DE3107986A1

DE3107986A1 - Fenster

Info

Publication number: DE3107986A1
Application number: DE19813107986
Authority: DE
Inventors: Hans Stark; Raimund 8601 Oberhaid Stark
Original assignee: HANS STARK FA
Current assignee: HANS STARK FA
Priority date: 1981-03-03
Filing date: 1981-03-03
Publication date: 1982-09-16

Description

Fenster
Die Erfindung betrifft ein Fenster mit einem Rahmen und mindestens einem am Rahmen angeordneten Flügel, dessen Rahmen und/oder Flügel durch mittels eines Klebers verbundene Schichten, insbesondere Holzschichton, gebildet sind.
Es ist bekannt, den Rahmen und/oder Flügel von Fenstern aus Vollholz herauszuarbeiten. Bei diesen Fenstern zeigt sich jedoch als Mangel ein nachträgliches Arbeiten des Holzes, was zu Verwindungen an Rahmen und Flügel führt und zu Undichtheiten Anlaß gibt. Es ist außerdem bekannt, den Rahmen und/oder Flügel aus mehreren durch einen Kleber verbundenen Holzschichten aufzubauen. Diese Fenster zeichnen sich zwar durch eine größere Formstabilität aus, gen aber wohl durch Witterungseinflüsse bedingt, Verschiebungen in den Holzschichten. Außerdem reicht oftmals die Größe der Klebeflächen nicht zu einer dauerhaften Verbindung aus.
Es ist Aufgabe der Erfindung die Schichten von Rahmen und/oder Flügel für Fenster dauerhaft sicher und verschiebungsfrei miteinander zu verbinden.
Der Erfindung gemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Trennflächen der Schichten im Wechsel parallel nebeneinander eine Vielzahl Nuten bzw. in der Querschnittsform und -größe gleiche Vorspriinge angeordnet sind, die einander form- und kraftschlüssig steckbar ineinander eingreifen und daß die Trennflschen der Nuten und Vorsprünge den Kleber aufweisen. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Nuten und die Vorsprünge im Qucrschnitt dreieckförmig ausgebildet. Die Anordnung der Nuten und Vorsprünge in den Trennflächen der Schichten führt zu einer mechanischen Abstützung der Schichten und zu einer Entlastung der Klebeflächen sowie zu einer Vergrößerung der Klebeflächen, was eine verschiebungsfreie dauerhafttß Verbindung der Schichten ergibt.
Es versteht sich, daß beliebige andere geeignete Profile, z.B. mit quadratischem Querschnitt, für die Guten land Vorsprünge in Anwendung gebracht werden können. Außerdem ist die Erfindung nicht auf einen vorbestimmten Kleber beschränkt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausftihrungsbeispiels erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Fenster in Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Teilschnitt eines Rahmens, vergrößert.
In den Figuren ist mit 1 der Rahmen des Fensters und mit 2 ein mittels Scharnieren 3 mit dem Rahmen 1 schwenkbar verbundener Flügel bezeichnet. Der Flügel 2 nimmt in an sich bekannter Weise eine Glasscheibe 4 auf. Wie in Fig.2 gezeigt, ist der Flügel 2 aus Schichten 2', 2'', 2 " aufgebaut, die durch einen Kleber 5 miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß weisen die Schichten 2', 2 " , 2''' in den Trennflächen 8 eine Vielzahl Nuten 6 und Vorsprünge 7 parallel nebeneinander auf, die steckbar ineinander eingreifen und den Kleber 5 aufnehmen. Die Nuten 6 und Vorsprünge 7 ergeben eine verschiebungsfreie Abstützung der Schichten 2', 2", 2''' und durch die Vergrößerung der Trennflächen ts, vergrößerte Klebeflächen.
Ittim Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 1 aus Schichten i' 1 " gebildet, die in den Trennfl'.chen 8 ebenfalls Nuten 6 und Vorsprünge 7 aufweisen. Die Schichten 1', 1" stützen sich durch Ineinandergreifen der Nuten und Vorsprünge verschiebungsfrei aufeinander ab, während durch die erzielte Vergrößerung der Trennflächen der Schichten 1', 1'' vergrößerte Klebeflächen erreicht sind.
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Claims

Patentansprüche 1. Fenster mit einem Rahmen und mindestens einem am Rahmen angeordneten Flügel, dessen Rahmen und/oder Flügel durch mittels eines Klebers verbundene Schichten, insbesondere Holzschichten, gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trennfl.ächen (8) der Schichten (2', 2'', 2'''; 1', 1'') im Wechsel parallel nebeneinander eine Vielzahl Nuten (6) bzw. in der Querschnittsform und -größe gleiche Vorsprünge (7) angeordnet sind, die form- und/oder kraftschlüssig ineinandergreifen und daß die Trennflächen (8) der Nuten und Vorspriínge den Kleber (5) aufnehmen.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (6) und die Vorsprünge (7) im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet sind.