DE576557C - Spritzgussmaschine mit innerhalb des Schmelzkessels festgelagerter Druckkammer - Google Patents
Spritzgussmaschine mit innerhalb des Schmelzkessels festgelagerter DruckkammerInfo
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- DE576557C DE576557C DE1930576557D DE576557DD DE576557C DE 576557 C DE576557 C DE 576557C DE 1930576557 D DE1930576557 D DE 1930576557D DE 576557D D DE576557D D DE 576557DD DE 576557 C DE576557 C DE 576557C
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- Germany
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- pressure chamber
- injection molding
- molding machine
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/02—Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
- B22D17/06—Air injection machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Spritzgußmaschine mit innerhalb des Schmelzkessels festgelagerter Druckkammer Gegenstand des Patents 570 946 ist eine Spritzgußmaschine mit innerhalb des- Schmelzkessels festgelagerter, im wesentlichen V-förmiger Druckkammer, deren eines Ende für die Zuführung eines gasförmigen Druckmittels ausgebildet ist, während das andere Ende dem Metallaustritt in die Form dient und bei der der periodische Übertritt des flüssigen Metalls aus dem Schmelzkessel in die Druckkammer durch ein Ventil vermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan für das den Metalleinlaß in die Druckkammer vermittelnde Ventil mit der Spritzform in fester Verbindung steht. In einer besonderen Ausführungsform ist dabei die Spritzdüse mit der Spritzform fest verbunden und an ihrer der Form abgewendeten Seite als Rohrstück ausgebildet, das bei der Abwärtsbewegung der Form die Einlaßöffnung der Druckkammer schließt.
- Die Anordnung verfolgt in erster Linie den Zweck, beim Betrieb von Spritzgußmascbinen mit innerhalb des Schmelzkessels festgelagerter Druckkammer das Ventil für den Übertritt des Metalls aus dem Schmelzkessel in die Druckkammer zwangsläufig vor Beginn des Spritzvorganges fest zu schließen, da anderenfalls der auf das Metall in der Druckkammer wirkende Überdruck auch auf das im Schmelzkessel, befindliche Metall sowie auf die Wände des Schmelzkessels übertragen wird.
- Bei der Herstellung von Spritzgußstücken, insbesondere solchen kleineren Ausmaßes, erweist es sich andererseits als störend, daß das in die Form einzuspritzende Metall nicht nur die in der Form selbst befindliche, sondern auch die Luft verdrängen muß, die sich zwischen der Form und der flüssigen Metallsäule in der Druckkammer (also im Düsenkanal und in der Düse selbst) befindet.
- In weiterer Ausarbeitung des Erfindungsgedankens des Hauptpatents wurde nun gefunden, daß es bei zweckentsprechend abgeänderter Anordnung gelingt, den Vorteil des zuverlässigen und rechtzeitigen Verschlusses des Einlaßventils in die Druckkammer mit der Verdrängung der zwischen Form und formseitigem Metallspiegel in der Druckkammer befindlichen Luft zu verbinden.
- Zu diesem Zweck wird das Metalleinlaßventil in die Druckkammer in den druckseitigen Teil der letzteren verlegt, wobei der Verschluß des Ventils nicht durch die rohrförmig ausgebildete Spritzdüse, sondern durch einen rohrförmig ausgebildeten Schieber, der sich in dem geraden Teil des druckseitigen Endes der Druckkammer bewegt, erfolgt. Dieser Schieber steht mit der Spritzform selbst in fester Verbindung, so daß er beim Absenken der Spritzform auf die Spritzdüse selbsttätig das Ventil für den Metalleinlaß in die Druckkammer schließt. Kennzeichnend für die vorliegende Erfindung ist nun, daß das druckseitige gerade Ende der Druckkammer erweitert ist, derart, daß die bei völlig geschlossenem Rohrschieber durch diesen aus dem erweiterten Teil der Druckkammer verdrängte Metallmenge gerade ausreicht, um den Metallspiegel .in dem spritzdüsenseitigen Ende der Druckkammer bis zur Mündung der Spritzdüse ansteigen zu lassen, wobei die Luft aus diesem Teil entsprechend der gestellten Aufgabe verdrängt wird.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Spritzgußmaschine gemäß der Erfindung schematisch veranschaulicht.
