DE579041C - Puderbehaelter - Google Patents

Puderbehaelter

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DE579041C
DE579041C DEM113458D DEM0113458D DE579041C DE 579041 C DE579041 C DE 579041C DE M113458 D DEM113458 D DE M113458D DE M0113458 D DEM0113458 D DE M0113458D DE 579041 C DE579041 C DE 579041C
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powder container
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D33/00Containers or accessories specially adapted for handling powdery toiletry or cosmetic substances
    • A45D33/006Vanity boxes or cases, compacts, i.e. containing a powder receptacle and a puff or applicator

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  • Detergent Compositions (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Puderbehälter, welcher mit Vorrichtungen zur bemessenen Abgabe von Puder versehen ist. Es sind derartige Vorrichtungen an Puderbehältern bekannt, die aus einem innerhalb des Behälters angeordneten Kranz mit gekrümmten Speichen bestehen und die den Puder vor sich herschieben und ihn in einen mittleren Raum einführen. In diesem Raum bewegt sich eine senkrecht angeordnete Förderschnecke, die den Puder aus dem Behälter herausbefördert bzw. an eine Puderquaste bringt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen dienen lediglich die gekrümmten Speichen dazu, den Puder in die Mitte des Behälters zu bringen und der Förderschnecke zuzuführen. Dadurch wurde jedoch einmal nur eine geringe Förderung, des Puders durch die gekrümmten Speichen erreicht, und es wurde versucht, diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß der Puder unter Druck gesetzt wird. Dies hat jedoch den Nachteil, daß dadurch leicht Klumpenbildung in dem Puder entstehen kann. Gemäß der Erfindung ist nunmehr der unterhalb des Deckels befindliche Teil des Behälters doppelwandig ausgebildet, und von diesem trägt der eine Teil die eigentlichen Ausgabevorrichtungen für den Puder, beispielsweise die gekrümmten Speichen, und der andere Teil ist mit Hilfsmitteln versehen, die die Ausgabe des Puders erleichtern. Beide Teile sind gegeneinander verdrehbar. Dadurch wird eine gute und sichere Förderung des aufgelockerten Puders in die Mitte des Behälters und in den Weg der Förderschnecke erreicht.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die eine Ausführung eines Puderbehälters im senkrechten Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht dieses Behälters von oben, wobei die Deckplatte abgenommen ist, auf der sich die Puderquaste befindet.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Puderbehälters, und zwar auf die Platte, auf der gewöhnlich die Quaste ruht.
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt einer anderen Ausführungsform des Behälters..
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Fig. 4.
Fig. 6 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine dritte Ausführungsform des Puderbehälters, welcher für den Toilettentisch bestimmt ist und der zu diesem Zweck einen Sockel hat.
Fig. 7 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine vierte Ausführungsform des Behälters.
Fig. 8 ist ein Grundriß davon, wobei die Behälterklappe geöffnet dargestellt ist.
Fig. 9 ist ein Grundriß des betreffenden Federendes.
Fig. ίο ist ein Grundriß der Innenseite der Abschlußplatte mit einer anderen Federanordnung.
Fig. Ii ist ein senkrechter Schnitt durch die Platte mit der schraubenförmigen Hubfeder.
Im einzelnen besteht der in Fig. ι dargestellte Behälter in bekannter Weise aus dem eigentlichen Kastenkörper ι mit dem Boden 2, dem Deckel 3, die beide durch ein Scharnier 4 verbunden sind. Erfindungsgemäß ist nun außen ein drehbarer doppelter Boden 6 vorgesehen, welcher einen Rand 7 hat. In diesem Boden 6 ist in der Mitte in
»5 einer Bohrung 8 eine kleine Welle 9 z. B. durch Vernieten befestigt. Diese Welle 9 ragt durch eine Öffnung 5 des Bodens 2 in dessen Fassungsraum, hinein und trägt auf ihrem oberen Teil verhältnismäßig große schraubenförmige Windungen 11, Zwischen den beiden Böden 2 und 6 wird mit Hilfe einer Unterlagscheibe 10 aus Filz, Gummi oder anderem nachgiebigen Stoff ein dichter Abschluß gebildet.
