DE581966C - Verfahren zur Herstellung von Stapelkondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stapelkondensatoren

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DE581966C
DE581966C DEN31498D DEN0031498D DE581966C DE 581966 C DE581966 C DE 581966C DE N31498 D DEN31498 D DE N31498D DE N0031498 D DEN0031498 D DE N0031498D DE 581966 C DE581966 C DE 581966C
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DE
Germany
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capacitor
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stack
capacitors
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Expired
Application number
DEN31498D
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English (en)
Inventor
Cornelis De Lange
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/30Stacked capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren-zur Herstellung von Stapelkondensatoren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Stapelkondensatoren und auf nach diesem Verfahren hergestellte Kondensatoren.
  • Es ist bekannt, bei der Herstellung von Stapelkondensatoren -die Druckplatten, die Elektroden und den dazwischen angeordneten Isolierstoff an Teilen entlangzuführen, damit man sicher ist, daß die genannten Einzelteile, nachdem sie aufgeschichtet- worden sind, die für die richtige Kapazität gewünschte Lage in bezug aufeinander einnehmen. Das Verfahren gemäß der Erfindung schließt sich an dieses Verfahren an und besteht darin, daß die Druckplatten, die Elektroden bzw. Belegungen und der dazwischen verbleibende Isolierstoff mittels innerhalb des Stapelumrisses an den Ecken vorgesehener Löcher unverrückbar auf wenigstens zwei Führungsstifte aufgereiht werden, worauf das Ganze von einem oder mehreren Teilen vorläufig derart zusammengehalten wird, daß die genannten Einzelteile sich in bezug aufeinander nicht verschieben können, dann von den Stiften abgehoben und mit Hilfe von in den Löchern anzuordnenden Teilen zu einem Ganzen zusammengepreßt werden.
  • Die Anbringung der letztgenannten Teile kann erfolgen, nachdem die durch Aufschichtung erhaltene Einheit von den Stiften abgehoben worden ist, aber auch vor dem Aufschichten. Die Teile müssen in diesem Fall hohl sein, damit sie auf die Stifte aufgeschoben werden können. Vorzugsweise werden zum Zusammenhalten Nieten benutzt. Das vorläufige Zusammenpressen in der Mitte kann z. B. mittels eines hohlen Zapfens, dessen Ränder gesiekt werden können, oder mittels eines oder mehrerer Teile, wie z. B. Bügelchen, erfolgen, die den Stapel an einer oder mehreren Stellen umfassen.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung die Herstellung der Kondensatoren genau und äußerst vorteilhaft erfolgen kann, da die zum Aufreihen benutzten Löcher nach dem Abheben des Stapels von den Führungsstiften zum Anbringen der Druckteile dienen. Infolgedessen wird bei der Herstellung eine große Zeitersparnis erzielt.
  • Zur Herstellung gemäß der Erfindung eignen sich ganz vorzüglich diejenigen Kondensatoren, die aus zwei den Stapel an seinen flachen Seiten ganz überdeckenden Druckplatten und zwischen diesen angeordneten, wechselweise aufgeschichteten Isolierstoffschichten und rechteckigen Elektroden bestehen, die sich teilweise überlappen. Gemäß der Erfindung soll ein solcher Kondensator an den Stellen, wo sich die Elektroden nicht überlappen, mit Löchern versehen sein, in denen Teile angeordnet sind, mit deren Hilfe der Kondensator zusammengepreßt wird. Ferner kann es sich empfehlen, die Kondensatoren in der Mitte zusammenzupressen. Vorzugsweise werden in diesem Fall die Teile, z. B. hohle Nieten, die den Kondensator beim Aufschichten in der Mitte zusammengehalten haben, nicht entfernt. Infolgedessen erhält man Kondensatoren, die genau die gewünschte Kapazität haben, da sie derart zusammengepreßt werden, daß ein vollkommen flaches Anliegen der verschiedenen aufgeschichteten Teile gesichert ist, da die Löcher, in denen die Druckteile angeordnet sind, innerhalb des Stapelumrisses vorgesehen sind.
  • Es sind schon Kondensatoren bekannt, die an außerhalb des Stapelumrisses liegenden Stellen zusammengedrückt werden. Ein gleichmäßiges flaches Zusammendrücken des Stapels ist dadurch ausgeschlossen, da ein Körper mit einer von dem Zufall abhängigen, beliebig gewölbten oberen und unteren Seite entsteht. Es ist daher nicht möglich, die Kapazität genau einzustellen. Viele von den bekannten Kondensatoren bringen überdies den Nachteil mit sich, daß die Elektroden in der Mitte frei liegen, wodurch sie während des Betriebs auf elektrischem oder -mechanischem Wege in Schwingungen geraten können. Die Kapazität von solchen Kondensatoren wird daher durch Frequenz- und Spannungsänderungen beeinflußt. Mit zunehmender Spannung nehmen z. B. die Schwingungserscheinungen zu. Die Kondensatoren gemäß der Erfindung sind frequenz-und spannungsunabhängig, da durch das feste Anpressen des Mittelteils ein Schwingen der einzelnen Elektroden praktisch ausgeschlossen ist.
  • Weiter sind schon Kondensatoren vorgeschlagen worden, bei denen die aufeinandergeschichteten Teile auch innerhalb des Stapelumrisses zusammengepreßt werden. Diese Kondensatoren sind aber nicht mit den Stapel "an seinen breiten Seiten ganz überdeckenden Druckplatten versehen, deren Vorteil unter anderem darin besteht, daß sie bereits bei der Stapelung vorzüglich als Unterlage für die aufeinanderzuschichtenden Teile dienen können, wodurch nachher bei der Zusammenpressung wesentlich Zeit erspart werden kann. Ferner sind bei diesen Kondensatoren die den Stapel zusammenpressenden Niete in einer geraden Linie angeordnet, die mit der Längsachse des Kondensators zusammenfällt. Dadurch und überdies durch die Tatsache, daß die Druckplatten aus den Stapel nur teilweise umfassenden Bügeln bestehen, werden die Kondensatoren in der Mitte stärker zusammengepreßt als an den Längsseiten, so daß nach dem Zusammendrücken die Form des Kondensators nicht endgültig feststeht und die erwünschte Kapazität nicht mit der erforderlichen Genauigkeit erzielt werden kann. Auch bei den bekannten Kondensatoren, bei denen zwar die Druckplatten die flachen Seiten des Stapels ganz überdecken, bei denen aber das Ganze durch zwei den Stapel nur teilweise umfassende Bügel zusammengepreßt wird, ist dies der Fall. Demgegenüber wird bei den Kondensatoren nach der Erfindung ein flaches gleichmäßiges Zusammendrücken und somit die gewünschte Kapazität dadurch erreicht, daß die aufeinandergeschichteten Teile innerhalb des Stapelumrisses an den Ecken und gegebenenfalls auch in der Mitte zusammengepreßt_werden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine der Weisen, auf die ein Kondensator gemäß der Erfindung gestapelt werden kann.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil eines Kondensators gemäß der Erfindung.
  • Fig. 3 zeigt einen betriebsfähigen Kondensator gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 4 ist eine andere Stapelweise veranschaulicht.
  • Bei dem in Fig. i veranschaulichten Verfahren wird von einer rechteekigen Grundplatte i ausgegangen, in die an ihren Ecken vier Stifte 2, 2 und 3, 3 eingesetzt sind, die als Führung für die verschiedenen aufzuschichtenden Kondensatorteile dienen. Das Aufschichten findet wie folgt statt.
  • Zunächst wird in der Mitte der Platte ein hohler Metallzapfen 4 (Fig.2) angeordnet, der auf einer Seite mit einem umgebogenen Rand 5 versehen ist, der auf der Platte zum Aufliegen kommt. Darauf wird eine aus Isolierstoff bestehende Platte 6, die als Druckplatte des Kondensators dienen soll, auf die Stifte 2 und 3 aufgereiht. Die Platte 6 ist in der Mitte mit einem Loch versehen, das den zylindrischen Teil des Zapfens 4 eng umschließt. Darauf wird eine durch eine Metallfolieplatte gebildete Elektrode 7 auf die Stifte 3 aufgereiht, während auf der Seite der Stifte 2 Aussparungen aus der Elektrode so vorgesehen sind, daß diese nicht mit den Stiften 2 in Berührung kommt. In der Mitte ist die Elektrode mit einem Loch versehen, dessen Durchmesser größer als der des zylindrischen Teils des Zapfens 4 ist, da die Elektrode gegen diesen Zapfen isoliert bleiben soll. Nach der Anordnung der Elektrode 7 wird eine aus Isolierstoff, z. B. aus Glimmer, bestehende Platte 8 auf die Stifte 2 und 3 aufgereiht. Darauf folgt wieder eine Elektrode 9, die entsprechend der Elektrode 7 ausgestaltet ist, aber nur auf die Stifte 2 aufgereiht wird.
