DE579921C - Labyrinthdichtung fuer Gleitachslager von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Labyrinthdichtung fuer Gleitachslager von SchienenfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE579921C DE579921C DEM110148D DEM0110148D DE579921C DE 579921 C DE579921 C DE 579921C DE M110148 D DEM110148 D DE M110148D DE M0110148 D DEM0110148 D DE M0110148D DE 579921 C DE579921 C DE 579921C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- labyrinth
- ring
- labyrinth seal
- fixed
- rail vehicles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/20—Details
- B61F15/22—Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Of Bearings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. JULI 1933
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1929 ab
Labyrinthdichtungen für Gleitachslager von Schienenfahrzeugen mit durch einen umlaufenden
und einen feststehenden Labyrinthring gebildeten Labyrinthgängen sind bereits vorgeschlagen worden. Bei den Vorschlägen
dieser Art liegen jedoch die Labyrinthringe in einer an das Achslagergehäuse angegossenen
Labyrinthkammer. Hierdurch ergeben sich gewisse Nachteile. Zunächst schließt die
Anordnung der Labyrinthringe in einem angegossenen Gehäuseteil jedes Kippen oder
Hochheben des Achslagergehäuses, das zur Einführung der Lagerschale über einen festen
Achsschenkelbund hinweg erforderlich wäre, aus. Hieraus ergibt sich eine Beschränkung
hinsichtlich des Ein- und Ausbaues des Achslagers dadurch, daß Ein- und Ausbau nur
durch axiale Verschiebungen des Gehäuses mit der Lagerschale auf dem Achsschenkel
bewirkt werden können, womit sich die Notwendigkeit ergibt, den Achsschenkelbund
selbst abnehmbar auszugestalten. Weiter müssen die Labyrinthringe einteilig ausgebildet
werden. Das bedingt wiederum, daß der Durchmesser der durchweg mit dem umlaufenden
Labyrinthring zu einem Stück vereinigten Spritznase gleich oder kleiner werden
muß als der Durchmesser des feststehenden Labyrinthringes, so daß der durch die Spritznase gebildete Spritzring infolge seines
kleinen Durchmessers- verhältnismäßig unwirksam wird.
Sämtliche Nachteile der bereits vorgeschlagenen Einrichtungen fallen weg, wenn erfindungsgemäß
der feststehende Labyrinthring zwischen dem Achslagergehäuse und einer
besonderen abnehmbaren Kappe desselben aufgenommen ist. Hierdurch ergibt sich zunächst
die Möglichkeit, nach Lösung der Kappe -das Achslagergehäuse beliebig heben
und kippen zu können, so daß der Ein- und Ausbau der Lagerschale trotz Anordnung
eines festen Achsschenkelbundes keine Schwierigkeiten macht. Weiter kann der feststehende Labyrinthring mehrteilig ausgebildet
werden, so daß man bei der Bemessung des Spritzringes nicht mehr an die Bedingung
gebunden ist, daß sein äußerster Durchmesser gleich oder kleiner sein muß als der
innere des feststehenden Labyrinthringes.
Ebenso wie bei fast allen Staubdichtungen
die Dichtungsscheiben durch die Staubkammerwände radial geführt werden, bilden Gehäusestirnwand
und abnehmbare Kappe die radiale Führung für den scheibenförmigen Außenkranz des feststehenden Labyrinthringes.·
Dabei liegt der stillstehende Labyrinthring nur an den · Staubkammerwänden unmittelbar
dichtend an und abweichend von einer vorgeschlagenen Ausführung nicht auch
unmittelbar dichtend an umlaufenden Teilen z. B. dem Gegenlabyrinthring, so daß did
Labyrinthdichtung im wesentlichen reibungslos arbeitet. Ist der feststehende Ring mehr-S
teilig ausgebildet, so können seine einzelnen Teile im Betriebe zweckmäßig durch ein
Spannorgan, beispielsweise durch einen federnden Ring, zusammengehalten werden
Vorteilhaft ist der feststehende Labyrinthring ίο weiter nach einer Ebene quer zur Achsrichtung
geteilt; in diesem Falle können zwischen den einzelnen Teilen Federn sein, so daß beide Teile gegen die Führungswandungen
gepreßt werden.
Die Zeichnung stellt eine Ausführung des Erfindungsgedankens am Beispiel einer Achsschenkelabdichtung für Eisenbahnfahrzeuge dar, und zwar gibt Abb. ι einen axialen Längsschnitt durch die Achsschenkelabdichtung wieder, während Abb. 2 eine Aufsicht nach Linie 2-2 der Abb. 1 auf das Achslagergehäuse, von der Bundseite des Achsschenkels aus gesehen, zeigt.
Die Zeichnung stellt eine Ausführung des Erfindungsgedankens am Beispiel einer Achsschenkelabdichtung für Eisenbahnfahrzeuge dar, und zwar gibt Abb. ι einen axialen Längsschnitt durch die Achsschenkelabdichtung wieder, während Abb. 2 eine Aufsicht nach Linie 2-2 der Abb. 1 auf das Achslagergehäuse, von der Bundseite des Achsschenkels aus gesehen, zeigt.
Auf dem Notlauf a2 des Achsschenkels α ist
as der die axial gerichtete Ringrippe C1 tragende
umlaufende Ring c der Labyrinthdichtung fest angeordnet, während die Gegennut Ci1 in
dem feststehenden Labyrinthring d vorgesehen ist. Der mit seinem scheibenförmigen
Außenkranz d2 in der Staubtasche e des Achslagergehäuses
ft aufgenommene stillstehende Teil d der Labyrinthdichtung ist in der Horizontalen
bei g geteilt; die beiden Teile d' und d" werden im Betriebe durch ein Spannorgan
beispielsweise durch einen federnden Ring h,- zusammengehalten. Die Staubtasche e
wird zwischen der Stirnwand des Achslagergehäuses f und einer abnehmbaren
Staubtaschenkappe e2 gebildet. In dem in der
Staübtasche e des Achslagergehäuses f aufgenommenen stillstehenden Teil d der' Labyrinthdichtung
sind Ausnehmungen d3 zur Aufnahme von Federn i vorgesehen, die
sich bei Dichtungsringen für Eisenbahnachslager in an sich bekannter Weise gegen eine Wandung der Stäubtasche abstützen
und den Dichtungsteil gegen die andere Wandung pressen. Im Ausführungsbeispiel legen sich beispielsweise die Federn i
gegen die Wandung Z1 des Achslagergehäuses
/ bzw. gegen die entsprechende Wandung^ der Staubtasche e an und pressen den
scheibenförmigen Außenkranz d2 gegen die
andere Wandung e2 der Staubtasche e. Es liegt im Wesen der Erfindung, daß der stillstehende
Labyrinthring d auch in einer Ebene quer zur Achsrichtung geteilt sein kann und
beide Teile zwischen sich Federn .aufnehmen, so daß jeder der beiden Teile gegen eine
Wandung der Staubtasche gepreßt wird. Diese Querteilung ist bei Dichtungsscheiben
für Eisenbahnachslager an sich nicht mehr neu. Der auf den Notlauf a2 der Achse a
starr angeordnete umlaufende Labyrinthring bildet dabei nach dem Innern des Ach'slager- 6g
gehäuses f zu zweckmäßig einen Spritzring C2.
Die Wirkungsweise der so beschriebenen Vorrichtung ist nun folgende.
Die dem Achsschenkel und dem Achslagergehäuse zugeordneten Labyrinthringe c und d 7«
lassen zwischen sich den vorwiegend axial verlaufenden Labyrinthweg k frei. Erfährt
nun beispielsweise die Achse α mit dem Achsschenkel U1 und dem Notlauf as axiale Stöße,
so beeinflussen diese die Wirksamkeit der Labyrinthdichtung nicht. Es tritt vielmehr
der kammartige Vorsprung C1 des umlaufenden Labyrinthringes c etwas mehr in die
Ringnut dt ein, ohne daß sich der für die Wirksamkeit der Labyrinthdichtung maßgebende
radiale Abstand zwischen den beiden Ringen ändert. Bewegen sich dagegen die Achse α und ihre Teile O1 und a2 in radialer
Richtung gegenüber dem Achslagergehäuse /, so verschiebt sich der scheibenförmige
Außenkranz ds des stillstehenden Labyrinthringes
d in der Staübtasche e, in der er unter
Wirkung der Federn i dichtend gleitet.
Claims (3)
1. Labyrinthdichtung für Gleitachslager von Schienenfahrzeugen mit durch
einen umlaufenden und einen feststehenden Labyrinthring gebildeten Labyrinthgängen,
dadurch gekennzeichnet, daß der 9S feststehende Labyrinthring zwischen dem
Achslagergehäuse und einer besonderen abnehmbaren Kappe desselben aufgenommen ist.
2. Labyrinthdichtung nach Anspruch.!, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende
Labyrinthring mehrteilig ist, wobei die einzelnen Teile im Betriebe durch ein Spannorgan, beispielsweise durch
einen federnden Ring, zusammengehalten werden.
3. Labyrinthdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der feststehende Labyrinthring auch in einer Ebene quer zur Achsrichtung Uo
geteilt ist, wobei die Teile zwischen sich Federn aufnehmen können, so daß jeder
Teil gegen die Führungswandungen, gepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1086629A GB331854A (en) | 1929-04-08 | 1929-04-08 | Improvements relating to axle bearings |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579921C true DE579921C (de) | 1933-07-03 |
Family
ID=9975749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM110148D Expired DE579921C (de) | 1929-04-08 | 1929-05-16 | Labyrinthdichtung fuer Gleitachslager von Schienenfahrzeugen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579921C (de) |
FR (1) | FR677058A (de) |
GB (1) | GB331854A (de) |
-
1929
- 1929-04-08 GB GB1086629A patent/GB331854A/en not_active Expired
- 1929-05-16 DE DEM110148D patent/DE579921C/de not_active Expired
- 1929-05-28 FR FR677058D patent/FR677058A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB331854A (en) | 1930-07-08 |
FR677058A (fr) | 1930-03-03 |
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