'-5 An der Welle 9 ist unterhalb der Schraube 11 ein Rad 12 mit gebogenen Speichen 13 befestigt, und zwar in der Weise, daß es sich dicht über dem Boden des Behälters 1 bewegt, wenn der äußere Doppelboden 6 gedreht wird. Die Schraube 11 ragt in eine Muffe 14 hinein, die von Armen 15 gehalten wird, welche an der Seitenwand des Behälters 1 befestigt sind.
Von der Seitenwand des Behälters 1 zu der Muffe 14 erstreckt sich ein feststehender gebogener Arm 16, der in der Muffe 14 einer öffnung 18 gegenüberliegend angebracht ist. Die Muffe 14 ist an ihrer Unterseite durchlöchert, und zwar unterhalb eines kleinen Vorsprungs 17, wodurch ermöglicht wird, daß der Puder 41 in das Innere der Muffe 14 eindringen und zu der Schraube 11 gelangen kann. Mit Hilfe der Schraube 11 wird der Puder beim Gebrauch des Behälters, d. h. bei Drehung des Doppelbodens 6, durch öffnungen — gebogene Schlitze — 21, welche sich in der Mitte der Deckplatte 20 befinden, der Quaste 40 zugeführt. Die Platte 20 ist mit Hilfe eines Gelenkes 22 und eines Schnappschlosses 23 an dem Rand 19 befestigt.
Eine kleine an der Seite des Deckels 3 angebrachte Platte 25 (Nebenfigur) drückt auf den Rand 7 des drehbaren Doppelbodens 6, wenn der Deckel 3 des Behälters geschlossen ist, so daß eine unbeabsichtigte Drehung des Doppelbodens bei geschlossenem Behälter vermieden wird. An der Innenseite des Deckels 3 ist noch ein Spiegel 26 vorgesehen.
Zwecks Ausgabe von Puder bzw. zum Auf- , bringen desselben auf die Unterseite der Quaste wird lediglich der äußere Doppel- 1 boden 6 gedreht, indem der Behälter 1 an seinem Rande und Deckel 3 festgehalten wird. Dabei schieben die gebogenen Arme 13 des Rades 12 den Puder 41 vor sich her und führen ihn schon auf ihrem Wege, besonders aber beim Auftreffen auf den festen, gebogenen Arm 16, nach der Mitte zu und schieben ihn unter den Vorsprung 17 in die Öffnung 18 der Muffe 14, wo ihn die Schraube 11 aufnimmt und den Öffnungen 21 der Platte 20 zuführt. Diese Platte 20 ist auf ihrer Oberfläche mit Riefen 24 versehen, welche ein Gleiten des Puders verhindern sollen und die Verteilung desselben auf der Quaste 40 erleichtern.
An Stelle des einzigen festen Armes 16 und an Stelle des einzigen Eintrittsloches 18 an der Unterseite der Muffe 14 können auch mehrere derartige Anordnungen auf dem Umfang der Muffe 14 vorgesehen sein, wodurch die der Schraube 11 zugeführte Pudermenge vergrößert wird.
Die in der Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich durch die Form der Speichen 13 des Rades 27 von der bereits beschriebenen. Dieses Rad und dementsprechend auch die gebogenen Speichen sind nämlich an dem Umfang des Behälters wesentlich höher und werden nach dem Mittelpunkt des Behälters, d. h. nach der Schraube 11 zu, niedriger. Naturgemäß hat hierbei die feste Wand 28 eine entsprechend umgekehrte Form wie die Räder, wie sich deutlich aus Fig. 4 ergibt.
