DE576235C - Wagenglasscheibe - Google Patents
WagenglasscheibeInfo
- Publication number
- DE576235C DE576235C DES106419D DES0106419D DE576235C DE 576235 C DE576235 C DE 576235C DE S106419 D DES106419 D DE S106419D DE S0106419 D DES0106419 D DE S0106419D DE 576235 C DE576235 C DE 576235C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- panes
- glass panes
- strip
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/12—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
- B60J1/16—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable slidable
- B60J1/17—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable slidable vertically
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/70—Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens
- B60J10/74—Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens for sliding window panes, e.g. sash guides
- B60J10/79—Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens for sliding window panes, e.g. sash guides for flush-glass windows, i.e. for windows flush with the vehicle body or the window frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung Betrifft eine Verbesserung von Wagenglasscheiben; sie gestattet das Verschieben
der einen Scheibe gegenüber der anderen, indem zwei Glasscheiben in derselben Ebene liegen und an ihrer Kante nebeneinander
angeordnet sind, ohne daß es nötig ist, zwischen die Scheiben ein Trennstück einzuschieben.
Durch die Erfindung ist eine vorteilhafte Ausführung der verschiedenen Anordnungsarten von Glasscheiben in Wagen ermöglicht,
da Trennungsdurchschnitte vermieden werden, deren Vorhandensein eine Störung für
die Sicht darstellt und das Aussehen beeinträchtigt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die> Anwendung der vorliegenden Verbesserung
• auf den Fall einer Verbindung zweier Scheiben in verschiedenen Ebenen, wobei sie einen
ebenen Winkel bilden.
In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise schematisch gezeichnete Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Abb. 1 bis 8 beziehen sich auf die An-Ordnung
der beiden Scheiben in derselben Ebene.
Die Abb. 9 bis 11 stellen eine Abänderung
dar, wobei die beiden Scheiben in verschiedenen Ebenen, die einen ebenen Winkel bilden,
angeordnet sind.
Die Abb. 1 stellt schematisch einen der Fälle dar, für die die vorliegende Erfindung
eine vorteilhafte Lösung bildet.
Die seitliche Scheibe A eines Wagens, die sich zwischen einer seitlichen Führung B und
einer schrägen Führung C befindet, muß demnach eine trapezähnliche Form haben. Es ergibt
sich daraus, daß, wenn man diese Scheibe zum Teil zur Lüftung des Wagens herunterläßt,
sie, wie die Abb. 2 zeigt, zwei freie Zwischenräume bildet, von denen der eine, D1
einen horizontalen Streifen über der Scheibe und der. andere, E, einen schrägen Streifen
parallel zur Führung C darstellt.
Dieser Zustand ist nicht sehr günstig, denn
im allgemeinen ist nur eine teihveise Lüftung durch den über einer zum Teil heruntergelassenen
Scheibe entstandenen Raum erwünscht; weiter verläßt die Scheibe, sobald sie das kleinste Stück heruntergelassen worden ist,
ihre Führung an dem schrägen Pfosten C und wird nur noch an ihrer Vertikalkante längs
der Führung B geführt; sie unterliegt zu großen
Schwingungen, sie schwankt, und ihre Haltbarkeit ist gefährdet.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man
eine Anordnung gemäß Abb. 3 vorgenommen, indem man das Glas in zwei durch ein Profil F
geteilte Teilet und A' getrennt hat; unter diesen Umständen wird der Teil A' zu einer
feststehenden, dreieckigen Scheibe, die von dem Profil F und dem Pfosten C umschlossen
wird, und der Teil A wird zu einer rechtwinkligen Scheibe, die wie gewöhnlich zwischen
zwei vertikalen Führungen, dem Teil B und dem Profil F, gleitet. Jedoch hat das von dem
Profil F gebildete undurchsichtige Band kein gutes Aussehen und beeinträchtigt überdies
ziemlich die Sicht für den Fahrer, was an ίο dieser Stelle besonders störend wirkt.
Die Erfindung läßt die Anordnung von zwei
Scheiben zu, einer dreieckigen, feststehenden bei A' und einer rechteckigen, beweglichen
bei A, aber ohne ein Trennungsprofil, wie es bei F gezeigt ist.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Glasscheibenart benutzt, die man jetzt
durchweg hauptsächlich beim Wagenbau gebraucht und die den Vorteil hat, daß sie bei
ao Stoß oder Bruch nicht zersplittert.
Bekanntlich sind diese Art Scheiben aus zwei Glasplatten zusammengesetzt, zwischen
die eine Platte aus plastischem, durchsichtigem Stoff geschaltet ist; alle zusammen bilden
ein Ganzes. Die Abb. 4 verdeutlicht im Schnitt die Beschaffenheit eines solchen zusammengesetzten
Glases; die beiden Glasplatten sind mit (7, G bezeichnet und die dazwischenliegende
Platte aus plastischem, durchsichtigem Material mit H.
