DE582939C - Umlaufende Trommelmuehle - Google Patents

Umlaufende Trommelmuehle

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DE582939C
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Germany
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air
mill
channel
fan
housing
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Application number
DE1930582939D
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Hardinge Inc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
25. AUGUST 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 582939 KLASSE 50 c GRUPPE
Hardinge Company, Inc. in New York Umlaufende Trommelmühle
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1930 ab
ist in Anspruch genommen.
Es sind umlaufende Trommelmühlen bekannt, bei denen Sichtluft durch eine feststehende, mit der Druckseite des Gebläses verbundene Einlaßleitung an einem Ende der Mühle eingeführt und durch eine an die Saugseite des Gebläses angeschlossene feststehende Leitung ausgelassen wird.
Gemäß der Erfindung wird die Fuge zwischen der Trommel und der den feststehenden Lufteinlaßkanal umschließenden Kammer außer mit der Saugseite der Luftleitung auch mit der Außenluft in Verbindung gebracht. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird die Wirkung erzielt, daß in der den feststehenden Lufteinlaßkanal umschließenden Kammer eine Drucksenkung erfolgt, um das an den Verbindungsstellen in das Gehäuse durchsickernde Sicht- und Fördergas und festes Gut abzuziehen und an einem Austritt an der Fuge zu verhindern.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einigen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist. ein Schnitt und teilweise eine Ansieht einer Mahl- und Sichtanlage, in der die Sichtluft an einem Ende der Mühle ein- und austritt.
Fig. 2 ist ein Schnitt einer Mühle zum Zerkleinern von Kohle für eine Feuerung.
3 veranschaulicht eine Mahl- und 3« Sichtanlage in der die Sichtluft an einem Ende der Mühle ein- und am anderen Ende austritt.
In der in Fig. ι dargestellten Trommelmühle Ii wird die das Feingut fortführende Luft ununterbrochen durch ein Gebläse io in Umlauf gebracht. Durch einen ringförmigen, durch eine Leitung 13 und eine kegelige Wand 14 begrenzten Kanal geht die aus dem Kanal 12 austretende Luft hindurch, sobald sie in die Mühle eintritt. Innerhalb der Mühle wird die Richtung des Luftstroms in entgegengesetzte Richtung umgelenkt, und der Luftstrom nimmt bei seinem Durchgang durch die Mühle feine Teilchen auf, die gesammelt werden sollen. Die mit Gut beladene Luft verläßt die Mühle durch den Auslaßkanal 13 und tritt in die äußere Sichtkammer 15 ein. Von hier geht sie durch den Kanal 16 nach einem Zyklonstaubabscheider 17, in dem die Luft von dem Gut befreit wird. Die Luft wird aus dem Abscheider durch Kanal 18 mittels des sich anschließenden Gebläses 10 abgesaugt. Durch einen Abzug 19 und eine Drosselklappe 20 kann der Druck innerhalb der Anlage geregelt werden. Der Abzug 19 gestattet normal den Austritt der überschüssigen Luft aus der Mühle.
Wenn die mit Gut beladene, durch den Kanal 13 fließende Luft in die äußere Kammer des Sichters 15 eintritt, wird ihre Geschwindigkeit und damit ihre Tragfähigkeit derart herabgesetzt, daß das grobe Gut in die untere Abteilung 21 fällt. Es nimmt durch den Kanal 22 seinen Weg zu dem Luftkanal 12 und wird in die Mühle 11 zurückgeblasen und weiter zerkleinert. Weiteres grobes Gut, das in die Innenkegel 23 des Sichters fällt, gelangt durch Kanal 24 in den durch Kanal 12 hindurchgehenden Luftstrom und wird in die Mühle zurückgeführt. Eine an geeigneter Stelle in dem Kanal 12 angeordnete Klappe 25 regelt die Geschwindigkeit und den Weg der Luft an dem unteren Ende des Kanals 24. Bei derartigen Anlagen gibt es mindestens eine Verbindungsstelle zwischen sich drehenden und nicht drehbaren Teilen, da die Mühle während ihres Betriebes umläuft. Es war bisher üblich, die Verbindungsstelle zwischen diesen Teilen so dicht wie möglich herzustellen. Es ist indessen praktisch unmöglich, eine so" dichte Verbindung herzustellen, daß man den Verlust von Luft und von feinem durch die Luft mitgeführtem Gut verhindert. Die Folge davon sind eine Verstaubung des Aufstellungsraumes der Mühle und andere unangenehme und schädliche Wirkungen. Um die angeführten Nachteile zu beseitigen, ist erfindungsgemäß eine die Verbindungsstelle 27 umschließende Kammer 28 vorgesehen, aus der die Luft durch einen Kanal 29 in den Kanal 13 abgesaugt wird, in dem der Arbeitsdruck geringer als auf der Innenseite der Verbindung ist.
Die Verbindungsstelle 27 wird so dicht wie möglich geschlossen, und der Querschnitt, durch den Luft in die Ringkammer 28 hindurchtreten kann, ist verhältnismäßig klein. Die Absaugung von Luft durch den Kanal 29 bewirkt, daß die Kammer innerhalb des Ringgehäuses 28 auf niedrigerem Drucke gehalten wird als dem durch das Gebläse in dem Kanal +5 12 hergestellten und niedrigerem als dem atmosphärischen Druck außerhalb des Kanals 13. Da der Druckunterschied auf beiden Seiten der Fuge 31 zwischen der Kante der Ringkammer 28 und dem Flansch 32 der Mühle den Eintritt von Luft in das Gehäuse 28 zur Folge hat, so kann keine mit Gut beladene Luft aus der Mühle oder aus der Ringkammer 28 nach außen entweichen.
In Fig. 2 ist die Erfindung an einer Mühle zur Zerkleinerung und Zuführung von Brennstoff zu einer Feuerungsanlage veranschaulicht. Ein Gebläse 33 bläst durch einen Kanal Luft in die Mühle 35. Aus dieser wird die mit Gut beladene Luft durch Kanal 36 und 37 zu den Brennern des nicht dargestellten Ofens geführt. Wie in dem obigen Ausführungsbeispiel ist das Auslaßende der Mühle durch eine Ringkammer 38 abgedichtet. Aus dieser wird Luft und feines Gut durch den mit der Saugseite des Gebläses 33 verbundenen Kanal 39 abgesaugt. Da der Druck in der Mühle höher als der atmosphärische ist, ist ein Gehäuse 40 vorgesehen, dessen Kante dicht an dem Flansch 41 des Zuführungsendes der Mühle endigt. Das Gehäuse 40 ist durch einen Kanal 41 a und Kanal 42 mit dem Gebläse 33 verbunden, so daß der Druck in dem Gehäuse 40 geringer ist als der atmosphärische und an der Fuge 43 Luft von außen in das Gehäuse 40 eintritt und der Austritt von Luft an der Fuge 43 nach außen verhindert wird.
Um einen Verlust von Staub aus dem Einfülltrichter 44 zu verhindern, ist ein Gehäuse 47 an dem Trichter 44 angeordnet und durch eine Öffnung 48 verbunden, von der der Brennstoff durch eine Ablenkplatte 49 ferngehalten wird. Durch den Fallkanal 45 und durch die Kohle im Trichter 44 hindurchgehende Luft wird in das Gehäuse 47 gepreßt und aus diesem durch einen mit dem Gehäuse 40 und Kanal 4ia verbundenen Kanal 50 abgesaugt.
Um den Druck in den Gehäusen 38, 40 und 47 zu senken, verbindet man nach einer anderen Ausführungsform jedes Gehäuse mit einem strichpunktiert gezeichneten Kanal 51, der über der Mühle liegt und in den Kanal 37 eintritt. An der Verbindungsstelle kann eine Venturiverengung 52 im Kanal 37 angeordnet werden, um den Drück im Kanal 37· an der Verbindungsstelle zu senken.
In Fig. 3 ist eine Mühle dargestellt, in der ein Gebläse 65 Luft durch die Mühle 54 von einem Ende zum anderen ohne Umkehrung bläst. Die Luft wird dann durch einen Kanal SS in einen Abscheider S3 geblasen und durch einen Kanal 56 zu dem Gebläse 65 zurückgesaugt. Am Auslaßende der Mühle ist eine Ringkammer 57 durch Kanal 58 mit dem Kanal 56 verbunden.
An dem Zuführungsende der Mühle ist ein weiteres Ringgehäuse 62 vorgesehen, von dem ein Kanal 63 unmittelbar zu der Saugseite des Gebläses 65 führt. Der Kanal 63 tritt in das Ringgehäuse 62 unten ein, so daß man keine mechanische Einrichtung zum Heben von Staub braucht. Das obere Ende des Fallkanals 64 und Trichters ist mit einem Kanal verbunden, der in das Gehäuse 62 mündet. Wie an der Mühle nach Fig. 2 beschrieben wurde, kann keine Luft oder feines Gut nach oben und durch den Fallkanal 64 aus der Mühle herausgedrückt werden.
Die Anordnung gemäß der Erfindung bietet auch bei der Verwendung in Apparaten Vorteile, in denen drehbare und nichtdrehbare Teile miteinander verbunden sind und Gase
unter Druck durch die Verbindung in die drehbaren Teile eintreten müssen, wie beispielsweise in gewissen Drehtrocknern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Umlaufende Trommelmühle, bei der Sichtluft durch eine feststehende, mit der Druckseite des Gebläses verbundene Einlaßleitung an einem Ende der Mühle eingeführt und durch eine an die Saugseite des Gebläses angeschlossene feststehende Leitung ausgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen den Enden der Trommelmühle und den Sichtluftleitungen von Kammern umschlossen sind, die an den Saugteil der Luftleitungen durch Kanäle angeschlossen sind.
  2. 2. Mühle nach Anspruch 1, mit Anordnung ineinanderliegender Lufteinlaß- und -auslaßleitungen an einem Ende der Mühle, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fuge zwischen der Trommel und dem feststehenden Lufteinlaßkanal umschließende Kammer außer mit der Saugseite der Luftleitung auch mit der Außenluft in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930582939D 1929-08-31 1930-08-03 Umlaufende Trommelmuehle Expired DE582939C (de)

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