DE1502644A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von armierten Schleifscheiben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von armierten SchleifscheibenInfo
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- DE1502644A1 DE1502644A1 DE1964N0025367 DEN0025367A DE1502644A1 DE 1502644 A1 DE1502644 A1 DE 1502644A1 DE 1964N0025367 DE1964N0025367 DE 1964N0025367 DE N0025367 A DEN0025367 A DE N0025367A DE 1502644 A1 DE1502644 A1 DE 1502644A1
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- B29C53/583—Winding and joining, e.g. winding spirally helically for making tubular articles with particular features
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Description
. F. WUVESTHOFF " ' ο MTfHUHBN θ
. G. PULS
DR.E.t.PKOHMANN . τ«««κ süO«5i
IA - 27
15026U
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
NORTON COMPANY, WORCESTER ^, MASSACEUSEiWS / USA
betreffend
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von armierten
Die ErfinJiyig betrifft ein Verehren zur Herstellung von
Hochleistungs-Schleifscheiben und dgl, nit Glasfaserverstärkimg
und eine hierfür geeignete Vorrichtung.
Es ir-1 bekannt, daß Schleifscheiben und dgl. bei hohen
Umdrehungsgeschwindigkeiten bersten und zu einer Gefahrdung der Umgebung führen, ganz abgesehen davon, daß eine Beschädigung
oder überhaupt ein Unbrauchbarwerden der Schleifscheiben selbst die Folge ist. Um einerseits das Bersten
zu vermeiden oder die Gefahr des Berstens herabzusetzen und andererseits die Festigkeit also damit auch die Schleifleistung
von Schleifscheiben großen Durchmessers für rauhe
Arbeitsbedingungen zu verbessern, wurden schon die verschiedensten
Möglichkeiten von Verstärkungen, Bewehrungen odar Armierungen aus unterschiedlichen Materialien, sei es
metallische Einlagen oder Gewebe, auch Kunststoffasern, Papiermassen
und dgl. versucht. So· wurden hierzu u.a. auch
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lockere Gewebe aus Glasfasern mit doppelt geführten und zweifach gedrillten Schußfäden bekannt, wobei die Kettfaden die Schußfäden durchdringen. Durch die starke Verdrillung
der Glasfasern erfolgt schon bei der Gewebeherstellung und dann beim Verpressen der Scheibenmasse ein
vielfältiger Bruch der Glasfasern, womit die mit dem Glasfasergewebe angestrebten Festigkeitsverbesserungen nur in
sehr bedingtem Ausmaße erreicht werden können. Aus demselben. Grunde ist eine andere Bewehrung aus Glasfasermaterial
ungünstig und zwar wird nach dieser bekannten Ausführungsform ein Glasfaserstrang in Art einer Zwirnflachspule
gelegt und derartige Spulen dann mit der Schleifkornmasse umkleidet. Die an den Randbereichen zu liegen
kommenden Knickpunkte des Faserstranges stellen eine sehr mäßige Festigkeitserhchung für die äußeren Randbereiche der
Schleifscheiben dar; denn bei der geringsten Abnützung der Schleifscheiben werden die sowieso schon in großem Umfang
gebrochenen Glasfasern abgescheuert und die Schleifkornmasse entbehrt ihrer Armierung. Dazu kommt, daß der Bruch und Verschleiß
der Glasfasern bei fortschreitender Abnutzung der Schleifscheibe bei ungefähr senkrechter Krafteinwirkung
auf die außerordentlich spröden Glasfasern sehr hoch ist. Dies bedeutet, daß im Bereich der größten Kraftelnwirkung
auf die Schleifscheibe eine wirksame Armierung nicht vorliegt.
Dazu kommt, daß im Zentralbereich der Schleifscheiben durch
die zunehmende Anzahl von Kreuzungsstellen der Faserstränge der Anteil der Glasfasern gegenüber dem Schleifkorn mit zunehmendem
Abstand vom Mittelpunkt der Schleifscheibe eteigt, *) (Brit.P. 926 759)
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d.iu daß am Rand einer neuen Schleifscheibe relativ wenig
armierendes G-lasfasermaterial vorliegt und daher die festigkeit serhöhende Wirkung gering ist, wogegen bei weiterer
Abnützung der Schleifscheiben schließlich und endlich Bereiche
erreicht werden, wo das Verhältnis Glasfasermaterial zu Schleifkorn schon weitgehend auf die Seite des Glasfasermaterials
verschoben ist. Dies ist gleichbedeutend mit einer Herabsetzung; der Schleifleistung infolge des abnehmenden Gehaltes
an Schleifkorn.
Es sind auch Trennschleifscheiben größeren Durchmessers
bekannt geworden, in welchen Glasfasergev/ebe mit Kett- und Schußfäden nebeneinander liegend zur Anwendung ^elan^on,
wobei jeweils Kette mit Schuß paarweise P:iden bilden und
in einer Art Leinenbindun^j verknüpft sind. Auch diese Schleif-Echeibenbewehrung
weist oben aufgeführte Nach4, e j Ie auf, d.h.
der Verschleiß mit zunehmendem Abtraj der Schleifscheiben ist größer, denn die Kreuzung spunkte der Leinenbin lung v/erden
durch Versprödung und mechanischer Erschütterung sehr
schnell zerstört und an den dazwiscl.einliegenden Stellen,
also im Bereich der Gev/ebemaschen, fehlt die Armierunj, das
könnte im extremen Fall sogar dazu führen, daß die Schleifscheibe unrund '».ird, wenn in 3j.pser. Bereichen Stücke der
Schleifscheibe abbersten. Daß msn xix unrunien Scheiben
keine einwandfreie Schleifung erreichen harn, it wohl bekannt
.
Die erfi.ndun-rs^emäß hergestellter. Schleife: ehe j c<vi mit
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der speziell angeordneten Armierung vermeiden jedoch alle
diese Nachteile und bringen eine wirksame Verstärkung des Schleifkornmaterials über den ganzen Scheibenradius
in gleichmäßiger Weise, wobei die- festigkeitserhöhende
Wirksamkeit der Glasfaserstränge voll erhalten bleibt. Der Verschleiß führt zu keinem Bersten von kleinen Bereichen
und auch zu keinem Bruch der einzelnen Fäden des Glasfaserstranges,
wie dies bei· senkrechter oder nahezu senkrechter Kraftrichtun^· auf die Stränge der Fall ist, sondern es wird
das Glasfasernmaterial in vollständig homogener Weise zusammen mit dem Schleifkornmaterial oberflächlich ab^etra-
gen, dabei ist der Kraftangriff ungefähr parallel zu der Fadenrichtung. Aufgrund dieser Tatsache ist auch die enorme
Festigkeitserhöhung und Herabsetzung dos Schleifscheibenverschleisses
zu erklären. Jegliche Gefahren vom Bersten der Schleifscheiben ist durch die erfindungsgemäße Art der Armierung
ausgeschieden. Die erfindungenemäß hergestellten
Schleifscheiben besitzen von Anfang an bis zur Abnützung
auf das Minimum die gleiche Konstitution und damit auch die gleiche Schnittleistung.
Bei der Herstellung von armierten Schleifscheiben und
dgl. v/ird die Einlage in eine Masse aus einem Bindemittel und dem Schleifkorn selbst eingebettet. Es ist darauf zu
achten, daß die Verbindung zwischen der Armierung und der
Schleifkornmasse gut ist und eine allseitige Einbettung
und Bedeckung des Armierungsmaterials .?urch die Schleif-
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kornmasse gewährleistet ist. Dies ist bei eng gewebter oder gewirkter, tuchartiger oder filzartiger Einlage nicht
immer sichergestellt, da bei geringer Maschen-veite das
Schlei'fkoimmaterial nicht in die kleineren Zwischenräume
eindringen kann«, Die einwandfreie Umhüllung der armierenden Einlagen wirft bei der Herstellung von Schleifscheiben
somit Probleme auf. Wird eine zu lockere Einlage angewandt, so ist die verstärkende Wirkung relativ gering, wird dagegen
eine zu dichte Einlage angewandt, ivt die allseitige Umhüllung mit Schleifkorn nicht gewährleistet.
Auch diese Schwierigkeiten, die sich mit der Einbettung
der Einlage in der Schleifkornmasse ergeben können, treten bei dem erfindungsgemr\ßen Verfahren zur Herstellung von
versteiften Schleifscheiben nicht auf, und zwar beruht dies auf der besonderen Art der Einlage.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren gelingt die Herstellung
von Schleifscheiben auch für hochtourigesSchleifen unter groben Arbeitsbedingungen, wie dies beispielsweise
in Gießereien zum Vor- oder Grobschleifen und zum Trennen und do:l. der Fall ist. Diä Schnittleistungen und die Verschleißfestigkeit
der erfindungsgemäß hergestellten Schleifmaterialien ist hervorragend, und zuar aufgrund der Gleichmäßigkeit
der,Einläge, der hervorrarenden Einbettung der
Einlage in die Schieifkornmasse und die Homogenität hinsichtlich
Schleifkorn und Pasermaterial.
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein endloses
mehrfädiges Fadenbündel aus Glasfasern mit einem Harz
überzogen oder imprägniert, vorzugsweise während es abgehaspelt wird und in eine besondere Art von-langsam umlaufender
Wickelschablone (winding form) mit rückziehbaren, radial angeordneten FührungsglJBdern einläuft. Hier wird das endlose
Fadenbündel zu einer Anzahl von in wesentlichen ringförmigen Schleifen bzw. polygonalen Ringgliedern aus Fadenstränken
gelegt, wobei diese Stränge meist aus einer Anzahl von Fadenbündeln bestehen. Die Schleifen sind zueinander im
Winkel und im Abstand voneinander angeordnet und liegen exzentrisch
in Bezug auf die Rotationsachse der Wickelschablone.
