DE580645C

DE580645C - Webladendeckel

Info

Publication number: DE580645C
Application number: DED63336D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-07-14

Description

Webladendeckel Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft .die besondere Ausbildung des Webla.dendeckels für' Webstühle.
Bisher war es üblich, das Rietblatt in eine Rinne auf der Unterseite oder auf der Vorderseite des W-ebladeüdeckels anzubringen. Dadurch blieb bei der Bewegung des Ladendeckels zwischen dem Rietblatt und den Geschirrlitzen ein verhältnismäßig großer Raum.
Es ist beim Weben von großem Vorteil, das Rietblatt nahe an die Geschirrlitzen heranzubringen. Wurde dies bei den* bereits bekannten Ausführungen versucht, so schlug der Webladendeckel an die Geschirrlitzen an, wodurch diese Litzen beschädigt wurden.' Auch wurden durch das Anschlagen die Geschirrlitzen nicht unerheblich erschüttert, wodurch sich die einzelnen Kettenfäden innerhalb der Geschirrlitzenösen unnötig bewegten und rieben, was leicht zum Reißen der Kettenfäden führte.
Demgegenüber erfolgt erfindungsgemäß die Befestigung des Rietblattes an der Rückseite des Ladendeckelkörpers, derart, daß der Abstand zwischen Rietblatt und den Geschirrlitzen auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Da hierdurch das Rietblatt ganz nahe an die Geschirrlitzen herangebracht werden kann, so kann der Abstand zwischen Geschirr und Anschlaglinie verkürzt werden, wodurch die der Reibung durch das Riet ausgesetzte Länge der Kettenfäden verringert wird, ohne d.aß der Ladendecteel an die Geschirrlitzen anschlägt, so daß auch die hierdurch hervorgerufenen Erschütterungen der Geschirrlitzen vollständig beseitigt werden.
Hieraus -ergibt sich eine große Schonung der Kettenfäden und Geschirrlitzen und :eine beträchtliche Erhöhung der Betriebssicherheit.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Webstuhles und Abb.2 einen Schnitt durch den Ladendeckel.
An - dem Ladendeckel g ist auf der Unterseite eine U-förmige, nach unten offene Metallrinne v so angebracht, daß, die Rinne nur mit ihrer halben Breite im Körper des Ladendeckels eingebettet ist, dagegen mit ihrer anderen Hälfte nach hinten aus dem Ladendeckel heraussteht. An der Rinne tritt der obere Bund des Rietblattes ' ein. Durch seitliehe Ansätze w wird der Lädendeckel an den Ladenstelzen a befestigt.
Da die Wandstärke x der Metallrinne v gering ist, so kann. das Rietblatt ganz nahe an das Geschirr herangebracht werden, ohne daß Teile des Ladendeckels mit den Geschirrlitzen in Berühren kommen.

Claims

PATENTANSPRUCH; Webladendeckel für Webstühle mit einer Metallrinne zur Aufnahme des Rietblattes, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallrinne (v) an der Rückseite des Ladendeckelkörpers (g) liegt. .