DE577838C - Metalldampfgleichrichter - Google Patents
MetalldampfgleichrichterInfo
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- DE577838C DE577838C DE1930577838D DE577838DD DE577838C DE 577838 C DE577838 C DE 577838C DE 1930577838 D DE1930577838 D DE 1930577838D DE 577838D D DE577838D D DE 577838DD DE 577838 C DE577838 C DE 577838C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0072—Disassembly or repair of discharge tubes
- H01J2893/0073—Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
Landscapes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIB
6. JUNI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaf t in Berlin*)
Metalldampfgleichrichter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1930 ab
Es sind bereits Metalldampfgleichrichter bekanntgeworden, bei denen im Vakuumgefäß
isolierte Schutzwände oder topfartige Einsatzkörper vorgesehen sind, die eine Berührung
von Gefäßwand und Lichtbogen verhindern. Diese Schutzwände halten zwar den Nutzlichtbogen
von der Gefäßwand fern, ermöglichen aber durch ihre Bauart das Kondensieren von Quecksilberdampf auf der Gefäßwand und
damit das Auftreten von schädlichen Nebenentladungen. Dies ist für die Durchführung
eines sicheren Betriebes unerwünscht.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil; ferner ermöglicht sie in an sich
bekannter Weise die Verwendung einer nicht isolierten Kathodeneinführung, wodurch erne
Vereinfachung gegenüber Anordnungen mit isolierten vakuumdichten Kathodeneinführungen
erzielt wird. Erfindungsgemäß enthält nämlich der Metalldampfgleichrichter einen
gegen die Kathode isolierten,, den ganzen Entladungsraum allseitig dampfdicht abschließenden
topfartigen Behälter im Innern des sich ganz oder teilweise auf Kathodenpotential
befindlichen Vakuumgefäßes.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel wieder, und zwar zeigt die Abb. 1 eine Ausführungsform,
bei der der Metallmantel an dem von der Kathode isolierten Deckel des Vakuumgefäßes angebracht und mit diesem
leitend verbxmden ist, während die Abb. 2 eine
Abänderung mit völlig isoliert eingebautem topfartigem Behälter darstellt.
Die Anordnung sei an Hand der Abbildungen beschrieben. In einem Vakuumgefäß 1
mit einer schalenartigen Vertiefung 2 zur Aufnahme des Quecksilbers befindet sich ein
Metallmantel 3 mit konisch zulaufendem Boden. Die Mitte des Bodens ist durchbrochen
und mit einem hohen Rand 4 nach innen umgebogen. Hinter dem Rand sammelt sich das kondensierte Quecksilber 7 an
und tropft durch Öffnungen 8 gegen einen Isolierzylinder 5, z. B. aus Quarz, der in der
Kathodenschale 2 auf Klötzen 6 steht, zwisehen denen das Quecksilber wieder in den
Kathodenraum 9 zurücktritt. Eine ringförmige Abdeckung 10 deckt den Zwischenraum gegen
den Anodenraum ab.
Um nach einiger Betriebszeit das Innere des Vakuumgefäßes kontrollieren zu können,
bildet man das Gefäß zweckmäßigerweise mit abnehmbarem Deckel 11 aus, der mit einer
Dichtung 12 gegen das Kathodengefäß 1 isoliert ist. Zwei Kühlwasserkanäle 14 und
15 kühlen die Dichtung, die im.übrigen z.B.
in bekannter Weise durch Schraubklammern
16 unter Zwischenlage von Isolierklötzen 13
zusammengepreßt sind. Die Anoden 17 sind in bekannter Weise durch den Deckel geführt
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Oskar Krines in Berlin.
und mit einem Anodenschutzrohr 18 aus Isoliermaterial oder isoliertem Metall umgeben,
um die Spannungsdifferenz im Entladungsraum klein zu halten. Für das in
den Kanälen 14 und 15 fließende Kühlmittel
muß die Aufrechterhaltung der Isolation gegeneinander und gegen Erde berücksichtigt
werden.
Die Unterstützung des Mantels oder topfartigen Behälters 3 kann nun auf verschiedene
Weise geschehen, von denen die Abb. 1 und Abb. 2 je ein Ausführungsbeispiel zeigen. In
der Ausführung nach Abb. 1 ist der Mantel 3 an den Deckel 11 angebracht; der Deckel hat
dementsprechend eine gewisse Spannung gegen den unteren Teil des Vakuumgefäßes. Die Abb. 2 dagegen zeigt einen gegen Deckel
und Vakuumgefäß isolierten und oben geschlossenen Behälter 3, der auf Stützisolatoren
20 zentrisch gehalten wird. In diesem Falle kann dem Behälter durch eine Spännungseinführung
22 ein beliebiges Potential gegeben werden und der Deckeln in bekannter
Weise mit dem unteren Teil bei 21.
rundum verschweißt werden.
Um die erforderlichen Temperaturverhältnisse im Entladungsraum zu schaffen, kann
man den Mantel 3 teilweise doppelwandig ausführen oder eine Einrichtung an ihm vorsehen,
die mit einem umlaufenden Kühl- oder Heizmittel die günstigsten Temperaturbetriebsbedingungen
des Entladungsraums herstellt.
Claims (4)
1. Metalldampfgleichrichter, bei denen in das Innere des sich ganz oder teilweise
auf Kathodenpotential befindlichen Vakuumgefäßes ein gegen die Kathode isolierter topfartiger Behälter eingebaut
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der topfartige Behälter den ganzen Entladungsraum allseitig dampfdicht abschließt.
2. Metalldampfgleichrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
topfartige Behälter mit dem gegen den übrigen Teil des Vakuumgefäßes isolierten Gefäßdeckel leitend verbunden ist.
3. Metalldampf gleichrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
isoliert im Vakuumgefäß angeordnete topfartige Behälter an ein bestimmtes Potential
angeschlossen ist.
4. Metalldampfgleichrichter nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichmet,
daß der topfartige Behälter teilweise doppelwandig ist und in dem zwischen den Wandungen liegenden Raum
ein Kühl- oder Heizmittel vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE577838T | 1930-08-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577838C true DE577838C (de) | 1933-06-06 |
Family
ID=6570292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930577838D Expired DE577838C (de) | 1930-08-08 | 1930-08-08 | Metalldampfgleichrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577838C (de) |
-
1930
- 1930-08-08 DE DE1930577838D patent/DE577838C/de not_active Expired
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