DE1760479A1

DE1760479A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Fadens bzw. Faserbandes sowie Verfahren zur Herstellung eines Rohres aus einem solchen Faden- bzw. Faserband und Verfahren zur Formung von Verbindungselementen an den Enden eines solchen Rohres

Info

Publication number: DE1760479A1
Application number: DE19681760479
Authority: DE
Inventors: Grosh James Luther
Original assignee: United Aircraft Corp
Current assignee: Raytheon Technologies Corp
Priority date: 1967-05-01
Filing date: 1968-05-24
Publication date: 1972-10-26
Also published as: DE1760479C3; DE1753801A1; DE1753803B2; DE1753803A1; DE1753803C3; DE1760479B2

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Faden-bzw. Faser@andes sowie Verfahren zur Herstellung eines Rohres aus einem solchen Faden-bzw.
Faserband und Verfahren zur Formung von Verbindungselementen an den Enden eines solchen Rohres Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Faden-bzw. Faserbandes sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Rohres aus einem solchen Faden-bzw. Faserband und ein Verfahren zur Formung von Verbindun-selementen an den Enden eines solchen Rohres.
Bei der Herstellung von Rohren, Leitungen und anderen Hohlkörpern werden in zunehmendem Umfang Verfahren angewandt, wie sis an nderer Stelle (Serial No. 546 676) näher beschrieben sind und mit deren Hilfe aus Fäden bzw. Fasern die jeweils gewünschten Hohlkörper gewickelt werden. Dort sind insbesondere ein aus einer Anzahl von Schichten bestehendes verstärktes Plastikrohr, das sowohl inneren als auch äußeren Spannungsbeanspruchungen zu widerstehen vermag, und Verfahren zur Heratellung eines derartigen Rohresbeschrieben. Das betreffende verstärkte Plastikrohr besteht aus einer Vielzahl von Schichten aus hochfeetem faserförmigen Material, wobei aufeinanderfolgende Schichten jeweils durch eine Schicht aus einem körnigen Material getronnt sind. Das gesagte Schichtengebilde ist durch einen aushärtbaren Harzkleber miteinander verklebt. Der relativen Dicke der Faserschicht und der Kornachicht ist beeondere Aufmerksamkeit zu widmen, da eine zu dünne Kornschicht übermäßige große Mengen an Fiberglas in dem fertigen Rohr orfordert und da eine zu disko Schicht zu inneren Scherkräften flirt,, die an den Trennstellen zwischen Fäden und Körnern auf eine Deformation des diese Schichten enthaltenden Rohres hin Risse hervorrufen.
Es ist daher erwunscht, in den Kornschichten eine hohe Feststoffauffullung su erhalten, um den Widerstand gegenüber wD"-Belastungen zu erhöhen und ferner die Dicke der Partikelschicht genau regulieren zu können. Erfindungsgemäß wird daher die Kornmaterialachicht in der Weise erzeugt, daß zunächst gro#e Partikel auf der Trägerschicht aufgebracht werden, bis eine gewunschte Schichtdicke erreicht ist und daß dann kleine Partikel darüber und dazwischen abgelagert werden.
Die oben aufgezeigte Aufgabe wird, allgemein gesagt, durch Aufwickeln von mit Harz überzogenen Fäden oder Fasern hoher Zugfestigkeit auf einen Dorn, Aushärten des Harzes und Abnehmen des Dornes erzielt. Bin so hergestellter Nörper zeichnet sich durch hohe Ringfeatigkeit bei relativ geringer Durchbiegungs- oder Längsfestigkeit aus. Zur Erhöhung der Durchbiege-und Langsfeatigkeit sind bereits verschiedene Verfahren angewandt worden ; gemäß diesen Verfahren erfolgt ein Umwickeln eines Domes mit gewebten Stoffbahnen hoher zugfestigkeit , das Auflegen längs orientierter Fäden hoher Festigkeit, entweder in Yorm von Einzelfäden oder in Form von Stoffbahnen in längsrichtung des Dornes sowie die Aufnahme von teratückelten, in ihrer Lage zufallsmä#ig orientierten Fäden in dem Körper und eine echraubenlinienförmige anstatt eine ringförmige Aufwicklung der Fäden. Die Verstärkung von gewebten Stoffbahnen ist ziemlich teuer und unwirtschaftlich, da sowohl die Langs-als auch die Ringfestigkeit erhöht werden, obwohl nur eine Erhöhung der Lrngsfestigkeit erforderlich ist. Die Verwendur @g von längs-Yerlaufenden verstärkten Fasern oder von Fadenstreifen führt zwar zu einem gu@en Erzeugnis, macht jedoch @@e Herstellung noch komplizierter und teurer. Die Verwendung von gestückelten Vorgarnen ist unwirtschaftlich und sehr teuer; die Anwendung von Verfahren zur schraubenlinienförmigen Aufwicklung erfordert eine unwirtschaftliche Endausrichtung des Erzeugnisses.
-t'r.
Es ist bisher kein Verstärkungsmaterial bekannt, das in solcher Form hergestellt werden kann, daß es bei Anwendung in einem kontinuierlichen Aufwickelverfahren zu einer Längsverstärkung eines Plaatikkorpers fiihrt. Bahnon aus verstarktem Gewebe mit z. B. definierter Breite und'Länge werden in einem nicht kontinuierlich ablaufenden Beschichtungsvorgang aufgebracht.
FUr die Ausführung eines ständig laufenden Herstellverfahrens ist eine Grundvoraussetzung, da# stets auf einen Dorn ein Band aufgewickelt werden kann. PUr die wirksamsts und wirtschaftlichste Ausnutsung des Bandmaterials im Hinblick auf die Ersielung einer Längsverstärkung eines Plastikkörpers sollts das Band eine eineeitige Festigkeit quer zur Bandlingerichtung besitzen. Ist die Querzugspaanung zumindest um dan Zweifache gober als die Längszugspannung, so führt die Umwickelung eines Plastikkörpers mit diesem Band dazu, daß bei diesem Körper lediglich eine Längsverstarkung erreicht wird. Es gibt jedoch bis jetzt kein Band mit den gewün@chten Festigkeitseigenschaften in einer Richtung.
Um die einzelnen Rohrabschnittemiteinander zu verbinden, ist es notwendig, an den Rohrenden Muffen-und Einsteckverbindungselemente vorzusehen. Gemäß der Erfindung wird die Muffenbefestigung dadurch erreicht, daß das Rohr über einen geeignet geformten Dorn gewickelt wird, und daß der Einsteckzapfen um das äu#ere Teil des Rohres geformt wird, bevor das in dem Rohr verwendete Harz und auch die betreffenden Verbindungsstellen ausgehärtet werden. Dites führt zu einem die jeweils gewunschte Form besitzenden zusammenhängenden Gebilde, wobei ein übermäßiger Aufwand durch besondere Bearbeitung, wie sie zur Bildung des Zapfens normalerweise erforderlich ist, vermieden ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunae, ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung eines Bandes anzugeben.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemä# dadurch, daß mit einem Klebmittel überzogene Heftfäden auf gegenüberliegende Seiten eines endlonen Riemens aufgebracht werden und daß Pdden hoher Festigkeit um den Riemen herum und über die Hettfäden herumgewickelt und mit diesen verklebt werden.
Der so gebildete Körper wird dann in Längsrichtung geschlitzt und von den umlaufenden Riemen getrennt. Auf diese Weise ist ein Band mit einer relativ hohen Festigkeit quer zu seiner Längsrichtung erzielt. Dieses Band besteht aus einer Vielzahl von in Längsrichtung parallel verlaufenden Fäden Mit einer \ elzahl von daran angeklebten, euer verlaufenden Parallelfäden mit relativ hoher Zugfestigkeit. Mit dem hier gebrauchten Ausdruck "Band" ist ein längliches, schmales Material definierter Breite aber unbestimmter Lange bezeichnet, wobei diese Linge die Breite erhebl ch übersteigt. Ein derartiges Band läßt sich zu einem langesverstärkten Plastikrohr kontinuierlich wickeln. Das betreffende Band ist wesentlich billiger als Gewebe oder Fadenbahnen, besitzt eine genügende Festigkeit nur in der an sich gewünschten Richtung, läßt eine Wirksame und wirtschaftliche Ausnutzung des Bandmaterials zu univereinfacht stark das Herstellverfahren.
Das gemäß der Erfindung hergestellte Band wird anschließend dazu verwendet, ein verstarktes Plastikrohr nach einem weiter unten nicher beachriebenen Verfahren herzustellen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Einlagerung von Füllmaterial darstellendem Kornmaterial in ein verstärktes Pl&etikrohr bei entsprechender Regulierung der Dicke der betreffenden Kornschicht. Das so hergestellte verstärkte Plastilmohrgebilde kann durch Anwendung eines weiter unten beschriebenen Verfahrens mit Muffen- und Zapfenverbindungselementen vereshen werden.
Diese und weitere Herkmale sowie die damit verknüpften Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher erläutert.
Zig. 1 zeigt in einer Draufsicht einen Teil eines erfindungsgemä#en Bandes.
Fig. 2 zeigt eine vergrö#erte Seitenschnittansicht eines Teiles des in Fig. 1 dargestellten Bandes.
Fig. 3 zeigt in einer vergröBerten Vorderansicht einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Bandes.
Fig. 4 zeigt in einer Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, eine Maschine zur Herstellung eines Bandes, wie es in Figuren 1 bis 3 gezeigt ist.
Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil der Maschine gemiß Fig. 4.
Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht einen anderen Teil der Maschine gemma$ Fig. 4.
Fig. 7 veranschaulicht schematisch die Herstellung eines Rohres gemEß der Erfindung.
Fig. 8 zeigt einen Wandungsauaschnitt eine3 gemäß der Erfindung hergestellten Rohren im Querschnitt.
Fig. 9 zeigt einen Wandungsausschnitt einer anderen Susführunßsform eines gemä# der Erfindung hergestellten Rohres im Querschnitt.
Fig. 10 veranschaulicht schematisch die Herstellung eines Rohres gemäß der Erfindung. r' g. 11 zeigt in einer vergrö#erten Schnittansicht das Aussehen eines Rohres gemä# der Erfindung.
@ Fig. 12 zeigt in einer Querschnittsansicht eine Dornanorilunv, , die zur Formung des Muffen- und Zapfenverbindungs-@ bei eirem Rohr dient.
Fig. 13 zeigt in einer vergrößerten Schnittansicht die Ausbildung des Zapfenelements.
Fig. 14 zeigt in einer Schnittansicht einen Dorn und eine Formeinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 15 zeigt in einer Schnittansicht einen anderen Dorn : und eine andere Formeinrichtung.
Im folgenden soll das in Figuren 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemä#e Band naher betrachtet werden. Dieses Band 1 besteht aus einer Vielzahl von parallel in Längsrichtung verlaufenden Heftfäden 2 mit einer Vielzahl von daran mittels eines Klebmittela 40 angeklobten, eine hohe Festigkeit besitzenden querverlaufenden Fäden 3.
Wie insbesondere aus Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, bestehen die Querfäden 3 jeweils aus einem Band mit einer Vielzahl von Einzelfaden 4.
Bevor die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten weiter betrachtet werden,. sei zunächst auf folgendes hingewiesen. Mit den hier gebrauchten Ausdrücken "Einzel-Endfaden" und"Vielfach-Endfaden"sind, wie auf diesem Gebiet an sich üblich, Fäden bezeichnet, die jeweils eine Vielzahl von Einzelfäden enthalten. Ein"Einzel-Endfaden"ist ein Faden, der eine Vielzahl von Einzelfäden enthält, die bei der Herstellung von einer Einführungsdüse aufgenommen sind; demgegenüber enthalten "Vielfach-Endfäden" oder "Vorgarne" jeweils eine Vielzahl von Einzelfäden, die von einer Vielzahl von Einführungsdüsen aufgenommen sind. Mit dem hier gebrauchten Ausdruck"Fadenband"ist ein Gebilde bezeichnet, das eine Vielzahl von im wesentlichen parallelen Einzelfäden, und zwar Einzel-Endfäden und Vielfach-Endfäden, sowie eine Vielzahl-von im wesentlichen parallel versponnene Einzelfäden enthält.
Die Aufgabe der Heftfäden besteht lediglich darin, dia Querfäden eu tragen und auf das Endprodukt keine Kräfte zu Ubertragen. Dengemäß können die Fäden aus irgendwelchen Fasern bzw. Fäden bestehen, wie z. B. aus Baumwolle, Nylon, @Glas oder Rayon. Die Anzahl der verwendeten Fäden wird vorzugsweise so gering gehalten, wie dies im Hinblick auf eine geeignete Aufnahme der Querfäden möglich ist. Die betreffende Anzahl hängt von der Gesamtbreite des Bandes ab ; sie kann zwischen zwei und zehn liegen, wobei vier in den meisten Fällen ausreicht. Die Querfäden können aus irgendeinem Material hoher Zugfestigkeit bestehen, wie aus Glasfasern, Metalldrähten oder-faden oder aus Fäden aus synthetischen Materialien, wie Nylon, Rayon oder Acrylpolymeren. Glasfasern stellen das bevorzugte Fiaterial dar, und zwar aufgrund ihrer hohen Festigkeit, universellen Verwendbarkeit und großer Hitzebeständigkeit.
Es sei nochmals bemerkt, da# die Aufgabe der längsverlaufenden Heftfäden an sich lediglich darin besteht, die Querfäden in geeigneter Lage zu halten und eine Verteilung der strukturellen Ringfestigkeit in aus dem gerade herzustellenden Band hergestellten verstärkten Plastikkörpern zuzulassen.
Demgemäß ist die Gesamtzahl an Querfsden wesentlich hoher als die Anzahl an Längsfäden. Dabei besitzt ein Langsbereich dieses Bandes, dessen Länge gleich der Breite des Bandes ist, eine Querzugfestigkeit, die wesentlich hoher ist, d. h. zumindest um zwei Grö#enordnungen höher, als die entsprechende Längszugfestigkeit. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, kann die Längsfestigkeit bols Bntwurf eines Boires gemä# der Erfindung unberücksichtigt bleiben.
Ein für ein gemä# der Erfindung hergestelltes Band charakteristiaches Band ist 19 cm breit, onthUt 3 Heftfäden, deren joder einen Einzel-Endglasfaden aus etwa 120 Einzelfasern enthält, und etwa 3 querverlaufende Fäden-Endglasfäden pro Zentimeter.
Jeder Vielfach-Endfaden enthält etwa 2000 Einzelfaden. Die Quer-Zugfestigkeit eines 19 cm langen Bandes ist über 300 mal höher ale die längsfestigkeit dieses Bandes. Dieses Verhältnis könnte weiter erhöht werden, indem eine geringere Zahl von Heftfäden oder kurzere Heftfäden verwendet werden oder indem anstelle der Glasheftfäden Baumwollfäden verwendet werden.
Wenn z. B. Baumwolle verwendet wird, kan die Querzugfestigkeit über 1000 mal größer nein als die längszugfestigkeit.
Im folgenden sei die in Figuren 4 bis 6 dargestellte Maschine zur Herstellung eines Bandes gemaß der Erfindung näher betrachtet. Diese Maschine enthält einen vertikalen Trägerrahmen 1, der drehbare Räder 2 und 3 und ein Mitlaufrad 4 trägt, über das ein endloses Tragband 5 geführt ist.
Dieses Tragband 5, nachstehend auch Riemen genannt, bestcht vorzugsweise aus zwei Bandteilen 5a und 5b gleicher Breite.
Diese beiden Bandteile 5a und 5b sind derart zueinander ausgerichtet, daß sie getrennt werden können, indem sie über eine Trennrolle 6 geleitet werden. Hierdurch wird das Zerschneiden und Ablößen des Faden-und Faserbandes von dem Riemen erleichtert, wie dies weiter unten noch verständlich werden wird.
Die Riemen 5a und 5b können entlang einer Kante miteinander verbunden rein, wenn en erwünscht ist, das Band auf einer Seize abzuschneiden. Die AuBenflächen des Riemens 5 sind vorzugsweise mit einem Ablöaungemittel, wie Teflon, überzogen, um dus Ablösen des Bandes Ku erleichtern.
Heftfadenspulen werden von geeignetenTraganordnungengetragen, die an den Rahmen 1 befestigt sind. Die Heftfäden 8 werden durch Führungsöffnungen 9 in mit Klebstoff gefüllten Behältern 10 eingeführt und durch im Boden dieser Behalter befindliche Offnungen 11 wieder herausgeführt. Dadurch wird auf die fäden 1 8 ein Klebstoffüberzug aufgebracht. Ein horizonal angeordneter Kreistisch 12 ist zur Drehung um seine vertikale Achse auf geeigneten Tragrollen 36 gelagert ; er wird durch in einen Umfangsnut 35 eines von ihm herabhängenden Hohlzylindergrundteiles eingreifende Führungsrollen 34 in achsialer Richtung zu dem Riemen 5 ausgerichtet gehalten.
Auf der Tischunterseite ist ein Zahnrad 13 vorgesehen, das den Tisch um seine vertikale Achse zu drehen erlaubt. hierzu dienen ein Zahnrad 14, eine Welle 15 und durch einen Motor 16 angetriebene Zahnradgetriebe 16 und 17 ; der Fiotor 18 treibt ferner über ein Zahnradgetriebe 19 eine Welle 2. Das Zahn-< radgetriebe 19 überträgt eine Antriebabewegung auf ein auf der Rückseite der Traganordnun vorgesehenes Zahnradgetriebe, dan einerseits eine Welle und ein Zahnrad antreibt, welches 'in einem Zahnrad auf der Rückseite des Rades 2 kämmt.
