DE2025915C3 - Verfahren und Vorrichtung zum orientierten Verteilen von als Verstärkungsmaterial dienenden Glasfasersträngen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum orientierten Verteilen von als Verstärkungsmaterial dienenden Glasfasersträngen

Info

Publication number
DE2025915C3
DE2025915C3 DE19702025915 DE2025915A DE2025915C3 DE 2025915 C3 DE2025915 C3 DE 2025915C3 DE 19702025915 DE19702025915 DE 19702025915 DE 2025915 A DE2025915 A DE 2025915A DE 2025915 C3 DE2025915 C3 DE 2025915C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
glass fiber
fiberglass
tube
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702025915
Other languages
English (en)
Other versions
DE2025915A1 (en
DE2025915B2 (de
Inventor
Norbert 5240 Betzdorf Geisler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19702025915 priority Critical patent/DE2025915C3/de
Publication of DE2025915A1 publication Critical patent/DE2025915A1/de
Publication of DE2025915B2 publication Critical patent/DE2025915B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2025915C3 publication Critical patent/DE2025915C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/28Shaping operations therefor
    • B29C70/30Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core
    • B29C70/32Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core on a rotating mould, former or core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/08Coating a former, core or other substrate by spraying or fluidisation, e.g. spraying powder
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/34Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C41/36Feeding the material on to the mould, core or other substrate
    • B29C41/365Construction of spray-up equipment, e.g. spray-up guns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/56Winding and joining, e.g. winding spirally
    • B29C53/58Winding and joining, e.g. winding spirally helically
    • B29C53/60Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum orientierten Verteilen von als Verstärkungsmaterial dienenden, aus endlosen Glasfasern bestehenden Glasfasersträngen auf einer Unterlaß ge zur Herstellung von glasfaserverstärkten Kunststoffteilen bzw. von mit Kunststoff zu tränkenden Glas* faservörförffllingen.
Bei der Herstellung von mit Glasfasern verstärkten Teilen aus Kunststoff besteht das Problem, die verstärkenden Glasfasern so in den Kunststoff einzubringen, daß die Fasern beim Gebrauch der Kunststoffteile auf Zug beansprucht werden. Bei der Herstellung von kompliziert geformten Teilen müssen Vorformlinge hergestellt werden, die im wesentlichen aus Glasfasern bestehen und in einer Form mit Kunststoff getränkt werden. Für die Herstellung der Vorformlinge ist es bekannt, die Glasfasern mit einem Schneidwerk in kurze Stücke von 2,5 bis 4 cm Länge zu zerteilen <>nd die
ίο kurzen Faserstücke an ein gelochtes Blech anzusaugen, dessen Form der gewünschten Form des Vorformlings entspricht Um dem Vorformling einen gewissen Zusammenhalt zu geben, wird auf die Fasern ein Festiger aufgesprüht. Bei diesem Verfahren muß also ein Schneidwerk für die Zerteilung der Fasern vorhanden sein. Wegen der relativ kurzen Faserstücke ist die spezifische Festigkeit eines Kunststoffteils wesentlich geringer als bei Verwendung von zusammenhängenden, z. B. aufgewickelten Fasern oder bei Verwendung von Gewebebahnen aus Glasfasern. Es läßt sich auch nicht vermeiden, daß ein Teil der kurzen Faserstücke nicht wie gewünscht auf das Lochblech gelangt. Es ist deshalb auch bei der Herstellung von Vorformlingen erwünscht, lange Glasseidenspinnfäden oder Glasfasern orientiert zu verlegen.
Bei der Verbindung eines Behälterbodens mit einem Behältermantel ist es bekannt, ein aus Glasfasern bestehendes gewebtes Band auf die Verbindungsstelle zwischen Behältermantel und Behälterboden aufzulegen.