- Die etwa V-förmig geformte Druckkammer b@ ist in dem Schmelzkessel ca festgelagert und mit ihm aus einem Stück hergestellt. Das druckseitige Ende f der Druckkammer geht dabei etwa durch die Mitte des Schmelzkessels hindurch, während das die in der gemeinsamen Abdeckplatte i eingelassene Spritzdüse k tragende Ende der Druckkammer durch den Rand der Schmelzkesseldecke herausgeführt ist. Der Düsenkanal g der Druckkammer wird von dem flüssigen Metall im Schmelzkessel nicht umspült, sondern ragt frei in den Raum. Die Bohrung des druckseitigen Endes der Druckkammer f ist erweitert. In ihr ist der Rohrschieber d, der als Verlängerung des die Spritzluft zuführenden Rohres ausgebildet ist, geführt. Der Eintritt des flüssigen Metalls aus dem Schmelzkessel in die Druckkammer erfolgt nun durch den im oberen Teil der erweiterten Bohrung vorgesehenen Schlitz c, der andererseits beim Niedergang des Rohrschiebers verschlossen wird. Da nunmehr das flüssige Metall durch den Schlitz c nicht mehr entweichen kann, wird eine dem in der Zeichnung stärker schraffiert angedeuteten Teil des Rohrschiebers entsprechende Metallmenge aus diesem Teil der Druckkammer verdrängt, so daß der Metallspiegel in dem spritzdüsenseitigen Ende der Druckkammer, der in ihm zunächst nur bis zur Höhe des Spiegels im Einfüllschacht k steht, bis zur Höhe der Mündung der Spritzdüse gehoben wird. Voraussetzung hierfür ist naturgemäß, daß das den Einlaß der Druckluft bewirkende Ventil in dem die Spritzluft zuführenden Rohr geschlossen bleibt, bis die Vorbereitungen für den eigentlichen Spritzvorgang beendet sind.
- Die Vorrichtung eignet sich in erster Linie für Spritzgußmaschinen, bei denen das Betätigungsorgan für das den Metalleinlaß in die Druckkammer regelnde Ventil mit der Spritzform in fester bzw. zwangsläufiger Beziehung steht, läßt sich aber naturgemäß auch unabhängig hiervon verwenden, wobei allerdings auf den einen Vorteil, nämlich die Sicherung gegen das Auftreten eines Überdrucks auch im Schmelzkessel, verzichtet wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Spritzgußmaschine mit innerhalb des Schmelzkessels festgelagerter Druckkammer nach Patent 570 946, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr für die Zuführung der Druckluft zur Druckkammer als in dem druckseitigen Ende der Druckkammer geführtes Schieberventil ausgebildet ist, das bei Abwärtsbewegung der Form die Einlaßöffnung der Druckkammer verschließt, wobei die bei völlig geschlossenem Schieber aus dem druckseitigen Ende der Druckkammer verdrängte Metallmenge annähernd ausreicht, um den Metallspiegel in dem spritzdüsenseitigen Ende der Druckkammer bis zur Mündung der Spritzdüse zu heben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE576557T | 1930-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576557C true DE576557C (de) | 1933-05-12 |
Family
ID=6569990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930576557D Expired DE576557C (de) | 1930-10-12 | 1930-10-12 | Spritzgussmaschine mit innerhalb des Schmelzkessels festgelagerter Druckkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576557C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096557B (de) * | 1956-09-24 | 1961-01-05 | Lindberg Engineering Company | Verfahren zum Entnehmen schmelzfluessigen Metalls aus der Entnahmekammer eines Metallschmelzofens mittels Druckgas |
DE1117358B (de) * | 1957-09-06 | 1961-11-16 | Schloemann Ag | Rotierende Schere zum Unterteilen von Saumstreifen |
DE1199438B (de) * | 1956-11-29 | 1965-08-26 | Basic Products Corp | Vorrichtung zum Austragen schmelzfluessigen Metalls aus Schmelzoefen und Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung |
-
1930
- 1930-10-12 DE DE1930576557D patent/DE576557C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096557B (de) * | 1956-09-24 | 1961-01-05 | Lindberg Engineering Company | Verfahren zum Entnehmen schmelzfluessigen Metalls aus der Entnahmekammer eines Metallschmelzofens mittels Druckgas |
DE1199438B (de) * | 1956-11-29 | 1965-08-26 | Basic Products Corp | Vorrichtung zum Austragen schmelzfluessigen Metalls aus Schmelzoefen und Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung |
DE1117358B (de) * | 1957-09-06 | 1961-11-16 | Schloemann Ag | Rotierende Schere zum Unterteilen von Saumstreifen |
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