Die Anordnung der Führungsglieder und die oben beschriebene
Aufwickelung der Fadenbündel führt zu einer syinetriächen
ringförmigen Einlage mit einer von den Schleifen umschlossenen Mittelöffnung. Die einzelnen Schleifen liegen zum äußeren
Umfang der kreisförmigen Einlage exzentrisch und sind im >
Kreis um den gleichen Betrag gegeneinander versetzt, wodurch sie sich in einer Anzahl von Kreuzungspunkten überlagern,
welche symmirisch angeordnet sind.
Das Härten des Imprägnierharzes bei erhöhter Temperatur führt zu einer Versteifung, der Einlage. Danit j st din bemerkenswertes
und v/i ent ig es Festklemmen oder Festhalten der übereinander angeordneten Schleifen an zahlreichen Kreuzungspunkten
erreicht. Dann wird die selbsttragende Einlage
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von der Wickelschablone durch entsprechende Bewegung der
einsiehbaren Führungsglieder sbgenomrr:en, in eine Form
eingelegt und mit einem trockenen Gemisch von Schleifkorn und Bindeharz umgeben. Die relativ großen Zwischenräume
zwischen den sich durchdringenden Stränden der sich kreuzenden Schleifen aus Fadenbündeln werden mit dem Gemisch
gefüllt, um alle möglichen Hohlräume zu vermeiden. Bas ganze wird dann gepreßt und erhitzt, um eine innige
Verbindung der Einlaje von Schleifkorn und Bindemittel zu einer masfciven Schleifscheibe und dgl. zu erreichen.
Das erhaltene ringförmige Produkt ist um eine große Mittelöffnung durch die sich eng überkreuzenden Bündel, welche
die exzentrisch liegenden Schleifen bilden, sehr schwer
armiert. Die fioien Stranjstücke und die Kreuzungspunkte
sind gut vertoilt und zwar sowohl in radialer als auch in
periphere!- Richtung, dadurch v/ird die Bie^e- und Schlagfestigkeit
verbessert und das Bersten verbunden ir.it Abschleudern von Scheibenteilen unter schwerer dynamischer
Belastung vermieden.
Die Erfindung wird anhand beiliegender Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine schema·1 i ehe Ansicht der Vorrichtung
zur Durchführung des erfiniungs^emäßen Verfahrens bei der
Herstellung der Einlage. Einzelne Teile sind entfernt, um
kontruktive Einzelheiten erkennen zu lassen.
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Figur 2 ixt eine Draufsicht auf die armierende Einlage
nach einer bevorzugten ΑμοΐϋηΓυηββΐοπη, wobei eine vollständige
Schleife schraffiert ist, um ihre Form besser erkenntlich zu machen.
Figur j zeigt eine Detailansicht der Vorrichtung fus
Figur 1, insbesondere den Wickelkopf,6uf dem sich eine
vollständige Schleife in ausgezogener Linie und Schleifen,
, die mit den nächsten beiden Umdrehungen des Wickelkopfs
gebildet werden, in unterbrochener Linie zu erkennen sind.
Figur 4- bringt eine perspektivische Ansicht des Wickelkopfs mit den rückziehbaren Führungsgliedern.
Figur 5 zeigt die geschlitzte Deckplatte und Steuermechnismus
(camming raembor) dpr Wickelvorrichtung.
Figur 6 is-' ein anderer Teil aus. der Wickelvorrichtung
der Figur 5.
Figur 7 ist eir. vergrößerter "uerschnitt eines Führungs-3Üedes
der Wickelvorrichtung und zv;r j η der Stellung zur
Aufnahme i°c Fadenbündels, entsprechen] Schnitt 7-7 der
Figur ?.
Figur Β zeigt d?s gleiche Führun^sglied wie in Figur 7,
jedoch in der zurückgezogenen Stellun^ zur Abnahme der ferti;
en Ein] c-e.
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— 9 τγγιοο// IA — 27 ^^0
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9 zei^t die Kreuzungsstelle von zwei Stränden
in vergrößerter Ansicht. Die beiden aus mehreren Faser-
- bündeln bestehenden Strünke durchdrin3en sich, wobei sich
die einzelnen Faserbündel überkreuzen.
Fiour 10 ζ3ijt; eine fertige Schleifscheibe, teilweise
im Schnitt zur Ansicht der .-'rrnierenlen Einlage.
Die Vorrichtung zur Herstellung der Einige, also zuir.
Auf v/icke In der Fadenbündel, n^ch der Fi^ur 1 i::t einfach
und billig und ei-met eich für die manuell3 Steuerung der
A.ai"vn.cklun_ der Glasfaserbündel. M-η kann natürlich statt
Glasfaserbündel \nich nndere hochre? "feste Fäden oder Fasern
und Gr-rne verwenden. Die !?ar!pnbüniel ..erden von den drehbar
j;olalerten Spulen 9 und 10 abgehaspelt und den geschlitzt en Fadenführer*: 11 des Wickelkopfs 3/ zujeführt.
Dei· Ji ekelkopf 12 besitzt vor-zujsveise die hi·^:; jeiiel^te
•i.li^3:ne:'.no Fors eines ausaamsngeset^te.: R-.ideε unl i'jt Ituj-■3
rä drehbar ^eI-i._e:ot ,unl :-'.v/?r auf der Welle IJ in der im
weserii;' lote ι horisor.o-.lcn Achse 14-14. Es sind Untersetzungjetriebe
11- nn1·- 16, angetrieben r.rit HiICe d-3-3 Ele:ttromctor.i
voj^esehTi, '.-/olcl'.n iite?- die Tvf-tte 18 sun; laKje,.,.!a;i Antritt
dec ';Jic-CcIkO1:fc ii-:nen ηηϋ ^ie Einlage nach Fijar 1 in
Drolirachfcunj e:]+·^^:.-^ *™. ütr^.-ijersinn v/i ekeln. Die Steuerun,
erfc-icrt Toe- einen Fußschalter 19 unterhalb :les ArVc-its-
tl-szh.js 20. Die Srulan 9 und 10 befinden s'ich drehbar angeordnst
?.a einem !lebentiich 21, um gleichzeitig sv/ei endlose
Fadenbündel 22a und 22b abspulen zu können. Jedes dieser
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Bündel weist vorzugsweise eine Anzahl von "Garnen" (enls)
auf, die ihrerseits wieder aus einer Anzahl vcr. endlosen Faden bestehen. 3o besteht z.B. bei der bevorzugten Ausführungsform
unter Verwendung von Glasfasern ein "Garn" aus 125 en Hosen Einzelfäden, wobei 60 derartiger Garne
ein Bündel in Form e:ines Vorgarns bilden. Bevor die Bündel
22a und 22b unter der Wirkung des Motors 1? in den Wickelkopf einlaufen, werden sie zuer t zu dem Bündel
vereinigt und dann teilweise um die Führungsrolle 23 geführt. Diese ist drehbar gelagert auf einem vertikalen
Ständer 24. Etwas tiefer befindet sich eine zweite Führungsrolle
25t wodurch das Bündel eine Wanne 26, enthaltend das
Klebeharz, durchlaufen muß. Die Wanne 26 befindet sich in einem offenen Behälter 2?. Der Winkelträger 28 h?.lt
die Führungsrolle 25 in einem Abstand von dem Ständer 24-,
so daß sie drehbar direkt innerhalb der Kunsrstoffwanne
in dem. Behälter 27 gehalten werden kann. Eine verstellbare Auflage 29 trägt den Kunststoffbehälter und hält diesen
in der gewünschten Stellung für das Tränken der Bündel mit dem Kunstharz. Das mit Kunststoff überzogene Fadenbündel
gelangt nach Verlassen der Wanne mit dem Kunstharz über eine dritte, an einem Ständer montierte Führungsrolle 30,
wonach mit Hilfe eines Abstreifers 31 überschüssiges Harz
abgequetscht wird. Zweckmäßigerweise befindet sich der Abstreifer
über dem Behälter und ist eine einfache, an einem Stativ befestigte Klemme, die mit einem Filz oder einem
anderen geeigneten Material verkleidet ist, um ein günstiges
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Ausquetschen zu erreichen. Das abgequetsche Harz fließt in die Wanne zurück. Zv.'eclnnäßigerweise verwendet man als
H':.rz für die»en Zweck das rrleiehe, wie es Sann in der
Schleifkornmasse zum Binden der Schleifmittel zu der
Schleifscheibe zur Anwendung gelangt. Als Beispiel seien
Phenolformaldehydharze in Pulverform, gelöst in Alkohol, genannt.
Die Aufwicklung der Einlage wird erleichtert durch die Anwendung eineβ rohrförmigen Padenführera 32 aus Metall,
mit dem 1er Arbeiter das etwas klebrige, mit Kunststoff überzogene Bündel 22 in die entsprechenden Schlitze der "
radial anweordneten Führungsglieder 11 des langsam umlaufenden
Wickelkopfs 12 legt. Beim Anlaufen wird dae freie Ende des Bündels ,'-2c über den Unfang des Wickelkopfs xe~
legt und zwir über die Wickellünje der Führungsglieder
Wenn die Binlaje fertiggestellt und in die Schleifscheibe
eingebracht ist, erscheint dieses Ende auf dem Umfang der Schiefscheibe und dient dar.it zur unschädlichen Kenntlichmachung
der SchleiffjcVeibe als eine mit einer Einlage
aus dem entsprochenden Material. Beim Wickeln der Einlage
wird dann d- ε Bünde] in die enteirechenden Schlitze nach
einem vcrbe.-timirten Fro^rar.r. ein^elejt. Nach diesem Programm
i s4: die citir.iale Arordnunw ainei· größeren Anzshl von sich
kreuzender Sc'xlei fen mit s^Tiiiiöbri; ?h un3 ir. wesentlicher
gleichmäßig angeordn-Pten Kreuzunj~st ·11·3·ι in d^r Einla^e
[ni t" Hilfe clt-s 'Vick elkopfs IZ bei ^en-iu bestimr.tor Umdrehunrsrerch'.'in
".; .S:•■»it gewährleistet.