ßin kreisfö@miger, mit Öffnungen versehener horizontaler Tragtisch 20 ist Ober dem Tisch 12 angeordnet ; or ist mittels Stäbe 21 mit diesem Tisch 12 verbunden, wodurch er mit diesem drehbar ist. Der Tisch 12 trägt Fäden hoher Zugfestigkeit enthaltende Bandspulen 12 ; die Fäden 23 werden zu eine über den Bandspulen liegenden geeigneten Stelle hin geführt, um nach Durchlaufen von auf dem Tisch 20 angeordneten Zuführungsösen 24 um den Riemen herumgewickelt zu werden. Es sei bemerkt, daß die Breite eines aus den Fäden 23 liber dem Tisch 20 und den () son 24 gebildeten Bandes in Figuren 4 und 5 aus Gründen einer besseren Übersicht übertrieben dargestellt ist. Unter den Tisch 12 ist eine Wärmekammer 25 mit Erhitzern 26 vorgesehen. Inn erhalb der Wärmekammer 25 ist eine Reihe von Rollen 27 angeordnet, die die Fäden 23 auf die Heftfäden 6 fest aufzupressen erlauben, während der Klebstoff in der Wärmekammer 25 verfestigt wird. Durch Motore 29 angetriebene Drehsahneidemesser 28 sind neben den gegenüberliegenden Kanten des Riemens 5 unterhalb einer Trennrolle und neben einer Führungsrolle 30 angeordnet. Das fertige Band 31 wird von dem Riemen 5 abgelöst und auf Aufwickelspulen 32 und 33 aufgewickelt, die durch (hier nicht dargestellte) Motoren angetrieben werden. Bei der hier dargestellten Ausführungsform wrden an den gegenüberliegenden Kanten des Riemens 5 Schneidmeeser verwendet, um zwei Bander 31 zu erzeugen. Es genügteauch nur ein Schneidmeeser zu verwenden, wenn das fertige Band eine Breite besitzen soll, die gleich der zweifachen Breite des Riemens 5 ist.
Während des Betriebe werden die Rider 2, 3 und der Tisch 12 in entgegengesetzt zu der Uhrzeigersinn verlaufender Richtung gedreht, und swar derart, daß während einer Umdrehung des Tisches 12 der Riemen 5 sich um einen Abstand fortbewegt, der gleich der gesamten Breite der nebeneinander zugeführten, eine Fadenbandage bildenden Faden 23 entspricht, so daß der Riemen 5 mit sich nicht überlappenden Fadenbandagen umwickelt wird. Während zum Zwecke einer vereinfachten Darstellung hier drei Fäden vorgesebon sind, dürfte einzusehen sein,daß auch mehr oder weniger Päden verwendet werden können.
Wenn sich der Riemen 5 fortbewegt, werden die Heftfäden 8 kontinuierlich von den Spulen 7 abgewickelt und nach Hindurchleiten durch die Klebmittel-Töpfe. 10 auf den Riemen 5 aufgebracht, auf welchem sie dann durch die Fäden 23 umwickeit werden. Der mit Fäden umwickelte Riemen gelangt nach Durchlaufen von Zwicchenrollen 27 in die Wärmekammer 25. Die Rollen 27 pressen dabei die Faden 23 fest auf die Heftfäden 8, während das Klebmittel sich verfestigt. Der Riemen führt dann die Fäden zu den Schneidmessern 28 hin, wo sie in Längsrichtung zerschnitten werden. Das von den Riemen abgelöste fertige Band wird dann auf Aufwickelspulen 32 und 33 aufgewickelt. Der Schneidvorgang wird durch Verwendung eines Trennelementea 6 erleichtert, das zwischen den Riemen 5t und 5b einen Spalt schafft, in den das Schneidmesser eingesetzt werden kann.
Gemäß der Erfindung kann ein Band in verschiedenen Breiten hergestellt werden, und zwer durch geeignete Wahl der Breite des Riemens 5. Eine zusatzliche Breitenänderung kann dadurch erfolgen, da8 entweder ein odor zwei Schneidmesser verwendet werden oder daß nach Ablösen des Bandes von dem Eiemen 5 eine Längszerschneidung des Bandes vorgenommen wird.
Die Endbreite des Bandes wird so gewählt, da# dieses bei dem weiter unten näher beschriebenen Wickelverfahren verwendet werden kann. Das erfindungsgemä#e Band dient zur Herstellung längsverstärkter Flastikrohre. Berartige Rohre besitzen dann jeweils ein Wandungsgebilde aus ringförmig verlaufenden, voneinander versetzten Fäden hoher Zugfestigkeit, wie Glas-oder Metallfäden oder verschiedene synthetische Fasern hoher Zugfestigkeit aus Nylon, die in an sich bekannter Weise, z.B. durch ein ausgehärtetes @arz, wie z. B. durch polyester oder Epoxyharz, verklebe sind. In dem Wandungsgebilde kann, wie dies oben bereits angedeutet worden ist und wie dies an anderer Stelle ausführlicher beschrieben ist, auch Kornnaterial eingelagert sein.
Wie in Fig. 7 schematisch dargestellt, kann das verstärkte Plastikrohr dadurch hergestellt werden, daß ein sich drehender Dorn 50 mit einem Gel-Überzug eines harzes 51 überzogen wird und dann mit einem Tüllgewebe 52. Ein Querfaden enthaltendes endloses Band 53 wird dann um den Dorn derart herumgewickelt, das aufeinanderfolgende Windungen sich zum Teil überlappen und. von dem Harz des Gel-Uberzugs durchtränkt werden. Anschlie#end werden mit Harz übersogene Fasern hoher Festigkeit, wie Glasfasern 54, entlang des Dornes um das.
Schichtgebilde herum gewickelt, bis die gewunschte Wandungsdicke des herzustellenden Rohres erhalten ist. In Abhängigkeit von dem Verwendungszweck des herzustellenden Rohres kann, wie oben bereits orwähnt, über die Fasern, Kornmaterial aufgebracht werden. Darüber wird dann nahe der Außenfläche des Rohres eine weitere Schicht eines querverstärkten, sich beim Aufwickeln zun Teil iiberlappenden Bandes aufgebracht.
Im allgemeinen belindet sich auf der Wickeloberfläche genügend Harz, um das Band zu durch@ränken ; es ist jedoch auch möglich, das Band zusätzlich mit Harz zu überziehen. Auf diese Schicht kann dann eine weitere Schicht aus Ringfasetn und-partikeln aufgebracht werden. Das Harz wird dann ausgehärtet, und das Rohr wird anschließend von den Dorn abgezogen. Den Wandungsaufbau von gemäß der Erfindung hergestellten Rohren zeigen Figuren 8 und 9 ; dabei ist der Abstand zwischen den verschiedenen Elementen der klarheit wegen übertrieben dargestellt.
Im folgenden soll der Aufbau der Rohrwandung eines Rohres nicher betrachtet werden. Die Wandung beateht aus einer Innenschicht, die durch einen Gel-Überzug aus einem Harz 51 gebildet iet, aus einer darüber liegenden Schicht aus Tüllgewebe 52, einer darüberliegenden Schicht eines quergewickelten Bandes 53 dan sich zu Teil überlappt, gefolgt von weiteren Schichten aus ringförmig gewickelten Fäden 54 hoher Zugfestigkeit und aus Partikeln 56. Darauf folgt eine weitere Schicht 53 eines sich teilweise überlappenden Querbandes. SchlieBlich folgen tao Schicht aus ringfbrmig gowickelten Fasern 54 und eine Schicht aus Partikeln 55. Das gesamte Gebilde St durch das ausgehärtete Harz miteinander verklebt, das um die verechiedenen Schichten herum, zwischen diesen und in diesen verteilt ist. Dieses Harz ist der Klarheit wegen hier nicht achraffiert dargestellt. Die in Fig.6 dargestellte Rohrwandung besitzt eine erhebliche Dicke ; bei des diese Rohrwandung besitzenden Rohr auftretende Längsbiegeapannungen konzentrieren sich auf die Innen-und Außenoberflächen der Rohrwandung. Zum Zwecke maximaler Beanspruchung des mit Querfasern verstärkten Bandes sollten die Bandschichten 53 nahe der Innen-und Außenfläche und nicht in der Mitte der Wandung angeordnet sein.
Fig. 9 zeigt ein relativ dünn ummanteltes Rohr mit einem Harzgefüge 60, das Schichten aus Ringfasern 54 und liberlappte. Querbänder 53 miteinander verklebt. In der Rohrwandung kann hierbei eine Schicht eines Bandes 53 vorbesehen sein.
In Fig. 10 ist schematisch eine Anlage zur Herstellung eines Rohres gem dinem weiteren Merkmal der Erfindung dargestellt. Da diese Anlage nicht Teil der Erfindung bildet, sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Elemente näher dargestellt. Eine vollstandige Beschreibung einer entsprechenden Anlage ist in der US-Patentschrift 3228 616 beschrieben.
Ein Dorn 61, der sich in Richtung des eingetragenen Pfeilea zu drehen vermag, niamt ein Band 62 aus Fäden 63 auf, die mit einem Harz überzogen sind. Zu diesem Zweck werden die erwähnten Fäden 63 durch einen ein Harz enthaltenden Topf 64 hindurchgeleitet und über Absteifrollen 65 kontinuierlich hinweggeführt. Die Fäden werden um den Dorn über dessen Länge schraubenlinienformig herumgewickelt. Dabei erfolgt eine relative Hin-und Herbewegung zwischen dem Dorn und dem Band. Die Steigung oder der Wickelwinkel kann in an sich bekannter Weise durch entsprechende Wahl der Umfangageschwindigkeit des Dornes und der Relativgeschwindigkeit zwischen Dorn und Band reguliert werden. Das Fadenband 62 wird vorzugsweise unter einem sehr gro#en Wickelwinkel zugefuhrt, so da ? die dem Dorn kontinuierlich zureführten Fäden im wesentlichen Ringwindungen bilden.
Die in @ig. 10 dargestellte AnlageenthälteineTrichteranordnung 66, die über dem Dorn 61 an veiner Stelle angeordnet ist, an der das Band 62 den Dorn 61 beruhrt. Die Trichteranordnung 66 besteht vorzugsweise aus zwei getrennton Abführbereichen 67 und 68, deren jeder gesonderte Zu-. führungsbereiche 69 und 70 besitzt. Der Abführbereich 67 ist vor dem Abführbereich 68 angeordnet. Der Abstand zwischen beiden ist aus Gründen der Klarheit in Fig. 10 übertrieben ; vorzugsweise befinden sich die Abführabschnitte 67 und 68 vartikal liber der Berührungsstelle zw@chen dem Fadenband 62 und dem Dorn, so da# aus dem Abführbereich 67 herausgeführte Kornpartikel zuerst auf das auf den Dorn aufgewickelte Band 62 aufgebracht werden, während mit Weiterdrehung des Dornes aus dem Abführbereich 68 herausgeführte Kornpartikel über die aus dem Abführbereich 67 herausgeführten Partikel abgelagert werden. Das Band 62 führt genüand Harz mit sich, um die auf diesem BandabgelagertenPartklfesthaltezukönnen.
Die dem Zuführungsbereich 69 zugeführtent Partikel sind grö#er .. als jene, dem Zuführungsbereich 70 zugef@hrt werden, s da# auf das Fadenband zuerst die größeren Partikel abgelagert werden und daß danach über diese großen Partikel und in den Zwischenräumen zwischen diesen Partikeln die kleineren Partikel abgelagert werden.
Das vorstehend erläuterte Verfahren wird während einer Anzahl. von Umläufen ununterbrochen ausgeführt, bis eine genügende Wanddicke erzielt ist. Danach wird das Harz ausgehärtet, und anschließend wird der Dorn aus dem Schichtengebilde herausgezogen. Durch dieses Verfahren wird eine größere GleichmäßigKeit in der Dicke der Kornschichten sowie eine gröBere Festkörperauffüllung erreicht, als in dem Fall, daB Partikel beliebiger Größen oder nur einer GröDe verwendet werden. Wenn Partikel beliebiger Grö#e verwendet werden, ist die Dicke der Konrschicht unregelmä#ig. Wenn Partikel einer Größe verwendet werden, kann zwar die Schichtdicke regulient werden, jedoch ist die Feststoffauffüllung relativ schlecht. Durch Anwendung des vorliegenden Verfahrens werden auf ein Fadenband zuerst gro#e Partikel aufgebracht, wodurch eine gleichmäßige Schichtdicke erreicht wird, und dann werden kleinere Partikel aufgebracht, die sich zwischen den gröBeren Partikeln ablagern und die den Füllfaktor steigern, ohne dabei jedoch die Dicke der jeweiligen Partikelschicht anwachsen zu lassen.
Die Partikelgrößen sindinnerhalbziemlich.'eiterGrenzen *3 bar ; die nachstehend angegebehen Größen sind charakteristische Größen, die keine Beschränkungen hinsichtlich der Wahl der Partikelgrößen auferlegen. Bei der Herstellung eines Rohres hat es sich als zweckmä#ig herausgestellt, große Partikel mit einer Partikelgrö#e zwischen 2,58 mm und 1, 19 mm und kleine Partikel mit einer Part grö#e zwischen 0,149 mm und 0,003 mm zu verwenden.
Nachstehend sei Fig. 11 betrachtet, in der die Wand eines gemäß der Erfindung hergestellten Rohres im Querschnitt gezeigt ist. Es sei bemerkt, daß die Dicke der. Korn- und Faserschichten nicht maßstäblich gewählt ist, daß die Dicken vielmehr innerhalb der oben angegebenen Werte gewählt sind.
Die Innanschicht 80 ist ein Gel-Überzug, der Tüllgewebe 86 enthält, das zunächst um den mit Harz überzogenen Dorn herumgewickelt worden ist. Partikel, wie 0, 149 mm gro#er Sand, kann in dem Gel-Uberzug 80 enthalten sein, um den Erosionswiderstand des fertigen Rohres zu orhohen.
Us eine längsverstärkung des Rohres zu erzielen, sind über dan Tiillgewebe und nahe der Au#enfläche des Rohres Schichten eus langsverleufenden Fasern 81 aufgebracht. Eierdurch wird die Durchbiegefestigkeit erhöht. Die Längsverstärkung sollte dabei lediglich nahe der Innen- und Au#enfläche der Rohrwand erfolgen, d. h. an Stellen, an denen Biegespannungen kontentriert auftreten. Die betreffenden Schichten aus langsverlaufenden Fasern werden dabei auf den Dorn in Form. eines sich zum Teil überlappenden Bandes aufgewickelt, wie dies ltw oben bereits beschrieben worden ißt.
Schichten ans ringförmig versetzten Fasern 82 hoher Festigkeit und zwischen diesen vorgesehene Partikelschichten 83, welche vorzugsweise aus großen Partikeln 84 und kleinen Partikeln 85 bestehen, liegen zwischen Schichten 81. Die äußere Faserschicht 81 kann mit weiteren Faser-und Partikelschichten überzogen sein, um die Orientierung der Schicht c1 beizubehalten. Das gesamte Schichtengebilde wird durch ausgehartetes Harz zusammengehalten. Die Dicke der Harzschicht ist in Fig. 11 der Klarheit wegen stars übertrieben dargestellt.
Beispiel Ein 51 cm lichte Weite und 62, 9 cm Au#endurchmesser besitzendes Rohr wurde gemä# der Erfindung hergestellt. Zu d-esem ? neck wurden Fiberglasfasern und Sand mit einer mittleren Korngrö#e von 1, 19 mm und 0,149 mm verwendet.
Die Fiberglasschichten waren etwa 0, 0127 cm dick und die Partikelachichten etwa 0, 127 cm. Das fertige Rohr bestand aus etwa 35% Harz, 15% Glas und 50% Sand ; hierbei betrug der Anteil der feinen Partikel etwa 10 Gewichtsprozent.
Die Ausbildung der Muffen-und Zapfenverbi. ndungselemente ist in Figuren 12 und 13 achematiech dargestellt. Der Dorn 90 weist hierzu an aeinem einen Ende eine Außenflächenform auf, @ die der Innenform des Muffengehäuses entsp@icht. Das Muffengehäuse enthält einen Einla#teil 92, eine Dichtungsfläche 93 und ein Anlageteil 94. Das andere Ende des Mornes 90 kann mit einer abnehmbaren Platte 95 versehen sein, die zu einem hochstehenden Schulterteil führt, wodurch bei dem in der oben beachriebenen Weise aus einzelnen Schichten hergestellten verstärkten Plastikrohr 96 ein glattea Ende erzielt wird. Eine entsprechende Platte kann, sofern erforderlich, auch an dem Muffenende verwendet werden. Der Zapfen-Abschnitt 97 enthält einen ringförnigen Schlitz 98 fUr Dichtungazwecke ; er enthält ferner einen Plastikkorper, der mit einem Füllstoff gefüllt werden kann, wie mit zerstückelten Glaafasergespinsten oder z.B. auch mit Sand.
Der betreffende Füllstoff ist dabei an der Wand des Rohres 96 angeklebt, das in diesem Bereich vorzugsweise durch zusätzliche Faserschichten und Partikelachichten verdict ist.
Bevor dae Harz des Rohres ausgehärtet ist, wird über das Rohr 96 in diesem Bereich ein Überzug aus demselben Harz aufgebracht, und außerdem wird zur Formung des Schlitzes 98 eine Ringachlitz-Yormvorrichtung 110 um das Rohr 96 herum- -gelegt. Diese Formvorrichtung wird mit dem nicht ausgehärtetem Rarz, das vorzugsweise in der oben beschriebenen Weise zugeführt ist, gefüllt und an dem Rohr 96 festgeklemmt.
Das gesamte Rohrgebilde wird dann zusammen mit der Formvorrichtung ausgehärtet. Danach werden die Formvorrichtung und der Dorn von den Rohr abgenommen. Auf diese Weise entsteht zwischen dem Harz des Rohres und dem Harz des Ansatzes kaine Trennflache, und ferner ist an dem Rohr keine weitere Bearbeitungsoperation mehr erforderlich.
In gewissen Fällen ist es möglich, auf ein und demselben Dorn mehrere Rohre herzustellen. Dies wird unter Bezugnahme auf Figuren 14 und 15 näher erläutert.
