: DE582976C
Application number: DEB150466D
Authority: DE
Original assignee: MARGUERITE EDITH BENTLEY GEB R
Current assignee: MARGUERITE EDITH BENTLEY GEB R
Priority date: 1931-04-29
Filing date: 1931-06-11
Publication date: 1933-08-26
Also published as: FR718636A; BE383979A; GB369451A

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Polieren, Putzen usw., insbesondere für Manikurezwecke, derjenigen Art, bei welcher zwischen den Endteilen eines gebogenen, federnd elastischen Halters das Polierband angespannt festgehalten wird. Der Zweck der Erfindung besteht darin, das Auseinandernehmen und den Umtausch der beiden Reibflächen des Polierbandes gegeneinander in einfacher Weise vornehmen zu können, wobei die Einzelteile einfach gestaltet sind. Zu diesem Zweck ist der Halter an seinen beiden Enden eben ausgebildet, während das Band an seinen beiden Enden mit so ausgebildeten Klammern versehen ist, daß das Bandende um die Klammer herumgewickelt werden kann und ein Zwischenraum übrig bleibt, in den das ebene Halteende mit Reibung einschiebbar ist.

so Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι ist die Seitenansicht.
Abb. 2 ist die Draufsicht mit fortgenommenem Polierband.

»5 Abb. 3 bis 6 zeigen in größerem Maßstabe einen Endteil des Halters und des Bandes in unterschiedlichen Arbeitsstufen zwecks Befestigung des letzteren.

Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem Halter m und einem daran einspannbaren Bande n. Als Halter m wird ein gekrümmter Streifen von federndem Stahl verwendet. Dieser ist mit ausgestanzten Ösen m¹ versehen, um den Handgriff m² aufzunehmen. Die Enden m³ des Halters sind erfindungsgemäß glatt und eben und etwas nach abwärts gebogen. Die Enden des Bandes η tragen angefestigte Klammern (Abb. 4), welche die Gestalt von sich -umschließenden Doppel-U-Stücken haben. Die Klammer setzt sich aus dem Steg 0 und zwei Außenschenkeln o¹, o³ sowie einem Mittelschenkel o² zusammen, der mit dem Schenkel o¹ durch einen kurzen Steg verbunden ist. Zwischen den Schenkeln o¹ und o² ist das Bandende fest eingeklemmt, so daß die Klammer in bezug auf·das Band wie gemäß Abb. 4 befestigt ist. Um das Anbringen des Bandes an dem Hai- ' ter zu bewerkstelligen, wird das Band aus Lage nach der Abb. 4 in diejenige nach der Abb. 5 dadurch verbracht, daß man die Klammer in der Abb. 4 nach rechts rollt und auf dem Band η um i8o° abwälzt, so daß der Schenkel o³ nach oben gelangt, wie in der Abb. S gezeigt ist. Nunmehr wird die Klammer ο aus der Lage nach der Abb. 5 in die Schließlage nach der Abb. 6 dadurch verbracht, daß man die Klammer oder deren Steg ο wiederum nach rechts auf dem Band η um i8o° abwälzt. Es ist ersichtlich, dajLsich

das Band « bei dieser Abwälzung um die gesamte Klammer herumlegt, wobei zwischen dem Außenschenkel o⁸ und einem Teil des Bandes ein Spalt ρ verbleibt. In diesem Spalt ρ wird nunmehr das Ende des Halters eingeschoben, so daß das Ganze die Gestalt nach der Abb. 3 annimmt und das Band "an dem Halter befestigt wird.

Das Einschieben des Halters in den Spalt p erfolgt mit einiger Reibung. Durch das Bestreben des federnden Halters m, welcher beim Einschieben gekrümmt worden ist, sich alsdann frei auszudehnen, wird das Band« gespannt. Dabei liegt die Spitze des Teiles m* des Halters nicht gegen das Band, sondern gegen die innere Fläche des Steges 0 an, wodurch Beschädigung des Bandes durch das Metall verhütet ist. Diejenigen Eckstellen des Bandes, welche um die Ecken der

ao Klammer herumgelegt sind, gestatten, daß die Behandlung von vertieften Stellen an den Fingernägeln erleichtert wird.

Das Band kann aus Ziegenleder, Schmirgelgewebe oder ähnlichen Stoffen mit schleifenden und polierenden Eigenschaften bestehen. Besteht das Band aus Ziegenleder, so wird es an einem Gewebe durch Steppstiche befestigt. Obwohl die Erfindung hauptsächlich für Manikurezwecke geeignet ist, ist es ersichtlich, daß sie auch zum Putzen und Polieren von Metallgegenständen, besonders runden, geeignet ist, wenn man das Band durch ein Schmirgeltuch ersetzt. Ferner kann die Vorrichtung zum Reinigen von Geräten, z. B. von Golfschlägern, verwendet werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Gerät zum Polieren, Putzen usw., insbesondere für Manikurezwecke, mit einem gebogenen und gekrümmten, federnd elastischen Halter und einem gespannten Band, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter an seinen beiden Enden eben ist, und daß das Band an seinen beiden Enden m'it Klammern (0) versehen ist, um die das Bandende (») herumgewickelt wird, und ein Zwischenraum (p) übrigbleibt, in den das ebene Halterende (w³) mit Reibung einschiebbar ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band an seinen beiden Enden mit sich umschließenden Doppel-U-Klammern befestigt ist.,

3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Bandes (n) zwischen einem mittleren Schenkel (o²) und einem äußeren Schenkel (0¹) der Doppel-U-Klammer eingeklemmt ist, während zwischen dem mittleren Schenkel (o²) und dem anderen Schenkel (o⁸) ein bestimmter Zwischenraum (p) übrigbleibt, in welchen das Halteende mit Reibung eingeschoben werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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