  • Entsprechend der gewünschten Kapazität können mehrere Elektroden und Isolierstoffschichten auf obige Weise aufgeschichtet werden. Wenn die gewünschte Anzahl von Schichten angeordnet ist, wird schließlich eine zweite Druckplatte auf die vier Stifte aufgereiht und das aus dem Kondensator vorstehende Ende des Zapfens q. umgebogen, so daß die Kondensatorteile in der Mitte aufeinandergepreßt werden und die verschiedenen Schichten sich nicht in bezug aufeinander verschieben können.
  • In diesem Stadium wird der Kondensator von den Stiften abgehoben, und die aus dem Stapel vorstehenden Lippen io werden derart umgebogen, daß sie auf einer Seite der oberen Druckplatte 6 aufruhen (s. Fig. 3). Darauf werden zwei mit Löchern versehene Metallstreifen i i auf die obere Druckplatte gelegt. Die Löcher sind ebensoweit wie die im Stapel befindlichen Aufreihelöcher voneinander entfernt. Die Streifen werden nun derart auf den Stapel gelegt, daß die Löcher mit den Aufreihelöchern in Flucht liegen, worauf das Ganze mittels in den Löchern angeordneter Nieten 12 fest zusammengepreßt wird. Die Metallstreifen i i sind mit Lippen 13 versehen, an denen die Anschlußleitungen des Kondensators z. B. durch Löten befestigt werden können.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der betriebsfähige Kondensator an fünf Punkten zusammengepreßt, so daß ein praktisch vollkommen glattes Anliegen der verschiedenen aufgeschichteten Teile gesichert ist. . Es hat sich herausgestellt, daß bei einem in dieser Weise hergestellten Kondensator die Kapazität sehr wenig von dem theoretisch zu berechnenden Kapazitätswert abweicht. Fig.4 läßt ersehen, daß jeder Satz von Aufreihestiften gemäß Fig. i durch einen einzigen flachen Führungsteil rq.a ersetzt werden kann. Die bei dieser Arbeitsweise verwendeten Elektroden können etwas einfacher ausgebildet sein, was den Vorteil bietet, daß eine bessere Ausnützung des Stoffs, aus dem sie hergestellt sind, möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Stapelkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten, Elektroden bzw. Belegungen und der zwischen diesen angeordnete Isolierstoff mittels innerhalb des Stapelumrisses an den Ecken vorgesehener Löcher unverrückbar auf wenigstens zwei Führungsstifte aufgereiht werden, worauf das Ganze mittels eines oder mehrerer Teile vorläufig zusammengehalten, darauf von den Stiften abgehoben und der Kondensator mit Hilfe von in den Löchern anzuordnenden Teilen zu einem Ganzen zusammengepreßt wird.
  2. 2. Stapelkondensator mit zwei Druckplatten und zwischen diesen angeordneten, wechselweise aufgeschichteten Isolierstoffschichten und rechteckigen Elektroden, die sich an den Ecken nicht überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die die flachen Seiten des Stapels in an sich bekannter Weise überdeckenden Druckplatten, Elektroden und Isolierstoffschichten innerhalb des Stapelumrisses an den Ecken mit Löchern versehen sind, in denen Teile angeordnet sind, mittels deren der Kondensator zu einem Ganzen zusammengepreßt ist.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er überdies in der Mitte mittels eines Niets zusammengepreßt ist.
DEN31498D 1931-01-21 1931-01-21 Verfahren zur Herstellung von Stapelkondensatoren Expired DE581966C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1106318C (zh) * 1997-07-21 2003-04-23 西门子公司 船用吊舱式电动推进装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN1106318C (zh) * 1997-07-21 2003-04-23 西门子公司 船用吊舱式电动推进装置

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