Gemäß Fig. 14 weist der Dorn 90 abnehmbare Faßteile 100 auf, die eine solche Form besitzen, daß sie die Innenform einer bluffe herzustellen erlauben. Die Paßteile sind an beiden Enden des Dornes angeordnet. Ferner weist der Dorn ty0 eine Formvorrichtung 101 auf, die zwei ringförmige Schlitze 98 in der Mitte des Rohres herzustellen erlaubt,. wie dies oben bereits erläutert worden ist. Nach den Aushärten werden die Endteile 100 von dem Dorn abgenommen, und ferner wird die Formvorrichtung 101 von dem Rohr abgezogen. Sodann wird das Rohr von dem Dorn abgesogen und entlang der Linie -a cuver zertrennt, wodurch sich zwei komplette Rohre orgeben.
In ähnlicher Weise können Rohre auf einem Dorn in der aus Fig. 15 ersichtlichen Weiee geformt werden. Durch Verwendung von Dorneinsätzen en 102 und einer Formvorrichtung 101 können vier Rohre hergestellt werden, indem die von dem Dorn jeweils abgezogenen Schichtengebilde entlang der Linien a-a zerschnitten werden.

Claims

: a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur herstellung eines fortlaufenden Faden-bzw.

Faserbandes mit einer Querzugfestigkeit, die hoher ist, vorzugsweise mindestens zweimal höher, als seine Längszugfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daB auf gegenüberliegenden Seiten eines flachen endlosen Tragbandes (5) zu dessen Kanten parallel verlaufende Längsfäden (8) aufgebracht werden, da# um das Tragband (5) sich nicht überlappende Fasern bzw. Fäden (23) herumgewickelt und mit den Längsfäden (8) verklebt werden und daß die Fasern * bzw. Fäden (23) in einer parallel zur Kante des Tragbandes verlaufenden Richtung zerschnitten werden, so da# von dem Tragband ein fortlaufendes Faden- bzw. fuserband (3-1) ablösbar ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein standing bewegbares Tragband (5), daa durch Antriebsräder (2, 3) in eeiner Längsrichtung angetrieben wird, durch Spulen zur fortlaufenden Abgabe von mit einem Klebstoff überzogenen Längsfäden (8) zur Aufbringung auf gegenüberliegenden Seiten des Tragbandes (5), durch eine Wickelplatte (12, 20) zur fortlaufenden Umwickelung des Tragbandes (5) mit vorzugsweise aus einer Anzahl von Clas-Einzelfäden bzw. Glas-Einzelfasern bestehenden Fäden bzw. Fa@er@ (25) hoher Zugfestigkeit, durch VErbindungseinrichtungen (25) zur Verbindung der Fasern bzw. Fäden (23) mit den Längsfäden (8) und durch Schneideinrichtungen (28) zur Trennung der Fasern bzw. Fäden (23) in einer parallel zu den Längsfäden (b) verlaufenden Richtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB das fortlaufend bewegbare Tragband (5) zwei Bandteile (5a, 5b) mit nahezu ebenen Außenflächen und zwei nahezu ebenen, einander berührenden Innenflächen besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Schneideinrichtungen (8) zwischen den Innenflächen der Bandteile (5a, 5b) des Tragbandes (5) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolleneinrichtung (6) zur Auseinanderführung der Bandteile (5a, 5b) des Tragbandes (5) hinter den Schneideinrichtun-en (28) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch @ daß das Tragband (5) um zwei in einer Ebene liegende, jedoch versetzt zueinander angeordnete Laufräder (2, 3) geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnez, daß die Wickelplatte (12,20) kreisförmig ausgebildet ist und um das fortlaufend bewegbare Tragband (5) mit koaxial zu dessen Mitte ausgerichteter Achse angeordnet ist, so da'3 die Platte in einer rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Tragbandes (5) liegenden Ebene drehbar ist, daß die Wickelplatte (12, 20) eine Vielzahl von Faser-bzw. Fadenspulen (22) und dieaen zugehörige Führungseinrichtungen (24) für die von diesen Spulen (22) < abnehmbaren und unter Drehung der Wickelplatte (12, 20) iu bestimmten gegenseitigen Abständen um das Tragband (5) berumzuwickelndeu Zagern bzw. Fäden (23) daB enthält und/die Bewegungen des Tragbandes (5) und der Wickelplatte (12, 20) derart aufeinander abgestimmt sind, da# auf eine vollständige Umdrehung der Wickelplatte (12, 20) hin das Tragband (5) um eine Strecke weiterbewegt ist, die ein wenig größer ist als die für eine Nichtüberlappung der Fasern bzw. Fäden (23) um das Tragband (5) erforderliche Strecke.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da# die Verbindungseinrichtungen (25) eine Wärmekaamer, in der der Klebstoff auf dem mit den Fasern bzw. Bäden (23) umwickeltenTragband (5) abbindet, und Rolleneinrichtungen (27) enthält, die wahrend des Abbindens des Klebstoffes die Fasern bzw. Fäden (23) auf die Längsfäden (8) pressen.
9. Verfahren zur Herstellung eines @lasti@rohres, unter Verwendung eines nach dem Verfahren gemä# Anspruch 1 hergestellten Faden- bzw. Faserbandes, dadurch gekennzeichnet, daL das Faden-bzw. Faserband (53) in sich überlappenden Windungen um einen Dorn (50) herumgewicKelt und nach Verkleben der überlappten Bereiche von dem Dorn (50) getrennt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekermzeichnet, daß bei einer aus mehreren unterschiedlichen Schichten bestehenden Rohrwand eine Schicht des Bandes (53) nahe der Rohrinnenfläche und eine weitere Schicht dieses Bandes (53) nahe der RohrauBenfläche gewickelt wird,
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daB der Dorn (50) vor der Umvickelung mit dem Band(53) mit einem nicht ausgehärteten Harz (51) überzogen wird, daL um den Dorn (50) und über das Band (53) Schichten aus mit Harz überzogenen Fasern (54) hoher Zugfestigkeit aufgewickelt werden und da# über die Faserschichten (54) eine Schicht des Bandes (53) in sich zuz Teil überlappenden Windungen gewickelt und das Harz (51) ausgehärtet wird.
12. Vefahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da# zusätzlich zwischen den aus Fasern hoher Zugfenstigkeit z bestehenden Schichten (54) ein Kornmaterial (35) eingelagert wird, da# zumirdest eine Schicht (54) mit Harz überzogener Fasern um die letzte Schicht des Bandes (53) herumgewickelt wird und da# eine Schicht aus einen Kornmaterial (55) über die zuletzt genannte Faserschicht aufgebracht wird. (Fig. o)
13. Verfahren nach Anspruch 12, sur kontinuierlichen Ablagerung von Kornmaterial auf den Fasernschichten, unter Bildung einer mit Harz durchtränkten, aus Faserschichten, die durch Kornmaterial-Schichten getrennt sind, bestehenden Rohrwand, daourch gekennzeichnet, da# auf die mit Harz uberzogenen Fasern (54) eine erste Partikelgrö#e besitzende Partikel (55) abgelagert werden und da# darüber eine zweite Partikelgrö#e besitzende Partikel (55) aufgebracht werden, wobei die zweite Partikelgrö#e kleiner ist als die erste Fartikelgröße.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dacturch gekennzeichnet, da# auf die Fasern (54) zuerst Partikel (55) mit einer mitt- : leren Größe zwischen 2, 36 mm und 1, 19 mm und danach Partikel (5a) mit einer mittleren Partikelgrö#e zwischen 0, OC5 nx und 0, 143, mm aulgebracht we-den.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, da# als Fasern %'54) Glasfasern und als Partikel (55) Sandkorner verwendet werden.
16. Plastikrohr, hergestellt nach dem Vefahren gemä# einem der Ansprüche 9 bis 15, gekennzeichnet durch eine ringförmige Rohrwand, enthaltend ein ausgehärtetes Harzgefüge. eine Vielzahl von Schichter (54) aus ringförmig verlaufenden Fasern hoher Zugfestigkei und wenigstens bine Schicht (53) aus längs oriertierten, in der Rohrwand sich überlappenden Fasern, die in dem Harzgefüge ringförmig verteilt sind.
17. Rohr nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, da# die Rohrwand eine Vielzahl von Schichten (53) aus in verlaufenden Rohrlängarichtung/Fasern. enthält und da, zumindest eine dieser Schichten (53) nahe der Rohrinnenseite und zumindest eine weitere dieser Schichten (53) nase dan RohrauSenseite vorgesehen ist.
18. Rohr nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daL zwischen den Schichten (54) der ringförmig verlaufenden Fasern Schichten aus Kornmaterial (55) vorgeseher. sind.
19. Rohr nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, da# das kornmatorial (55) erste Partikel und zweite Partikel enbhält, daß die mittlere Korngröße der ersten rartikel größer ist als die mittlere Partikelgrö#e der zweiten Partikel, und da# die zweiten Partikel zwischen den ersten Partikeln an@eordnet sind.
20. Rohr nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, d@@ die ersten Partikel eine mittlere Partii-el¢^r ; e zwischen 2, 3c mm und 1,19 mm und die zweiten partikel eine mittlere Partikelgrö#e zwischen 0, 005 mm und 0,49 mm besitzen.
21. Rohr nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Glas und die Partikel aus Sans bestehen.
22. Verfahren zur Formung von Muffen- bzw. Zapfen-Verbindungselementen an den Enden eines Rohres nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, da# die die Rohrwandung des Rohres (96) bildenden Schichten en zur Bildung eines Muffen-Verbindungäelementes auf einen Dorn (90) mit einer der Innenform eines Muffen-Verbindungselementes entsprechenden Außenform aufgewickelt werden und da# im Bereich des herzustellenden Zapfen-Yerb mdungselementes auf dem Schichtengebilde vor des Aushärten des in diesem enthaltenen Harzes ein Zapfen-Verbindungselemenc t aus dem gleichen Harz geformt wird, das dann zusammen mit dem erstgenannten Harz ausgehärtet wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daf : das zur Bildung des Zapfen-Verbindungselemen@@s verwendete Harz mit einem Füllmaterial zugeführt wird.
24. Verfahren nach anspruch 22 oder 23, dadurch gekennauf zeichnet, da#/die Rohrinnen- und auf die Rohaufenwandung jeweils zusätzlich eine Schicht aus längsverstärktem Material aufgebracht wird.
25. Verfahren nach einem der Anspruüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, da# der Dorn (90) eine solche Form besitzt, da# er nebene-nander zwei Kuffen-Verbindunselemente zu formen erlaubt, dem Dorn (90) nach erfolgter Aushärtung abgezogen und entland der Symmetrieebene der Muffen-Verbindungselemente zerschnitten wird.
Yerfahren nach einem der Anspruche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daB in der Rohrwandung nebeneinander zwei Zapfen-Verbindungsselemente geformt werden und da# das Rohr (90) nach erfolgten Abziehen von des Dorn (90) entlang der Syzeetrieebene der Zapfen-Vebindungselemente (luer zerschnitten wird.
27. Rohr, hergestellt nach dem Verfahren gemä# einem der Ansprüche 22 bis 26, gekennzeichnet jurch eine ringförmige Wand, bestehend aus aufeinanderfolgenden Schichten aus ringrörmig angeo@d@eten Fasemmaterialien @oher Festigkeit und Korn@aterial in einem ausgehärteten Folymergefüge, durel ein Miffen-Verbindun@seiement an einem Ende und durch ein Zapfen-Verbindungselement an dem anderen Ende, wobei das Zapfen-Verbindungselement eine auf der Rohrwand aufgebrachte ausgehärtete Polymermasse aus dem Polymer des Polymergefüges enthalt.
28. Rohr nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, da# die Rohrwandung ferner lediglich nahe ihrer Innen- und Außenseite Längsverstärkungen aufweist.
29. Rohr nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Dickenverhältnis von Kornmaterialschicht zu Faserschicht in der Größenordnung zwischen 2 und 50 liegt.

L e e r s e i t e