DE580420C - Absperrventil von Pressluftwerkzeugen - Google Patents

Description

Es ist bekannt, in der Preßluftzuleitung von Preßluftwerkzeugen Rückschlagventile anzuordnen, deren Vientilkörper durch ein Exzenter abzuheben ist, das in Art eines Hahnes bedienbar ist. Da das Exzenter zur Verstellung des Ventils aber außerhalb der Luftleitung liegt, muß die Ventilspindel die Wand der Luftleitung durchsetzen und quer zu dieser liegen, so daß es mit Rücksicht auf den Ventilteller nötig ist, den' Luftstrom zweimal rechtwinklig abzulenken und dadurch zu hemmen. Diesen Nachteil vermeidet man, wenn man das Verstellorgan für das Ventil in die Luftleitung selbst legt. Ein bekanntes Preßluftwerkzeug dieser Art hat aber eine Kugel als Ventilkörper. Diese wird seitlich verschoben und aus ihrem vertieften Sitz ausgehoben; der Sitz wird daher bei der einseitigen Beanspruchung bald unrund und dichtet nicht mehr genügend ab. Außerdem gibt die Vorrichtung zum Wegdrücken der Kugel zur Wirbelbildung Anlaß.

Demgegenüber sind nach der Erfindung für die in der Luftleitung liegenden Abschlußteile Tellerventil und Exzenter beibehalten worden. Das Exzenter ist aber derartig geformt, daß es in der Offenstellung des Ventils den Luftstrom nicht stört, und die Ventilspindel liegt in Richtung der Luftleitung, so daß die mehrfache Umlenkung des Luftstromes vermieden wird. Das den gleichachsig mit der Preßluftzuleitung liegenden Ventilkörper abhebende Exzenter liegt ebenfalls in der Preßluftzuleitung undist so schmal und von elliptischer Form, daß bei Öffnungs-Stellung, bei welcher die Langachse in die Leitungsrichtung· fällt, die Preßluft den gehörigen Raum für den Durchlaß findet.

Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß bei bequemer hahnartiger Bedienungsweise Wirbelbildungen und Drosselungen vermieden sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.

Fig. ι zeigt 'einen Längsschnitt,

Fig. 2 desgleichen in anderer Ebene.

Fig. 3 zeigt den Bedienungshebel.

Das Gehäuse der Absperrvorrichtung besteht aus den in die Zuleitung eingesetzten 5" beiden Teilen α und b, von denen der Teil« in einer Kammern das Exzenterd und der Teil δ in einer Kammern den Ventilkörper/ aufnimmt. Der Ventilkörper/ findet seinen Sitz in der Schlußstellung gegen die Fläche g. Er bildet also ein Rückschlagventil und findet seine Führung durch den Führungsstutzen It, der bei Schlußstellung in die Kammer c hineinreicht. Das Schließen des Ventils geschieht selbsttätig unter dem Druck der Preßluft, wird aber unterstützt durch die Feder /, die in gleichem Sinne wirkt.

Der Gehäuseteil α ist einem Hahngehäuse nachgebildet. In ihm hat das Exzenter d Führung, und zwar vermittels der Scheiben k und I und des Halses m, der in dem Stopfen-

deckel« gelagert ist. Die Bedienung des Exzenters geschieht durch den Hebele. Gedichtet wird die Einrichtung in der Ventdlkammerie durch die Gummischeibe p, während die Ringkammerg' eine Packung zur Abdichtung der Kammer c aufnimmt.

Der Vorteil der Vorrichtung ist der, daß man die bekannte und bequeme hahnartige Ausbildung des Ganzen nach Bedienung, ίο Form und Lage beibehält, daß man aber in der Zuleitung die Vorteile des Ventils gegenüber dem Hahnverschluß besitzt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:
   In der Preßluftzuleitung von Preßluftwerkzeugen angeordnetes Absperrventil, dessen im Rückschlag wirkender Ventilkörper durch ein Exzenter zu bewegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter, welches das gleichachsig mit der Leitung liegende Tellerventil abhebt, in der Preßluftzuleitung liegt und von schmaler elliptischer Form ist, deren große Achse bei Öffriungsstellung des Ventils in die Achse der Leitung fällt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen