DE576383C - Elektrische Antriebsvorrichtung fuer Trommelwaschmaschinen - Google Patents

Elektrische Antriebsvorrichtung fuer Trommelwaschmaschinen

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Publication number
DE576383C
DE576383C DE1930576383D DE576383DD DE576383C DE 576383 C DE576383 C DE 576383C DE 1930576383 D DE1930576383 D DE 1930576383D DE 576383D D DE576383D D DE 576383DD DE 576383 C DE576383 C DE 576383C
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DE
Germany
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washing
motor
drum
shaft
drive device
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Expired
Application number
DE1930576383D
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English (en)
Inventor
Paul Saenger
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Wacker Chemie AG
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Wacker Chemie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/02Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents having one rotary cleaning receptacle only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

  • Elektrische Antriebsvorrichtung für Trommelwaschmaschinen Zum Reinigen von Textilstoffen mittels flüssiger Lösemittel werden geschlossene Waschmaschinen benutzt, in denen das in eine drehbare Waschtrommel gefüllte Waschgut zunächst langsam und unter wechselnder Drehrichtung der Trommel in der Waschflüssigkeit bewegt und alsdann nach Ablauf der Waschflüssigkeit mit hoher Drehzahl ausgeschleudert wird.
  • Für die Ausgestaltung des Waschmaschinenantriebes liegt also .die Aufgabe vor, einerseits eine langsame Trommelbewegung mit wechselnder Drehrichtung und andererseits eine raschere Trommelbewegung mit steigender Drehzahl herbeizuführen, was bei Verwendung von Riemengetrieben in bekannter Weise durch geeignete Übersetzungen, Umschaltungen und ausrückbare Kupplungen erreichbar ist.
  • Um die Verwendung von Antriebsriemen zu vermeiden, ist man vielfach dazu übergegangen, für den Antrieb solcher Waschmaschinen einen Elektromotor zu benutzen, zumal sich die Umkehrbewegung und die Drehzahländerung von Elektromotoren an sich verhältnismäßig einfach durch Umschaltung der elektrischen Anschlüsse und Verwendung elektrischer Regler erreichen läßt, so daß die theoretische Möglichkeit bestellt, einen derartig gesteuerten Antriebsmotor unmittelbar und dauernd mit der Trommelwelle zu kuppeln.
  • In der Praxis ist aber eine derartige unmittelbare Kupplung kaum anwendbar, weil mit einer starken Verminderung der Drehzahl des Motors auch dessen Leistung sehr abnimmt und man deshalb gezwungen wäre, für den langsamen Waschgang einen unverhältnismäßig großen und teueren Motor zu verwenden, der beim Schleudergang mit hoher Drehzahl nur schwach belastet sein würde. Um dies zu vermeiden, pflegt man zwischen Antriebsmotor und Trommelwelle ein Zahnradgetriebe mit starker Übersetzung einzuschalten, das während des Waschvorganges in Tätigkeit tritt, während des Schleudervorganges aber ganz oder teilweise ausgeschaltet wird. Auch die Umsteuerung der Drehrichtung während des Waschganges läßt man in diesem Falle am besten mechanisch durch das Zwischengetriebe vornehmen, weil die fortwährende elektrische Umsteuerung für einen Motor von der für die Schleuderarbeit notwendigen Größe gewisse Nachteile hat. Ein solches umschaltbares Rädergetriebe, das mit Rücksicht auf die Betriebssicherheit vollständig gekapselt und in Öl laufend ausgeführt sein muß, verteuert jedoch= den elektromotorischen Antrieb der Waschmaschine sehr.
  • Erfindungsgemäß läßt sich eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung des elektromotorischen Waschmaschinenantriebes in neuartiger Weise dadurch erzielen, daß man für den Waschgang und für den Schleudergang zwei getrennte Motoren anwendet, von denen der den Waschgang antreibende, umschaltbare kleine Motor stets unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges mit Schneckengetriebe arbeitet und infolgedessen sehr klein gewählt werden kann, so daß sich auch seine Umsteuerung auf elektrischem Wege ohne Schwierigkeiten bewerkstelligen läßt, während der für die rasche Schleuderbewegung bestimmte größere Motor unmittelbar mit der Trommelwelle gekuppelt und in seiner Drehzahl ohne Schwierigkeiten elektrisch geregelt werden kann.
  • In der beiliegenden Abbildung ist ein solcher Waschmaschinenantrieb schematisch dargestellt. Die aus der Waschmaschine a hervorragende Trommelwelle b trägt an ihrem Ende eine umschaltbare Kupplung c, durch die sie entweder unmittelbar mit der Welle des für die Schleuderbewegung bestimmten Elektromotors d oder mit dem an sich lose auf ihr sitzenden Zahnrad e verbunden werden kann. Auf einer Zwischenwelle g sitzt einerseits ein kleines Zahnrad f, das mit dem Zahnrad e in Eingriff steht und andererseits ein Schneckenrad h; in dieses greift die auf der Welle des zweiten kleinen Motors k sitzende Schnecke i ein.