Gewebte Bänder aus Glasfasern sind verhältnismäßig teuer. Ferner werden bei der Herstellung von Teilen aus faserverstärktem Kunststoff in großem Umfang Glasfasermatten verwendet, die aus nicht miteinander verwebten Glasseidespinnfäden bestehen. Wenn die Glasfasereinlage eine Verstärkung gegen Beanspruchungen in bestimmten Richtungen bringen soll, werden Glasfasergewebe verwendet, bei denen die Glasseidespinnfäden in einer bestimmten Hauptrichtung orientiert sind. Die Lagerhaltung großer Gewebe und auch das Aufbringen der Gewebe sind umständlich und damit teuer und zeitraubend.
Bekannt ist eine Vorformmethode der eingangs genannten Art (H. Hagen »Glasfaserverstärkte Kunststoffe« 1961. S. 377 bis 353. insbesondere S. 352 und 353), bei der endlose Glasseidespinnfäden auf die Vorform aufgebracht werden. Durch einen scharfen Luftstrom soll der Glasfaserstrang aufgelöst werden. Mit diesem Verfahren werden die Glasseidespinnfäden oder auch Glasfasern nicht orientierl verlegt: vielmehr entsteht durch das Auflösen ein Wirrfaservlies. Aus diesem Grund ergeben sich bei diesem Verfahren ähnliche mechanische Werte wie mit anderen Vorformmethoden. Ein Auflösen des Glasfaserstranges kommt dadurch zustande, daß zwischen die einzelnen Glasseide-Spinnfäden des Stranges Luft gelangt, die die Fäden sozusagen auseinandertreibt. Da die einzelnen Fäden sehr dünn und, bezogen auf die Längeneinheit, sehr leicht sind, ist ein orientiertes Verlegen eines so aufgelösten Stranges nicht möglich, zumal auch noch die Glasseide-Spinnfäden teilweise in Glasfasern aufgelöst werden.
Es ist ferner bekannt (DE-OS 1347 346), in kurze Stücke Zerschnittene Glasfasern gleichzeitig mit Harz auf eine Unterlage aufzusprühen, Hierzu ist aus der genannten Druckschrift eine Vorrichtung mit einer Einrichtung zum Bilden eines axialen Strahles aus Stücken von Glasfasern und mit Einrichtungen zum ringförmigen Spritzen des Harzes bekannt. Mit einer solchen Vorrichtung ist ein orientiertes Verlegen von Glasfa-
sern nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorzuschlagen, mit dem ein orientiertes Verlegen der Glasseidespinn- S fäden bzw. Glasfasern möglich ist, ohne daß Gewebe verwendet werden müssen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Glasfaserstrang in Glasseidespinnfäden aufgeteilt und i,. möglichst breiten und flachen Schlaufen auf die Unterlage aufgebracht wird.
Bei diesem Verfahren bleiben die Glasseidespinnfäden bzw. die Glasfasern nach dem Auflösen des Glasfaserstranges im wesentlichen zusammen. Die Glasseidespinnfäden sind in Richtung der Schlaufen orientiert verlegt, wodurch hohe Festigkeitswerte der Werkstükke erreicht werden, obwohl an Stelle teuerer Gewebebahnen nicht verarbeitetes und deshalb wesentlich billigeres Glasfasermaterial verwendet werden. Beim Auftragen der Glasfasern auf ein Lochblech wird gegenüber dem konventionellen Verfahren, bei dem kurzgescnnittene Fasern auf das Lochblech aufgetragen werden, der Vorteil gewonnen, daß kein Schneidwerk gebraucht wird und daß die gesamte Fasermasse auf das Blech aufgetragen wird, so daß keine Verluste eintreten.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden bei der Herstellung eines Behälters aus vorgefertigtem Boden und Mantel die Glasseidespinnfäden in breiten und flachen Schlaufen auf die Verbindungsstelle zwischen Boden und Mantel aufgebracht. In diesem Fall werden also an Stelle des Auflegens eines teueren Gewebebandes auf die Verbindungsstelle Glasseidespinnfäden bzw. Glasfasern sozusagen aufgespritzt, wobei die Fäden bzw. Fasern mit einer bestimmten Hauptrichtung verlegt sind, nämlich parallel zur Achse des Behältermantels. Dieses Auftragen wird vorteilhafterweise automatisch durchgeführt.