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Um nun eine Einlage 33 entsprechend Figur 2 herzustillen,
muß der Wickelkopf 12 zwanzig radial angeordnete Führungsglieder 11 (lla-llt) besitzen. Diese sind im gleichen
Winkel um die horizontale Drehungsachse 14-14 anceordnet, d.h. in einem Winkel von ca. 18° zueinander. Jedes dieser
Führungsglieder ea?reinht über radial geschlitzte Stirnplatte
34 hinaus und erhebt sich im*wesentlichen senkrecht aus dieser. Jedes Führungsglied besitzt im wesentlichen
horizontale Schlitze oder Ausnehmungen, die etwas nach unten und nach rückwärts gegen die Drehungsachse geneigt
sind, wie aus Figur 3 zu ersehen ist,. Damit erge-ben sich z.:ei unregelmäßige Schlitz anordnungen bei den abwechselnden'
Führun^s^-liedern. zum Aufwickeln der im wesentlichen kreisförmigen
Schleifen. Die benachbarter. Führun^sglieder lic und Hd (siehe Fig. 3>
7 und 8) zeiren beispielsweise die unterschiedlich eingeordneten Schlitze od^r Ausnehmungen.
W^nn d*e Schilt-anordnung ras Figur 7 auf ein dünnes Papier
gezeichnet und über die Schljtzancrdnunr der Figur 8 gelegt
v/ird, kann man die Unterschiede in der radialen Stellung
der Schlitze in den einzelnen Anordnungen leicht erkennen.
Das Aufwinden geschieht in dpr V„'ei??e, dei? -n^n das Bündel
22 in den 1., also äußersten Schlitz der beiden Führun^s-
^lieder 11a und 11b, dann in den 2. Schlitz der Führungε-glieder
lic und lld. le~t usw.Fit fortschreitender Drehung
des Wic^ell'cpf ε 12 entgegen den Uhrz i^erfinn (s . Fijur 1
und 3) bis der innerste Schlitz der F1JhPUn- f-li-.^r 1Ix und 13"
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erreicht ist. Das Bündel wird in die innersten Schlitze
dieser drei Führungsglieder eingelegt und anschliessend wieder versetzt nach auswärts jeweils um einen Schlitz
in zwei nachfolgenden Führungsgliedern, bis wieder der äusserste Schlitz des Führungsgliedes 11b erreicht ist.
Der Abstand des ersten Gliedes 11a von dem zweiten Glied ·
11b entspricht einem Sektor der Ringbreite zwischen den
benachbarten Führungsgliedern. Die erste volle Schleife 35 ist damit erreicht·
Mit dem stufenweise nach innen Versetzen wird erst begonnen, wenn das Bündel in die äussersten Schlitze der
drei folgenden Führungsglieder 11b, 11c und 11d eingelegt
ist ο Anschliessend wird dasselbe Wickelprogramm wiederholt, bis eine bestimmte Anzahl von Schleifen erreicht ist, wobei
sich jede von der nächsten in einem Winkel entsprechend einem Sektor versetzt befindet. TJm die in den fertigen
Schleifscheiben sehr wünschenswerte Symmetrie und Gleichmässigkeit zu verbessern, wird das ϊ/ickelprogramm für die
Schleifen 35 mehrere Male wiederholt und nicht vor vollständigem Ablauf eines Programms beendet.
Bei einem derartigen Aufwickeln, wo durch Übereinanderlegen
der klebrigen Bündel 22a und 22b eine sehr komplizierte .einlage hergestellt wird, erhält man eine Einlage, in der eine
Vielzahl von endlosen Glasfäden eng und straff genug um die Führungsglieder gelegt sind, dass ein vollständig abgeflachter
Strang durch die flachen Schlitzseiten der Führungsglieder entsteht» Wenn eine Anzahl von Schleifen gewickelt ist,
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so kommt ein Bündel der einen Schleife fest auf dem Bündel der anderen Schleife in"den verschiedenen Schlitzen der
Führungsglieder zu liefen. An diesen breiten Kreuzungsbereichen
- wie 36a -bis 36t für die Schleife 35» schraffiert
gezeichnet in Figur 2 - durchdringen sich die Stränge, wobei sich die Bündel der einzelnen Schleifen entsprechend
Figur 1 überkreuzen und v/erden durch Trocknen und Härten des Harzes dauerhaft verbunden·
Diese Kreuzungbereiehe sind über die ganze Einlage
gleichmäßig und symmetrisch verteilt, in Folge des unregelmäßigen
Abstands der -Schlitze in den Führungsgliedern sind auch die großen Abstände 37 ebenfalls symmetrisch über
die ganze Einlage angeordnet. Beim Formen der Schleifscheiben mit derartigen Einlagen füllt das Schleifmaterial diese
Zwischenräume, wodurch ehe sehr gute Einbettung der Einlage erreicht wird und teei-dey dem Werkstück bei der Anwendung
der Schleifscheibe zweckmäßigerweise sehr große sc&eifende Bereiche auch dann geboten wird, ve η η die Schleifscheibe
bereite ziemlich abgenützt ist. Wie -,ich aus der
Verfahrensweise der Aufwicklung und aus der fertigen Einklage
nach Figur 2 ergibt, erscheinen die einzelnen Schleifen kreisförmig, sind jedoch tatsächlich polygonal und schwach'
in die Länge gezogen. Durch die winkelförmige Versetzung wird die Ausbildung von kleinen, jedofch sicher verbundener
und ineinander greifender Kreuzungsverbindungen gewähr-, leistet. Diese Kreuzungsstellen begrenzen die öffnungen 37»
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über die die Einlage außerordentlich gleichmäßig mit
der Schleifrcasse verbunden ist.
Jede Schleife liegt hinsichtlich des Mittelpunkts der Einlage exzentrisch, der innerste Teil (wie Teil 38
der Schleife 35) schmiegt sich eng an den inneren Umfang
der Einlage an· Wird nun Sohleifmaterial eingeformt, um
die Einlage zur Hernteilung von großen Schleifscheiben einem großen Innendurchmesser, wie man derartige Schleifscheiben
fürbaß Vor-und Grobsc&eifen verwendet, bewirkt
dieses enge Anschmiegen eine sehr vorteilhafte starke Armierung viir. den so leicht verletzlicher inneren Umfang'
um die Mittelöffnung.
Die Brei4O 3c <jer ringförmigen Einlage iat zweckmäßi£erweiee
inir-ie et·-as ^eringer aIn die Breite 40 der Schleifscheibe
4-1, in welche die Einlage eingebettet \'erien soll
(siehe Fiji.r 2 und 10).
Je zwei benachbarte Führungsglieder d»r Führungsglieder
11a bis 111 sind unterschiedlich gescüitzt, wobei ihr 1.,
also äußer sr t er, und 6·, also innerster, Schlitz ungefähr
irn selben W ?t;nd vcn der Achse Vi-IA st^ht, jedoch die
iazwiscrerili-^enien Schlitze, .lso 2. bis 5v radial und
st1.'fenfrrm: j zueinander versetzt sn^eor^net sind. Damit
..ie^'i-n dia l2hl"tze in de.i; einer. Fuhrvr.js^liecl hinsichtlich
.:... „ r ^ len stellung zv.'iec'-e- d'-n Schlitzen der censch-
9098U/Q675
BAD CHiIGINAL
1 5026A4 ία - 27
barten !Führungsglieder. Betrachtet man die Führungsglieder
11b und lic in den Figuren 7 und 8, so ist eine derartige
abgestufte Stellung in radialer Hinsicht deutlich zu entnehmen. Durch diese unterschiedliche Schlitzanordnung der
Führungsglieder wird das aufzuwindende Bündel stufenförmig
zuerst radial nach innen und dann radial nach außen in jeder gelegten Schleife versetzt, Venn nacheinander in
zwei Schlitze gleicher Rummer der benachbarten Glieder (z.B. 2. bis 5·) eingelegt wird. Die fertige Einlage mit
gut verteilten Kreuzungsstellen und Zwischenräumen und I
einer besonders hohen Versteifung im Bereiche der inneren öffnung hat ein Aussehen und Festigkeitseigenschaften,
welche nur bei verflochtenen oder gewebten Einlagen zu erwarten wären, wobei die erfindungsgemäßen Einlagen jedoch
diese hohen Kosten und die großen Schwierigkeiten ihrer Herstellung nicht aufweisen. Aufwändiges Beechneiden,
Heften oder getrenntes Leimen der zahlreichen Kreuzun^estellen
ist unnötig, da die klebrigen Fäden der übereinander gelegten Bündel und sich durchdringenden Stränge fest
verbunden werden und ein Band ergeben, sobald' der Harzüberzug gehärtet ist«
DPr hier beschriebene spezielle Wickelkopf 12 mit 20
Führungsgliedern ermöglicht die Herstellung von symmetrischen
und vollständig gleichmäßigen Einlagen schon wenn elf Schleifen nach obiger Weise gelegt sind. Sobald die vollständige
Einlage ein, zwei oder mehrere Male gewickel·': i-t,
kann man sie leicht ?οηβπ.τ·βη, sie v:°-~:'lt . !".r·; F'-r" ":.'.?·
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BAD ORIGINAL
selbsttragender Gegenstand, so daß sie eine Lageruns und
ein übliches Handhaben bei der sich anschließenden Schleifscheibenherstellung
gestattet. In dieser Beziehung ist das Überziehen der Fäden mit Kunstharz wichtig, da dieses
die bandartigen Stränge versteift, wenn das Harz genügend getrocknet oder gehärtet ist. Wenn dies nicht beachtet wird,
so würde das Fadenmaterial infolge seiner überragenden Zugfestigkeitsei^enschaften
schlaff h".noen und die Einlage nicht in der gewünschten Form verbleiben, die für eine einfache
und sichere Herstellung der Schleifscheiben erforderlich
ist ο
Die Versteifung und die dauerhafte Verbindung der Kreuzun^sbereiche
erreicht mnn, indem die vollständig aufgewundene Einlage auf i.em Wickelkopf 12 nach Abziehen von
de-χ Welle 13 in einen Ofen eingebracht wird, dort wird das Harz erhitzt. Es ist jedoch auch möglich, die Einlage
?n der luft zu trocknen oder zu härten, dazu v/ird sie vorzugsweise
mit heißer Luft angeblasen. Nach einer bevorzugten Ausfrhrurbjsform geschieht das Anblasen w'ihrend des
Aufwickeins,
D: 2 Fei-ranj der Fr.hrungsschlitze bewirkt ein optimales
Aufwickeln zu der EinInge und verhindert ein zufälliges rinJ störendes Abgleiten der Schleifen von dem Wickelkopf 12.