  • Soll mit der Waschmaschine a zunächst im langsamen Waschgang gearbeitet werden, so wird durch die Kupplung c die Welle b mit dem Zahnrad e verbunden und der kleine Motor k eingeschaltet. Die Drehzahl des Motors k wird durch das Schneckengetriebe i, lt, g und die Zahnräder f, e so übersetzt, daß die Trommelwelle b die erforderliche geringe Drehzahl ausführt. Durch eine auf der Abbildung nicht dargestellte elektrische Umschaltvorrichtung, die von der Welle b oder der Welle g aus in bekannter Weise gesteuert werden kann, wird die Drehrichtung des Motors k und damit der Welle b umgekehrt, sobald letztere eine gewisse Anzahl von Umdrehungen vollführt hat.
  • Soll nach Beendigung des Waschganges und nach Entleerung der Waschmaschine a von Waschflüssigkeit das in der Trommel befindliche Waschgut ausgeschleudert werden, so schaltet man den kleinen Motor k aus, stellt mit der Kupplung c die Verbindung der Welle b mit dem großen Motor d her und setzt letzteren mittels der regelbaren Anlaßvorrichtung Z in Gang, wobei man ihn zunächst mit mäßiger Geschwindigkeit laufen läßt. Mit fortschreitender Ausschleuderung erhöht man dann allmählich die -Umlaufgeschwindigkeit des Motors d und damit der Waschtrommel bis zu der gewünschten vollen Schleuderdrehzahl. Nach Beendigung des Ausschleuderns schaltet man den Motor aus und läßt ihn -samt der Waschtrommel zum Stillstand kommen. Erforderlichenfalls kann man die Auslaufzeit in bekannter Weise durch eine mechanische Bremsvorrichtung oder durch elektrisches Bremsen des Motors abkürzen. Die wechselweise Kupplung der beiden Motoren d und k mit der Trommelwelle b kann man auch durch irgendeine andere Einrichtung ersetzen. Man kann beispielsweise das Zähnrad f auf der Welle g axial verschiebbar anordnen und dadurch außer Eingriff mit dem Zahnrad e bringen, so daß auf diese Weise die Entkupplung des Schneckengetriebes h, i und damit auch des Motors k von der Trommelwelle b erreicht wird. Das Zahnrad e kann dann fest auf der Welle sitzen, und die umschaltbare Kupplung c kann durch eine feste Verbindung der Welle b mit der Welle des Motors d ersetzt werden. Daß in diesem Falle beim Waschgang der Läufer des Motors d die langsame Bewegung der Waschtrommel mitmacht, bringt keinen Nachteil. Dagegen empfiehlt es sich, die Anlaßvorrichtung l des Motors d so mit der Ausrückung des Zahnrades f zu verriegeln, daß der Motor d nur bei ausgerücktem Zahnrad f angelassen werden kann.
  • Auch in anderer Beziehung kann die beschriebene Antriebsvorrichtung in ihren Einzelheiten Abänderungen und Ergänzungen erfahren. Beispielsweise kann die elektrische Umsteuerung der Drehrichtung des Motors k anstatt auf meschanischem Wege von einer der Getriebewellen aus auch durch einen elektrischen Zeitschalter bekannter Konstruktion erfolgen.
  • Das wesentlich Neuartige an der Antriebsvorrichtung ist die Verwendung zweier Elektromotoren, von denen der eine, kleinere, nur für den Waschgang, der andere, größere, nur für den Schleudergang benutzt wird. Die sich daraus ergebenden Vorteile bestehen darin, daß für den Waschgang ein räumlich günstig anzuordnender, schnell laufender, kleiner und billiger Motor verwendet werden kann, der sich elektrisch in seiner Drehrichtung leicht umschalten läßt, daß der für den Schleudergang bestimmte, in seiner Drehzahl regelbare Motor nur für diese Arbeitsleistung bemessen zu werden braucht und daß die Ausgestaltung und Bedienung des ganzen Antriebes im Vergleiche -zu den bisher gebräuchlichen eine sehr einfache und betriebssichere ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Antriebsvorrichtung für Trommelwaschmaschinen, deren Waschtrommel beim Waschen eine langsame Drehbewegung unter zeitweiser Umkehr der Drehrichtung und beim Schleudern eine raschere Drehbewegung von zunehmender Geschwindigkeit ausführt, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier getrennter Elektromotore (k und d), von denen der eine kleine schnell laufende, umschaltbare Motor (k) unter Zwischenschaltung eines übersetzungsgetriebes (i, k, f, e) zur Ausführung der umkehrbarenTrommelwaschbewegung, der andere größere, mit der Wäschetrommelwelle (b) gekuppelte Motor (d) zur Ausführung der Schleuderbewegung dient.
DE1930576383D 1930-10-21 1930-10-21 Elektrische Antriebsvorrichtung fuer Trommelwaschmaschinen Expired DE576383C (de)

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DE (1) DE576383C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742750C (de) * 1942-02-12 1943-12-10 Eisengiesserei Wilhelm Quade G Walk- und Waschmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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