Bei einer anderen Ausführungsform des Verfahrens werden bei der Herstellung eines Behälters nach dem Fadenwickel «erfahren die Glasseidespinnfäden in Längsrichtung auf den sich drehenden Wickelkern zusätzlich zu den aufgewickelten Fäden aufgebracht. Auf diese Weise werden zwischen die auf den Wickelkern aufgewickelten Glasfaserstränge in Längsrichtung des herzustellenden Behältermantels orientierte Fasern eingebracht. Durch Überwickeln werden diese Fasern gut festgehalten. Man vermeidet also in diesem Fall das Aufbringen vorbereiteter Gewebe auf den Wickelkern.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geht aus von einer Vorrichtung, bestehend aus einem Rohr, einem Zugang zum hinteren Ende des Rohres für die Einführung eines Glasfaserstranges sowie einem Druckluftanschluß, der mit dem Inneren des RohreF kommuniziert und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr eine sich zur Mündung hin verbreiternde Schlitzdüse aufweist und daß nahe bei der Düsenüffnung in der Mitte der Breitseite der Düse weitere Lufteintrittsöffnungen angeordnet sind.
Der Eintritt von Luft in der Mitte der Breitseite der Schlitzdüse bewirkt, daß der Glasfaserstrang mit hoher Frequenz in der Schlitzdüse hin* und hergeschleudcrl wird. Dieser Effekt läßt sich wie folgt erklären. Wenn sich der Glasfaserstrang in einer Hälfte der Düse befindet, strömt die Luft in der freien Hälfte der Düse unbe* hindert, d. h, mit großer Geschwindigkeit, aus, wodurch der Druck kleiner ist als in der anderen Düsenhälfte, in der sich der Strang befiivdel. Der relative Überdruck quf der gefüllten Seite der Düse bewirkt eine Bewegung des Stranges auf die vorher leere Seite der Düse. Die Strömungsgeschwindigkeit auf der nunmehr frei gewordenen Seite nimmt zu, so daß ein Druckgefälle in entgegengesetzter Richtung besteht und der Strang wieder auf die Seite geworfen wird, auf der er sich vorher befunden hatte. Diese Vorgänge wiederholen sich mit sehr hoher Frequenz. Der Ablauf kann mit dem Auge nicht verfolgt werden. Optisch erscheint ein breites Band.
Durch das Hin- und Herwerfen des Faserstranges in der Schlitzdüse wird ein zu starkes Eindringen von Luft zwischen die Glasseidespinnfäden und die Glasfasern und damit ein Auseinandertreiben des Faserstranges vermieden. Hierdurch erreicht man auch, daß die Fäden bzw. Fasern des Stranges nicht wesentlich aufgelöst werden. Die aus der Vorrichtung austretenden Fäden bzw. Fasern sind im wesentlichen glatt gestreckt, wodurch das orientierte Verlegen bequem möglich ist.
Weitere Einzelheiten der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 5 bis 7 definiert.
in der Zeichnung sind Vorrichtungen ^ur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Ansaugen und Auflösen eines Glasfaserstranges,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-1I in F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Anlage zum Herstellen eines Vorformlings und
Fig.4 ebenfalls in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Herstellen eines Behältermantels.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 besteht im wesentlichen aus einem äußeren rohrförmigen Körper 1, einem in diesem Körper angeordneten Düsenrohr 2, einer Einlaufdüse 3, einer Austrittsdüse 4 und einem Luftzuführungsrohr 5.
