DE579298C - Umlaufende Trommel, insbesondere Spinntopf fuer die Kunstseideherstellung - Google Patents
Umlaufende Trommel, insbesondere Spinntopf fuer die KunstseideherstellungInfo
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- DE579298C DE579298C DE1930579298D DE579298DD DE579298C DE 579298 C DE579298 C DE 579298C DE 1930579298 D DE1930579298 D DE 1930579298D DE 579298D D DE579298D D DE 579298DD DE 579298 C DE579298 C DE 579298C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D7/00—Collecting the newly-spun products
- D01D7/02—Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine umlaufende Trommel, insbesondere einen Spinntopf für
die Kunstseideherstellung, dessen Mantel aus einem gewickelten, mit einem Bindemittel getränkten
blattförmigen und dessen Boden aus einem anderen Werkstoff besteht.
Es ist bei derartigen Trommeln bekannt, den aus gewickeltem Rohr aus Kunstharzen
mit Papier- oder Faserstoffgewebeeinlage hergestellten Mantel an dem z. B. aus Metall
hergestellten Trommelboden durch Anschrauben zu befestigen. Ein derartiges Gebilde ist
nicht gut geeignet, den hohen in Frage kommenden !Umlaufgeschwindigkeiten standzuhalten.
Weiter sind Spinntöpfe aus aus Kunstharz mit eingelagerten Faserstoffen bestehender
Preßmasse bekannt, deren zylindrische Teile man durch eingelegte Metallringe zu verstärken
suchte, ohne jedoch eine genügende Bruchsicherheit bei den in Frage kommenden
sehr hohen Umlaufzahlen zu erreichen.
Gegenüber diesen bekannten Anordnungen erreicht die Erfindung die gewünschte Sicherheit
durch eine besonders innige Verbindung zwischen dem gewickelten Mantel und dem aus Kunststoffpreßmasse bestehenden Boden.
Gemäß der Erfindung bildet der untere Rand des Mantels einen nach einwärts gebogenen
Flansch, dessen Umfang mit Einschnitten versehen ist; hierdurch wird eine besonders innige Verbindung zwischen
Kunststoffpreßmasse des Bodens und dem Zylinderteil erzielt.
Ein Spinntopf nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Spinntopf, teilweise in Ansicht,
Fig. 2 einen in größerem Maßstabe gehal- 4»
tenen Schnitt durch eine Ecke des Topfes.
Der Spinntopf nach der Erfindung besteht aus einem Zylinderteil 1, einem Bodenteil 2
und einem Deckel 3. Die Zylinderteile und der Deckel bestehen aus fasrigem, blattartigem,
mit einem Bindemittel getränktem Werkstoff, der Bodenteil dagegen aus mit einem Bindestoff getränktem, geballtem Werk-
stoff, wie ausgestanztem, zerschnittenem oder sonstwie zerkleinertem Gewebestoff, oder aus
Asbestfaser.
Die Gewebeeinlage für den Zylinderteil ι
wird bei der Herstellung in bekannter Weise um einen dem Innendurchmesser des Topfes
entsprechenden Do'rji herumgewickelt. Einige
der innersten Lagen'des fasrigen, blattartigen Werksfaffes bestehen vorzugsweise aus einem
feinen J^aumwollgewebe, die übrigen Teile aus einem groben Gewebe, wie Segelleinwand,
Sacktuch o. dgl. Das aufgewickelte Gewebe wird am unteren Rand zwecks Erleichterung
des Umschlagens und zwecks t5 besseren Eindringens des Bodenwerkstoffes
nach dem Boden zu mit Einschnitten versehen. An den umgeschlagenen Teil schließen
sich den Boden abdeckende Gewebeschichten 31 an. Auf diese Weise entsteht ein
nach innen gerichteter Flansch, der mit dem unregelmäßig geballten, fasrigen Werkstoff
für den Bodenteil 2 vor dem Herstellungsverfahren innig verbunden wird.
Der Oberrand des Spinntopfes ist mit einem Verstärkungsring 8 ausgestattet, der
gleichfalls durch Aufwickeln von Gewebe oder Stoffen, wie Segelleinen o. dgl., gebildet
ist. Das gesamte Fasermaterial des Bodens und des Zylinderteiles wird dann mit einem
Bindemittel, insbesondere einem Kunstharz, getränkt und unter Druck und Wärme zu
einem einheitlichen Ganzen verbunden.
In ähnlicher Weise wird der Deckel 3 aus Gewebeschichten mit Kunstharz oder dergleichen
Bindemittel geformt.
In dem zylindrischen Teil ι sind kleine Bohrungen 4 angebracht, um der Flüssigkeit,
z. B. der Säure, beim Einspinnen des Fadens Austritt zu gewähren.
Der Boden enthält zweckmäßig eine zyliiidrische
Buchse 5 mit Flansch 6, die als Lager für die Antriebswelle dient. Eine Öffnung 7
gestattet das Entweichen der Luft beim Einführen der mit Paßsitz in die Buchse 5 eingreifenden
Welle.
Der Deckel 3 hat eine Mittelöffnung 9 für den Spinntrichter und einen abwärts reichenden
Flansch 10 mit nach innen ragenden Vorsprüngen 11, die mit Bajonettverschlußaussparungen
12, 14 zusammenwirken.
Claims (2)
1. Umlaufende Trommel, insbesondere Spinntopf für die Kunstseideherstellung,
dessen Mantel aus einem gewickelten, mit einem Bindemittel getränkten blattförmigen
und dessen Boden aus einem anderen Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des Mantels
einen nach einwärts gebogenen Flansch bildet, dessen Umfang mit Einschnitten versehen ist, durch die der
Flansch mit der den Boden bildenden Kunststoffpreßmasse innig verbunden ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Lagen
der Wandung aus Gewebeblättern bestehen, die dichter gewebt sind als die äußeren Gewebeblätter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US344595XA | 1929-01-18 | 1929-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579298C true DE579298C (de) | 1933-06-23 |
Family
ID=21876561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930579298D Expired DE579298C (de) | 1929-01-18 | 1930-01-16 | Umlaufende Trommel, insbesondere Spinntopf fuer die Kunstseideherstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579298C (de) |
FR (1) | FR687968A (de) |
GB (1) | GB344595A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742869C (de) * | 1939-05-17 | 1943-12-13 | Aeg | Kunstseidespinntopf |
-
1930
- 1930-01-10 FR FR687968D patent/FR687968A/fr not_active Expired
- 1930-01-16 DE DE1930579298D patent/DE579298C/de not_active Expired
- 1930-01-16 GB GB1578/30A patent/GB344595A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742869C (de) * | 1939-05-17 | 1943-12-13 | Aeg | Kunstseidespinntopf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR687968A (fr) | 1930-08-18 |
GB344595A (en) | 1931-03-12 |
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