Um zu vermeiden, daß der Puder zwischen den Speichen 13 des Rades 27 liegenbleibt, ist ein biegsames Band 29 (Fig. 5) aus Gummi oder ähnlichem Stoff an der Wand 28 befestigt, beispielsweise mit Hilfe eines Gegenstreifens 30 und Nieten 31. Infolge seiner Nachgiebigkeit wird das Band 29 beim Drehen durch die dagegenstoßenden gebogenen Speichen 13 angehoben, sinkt jedoch, sobald die Speichen vorbei sind, wieder auf den Boden 2 des Behälters 1 zurück, wodurch erreicht wird, daß der Puder in die Mitte des Behälters, d.h. zu der Schrauben, bewegt wird.
Der große, in Fig. 6 dargestellte Behälter sitzt auf einem Sockel 32, der mit dem Doppelboden zusammen einen Teil bildet und an dem mit Hilfe eines Gelenkes 37 der Deckel 36 angelenkt ist. Der eigentliche innen gelegene Puderbehälter 34 hat einen vorstehenden Rand 35 und dreht sich in dem Außenteil 33. Der Innenbehälter 34 trägt ebenso wie bei dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel die Muffe 14, innerhalb der sich die Schraube 11 befindet, wobei diese Muffe mit Hilfe der Arme 15 an dem Rande des Innenbehälters 34 befestigt ist. Weiter-
hin trägt dieser die gebogene feste Querwand 16 und den Einsatz 38, welcher mit einem Rand 39 versehen ist und die Quaste 40 aufnimmt.
Zur Betätigung dieses Behälters wird der Deckel 36 aufgeklappt und der Innenbehälter 34 mit Hilfe seines Randes 35 gedreht. Der Puder 41 wird dabei durch den Arm 16 der Muffenöffnung 1S zugeführt, und die Schraube fördert ihn nach oben und läßt ihn durch die Öffnungen 21 des Einsatzes 38 hindurchdringen.
Bei den weiteren, in den Fig. 7 bis 11 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung besteht der Behälter aus einem Hohlkörper 1 mit dem Boden 2, welcher mit Riefen 24 versehen ist (Fig. 8). Über dem Boden 2 des Behälters bewegt sich ein Zahnrad 43 mit gebogenen Speichen 44, das eine Nabe 45 hat, in der die Achse 47 befestigt ist und die gleichzeitig die senlcrecht angeordnete Hubschraube 46 trägt. Das Zahnrad 43 mit den gebogenen Speichen 44 wird hierbei durch ein Zahnritzel 48 bewegt, dessen Achse 49 in einem Lager 50 ruht und an der Außenseite des Kastens einen Drehknopf 51 trägt.
Auf den gebogenen Speichen 44 sind Vor- « Sprünge 53 angeordnet, welche dazu dienen, beim Vorbeigehen der Speichen an einer unterhalb des Zwischen deckeis 54 angeordneten Feder 58 diese durch Einwirken der Vorsprünge an den ausgeschnittenen Teil 59 (Fig. 9) zurückzudrücken.
Der Zwischendeckel 54, welcher dazu dient, den Pudersammelbehälter abzuschließen, hat Austrittsöffnungen 55 und ist an dem Behälter ι mit dem Gelenk 56 klappbar befestigt. Die Platte 54 trägt an ihrer Unterseite eine Führungsmuffe 57 für die senkrecht angeordnete Hubschraube 46 und weiterhin, wie bereits erwähnt, die Feder 58, welche mit dem einen Ende 60 an der Platte 54 befestigt ist und mit dem anderen Ende 64 gegenüber dem benachbarten Ende 61 der Führungsmuffe 57 liegt.
Wenn der Drehknopf 51 gedreht wird, so dreht sich auch das Zahnrad 43, und die gebogenen Speichen leiten den Puder nach der Hubschraube 46 hin, wobei die an den Speichen 44 angeordneten Vorsprünge 53 auf die Zunge 59 der Feder 58 einwirken, so daß diese zurückweichen und wieder vorschnellen, wenn einer der Vorsprünge 53 der Speichen 44 vorbeigegangen ist. Der Puder wird auf diese Weise zu der Schraube 46 hin bewegt, die ihn durch die öffnungen 55 austreten läßt. Die Riefen 24 auf dem Boden 2 des Behälters sind ebenfalls gebogen, und zwar in entgegengesetztem Sinne wie die Sp eichen 44, wie sich deutlich aus der Fig. 8 ergibt, und dienen dazu, ein Gleiten des Puders auf dem Boden zu verhindern und ihn schnell der Hubschraube 46 zuzuleiten.
Bei der in der Fig. 7 dargestellten Ausführungsform wird de'r Behälter 'durch einen äußeren Deckel 52, welcher an seiner Innenseite einen Spiegel 26 hat, bedeckt.
Bei der in der Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist die Feder 58 bis zum Punkt an der Unterseite des Zwischendeckels 54 fest, bildet jedoch darüber hinaus eine frei bewegliche Feder 63, welche mit ihrem Ende fast an das benachbarte Ende 61 der Führungsmuffe 57 für die Hubschraube 46 anstößt. Diese Führungsmuffe ist hierbei fast vollkommen geschlossen, um den Austritt von Puder in das Innere des Behälters zu verhindern, und weiterhin, daß diese Muffe mit ihrer Öffnung freiliegt. Der Federteil 64 biegt sich bei dem Vorbeigehen der Vorsprünge 53 der Speichen 44 ab und läßt so eine größere Menge Puder nach der Hubschraube 46 zu eintreten. Bei der Rückkehr des Federteiles in seine ungespannte Lage wird der Austritt des Puders durch die Öffnung 55 auf diese Weise beschleunigt.
Die Hubschraube 46 ist diesmal als geschlossene Spirale ausgebildet, wodurch der Puder in kompakter Form etwas aufgespeichert wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Puderbehälter mit Vorrichtung zur bemessenen Abgabe von Puder, bestehend aus einem innerhalb des Behälters angeordneten Kranze mit gekrümmten Speichen, die den Puder vor sich herschieben und ihn in einen mittleren Raum einführen, in dem sich eine Förderschnecke bewegt, die den Puder aus dem Vorratsraum hinaus in den Entnahmeraum befördert, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Deckels (3) befindliche Teil (2, 6) des Behälters doppelwandig ausgebildet ist, wovon der eine Teil (6) die eigentlichen Ausgabevorrichtungen für den Puder trägt und der andere mit Hilfsmitteln (16, 17, 18) für die Ausgabe versehene Teil (2, 3) mit Bezug auf den ersteren verdrehbar ist.
2. Puderbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsmittel aus einer umgekehrt wie die Radspeichen (13) gebogenen Wand (16) besteht, die an der den mittleren Raum bildenden, die Schnecke (11) enthaltenden Muffe (14) befestigt ist, und daß die Muffe an dieser Stelle eine Öffnung (18) hat, die von einem waagerechten Vorsprung (17) der Wand (16) überdeckt wird.
3. Puderbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
(28) an ihrer Unterseite mit einem Streifen (29) aus nachgiebigem Stoff versehen ist.
4. Puderbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (34) mit einem als Handhabe dienenden Rand (35) versehen ist.
5. Puderbehälter nach Anspruch 1 mit einteilig ausgebildetem Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des Puders eine entgegen der Biegung der Speichen (44) gebogene Blattfeder (58) an der Unterseite einer Zwischenwand (54) angeordnet ist.
6. Puderbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (44) mit Anschlägen (53) versehen sind, die bei Drehung des Zahnkranzes (43) gegen die Blattfeder (58) stoßen und diese kurz hin und her schwingen lassen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM113458D 1930-05-12 1931-01-10 Puderbehaelter Expired DE579041C (de)

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