Der äußere Körper 1 ist ein Rohr mit einem Boden 6, in dem sich eine Gewindebohrung 7 befindet. Auch das vordere Rohrende ist bei 8 mit Gewinde versehe Ί. Das Düsenrohr 2 ist in seinem hinteren Bereich 9 im Querschnitt kreisförmig. Das Düsenrohr 2 geht im Bereich 10 i·. einen ovalen Querschnitt über. In der Austrittsdüse sind seitliche Lufteintrittsöffnungen 11a und 116 vorgesehen. Hie Düsenöffnung 12 ist schlitzförmig, wie dies aus F 1 g. 2 zu ersehen ist und erweitert sich zur Mündung hin.
Die Einlaufdüse 3 ist als Schraube ausgebildet und ist an ihrer Eintrittsstelle bei 13 abgerundet. Das vordere Ende 14 der Einlaufdüse ist konisch ausgebildet und greift in die hintere Öffnung des Düsenrohres 2 ein. Zwischen der Kegelfläche und dem Düsenrohr verbleibt ein Ringspalt 15, der je nach Einschraubtiefe der Einlaufdüse 3 enger oder weiter ist oder auch ganz geschlo?1 an werden kann. Das Luftzuführungsrohr 5 ist seitlich an den Körper 1 angeschlossen und mündet in den Ringraum 16, dir zwischen der Außensei'e des Düsenrohrs 2 und der Innenseite des rohrförmigen Körpers 1 vorhanden ist.
Wenn über die Einlaufdüse 3 ein Glasfaserstrang 17 zugeführt wird, wi,d er durch den Luftstrom mitgerissen, der im Düsenrohr 2 entsteht. Der Luftstrom entsteht infolge der Einführung von Druckluft durch das Zuführungsrohr 5. Die Druckluft tritt entsprechend dem Pfeil 18 durch den Ringspalt 15 und entsprechend dem Pfeil 19 durch die Lufteintrittsöffrtungen 11a, Wb ein. Durch die Saugwirkung des Strahles wird der Glasfaserstrang 17 mit hoher Geschwindigkeit mitgerissen. Er wird in seine einzelnen Glasseidespinnfäden und
zum Teil auch in Glasfasern aufgelöst, wobei der Glasfaserstrang in der Schlitzdüse hin- und hergeworfen wird, wie dies bereits beschrieben wurde.
Die Anlage gemäß F i g. 3 zur Herstellung eines Vorformlings hat ein Lochblech 20, das an einem Ring 21 befestigt ist. Der Ring 21 ist drehbar gelagert, was durch Unterstützungsrollen 22 und einen Elektromotor 23 angedeutet ist, der über ein Antriebsrad 24 den Ring 21 antreibt. Unterhalb des Ringes 21 ist ein Trichter 25 angeordnet, von dem eine Saugleitung 26 zur Saugseite 27 eines Gebläses 28 führt.
Zur Anlage gehört ferner die Pistole 29, die entsprechend den F i g. 1 und 2 ausgebildet ist und einen Druckluftanschluß 30 aufweist. Außer der Pistole 29 für das Aufteilen des Glasfaserstranges ist eine Pistole 3 t vorgesehen, mit der ein Festiger auf den herzustellenden Vorformling aufgesprüht werden kann. Über dem Blech 20 befindet sich eine Heizvorrichtung 32.
LSCI UCI
r l/l [Ul lllllllg·]
i~.ii, „
I 3IUIIUUg C g
Wölbbodens, wird ein Glasfaserstrang 33 aus einer Inhenabzugsspule 34 abgezogen. Der Glasfaserstrang wird über eine Öse 35 geführt. Der Glasfaserstrang wird, wie dies an Hand der Fi g. 1 und 2 beschrieben ist, durch den Luftstrahl aufgelöst und auf das Lochblech 20 aufgetragen, das während des Auftragens rotieren kann. Durch Absaugen von Luft durch die Löcher 36 im Lochblech 20 wird eine gute Haftung der Glasseidespinnfäden bzw. der Glasfasern auf dem Lochblech erzielt. Auf die auf dem Lochblech verlegten Glasseidespinnfäden bzw. Glasfasern wird mit der Pistole 31 ein Festiger aufgesprüht. Durch Beheizen mit der Heizvorrichtung 32 wird der Festiger zum Erstarfen gebracht, so daß der Vorformling formstabil ist.