Die versteifte Einlage steht fest in Verbindung mit dem
'.'/icicelkopf und kann nicht leicht von diesem abgezogen werden,
stJ -nr'-e die Führungsolieder noch eingreifen. Um ein Abziehen
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der Einlage von dem Wickelkopf zu ermöglichen, sind die Führungsglieder nicht starr an der Stirnplatte 34 montiert
sondern an einer rückwärtigen Trägerplatte 44, und zwar in einem gewissen Ausmaß in den radialen Schlitzen 43a
bis 43t der Stirnplatte 34 radial verschiebar. Die Führungsglieder
11a bis 11t sind einzeln befestigt mit begrenzter radialer Gleitmöglichkeit auf der Vorderseite der Rückplatte
44, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser hit wie die Stirnplatte 34 und koaxial mit dieser auf der
Welle 13 mit der Achse 14-14 sitzt« Das Steuerelement (control
hub member) 45 (Figur 4) dient als Abstandhalter und
Befestigung für die innersn Enden der radial angeordneten
Federn 46a-46t für die Rückholung der Führunsglieder lla-llt.
Wenn die Platten aneinander gepresst sind (entsprechend Figuren 1, 3 und 7)» so erstrecken sich die Führungsglieder
Ha-TlIt radial nach außen, und zwar infolge der steuernden
Wirkung der nach rückwärts- und innengeneigten Umfangfläche 47a der zentralen Steuerplatte 47, welche vor der Vorder-
) seite der Stirnplatte 34 über eine Anzahl vcn Bolzen 47 b
befestigt ist. Die Führungsglieder sind zweckmäßigerweise
in Winkelform ausgeführt, deren ebene Basen 11a1 bis 11t1
mit der Rückplatte 44 durch ein Paar von Großkopfbolzen
(wie Bolzen 48 und 49 der Figuren 7 und 8) gehalten sind. Die läpglichen, radial stehenden Nuten 48a und 49a dienen"
zur radialen Ausrichtung der von den Federn gehaltenen Glieder. Werden die beiden Platten 34 und 44 gegeneinander gepreßt,
so bewirkt die Steuerfläche 47a die Bewegung der
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9098U/067S B
innersten, abstehenden Kanten der Führungc^lieder radial
nach außen in eine Stellung, wie sie für das Aufwickeln der Einlage erforderlich ist.
Sobald die Einlage fertig gewickelt und -suf den Führunbsgliedern
versteift ist, wird die Stirnpl^tte 34 von der
Rückplatte abgezogen und die Steuerfläche 47a verhindert
nicht rnshi ll'n^er die Spannung der Federn 4-6a bis 4 6t
sondern gestattet den Rückzug der Führungs^lieder nuch
innen und somit die Freigabe der Einlage von den Führungsgliedern· Die Neigung d?r Steuerfläche M-Ja ist ir Hinblic*
auf die Nei_. .ng der Schlitze der Führungsglieder 11 so gewählt,
daß die fertige Einlage von den geschlitzten Führungε--gliedern
freigegeben wird, wenn di.-se vcllstär.li^ zurückgezogen
sinä. Die Freisetsunj .sieht man, v.:emi iie Stellungen
der eins?;, ι Bauteile in den Fi^ur-5n 7 und 3 verglichen
werden. Ni.: Fi-^ur 8 sind die aufrewiciielt.r T-3ile c'2d
des BL:r.--1I. 12. h^rau^gehcben und von den Führungsschlitten
befreit, du; :.; Anheben dor StitnrlAtte 3^» während die Führun^G^lie^ez
uurch die Steuerfläche 47a entrieuelt unl
3ann durch die Federn radial n-ich innen gezogen werden.
Fär die Herstellung ior Schleifscheiben und anderer ^ef
crmtex' Sc- l-3ifgegensst"nde kenn nan eine oifer mehrere der—
T-;i^er ai ex er ender Einlagen verwenden« In der Praxia
erfol£t ji«: Formvn^ der Schleifscheibe und i„l. noch im
τ·:-?.--en-Ii 2»*■?:-. jleiclfcmi ger KiscLun^ des Schleifkorns mit
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- 20 - IA - 27 530
einem trockenen, pulverförmigen Bindemittel - wie einem
Harz - und anschließendem Füllen einer geeigneten Form mit diesem Gemisch, worauf diese erhitzt wird, um durch
ein Schmelzen eine Verfestigung der.Masse mit Hilfe dee
Harzes zu erreichen. Es ist offensichtlich, daß (jedes andere
üblicherweise verwendete und zweckmäßige Gemisch in halbflüssiger oder flüssiger Form für die Verfestigung auch
in Gegenwart der erfindungßgemäßen Einlage angewendet v/erden
kann. Bei einem allgemein anwendbaren Verfahren unter Verwendung der versteifenden Einlage wird in die Form eine'
Schicht des Gemisches eingebracht, die versteifende Einlage auf diese Schicht aufgelegt und das ganze mit einer weiteren
Menge des Gemisches so bedeckt, daß alle Zwischenräume gut gefüllt sind. Eine oder mehrere weitere Einlagen kann man
in ähnlicher Weise einbringen und wieder überschichten, woraufhin das ganze beispielsweise durch Heißprassen zu
einem massiven ringförmigen Körjjer gehärtet wird. Dabei
ist es zweckmäßig, das Ende der aufgewickelten Bündel 22c herausragen zu lassen. Man kann natürlich auch den Gegenstand
kalt otter auf eine andere Weise in einer Form verpressen, und zwar zusammen mit der versteifenden Einla, e, woraufhin das
ganze anschließend in bekannter Weise gehärtet werden kann.. Das Heiß- oder Kaltgepreeste und vollständig gehärtete Schleifmaterial
wird dann in üblicher Weise weiter behandelt oder nachgearbeitet, um diesem die gewünschte Oberflächenrauhigkeit
zu geben, woraufhin die Schleifscheibe auf eine Buchse· oder einen Zapfen u.a. aufgezogen wird.
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9098U/0675
15026A4 - 2i - ία * 27 530
Die für die Beschichtung der Fadenbündel oder der Einlage verwendeten Harze und für die Bindung dor Schleifmasse
-sind vorzugsweise die gleichen, und zwar z»B. Phenolformaldehydharze,
oder auch andere, v/i β Epoxyharze, die mit dem Bindemittel für das Schleifkorn verträglich
sind, so daß eine einwandfreie und feste Verbindung zwischen
Schleifkorn und Bindemittel erreicht wird.
Die fertige Schleifscheibe besitzt hervorragende Festigkeit,
sehr gute Querbieseeigenschaften, gute Schlagfestigkeit und unter Berücksichtigung der Grenzen der Zug- und
Scherfestigkeit der Einlage einen sehr geringen Verlust durch Bersten, und zwar in einem weit größeren Ausmaß, als
dies bei Schleifscheiben bisher möglich war. Diese Eigenschaften
sind besonders vorteilhaft für hochtourige, große Schleifscheiben zum Vor- und Grobschleifen mit großer Mittelöffnun^,
via sie unter schwersten Schleifbedingungen auch
unter Sohlngbeanspruchung und djl. zur Anwendung gelanoen.
Des Schleifen Ic nn wesentlich sicherer und mit höherem Geschwindigkeiten
durchgeführt werden, und s .'ar sowohl Fluchen-Schleifen
als auch über die Kante. Bei fortschreitender Abnutzung der «Schleifscheibe sind die freigearbeiteten Bündeln
der Fasern, die an der Obei'fläche liegen, unterbrochen, und
ZWvP in Richtung des Schleifens, wodurch sie immer eine
ge-./idse Flüche von Schleifkorn freigeben.·
t/Baum wo 1 Ie-/
Die kurzen Glas-, Nylon^Po Iy esterfasern und dgl, der Bin-
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_ 22 _ 15026AA11 _
Ia^e sind vorteilhafterwei.-e in .metallurgischer Hinsicht
inert und brechen leicht beim Anpressen an das Werkstück oder v/erden leicht abgerieben. Die nicht dem Werkstück
ausgesetzten Teils zeilen daseien eine überragende Zugfestigkeit
und verbessern d.\mit im weiten Maße die Festigkeit des Schleifmaterials, in welchem sie eingebettet sind,
und das selbst jedoch nur eine sehr geringe Elastizität besitzt. Die große Anzahl von gleichmäßig verteilten Kreuzungsbereichen,
an welchen die Strände sich durchdringen
und die Faserbündel sich überkreuzen, gewährleistet eine
proportionale Armierung und Verbesserung der Festigkeit auch der abgenützten Schleifscheibe, selbnt wenn bereits
die äußeren Teile .der Stränge abgescheuert sind»
Es ist dafür zu sorgen, daß bei der Herstellung der Einlage
und der Schleifscheibe ein Brechen der Fasern vermieden wird, wenn die gewünschte Festigkeitserhöhung erreicht
werden soll· In diesem Fall wirken die Harze, der Kautschuk und derartige Materialien, die als Überzug der Fasern vor
dem Aufwickeln verwendet werden, als eine Art Isolierung und damit Herabsetzung der Bruchgefihr, insbesondere bei
sehr grobem Schleifkorn, mit welchem sie während des Ver-
pressens in Berührung kommen. Darüberhinaus führen die/allgemeinen
kreisförmigen Schleifen und die relativ seichten Biegungen über dis geschlitzten Führungsglieder nicht zu
einer scharfen Abbiegung oder gar einer Knickung, wodurch
die Faserstränke beschädigt oder gebrochen werden könnten.