Um gemäß der Erfindung mittels der zusammengesetzten Scheiben von der vorstehend
beschriebenen Art zwei Glasscheiben anord-. nen zu können, von denen die eine im Zusammenhang
mit der anderen in derselben Ebene verschiebbar ist, ohne daß ein Trennungsprofil
zwischen sie geschaltet ist, verfährt man folgendermaßen:
Nachdem die beiden Scheiben in die gewünschten Maße geschnitten worden sind,
wird bei / von jeder Scheibe an ihren Kanten, bevor dieselben nebeneinander angeordnet
werden, ein Teil der Mittelschicht aus plastischem Material H dieser Glasscheiben weggenommen.
Dieser Vorgang kann mit einem Fräser oder irgendeinem geeigneten Werkzeug oder Mittel ausgeführt werden. Die Glasscheiben
haben nun im Schnitt wie in Abb. 5 einen Spalt (Nut) I. Man befestigt durch
Leimung oder irgendein anderes geeignetes Mittel in der Spalte der einen Scheibe einen
genügend steifen Streifen / aus Celluloid oder ähnlichem Material und von geeigneter Größe,
der diesen Spalt / ausfüllt, und der mit einem der Tiefe des Spaltes / des anderen Glases
entsprechenden Stück nach außen hervorsteht; man ordnet dann die beiden Glasscheiben, wie
es die Abb. 6 zeigt, nebeneinander an, so daß das Ganze so wie eine Tischlerholzverbindung,
Fugenverbindung genannt, aussieht. Man sorgt dafür, daß ein geringer Zwischenraum K
erhalten bleibt, damit die Glasscheiben sich nicht aneinanderreiben; man kann auch, um
die Reibung des Streifens / am Boden der Nut / gegen die Schicht aus plastischem Material
zu vermeiden, auf dem Grund der Nut einen Streifen L aus geeignetem Material zur
Aufnahme der Reibung des Streifens / anordnen (vgl. Abb. 7).
Nachdem der Streifen / in der Spalte / einer der Scheiben befestigt und somit in der
anderen beweglich ist, kann man nunmehr eine der Glasscheiben im Zusammenhang mit der anderen gleiten lassen, in dem in
den Zeichnungen dargestellten Beispiel die Scheibe A an der feststehenden Scheibe A',
ohne daß ein Trennungsprofil nötig ist. Das Ganze, die beiden Glasscheiben A und A\
enthält kein undurchsichtiges Band mehr, das sich aus einem derartigen Profil ergeben
würde, und die Sicht wird auf der ganzen Ausdehnung der Fläche der beiden Glasscheiben
A und Ä nicht gestört.
Die Abb. 8 zeigt zwei solche Glasscheiben, die in dieser Weise nebeneinander angeordnet
sind; die punktierten Linien X zeigen die Verbindungslinie und die Breite des Celluloidstreifens,
der in die Nuten der beiden Glasscheiben eingreift.
Bisher ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf einen als Beispiel herangezogenen
Sonderfall, eine trapezförmige Fläche, die eine feststehende dreieckige Scheibe und eine
bewegliche rechteckige umfaßt, beschrieben worden, aber sie kann selbstverständlich in
allen den Fällen Anwendung finden, in denen man eine Glasscheibe zu der anderen verschieben
will, wobei zwei Glasscheiben in derselben Ebene liegen, ohne daß sie durch ein Profil
oder feststehendes Trennstück zwischen sich getrennt werden.
Obwohl die Benutzung von zusammengesetzten Glasscheiben beschrieben ist, die im
Handel erhältlich und so hergestellt sind, daß man einen Teil des plastischen Materials zur
Bildung einer Spalte wegnimmt, bezieht sich die Erfindung selbstverständlich auch auf die
zusammengesetzten Glasscheiben, in denen diese Spalte schon bei der Herstellung vorgesehen
wurde. no
In der in den Abb. 9 und 10 dargestellten Abänderung sind die benutzten Glasscheiben
gleicherweise aus zwei Glasplatten G, G zusammengesetzt, zwischen die eine Platte aus
durchsichtigem Material geschaltet ist, die die Bezeichnung H hat; die Verbindung wird
durch einen Streifen / aus durchsichtigem Material, wie Celluloid oder ähnlichem Material,
hergestellt, wobei dieser Streifen in die auf den Kanten der Glasscheiben vorgesehe- iao
nen Nuten eingreift. Wenn zur Bildung dieses Streifens / ein geeignetes Material, das ge-
nügend biegsam oder in einen passenden Winkel gebogen oder so hergestellt ist, gewählt
wird, können die beiden Glasscheiben zwischen sich einen Winkel bilden,' ohne daß ein
freier Spalt zwischen ihnen entsteht.
Solche Glasscheibenanordnungen, die einen keilförmigen Winkel bilden, werden z. B. bei
Wagen \Orgesehen, besonders vorn, und es werden auf diese Weise alle Trennleisten oder
to Trennprofile vermieden, die an dieser Stelle einen undurchsichtigen Streifen darstellen
würden.