Bei der Weiterverarbeitung des Vorformlings wird dieser in bekannter Weise in eine Form eingelegt und in dieser Form mit Kunststoff getränkt.
In Fig.4 ist das Aufbringen von in Längsrichtung
ίο eines Behältermantels verlaufenden Fasern dargestellt. Ein Behältermantel wird im Wickelverfahren dadurch hergestellt, daß auf einen Wickelkern 37 aus parallel zueinander verlaufenden Giasfasersträngen gebildete Bänder 38 aufgewickelt werden, die zuvor durch ein Kunststoffbad 39 gezogen und dadurch mit Kunststoff getränkt wurden. Das Aufwickeln kommt infolge Rotation des Wickelkerns 37 in Richtung des Pfeils 40 zustande. Mit Hilfe einer Pistole 29 wird aus einer Spute 2'j 2jn '~-!üofs£srsir2n*T «sb^szc^sn ""d wSbsi du1"^^1 **·ηί*
ίο Öse 35 geführt und die Glasseidespinnfäden dieser Glasfaserstränge werden auf den Wickelkern aufgetragen. Die Glasseidespinnfäden werden unmittelbar nach dem Auftrag vom aufgewickelten Glasfaserstrangband 38 fixiert, wenn entsprechend F i g.4 die Zuführung der Glasseidespinnfäden des Glasfaserstranges 33 an der Zuführungsstelle des Glasfaserslranges 38 zur Wickeltrommei 37 vorgenommen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum orientierten Verteilen von als Verstärkungsmaterial dienenden, aus endlosen Glasfasern bestehenden Glasfasersträngen auf einer Unterlage zur Herstellung von glasfaserverstärkten Kunststoffteilen bzw. von mit Kunststoff zu tränkenden Glasfaservorformlingen, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaserstrang in Glasseidespinnfäden aufgeteilt und in möglichst breiten und flachen Schlaufen auf die Unterlagen aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung eines Behälters aus vorgefertigtem Boden und Mantel die Glaseidespinnfäden in breiten und flachen Schlaufen auf die Verbindungsstelle zwischen Boden und Mantel aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung eines Behälters nach dem Fadenwickelverfahren die Glasseidespinnfäden in Längsrichtung auf den sich drehenden Wickelkern zusätzlich zu den aufgewickelten Fäden aufgebracht v/erden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, bestehend aus einem Rohr, einem Zugang zum hinteren Ende des Rohres für die Einführung eines Glasfaserstranges sowie einem Druckluftanschluß, der mit dem Inneren des Rohres kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) eme sich zur Mündung hin verbreiternde Schlitzdüse (12) auh eist ui-J daß nahe bei der Düsenöffnung in der Mitt? der Breitseile der Düse weitere Lufteintrittsöffnungen (?*<?, 116) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in einem äußeren rohrförmigen Körper (1) ein Düsenrohr (2) angeordnet ist und in den Ringraum (16) zwischen dem Düsenrohr (2) und dem äußeren Körper (1) eine Luftzuführung (5) mündet und daß ein Ringspalt (15) vom Ringraum (16) in das Innere des Düsenrohres (2) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das hintere Ende des äußeren Körpers (1) eine mit dem Düsenrohr (2) fluchtende Einlaufdüse (3) für den Glasfaserstrang (17) eingesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufdüse (3) relativ zum äußeren Körper (1) in ihrer Längsrichtung verstellbar. z. B. verschraubbar ist und mit einem sich verjüngenden vorderen Ende (14) unter Bildung eines Ringspaltes (15) in das Düsenrohr (2) mündet.