909844/0675 bad orig.nal
Die Faseretränge, Bündel und Fäden selbst, aus welchen
die Einlage hergestellt ist, können in Form von Vorgarnen,
Garnen oder Fäden aus natürlichen oder synthetischen Fasern
oder Glasgespinsten, ja selbst auch aus Metalldrähten vorliegen.
Im allgemeinen wird bevorzugt, zwei oder mehrere im Abstand angeordnete, im wesentlichen eben- Einlagen bei
der Herstellung von dicken Schleifscheiben zu verwenden
und nicht so sehr eine einzige dicke Einlage, da die dickeren Einlagen unter Umständen zu einem Einschluß
von isolierten Bereichen der ßchle'ifraaese in ihren Zwischenräumen
führen könnten, die ihrerseits wieder bei schwerer Schleifbelastung abgesprengt oder geborsten werden
können.
Bs gibt auch Schleifscheiben, die von einer im wesentlichen
ebenen Form abweichen, die z.B. konisch sind. In
diesen Fällen besitzen zweckmaßi^erweise die Einlagen die
entsprechende Form. Konische Einlajen kann man in der oben beschriebenen Weise herstellen, wobei man jedoch einen
konischen Wickelkopf statt einen zur Herstellung von im wesentlichen eben gewickelten Einlagen verwendet. Andere
Variationen ergeben sich noch mit zylindrischen oder nicht runden Anordnungen für besondere Anwendungszwecke.
Die Schleifscheibengröße und die geforderte festigkeit bestimmt im weiten Umfang die Zahl der Schleifen in den
einzelnen Einladen, sowie die Anzahl der Fäden/ den Bün-
äeln xm-l ü;r Bünlel in den ßtrenirpr.. BADORIGiNAL
Ö098U/Q67S
Selbstverständlich kann man die Einlagen den angestrebten größeren oder kleineren Schleifscheiben anpassen. In diesen
Fällen werden mehr oder weniger als zwanzig Führungsglieder für die verschiedenen Y/ickelköpfe angewandt. Die Anzahl der
radialen Führungsglieder und der einzelnen Schlitze im Abstand zueinander und die Anzahl der' Schlitze in jedem Führungselement
kann weit variiert werden um Einlagen der vorbestimmten
Festigkeitseigenschaften, abhängig von dem angestrebten Verwendungszweck,
hergestellen zu können.
Anstelle von geschlitzten Führungsgliedern kann man für das Aufwickeln auch Stifte und dgl. heranziehen. Die Bewegung
von Führungsstaben kann automatisch erfolgen. So können
diese Stäbe auch fix montiert sein, während eine umlaufende Y/ickelvorrichtung exzentrisch zu diesen Führungsstäben gelagert
ist. Für diesen Zweck eignen sich Planetengetriebe mit ihrer charakteristischen Bewegung in tJbereinstimmuni; mit
der Erkenntnis, daß die gewünschten Schleifen nach der Satellitenbahn infolge des im wesentlichen konstanten Abstände
um einen Planeten, der seinerseits^vieder sich in im wesentlichen konstanter Entfernung von der Sonne bewegt, aufgewickelt werden,
wobei die Laufgeschwindigkeit des Satelliten größer als die des Planeten ist.
Die Aufwicklung der Fadenbündel erfolgt somit nach einer Bahn
α, entsprechend dem Umlauf eines 1. PunkteB in einer im wesentlichen
to konstanten 1. Entfernung um einen 2. Punkt, der seinerseits
J^ wieder in einer im wesentlichen konstanten 2. Entfernung um den
o Mittelpunkt umläuft, wobei die Umlaufzeit des 1. Punktes etwas
^a geringer sein soll als die Umlaufzeit des 2. Punktes. Zweckmässi-
ger Y/eise ist die 1. Entfernung etwas kleiner als die 2.„
BAD ORIGINAL
1 5 O 2 6 4 A - 25 - ία - 27 530
Die Artnierun:voeinlawen wurden für eine Schleifscheibe
mit einem Durchmesser von 51 cn; (24 inch) hergestellt,
v;obetBündel 22a und 22b aus Glas-Vorjarnen mit einer
Zugfest!jk«sit von ungefähr 21 Y^ (30 lbs) je Bündel verwendet
wurden. Die Bündel wurden von einer Versor^un^srolle
entsprechend Fi^ur 1 abgehaspelt, tmcht-m in ein
H'irsbadjUnd zwar eine alkoholische Lö'cunu· von pulverförmig
·ι Phenolfoimaldehydharzmit einer Viskosität von ca,
700 cit ein, './uideu dann auf der oben beschriebenen Wickelvorrichtung
zu der Einlage aufgewickelt, dor Überzuj in
situ gehärtet, indem die Hau-tmen^e des Alkohols unter
Verfeati^un^ de:· t^berzujer, und''zur Erniö,_lichung eiri^r H^ndhbbu.i.j
der Einlaß entfernt -/uvde. Die Führun^ajliäder
ruf der P].; fcte 44 -.-uiden d nn ::vv Frei^nbe der fertigen
Einlu_e unter Trennen der Platten 44 und 54 aurüci^ezo^en.
Eine Anzahl so hergestellter EirlA^sn wuideil in Bchlaif-
-3chsiben für das Grcbi-chleLfen in bekannter Wei&e ein^ebiub,
in ;em dio Sinläje in der --;ewünsch:-.n Position in
der Schleifmasse gehalten wurde.
Diese Einlagen v/urde^ in Schleifscheiben für hohe Bela.rtunken
antj-?wandt, wo sie extremen Arbeitsbedingungen
ausgesetzt waren. Di? Scheiben waren hergestellt worden
1υ ι·:].! Heißpressen, v/o bei ein reaktionsfähiges Formaldehyd-
mit derr Schleifkorn oorgf.älti^j gemischt, das
in eine Form ^efr 11t unl jepresst vmrde, während
"lar: Hir;; :uf eine Härtetemperatur in einer Größenordnung
809844/067S bad ORIGINAL
150264A 1A-27 550
von 1750O unter Dampfbeheizung verpresst und gehärtet
wurde. Die so hergestellten Schleifscheiben hatten eine sehr geringe Porosität, und zwar in der Größenordnung
von 2$ und darunter. In dem Gemisch befanden sich die
üblicherweise angewandten Füllstoffe.
Um nocheinmal zusammen zu fassen: Es wird die verstärkende oder armierende Einlage für Schleifscheiben und andere
derartige geformte Körper, die eingebettet werden sollen, in eine formbare Masse, die gegebenenfalls also im Falle
von Schleifscheiben und dergl. Schleifkorn enthält, aus einem Bündel von Einzelfäden oder Garnen aus hochreißfesten
Material insbesondere Glasfasern- in der V/eise aufgewickelt, daß das endlose Fadenbündel zu einer Vielzahl
von zueinander im Winkel versetzter Schleifen gelegt wird, wobei die Schleifen im wesentlichen voll kreisförmig,
polygonal, etwas in die länge gezogen sind und exzentrisch zu dem Mittelpunkt der Einlage liegen. Die Seiten des
Polygons sind im wesentlichen gerade, die Fadenbündel der einzelnen Schleifen überkreuzen sich an den Kreuzungsstellen.
Wenn mehrere Einlagen aufeinander gewickelt sind, so bilden sich durch die einzelnen Fadenbündel Fadenstränge, die sich
an den Kreuzungsstellen durchdringen. Es bietet ein^gewissen
Vorteil, wenn die Fadenbündel oder auch die Stränge der Fadenbündel abgeflacht sind und in einer gewissen Schrägetellung
gewickelt werden und zwar in einer Ebene, die nicht senkrecht ist zu der Ebene der Einlage. Die Abflachung der
9Ö98U/067S
- 27 -
Fadenbündel bzw. Bündelstränge ergibt sich durch
die gerade^ schlitzförmigen Ausnehmungen der Führungsgliederj
aus denen sich auch die Neigung zu der Ebene der Einlage auf Grund der Schlitzneigung der Führungsglieder
ergibt.
Bei der Aufwickelung in die nahezu kreisförmigen, etwas in die Länge gezogenen Schleifen, die in ungefähr
gleichem Winkelabstand gegeneinander versetzt und exzentrisch zu der Mittelpunkt der Einlage liegen,
ergab sich» daß eine etwas größere Krümmung der Schleifen im Bereich des äußeren und inneren Umfange
der Einlage zweckmäs. ig ist. Die Folge von einer größeren Krümmung in den Randbereichen gegenüber den Wittelbereichen
ist dann, daß in diesen* Randbereichen am äußeren und inneren Umfang der Einlage die Kreuzungsstellen
enger liegen und damit die Armierung in diesen Bereichen
erhöht ist. Die einzelnen Schleifen umschlingen somit in einem gewissen Ausmaß den inneren Umfang der Einlage
und führen daher zu einer guten Bewehrung der Mittelbohrung der Schleifscheibe.
In den Kreazungsstellen überkreuzen sich die Bündel
bzw. durchdringen sich die Stränge aus den Bündeln bei mehrfach gewickelten Einlagen in einem stumpfen Winkel,
H ϊ ?AO ORIGINAL
9098U/0675
Oben wurde die Erfindung anhand der Herstellung von Grobschleifscheiben beschrieben. Es ist selbstverständlich,
daß jede andere Art von armierten oder verstärkten Schleifscheiben wie auch von Trennscheiben und dgl. auf
ähnliche Weise hergestellt werden können. Diese Einlagen eignen sich auch für konische Schleifscheiben oder zylindrische
Schleifkörper zur Einlage in das Fleisch des Körpers oder auf dessen Oberfläche. Jedes mit der erfin-
| dungsgemässen Einlage versehenes Schleifmittel kann in
bekannter Weise gehärtet werden, beispielsweise durch Heiß- und Kaltpressen und anschließendem Härten u.ä·
Durch die Verwendung der erfindungsgemässen Einlagen
in den Schleifmitteln sind höhere Umfangsgeschwindigkeiten
möglich. Ein Arbeiten mit höherer Geschwindigkeit bedeutet gleichzeitig ein Schleifen bei geringerer Temperatur,
ein freieres Trennen und eine bessere Oberflächengüte.
Patentansprüche
81
9 098U/0675
Claims (1)
15026U
3A
1A-27 530
Patentansprüche
(amerikanische Fassung)
1, Verstärkter, drehbarer, geformter Gegenstand mit einer im wesentlichen zentrisch liegenden Bohrung
in Form eines Körpers aus einer formbaren Masse und mindestens einer Verstärkungseinlage, die verbunden
ist mit der Formmasse, wobei die Einlage im wesentlichen endlose Bündel aus einer Anzahl von im wesentlichen
endlosen Fäden aufweist, welche in einer Vielzahl von im Winkel zueinander versetzten Schleifen
angeordnet sind und ihrerseits im wesentlichen kreisförmig und exzentrisch zu der Hittelbohrung angeordnet
sind, sich die einzelnen Schleifen überkreuzen und miteinander verbunden sind an einer Vielzahl von
Kreuzuntfsatellen, wobei die Anordnung der exzentrisch
liegenden Schleifen symmetrincn im Winkel um die zent:\-ilu
Honrurif* erfolgt.
.-. '/■ r;.·, .r■·. Lit, drehbarer Formkörper mit einer l.Iittel-
o α.ϊ'ιΐ,- Iu F(JfTi t;ln<in Korpora auu einer geformten
.v.i-.i .-α αι. ! ::,init;:itei.n einer vorutürkejuien, uelbat-
' ■· i ",'lii.'r,, μ 11.·:-"i-ji Kir. I ".,'β , iimi;: verbutuieji mit dar
!'».'•π..'·..".;...·, . h.; i : ι .· ;·, ι r. 11 / α i-Ui·. in wijnnnLl. ionen und-,■κι·-»:
· :.'K'!i vor. ho"f.i'tj i L· Van t η . -utür IaI , ornlio»
ÖAD ORIGINAL
9098ΛΑ/0Ε75 . . .
15026U
aufgewunden in einer Anzahl von im Winkel zueinander versetzten Schleifen, wobei jede Schleife im wesentlichen
kreisförmig und exzentrisch im Bezug auf die Mittelbohrung ist, alle Schleifen sich überkreuzen
und miteinander verbunden sind an einer Vielzahl von Kreuzungsstellen, wobei die Anordnung der exzentrisch
liegenden Schleifen symmetrisch und im Winke}, um die Mittelbohrung ist unter Bildung einer gleichmassigen
ringförmigen Einlage um die Mittelöffnung.
3. Versteifter, - drehbarer, geformter Gegenstand um eine Mittelachse im wesentlichen aus einem Körper einer
geformten Masse mit mindestens einer verstärkenden Einlage innig verbunden mit der Masse, die aus im
wesentlichen endlosen Bündeln aufgewunden ist zu einer Vielzahl von im Winkel zueinander versetzten
vollen Schleifen, die im wesentlichen kreisförmig sind und im Bezug auf die Mittelachse exzentrisch
liegen, sich überkreuzen und miteinander verbunden sind an einer Anzahl von Kreuzungsstellen, wobei
die Bündel aus einer Anzahl von im wesentlichen endlosen, hochreiüfeaten ^arntm oder Fiiden bestehen
und eine gehärtete, bindende Überzugsmasse über
diesen Oarnen und Fäden eine sichere Verbindung in den Lichlelfen nn den Kreuaunfissteilen, wobei
dia exzentriuchen üohloifen aymmetrlBoh und im Winkel
versetzt um die kittelöffnung-angeordnet sind.
9098U/067S
BAD ORIGINAL
4. Versteifter, geformter, drehbarer Gegenstand um eine Mittelachse im wesentlichen aus einem Körper
einer geformten Masse mit einem realtiv geringen Elastizitätsmodul und mit mindestens einer verstärkenden
Einlage innig verbunden mit und eingebettet in diese Masse, gebildet aus im wesentlichen
endlosen Bündeln, aufgewunden zu einer Anzahl von im wesentlichen kreisförmigen, etwas in die länge
gezogenen Schleifen, die im Winkel versetzt in im wesentlichen gleichen Abständen um die Achse und.
exzentrisch zu dieser angeordnet sind, wobei die Bündel aus einer Vielzahl von im wesentlichen endlosen
tarnen oder Fäden eines Materials mit einem relativ hohen Elastizitätsmodul bestehen und die
Fäden oder ^arne der einen versetzt angeordneten
Schleife sich überkreuzen oder sich mischen mit den Garnen oder Fasern der anderen Schleifen an
einer Vielzahl von Kreu^ungspunkten, an denen eine gehärtete, bindende Masse diese Fäden überzieht
und ihre sichere Verbindung an den Kreuzungspunkten
gewährleistet.
5. Formkörper nach Anspruch 4, wobei die Formmasse Schleifkorn und ein Bindemittel für das Sdhleifkorn
enthält und das gehärtete Bindemittel ein Material enthält, welches mit diesem verträglich und innig
gebunden ist.
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6. Formkörper nach Anspruch 5, wobei die Fadenbündel in Form von im wesentlichen flachen Strängen in
einer Ebene, die nicht senkrecht liegt zur der Achse, vorliegen und die Einlage Zwischenräume
zwischen den Kreuzungsstellei welche im wesentlichen gleichmässig um die Achse angeordnet sind, besitzt
und die Formmasse mit Schleifkorn diese Zwischenräume ausfüllt.
7. Verstärkte Schleifscheibe enthaltend eine Masse mit Schleifkorn verfestigt durch ein Bindemittel und
mindestens eine verstärkende Einlage eingebettet in diese Masse, welche aus im wesentlichen endlosen
Bündeln von hochreißfestern Material besteht, aufgewunden
zu einer Anzahl von im wesentlichen runden, vollen Schleifen, im Winkel zueinander versetzt
angeordnet und exzentrisch im Bezug auf die Scheibenachse liegend, wobei sich diese Schleifen überkreuzen
an einer Vielzahl von Kreuzungspunkten und Mittel vorhanden sind, .um eine sichere Verbindung des Materials
der Schleifen an einer Anzahl von Kreuzungsstellen unter Bildung einer festen Einlage unabhängig
von der Einbettung in dem Körper zu bilden.
8ο Verstärkte Schleifscheibe in wesentlichen in Form
eines ringförmigen Körpers von Schleifkorn gebunden mit einem Biniemit .el, mindestens einer verstärken-
33
den Einlage eingebettet in diesen Körper und bestehend im wesentlichen aus einem endlosen Bündel von im
^wesentlichen endlosen, hochreißfesten fäden oder Garnen, aufgewickelt zu einer Vielzahl von schwach
in die Länge gezogenen Schleifen, welche im Winkel versetzt angeordnet und exzentrisch zu der Umdrehungsachse
der Schleifscheibe liegen, wobei die Fäden oder Garne jeweils der Schleifen sich überkreuzen und mischen
an einer Yielzahl von Kreuzungsstellen und Zwischenräume freilassen, die mit der Masse aus Schleifkorn
und Bindemittel gefüllt sind, und Mittel zur sicheren Verbindung der Fäden und Garne der Schleifen an den
Kreuzungsstellen vorhanden sind.
ο Schleifscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die etwas in die Länge gezogenen
Schleifen von einer Anzahl von vollständigen Schleifen gebildet werden, die um im wesentlichen gleiche V/inkelbereiche
um die Achse zueinander versetzt, wodurch eine um diese Achse im wesentlichen gleichmässige
Einlage mit gleichmässig im Winkel um die Achse verteilte Zwischenräume gebildet wird,
10. Schleifscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die etwas länglichen, exzentrisch
liegenden Schleifen eine etwas größere Krümmung in dem Teil aufweisen, der ganz innen und ganz außen
liegt, als dem anderen und sich die versetzten 909844/087 Ö
r-
' Schleifen ganz innen und ganz außen enger überkreuzen
als sonst.
11. Schleifscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Schleifscheibe
im Hinblick auf den Außendurchmesser eine zentrale Bohrung relativ großen Durchmessers besitzt, wobei
die ganz innen liegende größere Krümmung der in die Länge gezogenen Schleifen im wesentlichen übereinstimmt
mit der Krümmung der Bohrung, so daß jede Schleife diese Mittelbohrung relativ weit umschlingt,
wodurch eine bessere Versteifung in der Nähe der Bohrung erreicht wird.
12. Schleifscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Bündel der
Schleifen etwas geneigt zu der Achse in den Körper orientiert sind, wobei jedoch die Einlage selbst
im wesentlichen eben ist.
13. Schleifscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Ende"
der im wesentlichen endlosen Fadenbündel über die Scheibe hinausreicht.
- 7 -909844/0675
14. Schleifscheibe nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Verbindung
der Fasern und Fäden miteinander ein gehärteter Überzug eines Harzes auf dem Fadenmaterial
ist, wobei dieses verträglich mit und eingebettet in dem Bindemittel für das Schleifkorn ist.
15. Schleifscheibe nach Anspruch 14 f dadurch gekennzeichnet , daß das Fadenmaterial
im wesentlichen endlose Glasfaden sind.
16. Schleifscheibe nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet , daß die etwas in die
Länge gezogenen Schleifen polygonal sind mit im wesentlichen geraden Kanten und an den Kreuzungsstellen stumpfe V/inkel bilden.
17. Verstärkte Schleifscheibe enthaltend einen im wesentlichen ringförmigen Körper aus Schleifkorn verfestigt
mit einem Bindemittel, mindestens eine verstärkende Einlage eingebettet in diesen Körper, die
im wesentlichen von endlosen Bündeln von im wesentlichen endlosen, hochreißfesten Garnen oder Fäden
gebildet wird, welche zu einer Vielzahl von schwach in die Länge gezogenen Schleifen aufgewickelt sind,
wobei die Schleifen im ■ V/inkel zueinander versetzt
3AD ORiGINAL
9 0 9 S UU , 0 ? " 5 ~ ' ~
• und exzentrisch zu der Umdrehungsachse der Schleifscheibe liegen, wobei die Bündel im wesentlichen aufgewunden
werden nach einem Programm, dessen Weg einem 1. Punkt entspricht,·der in einer im wesentlichen
konstanten Entfernung um einen 2. Punkt läuft, der seinerseits wieder um diese Achse im wesentlichen in
der Radialmitte des ringförmigen Körpers läuft und zwar mit einer Umlaufzeit des 1. Punktes nur etwas
kürzer als der des 2. Punktes, so daß sich die Fäden einer Schleife überkreuzen und durchdringen mit den.
Fäden einer anderen Schleife an einer Vielzahl von Kreuzungsstellen, wodurch Zwischenräume zwischen den
Kreuzungsstellen entstehen^ die mit der Masse aus Schleifkorn und Bindemittel gefüllt sind, und Mittel
für die sichere Verbindung der Fäden der Bündel in den Schleifen an den Kreuzungsstellen vorgesehen sind.
18. Schleifscheibe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die im wesentlichen konstante
Entfernung etwas geringer ist als die Hälfte der radialen Breite des ringförmigen Körpers und daß das
Mittel zur Verbindung ein im wesentlichen ununterbrochener, gehärteter Überzug von Harz über den
Fäden und Bündeln ist.
.00984 A/0675
19. Verstärkende Einlage für Formkörper, drehbar um einen Mittelpunkt aus im wesentlichen endlosen
Bündeln von hochreißfestem Material, aufgewunden in eine Vielzahl von im wesentlichen kreisförmigen,
vollen Schleifen, die im Winkel zueinander versetzt angeordnet sind und exzentrisch zu dem Mittelpunkt
liegen, wobei sich jede Schleife mit anderen Schleifen an einer Anzahl von Kreuzungastellen
überkreuzt und Mittel vorhanden sind, um das Material
der Schleifen an den Kreuzungsstellen unter Bildung einer festen Einlage zu verhinde/n in der
die Schleifen nicht gegeneinander verrutschen können, und die Schleifen symmetrisch im Winkel
versetzt um den Mittelpunkt unter Bildung einer gleichmässigen Struktur angeordnet sind.
20. Verstärkende Einlage für Formkörper, drehbar um einen Mittelpunkt aus im wesentlichen endlosen
Bündeln einer Anzahl von im wesentlichen- endlosen, hochreißfesten Fäden oder Garnen, aufgewunden
zu einer Anzähl von im wesentlichen kreisförmigen, vollen Schleifen, welche im wesentlich
gleichen Winkel zueinander um den Mittelpunkt versetzt angeordnet sind und exzentrisch zu diesem
Mittelpunkt liegen, wobei sich die Fäden und Garne jeder dieser versetzten Schleifen überkreuzen
909844/O.G 75 - 10 -
und mischen mit den Fäden und Garnen der anderen Schleifen an einer Anzahl von Kreuzungsstellen, an
denen sich die Schleifen überkreuzen, und Mittel vorhanden sind, um die Fäden und Bündel der Schleifen
an der Vielzahl der Kreuzungsstellen fest zu verbinden.
21. Verstärkende Einlage für Schleifscheiben, die um eine Achse drehbar sind, enthaltend im wesentlichen
endlose Bündel einer Anzahl von im wesentlichen endlosen, hochreißfesten Garnen oder Fäden, überzogen
mit einem Harz und aufgewickelt in eine Vielzahl von im wesentlichen ganzen, kreisförmigen Schleifen,
welche im Winkel zueinander um im wesentlichen die gleichen Abstände um die Achse versetzt angeordnet
sind und zu der Achse exzentrisch liegen, wobei sich die mit Kunstharz überzogenen Fadenbündel der
Schleifen überkreuzen und durchdringen mit den Fäden und Bündeln der anderen Schleifen an einer Vielzahl
von Kreuzungsstellen, und das Harz gehärtet wird zur Versteifung der Einlage und um die Bündel der
Schleife an den Kreuzungspunkten miteinander zu verbinden.
22. Einlage nach Anspruch 21, worin die im wesentlichen kreisförmigen Schleifen i**- etwas in die Länge ge-
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- vc-
zogen sind und jede längliche, exzentrisch liegende Schleife eine größere Krümmung an den Stellen aufweist,
die ganz innen oder, ganz außen liegen, als an den anderen und sich in der Nähe der inneren
und äußeren Bereiche enger überkreuzen als an den anderen Stellen.
23. Einlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet f daß die Einlage im wesentlichen
rlng-förmig ist und eine relativ große und im wesentlichen kreisförmige Uittelöffnung besitzt,
wobei die innere größere Krümmung der länglichen Schleifen im wesentlichen der Krümmung der zentralen
Bohrung entspricht und jede Schleife diese zentrale Bohrung ein relativ großes Stück umschlingt.
24* Einlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die endlosen und flachen
Bündel von Garnen und Fäden Strände bilden, wobei die Büadel etwas geneigt im Bezug auf die Achse
liegen.
25· Einlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Schleifen polygonal
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sind, wobei die im w§stßtlieiita geraden. Kinttn. Jede?
polygonalen Schleife alt dtn g&d§r§n §§faleiitn. iß
den i£reu:guiii§gtelien einen §tufflpftn Wiesel bilden«
Verstärkende Einlage für Schleifgcheibta drehbar um
eine Mittelachse, §s.th&itiM Ip wei§ntlieb§a
SüMel ©ine? jtoipJil ven im wesentliehtn f
iiQQlireißfegten &apnen öder Fädenf pufg#wi§kelt in
eine Vielzahl von ntthfziu v©llenf etw&§ in die
gelegenen Schleifen, die zueinander im Windel
angeordnet sind wad gu der Aehge exiaentriniQ}} \iegent
wo"©ei die Bündel im weg ent liehen naeJi eine» Wegprograinm
sufgewiekelt werden, indem ein U funkt in
einem 1., im wesentlichen konste-sttn Afcetand um einen
2* Punkt läuft, welcher seinerseits wi§Ätr ujb diese
Aohee in tinea »weiten, ija wesentlichtn feonetwiten
Afcetand umläuft, und «wer mit einer ümleufieit 4ee
1, Punktes etwas kürzer ale der des 2· Fwnktff, 00
daß eich die Fädenoder Garne der iündel 3#4er
vereetiBten Schleifen ttberkrtu^en und durchdringen
ait den WMm oder Garnen der anderen §gßitiftn
einer Anzahl von jcreu»ungssteii«und 4&äwr§» Zwi
en den Kr»uisung§gt#
werden, die im wegentlichen
und gleichförmig um die Aeh§e sng#©rÄn§t ©indU und
Mittel zur gieh§r#n Verbindung <l§r i§h.l§if#n
vorhanden
BAD OfIlGiNAL
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27. Einlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß der 1., im wesentlichen
konstante Abstand geringer ist als der 2., im wesentlichen konstante Abstand und das Mittel
zur Verbindung ein im wesentlichen durchgehender, gehärteter Überzug eines Harzes über den Fadenbündeln
ist, der die Einlage versteift und eine
sichere Verbindung der Bündel an den Kreuzungs- λ
stellen bewirkt.
28. Einlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbündel aus im wesentlichen
endlosen Glasfäden sind und der Harzüberzug diese Glasfaden vor einem Bruch oder einer
Beschädigung durch das Schleifkorn beim Formen schützt.
29. Verfahren zur Herstellung einer verstärkenden Einlage für Formkörper, die um eine Mittelachse
drehbar sein sollen, dadurch g e k e η η zeich,
η. et , daß man ein im wesentlichen endloses Bündel aus hochreißfestem Material in
einer Anzahl von im wesentlichen kreiaförmigen,
zueinander
vollen Schleifen symmetrisch und im Winkel/ versetzt und exzentrisch liegend zu dem Mittelpunkt
aufwickelt, so daß sich jede Schleife mit der anderen tiberkreust an einer Vielzahl von Kreu-
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-U-
zungsstellen, und das Fasermaterial der Schleifen
an einer Vielzahl von Kreuzungastellen unter Bildung einer zusammenhängenden Einlage verbunden wird, in
welcher die Schleifen sicher verbunden sind und nicht
gegeneinander verrutschen können.
30. Verfahren zur Herstellung von verstärkenden Einlagen für Formkörper, die um eine Mittelachse drehbar sein
sollen, d»g., daß man im wesentlichen endlose Bündel aus einer Vielzahl von hochreißfesten Garnen oder Fäden
zu einer Anzahl von im wesentlichen kreisförmigen, vollen Schleifen symmetrisch und im Winkel zueinander
versetzt, exzentrisch zu der Achse aufwickelt, so daß sich die Fadenbündel überkreuzen und durchdringen an
einer Anzahl von Kreuzungssteilen und man an diesen
Kreuzungsstellen die Fadenbündel der Schleifen miteinander verbindet.
31· Verfahren zur Herstellung von verstärkenden Einlagen für Schleifscheiben, die um eine Mittelachse drehbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß man endlose Bündel aus einer Anzahl von Jiochreißfesten
Fäden oder Garnen mit einem nicht gehärteten, flüssigen Harz überzieht, diese überzogenen Bündel in ungehärtetem
Zustand zu einer Anzahl von im wesentlichen ganzen, kreisförmigen Schleifen symmetrisch jmä um.