Selbstverständlich können die Glasscheiben an ihrem Rand schrägkantig geschnitten sein,
wie es die Abb. 11 zeigt, so daß die Bildung eines winkligen Zwischenraumes bei der Verbindung
vermieden wird, wie er bei der Anordnung nach Abb. 9 besteht, wo die Glasscheiben
rechtwinklig geschnitten sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gegeneinander verschiebbare Glasscheiben, , insbesondere Wagenglasscheiben, unter Verwendung von an sich bekannten Doppelglasscheiben, bei denen zwei Scheiben aufeinander durch eine Zwischenschicht aus durchsichtigem, plastischem Material befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu verschiebenden Kanten der Doppelglasscheiben die verbindende Zwischenschicht zur Schaffung einer Nut fortgenommen und auf der Kante der einen Scheibe in dieser Nut ein vorragender Streifen aus durchsichtigem Stoff befestigt ist, der als Feder für die gegenüberliegende Nut der anderen Scheibe dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR576235X | 1931-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576235C true DE576235C (de) | 1933-06-24 |
Family
ID=8953943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES106419D Expired DE576235C (de) | 1931-09-29 | 1932-09-28 | Wagenglasscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576235C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754509C (de) * | 1938-10-30 | 1953-08-17 | Focke Wulf Flugzeugbau G M B H | In einer Fassung U-foermigen Querschnittes sitzende Glasscheibe, insbesondere fuer Luftfahrzeuge |
DE754829C (de) * | 1940-08-21 | 1954-04-05 | Frhr Reinhard Koenig Fachsenfe | Ausbildung des Stosses zwischen einer rahmenlosen sphaerisch gewoelbten Windschutzscheibe und einer rahmenlosen gewoelbten, in der Tuer versenkbaren Seitenscheibe einervon vorn nach hinten oeffnenden Fahrzeugtuer |
-
1932
- 1932-09-28 DE DES106419D patent/DE576235C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754509C (de) * | 1938-10-30 | 1953-08-17 | Focke Wulf Flugzeugbau G M B H | In einer Fassung U-foermigen Querschnittes sitzende Glasscheibe, insbesondere fuer Luftfahrzeuge |
DE754829C (de) * | 1940-08-21 | 1954-04-05 | Frhr Reinhard Koenig Fachsenfe | Ausbildung des Stosses zwischen einer rahmenlosen sphaerisch gewoelbten Windschutzscheibe und einer rahmenlosen gewoelbten, in der Tuer versenkbaren Seitenscheibe einervon vorn nach hinten oeffnenden Fahrzeugtuer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3025877A1 (de) | Biegbare konstruktion | |
DE1509967C3 (de) | Falttür, deren Türblatt aus mehreren durch Scharniere verbundenen dünnen Platten besteht | |
DE2041038A1 (de) | Verfahren bei der Herstellung von Fenstern,Tueren oder aehnlichem mit zwei oder mehreren Scheiben sowie bei dem Verfahren anzuwendenden Verbindungseinrichtung | |
DE3421571C2 (de) | ||
DE102015001329A1 (de) | Schiebe- und Ziehwandtafel | |
EP1561894B1 (de) | Verglasung | |
DE2719510A1 (de) | Mehrfach-isolierscheibe | |
DE576235C (de) | Wagenglasscheibe | |
DE3107986A1 (de) | Fenster | |
DE1935118A1 (de) | Fenster oder Tuer aus gemischtem Material,insbesondere aus Holz und Leichtmetall | |
DE3815846C2 (de) | ||
DE2356544A1 (de) | Abstandshalter fuer schalldaemmendes mehrscheibenisolierglas | |
DE2310190C3 (de) | Distanzelement zum Verklotzen von Glasscheiben in einem Fenster, einer Tür od. dgl | |
DE2113862A1 (de) | Abnehmbares Wandelement | |
AT392998B (de) | Tuer mit einem umlaufenden tragenden holzrahmen | |
CH637607A5 (en) | Intruder-proof security glass sheet | |
DE2522627A1 (de) | Gehaeuse fuer ein technisches geraet | |
DE2702533C3 (de) | Verglaster Fensterrahmen | |
DE2262040C3 (de) | Mehrfachscheibe | |
DE933588C (de) | Tuer mit einem rechteckigen Holzrahmen und beidseitigen Deckplatten | |
DE2033764A1 (de) | Isolierscheibeneinheit | |
DE2551660C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Schalen für Falttüren und Faltwände aus starren Lamellen | |
DE2034082C3 (de) | Wandkalender | |
DE1811125A1 (de) | Verfahren bei der Herstellung von Fenstern mit einem Fensterrahmen und einem mit Hilfe von Scharnieren in diesem befestigten Fluegelrahmen | |
DE2655163B1 (de) | Fensterfluegel,Fensterrahmen o.dgl. |