DE19702025915 1970-05-27 1970-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum orientierten Verteilen von als Verstärkungsmaterial dienenden Glasfasersträngen Expired DE2025915C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702025915 DE2025915C3 (de) 1970-05-27 1970-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum orientierten Verteilen von als Verstärkungsmaterial dienenden Glasfasersträngen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702025915 DE2025915C3 (de) 1970-05-27 1970-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum orientierten Verteilen von als Verstärkungsmaterial dienenden Glasfasersträngen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2025915A1 DE2025915A1 (en) 1971-12-09
DE2025915B2 DE2025915B2 (de) 1975-10-30
DE2025915C3 true DE2025915C3 (de) 1979-06-21

Family

ID=5772256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702025915 Expired DE2025915C3 (de) 1970-05-27 1970-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum orientierten Verteilen von als Verstärkungsmaterial dienenden Glasfasersträngen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2025915C3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4199388A (en) * 1978-05-15 1980-04-22 Geonautics, Inc. Method for making a multi-ply continuous filament ballistic helmet
US5217672A (en) * 1992-08-06 1993-06-08 Davidson Textron Inc. Preform forming and curing process and an apparatus for the process
DE102007054424A1 (de) * 2007-11-13 2009-05-28 Robert Bürkle GmbH Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen aus Fasermaterial
DK3470214T3 (da) 2017-10-10 2021-07-26 Groz Beckert Kg Apparat og fremgangsmåde til fremstilling af en bæredel med flere fiberbundter

Also Published As

Publication number Publication date
DE2025915A1 (en) 1971-12-09
DE2025915B2 (de) 1975-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69115891T2 (de) Faserverstärkte verbundwerkstoffe
DE1760568C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Offenend-Spinnen mit einer Spinnturbine
EP2102400B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung einer multiaxialen gelegebahn
DE1904561C3 (de) Faserzuführeinrichtung
DE3336294C2 (de) Verfahren zum Garnansetzen beim Spinnen von Faserbündelgarnen
DD202189A5 (de) Verfahren fuer die zufuehrung von fasern fuer die effektgarnherstellung und einrichtung fuer dessen verwirklichung
DE2256247B2 (de) Verfahren zur herstellung von verbundgarn
DE1032693B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filterelementen fuer Tabakrauch
EP1280946B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zugspannungsfreien förderung von endlosformkörpern
DE2025915C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum orientierten Verteilen von als Verstärkungsmaterial dienenden Glasfasersträngen
DE3132697A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines geleges
DE2643740A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum texturieren von garn
AT397242B (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von glasfasererzeugnissen, z. b. vliesen, matten, garnen und vorgarnen
DE60109957T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bauschigem glasfaserstrang
DE1669526C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von vorwiegend aus Asbest bestehenden Bändern bzw. Garnen
DE102014104265A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines endlosen Halbzeugs mit wenigstens einer schräg verstärkten Schicht
DE1947311B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Garn aus Stapelfasern und thermoplastischen Kunststoffäden
DE3227401C2 (de) Verfahren zum Spinnen eines Garnes aus zwei unterschiedlichen Stapelfaser-Komponenten
DE1710631A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Endlosfaeden und/oder von Stapelfasern aus thermoplastischem Material
DE1779841B2 (de) Mischung aus einem vulkanisierbaren Elastomer und Glasfasern. Ausscheidung aus: 1579302
DE1760479C3 (de) Verstärkungsmaterial für Kunststoffrohre und Vorrichtung zur Herstellung des Verstärkungsmaterials
DE69900954T2 (de) Thermoplastisches Harz-Glasfaser Basismaterial, Verfahren zu dessen Herstellung und seine Verwendung
DE2239341A1 (de) Vorrichtung zum herstellen eines kuchens aus gewickelten straengen aus fasern oder faeden
DE3818606A1 (de) Verfahren zum herstellen eines multifilen, anorganischen fadens
EP0449779A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee