DE580825C

DE580825C - Ein- oder mehrarmiger Loeffelstiel fuer Loeffelbagger

Info

Publication number: DE580825C
Application number: DEK103949D
Authority: DE
Original assignee: Koehring Co
Current assignee: Koehring Co
Priority date: 1926-06-09
Filing date: 1927-04-24
Publication date: 1933-07-17
Also published as: US1824606A

Description

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Bur. Ind. Eigendoigt

AUSGEGEBEN AK 17. JULI 1933

ist in Anspruch genommen.

Die Erfindung betrifft einen ein- oder mehrarmigen Löffelstiel für Löffelbagger, der gegen waagerechte Kräfte federnd ist, ohne daß dessen Widerstandsfähigkeit gegen lotrechte Beanspruchungen beeinträchtigt wird. Bei der Ausbildung der bisher bekannten •Löffelstiele waren im allgemeinen nur die in lotrechter oder annähernd lotrechter Richtung auf den Löffelstiel einwirkenden Kräfte berücksichtigt worden. Zur Erreichung einer -größeren Widerstandsfähigkeit des Löffelstiels gegen diese Kräfte hat man Überhöhungen und Verdoppelung der Löffelstielprofile vorgeschlagen. Dieser Weg wurde auch mit zunehmender Größe der Geräte weiterverfolgt. Dagegen hat man bisher dem beim Baggern auftretenden, in waagerechter Richtung wirkenden Grabdruck oder den beim Schwenken des Geräts infolge Auftreffens des Löffels auf einen Widerstand auftretenden waagerechten Kräften nicht Rechnung getragen, wodurch der Löffelstiel häufig verbogen wurde oder zu Bruch ging.

Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der oder die Löffelstielarme aus mehreren hochkant nebeneinandergestellten flachen Einzelblechen bestehen, die gegen in der waagerechten Profilachse des Löffelstielarms A wirkende Kräfte federnd sind. Durch die Hochkantstellung der Einzelblcche ist die Widerstandsfähigkeit des Löffelstiels auch gegen lotrechte oder schräg einwirkende Beanspruchungen gesichert.

Die Einzelbleche können der Längen- und Höhenausdehnung nach gleich oder voneinander verschieden sein. Die Verbindung der Einzelbleche erfolgt zweckmäßigerweise durch die äußeren Einzelbleche umgreifende Hakenbänder, die mit dem inneren Einzelblech oben und unten durch Schraubenbolzen verbunden sind. Durch diese Anordnung erhält man einen nach Art einer Feder wirkenden, gegen waagerechte Kräfte nachgiebigen Löffelstiel, der auch gegen die in lotrechter Richtung auftretenden Hauptkräfte sehr widerstandsfähig ist.

In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Draufsicht auf einen zweiarmigen Löffelstiel.

Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1.

Abb. 3 ist eine Draufsicht auf einen einarmigen Löffelstiel, und

Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch einen einarmigen Löffelstiel.

Gemäß Abb. 1 und 3 besteht der ein- oder mehrarmige Löffelstiel A aus einer Anzahl flacher Einzelbleche 1, 2, 3, die hochkant nebeneinandergestellt sind. Die Einzelbleche

r. 2, 3 können in der Längen- und Höhenrichtung gleich oder verschieden voneinander sein. Zweckmäßigenveise ist jedoch das innere Einzelblech r dicker und höher als die äußeren Einzelbleche 2 und 3, die außerdem noch gegen den Löffel zu kürzer sein können als das innere Einzelblech r. Die Einzelbleche i, 2, 3 werden durch die äußeren Einzelplatten 2,3 umgreifende Klammern 4 zusammengehalten, die oben und unten durch Schraubenbolzen 4« mit dem inneren Einzelblech ι verbunden sind. Am hinteren Ende sind die Einzelbleche 1, 2, 3 mittels durch sie hindurchgehender Nieten oder Schrauben/ miteinander verbunden. Am vorderen Ende ist der Löffel 5 mittels Nieten oder Schrauben 6 am Löffelstiel befestigt, und zwar zweckmäßigerweise an dem längeren inneren Einzelblech i. Letzteres dient, wie die Abb. 4 zeigt, zum Vorschub und zur Führung des Löffelstiels am Ausleger.

Claims

Patentansprüche:

1. Ein- oder mehrarmiger Löffelstiel für Löffelbagger, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Löffelstielarme (A) aus mehreren hochkant nebeneinandergestellten flachenEinzelblechen (r, 2, 3) bestehen, die gegen in der waagerechten Profitaclise des Löffelstielarms (A) wirkende Kräfte federnd sind.

2. Löffelstiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbleche (1,2,3) der Längen- und Höhenausdehnung nach gleich oder voneinander verschieden sind.

3. Löffelstiel nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die äußeren Einzelbleche (2,3) umgreifende Hakenbänder (4), die mit dem inneren Einzelblech (1) oben und unten durch Schraubenbolzen (4^α) verbunden sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen