DE579666C - Verfahren zur Verminderung der Stoerwirkung, insbesondere von Roehrengeraeuschen, in Kaskadenverstaerkern - Google Patents

Verfahren zur Verminderung der Stoerwirkung, insbesondere von Roehrengeraeuschen, in Kaskadenverstaerkern

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DE579666C
DE579666C DE1930579666D DE579666DD DE579666C DE 579666 C DE579666 C DE 579666C DE 1930579666 D DE1930579666 D DE 1930579666D DE 579666D D DE579666D D DE 579666DD DE 579666 C DE579666 C DE 579666C
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potentiometer
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reducing
disruptive effect
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DE1930579666D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G3/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes

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  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verminderung der Störwirkung, insbesondere von Röhrengeräuschen, in Kaskadenverstärkern Die Erfindung bezieht sich auf Elektronenröhren-Verstärkeranordnungen mit einer Anzahl von in Kaskade geschalteten Elektronenröhren und Potentiometern, die mit dem Eingangskreis der ersten Röhre in Verbin-' dung stehen bzw. zwischen zwei äufeinanderfolgenden Röhren eingeschaltet sind, um die Verstärkung der der Anordnung zugeführten Signale zu steuern.
  • Bei derartigen Anordnungen treten im allgemeinen zwei Arten von unerwünschten Störungen oder Geräuschen auf. Erstens gibt es Störungen, die in den Signalen vorhanden sind, welche dem Eingangskreis der Anordnung zugeführt werden. Beispiele solcher Störungen sind atmosphärische Störungen bei Radioempfangsanlagen und Schrammen in der Aufzeichnung oder Hintergrundgeräusche bei Schallwiedergabeanlagen. Zweitens gibt es Störungen, .die in den Stromkreisen der Röhren selbst entstehen und die Signale modulieren. Beispiele derartiger Störungen sind das Summen infolge des Netzes, das auftritt, wenn die Röhren von einem Wechselstromnetz gespeist werden, und das Röhrengeräusch infolge der Elektrodenvibrierung in den Röhren. Diese letzteren Störungen werden nachfolgend als Fremdgeräusche der Anlage bezeichnet. Da das Fremdgeräusch die dem Eingangskreis der Anordnungen zugeführten Signale moduliert, ist es wichtig, daß die Anfangsamplitude der Signale im Vergleich zu der Amplitude der Fremdgeräuschwellen groß erhalten wird. Bisher war es schwierig, dies bewerkstelligen zu können, und zwar aus folgenden Gründen. Die erste Röhre eines Verstärkers soll im allgemeinen einen hohen Verstärkungsfaktor besitzen, damit der Verstärker so wirksam als möglich ist. Dies bedeutet gewöhnlich, daß diese Röhre übersteuert wird, wenn an sein Gitter ein Signal von großer Amplitude angelegt wird. Infolgedessen wird normalerweise eine Steuerung der Amplitude der zugeführten Signale vor der ersten Röhre der Anlage ausgeführt. Auf diese Weise ist also das Verhältnis der Amplitude des zugeführten Signals zu der Amplitude der Fremdgeräuschwellen häufig sehr klein.
  • Damit nun die Störwirkung, insbesondere von Röhrengeräuschen, in Kaskadenverstärkern mit Hilfe von zur Regelung des Verstärkungsgrades vorgesehenen Potentiometern vermindert wird, von denen eins im Eingangskreis der ersten Röhre und eins zwischen zwei der folgenden Röhrenstufen liegt, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Potentiometer derart anzuordnen, daß mit Hilfe eines gemeinsamen Kontaktschiebers die Amplitudenverminderung von schwachen Signalen durch Einstellung des zwischen den Röhren eingeschalteten Potentiometers und die Amplitudenv erminderung von stärkeren Signalen darüber hinaus noch durch Einstellung des Eingangspotentiometers erfolgt.
  • An Hand der beiliegenden Abbildung, in der die Schaltung eines Vakuumröhrenverstärkers dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert.
  • Der Verstärker ist ein dreistufiger mit den Äquipotentialenkathodenröhren Al und A= und den beiden Röhren As und A4 in Gegentaktschaltung.
  • Die zu verstärkenden Signale werden dem Eingangstransformator 16 am Verstärkereingangskreis 15 aufgedrückt. Von dein Transformator werden die Signale auf das Eingangspotentiometer 2o des Verstärkers in dem Eingangskreis der Röhre Al, über diese Röhre und den Zwischenstufentransformator 21 auf das Zwischenstufenpotentiometer 22, dann durch die RöhreA., den Zwischenstufentransformator 25, die Röhren A3 und A4 und den Ausgangstransformator 26 auf den Ausgangskreis des Verstärkers 30 übertragen.
  • Die Potentiometer 2o und 22 für die Steuerung der Lautstärke besitzen die beweglichen Kontakte 8o und 82, die an der gleichen Welle und dem beweglichen Teil 83 angebracht sind. Das Potentiometer 2o besitzt die festen Kontakte 9o, die der Kontakt 8o nacheinander bei seiner Bewegung berührt und die durch die Widerstände 9i miteinander verbunden sind. Das Potentiometer 22 besitzt die festen Kontakte 92, die der Kontakt 82 nacheinander bei seiner Bewegung berührt und die durch die Widerstände 93 miteinander verbunden sind.
  • Die Kontakte 9o sind in der Bewegungsrichtung der beweglichen Kontakte gegenüber den Kontakten 92 versetzt, so daß, während der bewegliche Kontakt 8o über die Kontakte 9o von dem entsprechenden Widerstand schleift, der bewegliche Kontakt 82 nicht mit den Kontakten 92 von dem entsprechenden Widerstand in Berührung steht, und umgekehrt. Hierdurch erhält man die Anordnung, daß beim Ausgehen von der Stellung, in welcher beide Potentiometer ihre minimale Dämpfungswirkung auf die ankommenden Signale ausüben (in der Zeichnung die oberste Stellung), das Zwischenstufenpotentiometer 22 zuerst stufenweise eingestellt wird, bis es seine maximale Dämpfungswirkung auf die Signale ausübt und dann das Potentiometer 2o in ähnlicher Weise eingestellt wird. Die durch das Potentioineter 22 ausgeübte Dämpfungswirkung beeinflußt zu irgendeiner Zeit nicht nur das Signal und die Geräuschwellen, die vom Stromkreis 15 dem Verstärker zugeführt werden, sondern auch irgendein anderes Geräusch, das in irgendeinem Teil der Anordnung von dem Potentiometer 22 auftritt oder entsteht, vor allem auch das durch die Röhre A1 entstehende Geräusch. Auf diese Weise beeinflußt die Dämpfung, die in dem Gitterstromkreis der zweiten Röhre entsteht, in gleicher Weise das Signal und das in der ersten Stufe entstehende oder auftretende Geräusch. Eine darüber hinausgehende zusätzliche Dämpfung, die außer der Dämpfung, die man in dem zweiten Potentiometer erhält, noch notwendig sein kann, wird in dem ersten Potentiometer erzielt.
  • Das Potentiometer 2o kann noch die festen Kontakte 94 besitzen, die alle das gleiche Potential aufweisen und von welchen die einzelnen gegenüber den Kontakten 92 liegen. Ferner kann das Potentiometer a2 die festen Kontakte 96 besitzen, die ebenfalls alle dasselbe Potential besitzen und von welchen die einzelnen den Kontakten 9o gegenüberliegen, so .daß bei jeder Einstellung des Potentiometers die Kontakte 8o und 82 mit einem festen Kontakt in Berührung kommen.
  • Die Röhre A1 ist so gewählt, daß sie nicht übersteuert wird, wenn die Signale von verhältnismäßig großer Amplitude an ihr Gitter angelegt werden. Beispielsweise kann die Röhre Al von der gleichen Type sein wie die nachfolgende Röhre A2. In diesem Falle ist die maximale Dämpfung, die durch das Potentiometer 22 erzielt wird, bevor das Potentiometer 2o eine Dämpfungswirkung auf die Signale ausübt, derart, daß im wesentlichen genau die durch die Röhre Al für das Signal zustande kommende Verstärkung ausgeglichen wird. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Röhre A@ zur Übersteuerung neigt, wenn die Röhre A1 sehr starke Signale empfängt und weitergibt.
  • Es kann auch an Stelle der Röhre Al eine Stufe in Gegentaktschaltung Verwendung finden. In diesem Falle wird die erste Stufe stärkere Signale in Empfang nehmen und weitergeben können als die Röhre A... Die maximale Dämpfung, die durch das Potentiometer 22 erreicht wird, ist dann derart, daß die durch die erste Stufe in Gegenkontaktschaltung für das Signal erzielte Verstärkung überkompensiert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Verminderung der Störwirkung, insbesondere von Röhrengeräuschen, in Kaskadenverstärkern mit Hilf von zur Regelung des Verstärkungsgrades vorgesehenen Potentiometern, von denen eins (2o) im Eingangskreis der ersten Röhre (Al) und eins (22) zwischen zwei der folgenden Röhrenstufen (Ax, A2) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer derart angeordnet sind, daß mit Hilfe eines gemeinsamen Kontaktschiebers (83) cre Amplitudenverminderung von schwachen Signalen durch Einstellung des zwischen den Röhren (Al, A2) eingeschalteten Potentiometers (22) und die Amplitudenverminderung von stärkeren Signalen darüber hinaus noch durch Einstellung des Eingangspotentiometers (2o) erfolgt.
DE1930579666D 1929-09-12 1930-09-10 Verfahren zur Verminderung der Stoerwirkung, insbesondere von Roehrengeraeuschen, in Kaskadenverstaerkern Expired DE579666C (de)

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DE1930579666D Expired DE579666C (de) 1929-09-12 1930-09-10 Verfahren zur Verminderung der Stoerwirkung, insbesondere von Roehrengeraeuschen, in Kaskadenverstaerkern

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DE (1) DE579666C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755771C (de) * 1935-04-23 1953-05-26 Hazeltine Corp Schaltung zum Empfang oder zur Verstaerkung von Hochfrequenzsignalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755771C (de) * 1935-04-23 1953-05-26 Hazeltine Corp Schaltung zum Empfang oder zur Verstaerkung von Hochfrequenzsignalen

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