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rs
Winkel versetzt, exzentrisch zu der Aohse aufwickelt, so daß sich die Fadenbündel jeder Schleife überkreuzen und durchdringen in" einer Anzahl von Kreuzungestellen und man dann das Harz unter Bildung einer
steifen Einlage, in welcher die Bündel miteinander verbunden sind, an den Kreuzungsstellen härtet·
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daS aan die Bündel, die mit dem
Harz beschichtet sind, zu etwas länglichen Schleifen gleicher öröfle aufwickelt, wobei diese an den ganz
inneren und ganz äußeren Bereichen eine größere
Krümmung ale an den anderen Stellen besitzen*
33» Te rf ehrt η nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß aan die Bündel um einen relativ
grölen «ad im wesentlichen kreisförmigen Kitten-"
bereich windet, wobei diese Schleifen als die größere
Krümmung die im wesentlichen kreisförmige Krümmung 4ts Mittenbereichs haben sollen*
34· Verfahren nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet , daß man die Bündel zu im wesentlichen endlosen, flachen Bündeln drückt und diese
etwas geneigt zu der Achse aufv/ickelt.
BAD ORIGINAL
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- xr-
35. Verfahren nach Anspruch 34» dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Bündel zu im wesent lichen kreisförmigen, polygonalen Schleifen auf-
mit
wickelt,/im wesentlichen geraden Polygonkanten
wickelt,/im wesentlichen geraden Polygonkanten
und stumpfen Winkeln an den Kreuzungsstellen.
36. Verfahren zur Herstellung von Schleifscheiben, die um eine Mittelachse drehbar sind, dadurch g e kenn
zeichnet , daß man ein im wesentlichen endloses Bündel aus einer Anzahl im wesentlichen
endloser, hochreißfester Garne oder Fäden zu einer Anzahl von etwas in die Länge gezogenen Schleifen
symmetrisch und im Yfinkel zueinander versetzt, exzentrisch zu der Achse angeordnet aufwickelt und
dabei die Fadenbündel im wesentlichen führt entsprechend einem Weg-Programm, nachjdem ein 1. Punkt
in einer im wesentlichen konstanten 1. Entferniung um einen 2. Punkt läuft, der seinerseits um diese
Achse in einer 2. im wesentlichen konstanten Entfernung
umläuft, wobei die Umlaufgeschwindigkeit ; des 1. Punktes nur etwas kürzer als die des 2.
Punktes, so daß sich die Fadenbündel der versetzt angeordneten Schleifen überkreuzen und durchdringen
mit den Fadenbündeln der anderen Schleifen an einer Anzähl von Kreuzungsstellen, während zwischen den
Kreuzunijsstellen Zwischenräume verbleiben, welche
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im wesentlichen symmetrisch, und gleichmässig um die
Achse angeordnet sind und die Bündel an den Kreu-"zungsstellen
miteinander verbunden sind,
37· Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß bei der Aufwiokelung der 1,
Abstand geringer ist als der 2, Abstand und daß die Verbindung geschieht, in dem ein im wesentlichen
ununterbrochener Überzug eines Harzes über die Fadenbündel vorgesehen wird und man das Harz härtet, um
eine versteifte Einlage zu erhalten, in der die Bündel an den Kreuzungsstellen miteinader ***- verbunden
sind«
38. Verfahren nach Anspruch 37 > dadurch gekennzeichnet , daß man eine kasse, aus Schleifkorn
und Bindemittel um die Einlage formt, nachdem das Harz gehärtet ist.
39. Vorrichtung zur Herstellung einer verstärkenden
Einlage für Formkörper, die um eine Mittelachse drehbar sind, gekennzeichnet durch Mittel
für die Zuführung tine· im wesentlichen endlosen
Bündels hochreißfesten Materials, einen Wickelkopf
mit einem Mittelbereioh und einer Anzahl von FÜhrung·-
?,AD ORIGINAL
- 18 -
009844/0*71
gliedern jeweils mit einer Anzahl von Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen oder Schlitzen für die Aufnahme
der Bündel, wobei diese Ausnehmungen oder Schlitze so um den Mittelbereich angeordnet sind, daß die
aufgelegten Bündel im wesentlichen kreisförmige ganze Schleifen bilden, die symmetrisch und gegeneinander
versetzt und exzentrisch zu dem Mittelpunkt angeordnet sind, so daß sich die einzelnen
Schleifen auf diesen Ausnehmungen oder Schlitzen bzw« Vorsprüngen überkreuzen und Mittel für eine
relative Bewegung des Wickelkopfs und der Bündelzuführung zum Aufwickeln der Bündel nach einem bestimmten
Programm vorhanden sind.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39» dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge bzw. Schlitze
oder Ausnehmungen der !Führungeglieder in einem verschiedenen radialen Abstand von dem Hittelpunkt
an einer unterschiedlichen radialen Bahn angeordnet sind* so daß diese radialen Bahnen der Führungeglieder
im wesentlionen im gleichen Abetand von dem Mittelpunkt entfernt sind.
41· Vorrichtung zur Herstellung einer verstärkenden
Binlag* für geformte Gegenstände, die um eine Mitteldrehbar
sind, g *e k β η η ζ e i c h η β t
»0S844/Ö67I - ^ -?
durch Mittel für die Zuführung eines im wesentlichen endlosen Bündels von hochreißfestem Material, einen
Wickelkopf mit einem Mittelpereich und Mittel zum Pesthalten der Bündel darauf, sowie Mittel für
eine Relativbewegung des Y/ickelkopfs zu der Bündelzuführung
und zwar derart angeordnet, daß das Bündel entlang einer Bahn entsprechend dem Umlauf eines
Punktes in einem im wesentlichen konstanten 1. Abstand von einem 2. Punkt, welcher um diesen Mittelpunkt
in einer im wesentlichen konstanten 2. Entfernung umläuft, wobei nur etwas geringere Umlaufaeit
dee 2. Punktes als des 1. Punktes eingehalten
wird.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41» dadurch gekennzeichnet » daß die Bündelzuführung noch lüttel
sub Überziehen der Bündel mit einem flüssigen Binde-Mittel
aufweist.
43· Vorrichtung zur Herateilung von verstärkenden Einlagen
für Schleifscheiben, die um eine Llittelachse
drehbar Bind, gekennzeichnet, durch Zuführungen für im wesentlichen endlose Bündel
aus einer Vielzahl von im wesentlichen endlosen Fäden und Garnen, einer. Wickelkopf mit einer
Plattenanordnung mit um den llittelpunkt drehbaren Befestigungen, eine Anzahl von radial sich er-
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streckenden Führungsgliedern befestigt auf dieser Platte in unterschiedlicher Winkelanordnung zu diesem Mittelpunkt,
wobei jedes Führungsglied eine Anzahl . von Ausnehmungen oder Schlitzen "bzw. Vorsprünge und
Nasen für die Aufnahme der Bündel besitzt und zwar in verschiedenem, radialem Abstand von dem Mittelpunkt,
wobei die Anordnung der Vorsprünge bzw. Ausnehmungen der einzelnen Führungsglieder gegeneinander
auf der Platte so ist, daß sie die Fadenbündel halten können, und eine Aufwickelung nach einem bestimmten
Programm von im wesentlichen kreisförmigen Schleifen symmetrisch im Winkel zueinander versetzt angeordnet
und exzentrisch zu der Mitte liegend, wobei sich die aufgelegten Fadenbündel der Schleifen auf den Ausnehmungen
bzw. Vorsprüngen überkreuzen#
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die innersten und äußersten Ausnehmungen bzw. Vorsprünge der Führungsglieder in im
wesentlichen gleichem Abstand von der Mitte angeordnet sind und daß die entsprechenden Ausnehmungen bzw.
Vorsprünge der im Winkel versetzten folgenden Führungsglieder zwischen den innersten und äußersten Ausnehmungen
abgestuft sind in unterschiedlichem radialem Abstand von der Mitte, wobei die Ausnehmungen bzw.
Vorsprünge der Führungsgiieder im wesentlichen entlang
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einer Bahn entsprechend dem Umlauf eines 1. Punktes
in einer 1., im wesentlichen konstanten Entfernung um einen 2. Punkt liegen, welcher seinerseits um
diesen Mittelpunkt in einer 2. im wesentlichen konstauten Entfernung umläuft und eine Umlaufzeit des
2. Punktes eingehalten wird, welche nur wenig langer
ist als die des 1. Punktes.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44> dadurch gekennzeichnet , daß die 1. Entfernung kürzer ist
als die 2.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß die Plattenanordnung eine
Rückplatte und Befestigungsmittel für die Führungsglieder enthält und die Rückplatte Vorsprünge aufweist,
ferner eine Stirnplatte mit öffnungen für die Führungsvorsprünge bzw. Teile der Führungsglieder mit den Schlitzen oder Ausnehmungen vorhanden
sind, so daß diese durch die Öffnungen ragen können, und Mittel zur getrennten Befestigung von
Rückplatte und Stirnplatte vorhanden sind.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Führungsglied ein«*
längliches Führungselement "mit Vorsprüngen, die
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SO.
die Ausnehmungen "bilden, und Mittel zur Befestigung
der Führungsglieder an der Rückplatte mit der Möglichkeit
einer radialen Gleitbewegung aufweist, wobei die Öffnungen in der Stirnplatte im wesentlichen
radiale Schlitze in Anpassung an die geschlitzten Führungsglieder sind, und schließlich ein.im wesentlichen
rundes Steuerelement mit der Möglichkeit einer axialen Bewegung zu und von der lückplatte vorhanden
ist, wobei der Umfang des Steuerelements für den Eingriff mit den Führungsgliedern ausgebildet ist
und diese gleichzeitig radial nach außen schiebt, wenn das Steuerelement axial gegen die Rückplatte
bewegt wird.
ο Vorrichtung nach Anspruch 47» gekennzeichnet
durch Federn zur Zurückholung der Führungsglieder.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen oder Schlitze
gegen die Mitte in Richtung weg von der Stirnplatte und gegen die Rückplatte geneigt sind, wobei der
Randbereich des Steuerelements gegen diese Achse in Richtung von der Stirnplatte geneigt ist, und
schließlich Mittel zur Montage des Steuerelements an der Stirnplatte in zentraler Stellung vorhanden
sind.
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50. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet ,. daß "bei der Bündelzuführung
ein oben offener Behälter für das flüssige Bindemittel und Mittel^um die Bündel durch diesen
Behälter zu führen, vorgesehen sind.
909844/0675
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