DE581370C - Magnetische Kupplung, insbesondere fuer Messzwecke - Google Patents
Magnetische Kupplung, insbesondere fuer MesszweckeInfo
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- DE581370C DE581370C DES83968D DES0083968D DE581370C DE 581370 C DE581370 C DE 581370C DE S83968 D DES83968 D DE S83968D DE S0083968 D DES0083968 D DE S0083968D DE 581370 C DE581370 C DE 581370C
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- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/02—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage
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- G—PHYSICS
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Es ist in der Meßtechnik bekannt, die Stellung oder die Bewegung eines Körpers im
Innern eines abgeschlossenen Raumes mit Hilfe magnetischer Kupplungsglieder außen
erkennbar zu machen oder auf Zeigerwerke usw. außerhalb des abgeschlossenen Raumes
zu übertragen. Man benutzt hierfür vorzugsweise magnetische Kupplungen, deren Magnet
und Anker beweglich sind und deren einer Kupplungsteil dem anderen Kupplungsteil
in die Stellung des geringsten magnetischen Widerstandes an den Polstellen nachfolgt.
Bei den bekannten magnetischen Kupplungen wird es nun als sehr störend empfunden,
daß es infolge symmetrischer Anordnung der Polstellen zueinander und gleichförmiger
Ausbildung des wirksamen Querschnittes der Polteile mehrere Stellungen der Kupplungsteile
zueinander gibt, in denen ein maximaler Kraftlinienfluß zustande kommt und eine sichere Mitnahme des einen Kupplungskörpers
durch den anderen bewirkt wird. Die beiden Kupplungsteile können also mehrere
verschiedene Stellungen zueinander einnehmen. Eine genau eindeutige Bewegungsübertragung,
wie sie z. B. zwischen Meßorgan und Anzeigegerät erforderlich ist, wird hierbei in Frage gestellt.
Es sind auch Kupplungen bekannt, bei welchen beide Kupplungsteile als Dauermagnete
ausgebildet sind. Da jedoch bei diesen bekannten Ausführungen die Kupplungsteile
symmetrisch, und zwar als Stab- oder Hufeisenmagnete ausgebildet sind, so besteht bei
Verwendung dieser Kupplung in Anlagen, in welchen auf einen der Kupplungsteile den
Magnetismus allmählich schwächende Einflüsse wirksam sind, die Möglichkeit, daß bei
längerem Betrieb der Magnetismus des einen Kupplungsteiles verlorengeht oder doch
stark geschwächt wird und infolgedessen die Kupplung zwei stabile Kopplungsstellen erhält.
Die Erfindung schafft hierin Abhilfe durch eine magnetische Kupplung, bei der die zusammenwirkenden
Polpaare der beiden Kupplungskörper hinsichtlich ihrer Lage auf ihrer
bei der Bewegung beschriebenen Kreisbahn derart ungleichmäßig verteilt oder in bezug
auf die Form ihres für den Kraftlinienfluß wirksamen Querschnittes derart ungleichförmig ausgebildet sind, daß sie nur eine einzige
Lage zueinander einnehmen können, bei der alle Pole der einen Kupplungshälfte mit den
Polen der anderen Kupplungshälfte sich in Deckung befinden.
In den Abbildungen der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt Abb. 1 eine Kupplung mit in sich geschlossenem
Magneten und unsymmetrisch auf konzentrischen Kreisen verteilten Polen, Abb. 2 eine Kupplung, deren kreisbogenförmiger"
Magnet nicht in sich geschlossen ist und deren Anker aus zwei im Winkel zueinander
verlaufenden Schenkeln mit Ausgleichgewicht besteht, Abb. 3 eine Kupplung mit
drei Polpaaren und Abb. 4 eine Kupplung·, bei der die Unsymmetrie durch Schrägstellung
der Polpaare zu einer durch die Drehachse und die festen Pole gelegten Ebene erreicht
ist.
In den Abbildungen ist α der ringförmige Magnet mit den nach innen vorspringenden
Polschuhen b, c, von denen beispielsweise der mit b bezeichnete den Nordpol und der mit c
bezeichnete den Südpol darstellt, d ist der Anker. In den Abb. 1, 2 und 4 ist der ringförmige
Magnet α zweipolig, in Abb. 3 dagegen dreipolig ausgebildet. Von den drei
Polen b, c, e in Abb. 3 ist z. B. der Pol b als X5 Nordpol ausgebildet, während die beiden
Pole c und e den Südpol bilden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 besteht der Anker d aus zwei im Winkel zueinander
verlaufenden Schenkeln h, i und einem Gegengewicht k zu diesen Schenkeln h, i. Bei
den schematisch dargestellten Kupplungen nach Abb. 1 bis 3 sind die Polschuhe des
ringförmigen Magneten α ungleichmäßig über einen Teilkreis verteilt.' Bei der Ausführungsa5
form nach Abb. 4 sind die Pole des ringförmigen Magneten α und des Ankers d beispielsweise
als schräg zur Achsenrichtung verlaufende, abgestumpfte Schneiden ausgeführt. Dabei ist die Anordnung der Pole so
getroffen, daß bei einer Drehung des Ankers d um i8o° aus der in Abb. 4 dargestellten
Normallage die schneidenförmigen Enden der Pole nicht mit der ganzen Breite ihrer
abgestumpften Schneiden, sondern mit einem . äußerst geringen Teil dieser Schneiden sich
gegenüberstehen. Für den magnetischen Kraftfluß in dieser Stellung des Ankers wird
also nur ein geringer Bruchteil der Polquerschnitte von Anker d und Ringmagnet α nutzbar
gemacht. Der hierbei mögliche magnetische Kraftfluß reicht nicht aus, um bei Drehung
des ringförmigen Magneten α den Anker d dauernd mitzunehmen. Wenn also der
Anker d aus irgendeinem Grunde seine in Abb. 4 dargestellte Normallage verlassen hat,
so erfolgt seine Mitnahme durch den ringförmigen Magneten α erst dann, wenn er wieder
die Normallage erreicht hat. Anstatt der schräg zur Achsenrichtung verlaufenden,
schneidenförmigen Polenden können auch solche Polpaare verwendet werden, von denen
das eine im Durchflußquerschnitt der Kraftlinien das Spiegelbild des anderen bildet.
Ebenso können die Schneiden des einen PoI-paares senkrecht zur Drehachsenrichtung und
die Schneiden des anderen Polpaares in Drehachsenrichtung verlaufen. Auf diese Weise
ist der magnetische Kraftfluß nur in der Normallage des Ankers genügend groß, um eine
Mitnahme des Ankers zu bewirken. Soll eine besonders günstige Haltewirkung der magnetischen
Kupplung angestrebt werden, so empfiehlt es sich, den Anker als Magneten auszubilden.
Die Anordnung von Ringmagnet α und Anker d wird gewöhnlich so getroffen, daß
der Ringmagnet α außerhalb und der Anker d innerhalb einer geschlossenen Kammer um
die gleiche geometrische Achse drehbeweglich gelagert ist, wobei der hohlzylindrische Teil
der Kammerwandung so in dem Luftspalt zwischen Ankerpolen und Ringmagnetpolen angeordnet ist, daß Anker und Magnet sich
störungsfrei drehen können.
Als Anwendungsgebiet für die Erfindung kommen namentlich Meß- oder Anzeigeapparate
und -Einrichtungen, wie z. B. Dampfmesser, Wasserstandsanzeiger, elektrostatische
Spannungsanzeiger mit Druckluftisolation, Kathodenoscillographen und andere Apparate und Maschinen;, in Frage, bei denen
eine schlupffreie Übertragung einer Drehbewegung angestrebt wird. Die Erfindung kann mit gleichem Erfolg aber auch für
irgendwelche anderen Einrichtungen Verwendung finden, bei denen eine Bewegungsübertragung
durch eine Trennwand hindurch ohne mechanische Zwischenglieder erforderlich ist.
In Anpassung an den j eweiligen - Verwendungszweck können die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Magnetische Kupplung zur Übertragung der Bewegung eines drehbeweglichen Körpers auf einen anderen, insbesondere für Meßzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Polpaare hinsichtlich ihrer Lage auf ihrer bei der Bewegung beschriebenen Kreisbahn derart ungleichmäßig verteilt oder in bezug auf die Form ihres für den Kraftlinienfluß wirksamen Querschnittes derart ungleichförmig ausgebildet sind, daß sie nur eine einzige Lage zueinander einnehmen können, bei der alle Pole der einen Kupplungshälfte mit den Polen der ' anderen Kupplungshälfte sich in Deckung befinden.
- 2. Magnetische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Pole so getroffen ist, daß die Verbindungslinie zweier Pole je einer Kupplungshälfte nicht durch die Drehachse geht.
- 3. Magnetische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Pole als schräg zur Drehachsenrichtung verlaufende, spitze oder abgestumpfte Schneiden ausgebildet sind,
- von denen mindestens ein Schneidenpaar in einem Winkel zu der durch die Drehachse gehenden Ebene verläuft (Abb. 4). 4. Magnetische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengehörigen Pole in ihrem Querschnitt am Luftspalt übereinstimmen, die nicht zusammengehörigen Pole sich dagegen in bezug auf diesen Querschnitt wie Spiegelbilder zueinander verhalten.
- 5. Magnetische Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet und der Anker je eine ungerade Zahl von Polstellen besitzen (Abb. 3).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83968D DE581370C (de) | 1928-02-03 | 1928-02-03 | Magnetische Kupplung, insbesondere fuer Messzwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83968D DE581370C (de) | 1928-02-03 | 1928-02-03 | Magnetische Kupplung, insbesondere fuer Messzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581370C true DE581370C (de) | 1933-07-26 |
Family
ID=7511380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83968D Expired DE581370C (de) | 1928-02-03 | 1928-02-03 | Magnetische Kupplung, insbesondere fuer Messzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581370C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0262800A2 (de) * | 1986-08-31 | 1988-04-06 | Hayashibara, Ken | Vorrichtung zur Niederfrequenz-Elektrotherapie |
-
1928
- 1928-02-03 DE DES83968D patent/DE581370C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0262800A2 (de) * | 1986-08-31 | 1988-04-06 | Hayashibara, Ken | Vorrichtung zur Niederfrequenz-Elektrotherapie |
EP0262800A3 (en) * | 1986-08-31 | 1990-07-18 | Hayashibara, Ken | Device for low-frequency electrotherapy |
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