DE576170C - Waschmaschine mit drehbarem Behaelter und UEbergussvorrichtung - Google Patents

Description

• Waschmaschine mit drehbarem Behälter und Übergußvorrichtung Waschmaschinen mit in einem Gestell frei drehbarer und beheizbarer Trommel bieten noch verschiedene Gefahrenpunkte. So ist es möglich, den Deckel auch in schrägen Stellungen des Waschbehälters abzuheben, wodurch leicht Verbrühungen eintreten können. Andererseits ist es möglich, den offenen Behälter drehen zu können, was gleichfalls schweren Schaden verursachen kann.
• Die Erfindung strebt deshalb an, in jedem Falle zu verhüten, daß der Deckel während der Drehung der Trommel in allen ihren von der aufrechten Lage abweichenden Stellungen abnehmbar ist. Ferner soll aber auch die Möglichkeit ausgeschaltet werden, die Trommel bei abgenommenem Deckel drehen zu können. Dies ist gemäß der Erfindung einmal dadurch erreicht, daß der Deckel des Waschbehälters nur in der obersten Stellung des Deckels auswechselbar ist. Das läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß der Deckel mit Haken unter eine Sperrbahn des Gestells greift, die nur in der obersten Deckelstellung für den Durchtritt der Haken ausgespart ist. Die Drehung des Waschbehälters bei abgenommenem Deckel ist cfiadurch verhindert, daß die Kurbel zum Drehen des Behälters in der aufrechten Stellung im Gestell gesperrt ist und daß diese Sperrung nur durch den aufgesetzten Deckel ausgelöst wird. In diesem Falle läßt sich der Wäschebehälter nur um annähernd eine Umdrehung vor- und zurückschwingen.
• Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb. i in einem Ausführungsbeispiel für die Sicherung des Deckels gegen Abnahme in anderen als der aufrechten Stellung des Waschbehälters in Ansicht mit Teilschnitt dar. Die' Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Waschbehälter mit Ansicht seines Lagergestells für die Sperrung der Kurbel.
• Abb.3 ist eine um 9o° gedrehte Stitenansicht dazu.
• Der Wäschekochtopf a enthält, wie üblich, den Siebbodeneinsatz b (Abb. 2) zwecks Schaffung eines Sammelraumes für das Wasser oder die Lauge und.eines oder mehrere aufsteigende übergußrohre c. Nach dem Beispiel in Abb. 2 sind mehrere seitliche Übergußrohre c angenommen. Der Kochtopf a ist mittels ' seiner seitlichen Drehzapfen d in einem Gestelle gelagert und läßt sich in geeigneter Weise beheizen, z. B. durch eine Feuerungsanlage oder mittels Gas, wofür in der Zeichnung der Brenner l angedeutet ist, um die Wäsche kochen zu können. Das Gestelle trägt nun gemäß Abb. i zwei Sperrkränze g, die nur oben bei g' geschlitzt sind. Der Deckel/ greift mit Armen r und von diesen abgebogenen Haken r' bis in diese Sperrkränze g hinein. Die Haken r' können demnach in der oberen Topfstellung durch die Schlitze g' treten. Wird der Topf mittels seiner Kurbel g gedreht, dann verhindern die Sperrkränzeg die Abnahme des Deckels in jeder anderen Stellung des Topfes.
• Nach Abb. 2 und 3 ist der Deckel/ mittels einer üblichen Verschlußeinrichtung dichtverschließbar und z. B. bei a" angelenkt. Auf den einen Drehzapfend ist außerhalb des Gestells e ein Kurbelarm g' gesteckt, so daß sich der Topf a mittels der Handkurbel g drehen läßt. Das Gestell e ist über den rechten Dreh- . zapfen d hinaus verlängert und trägt eine Gabele'. Der Kurbelarmg' ist federnd und hat das Bestreben, sich in die Gabele' einzulegen, wenn er sich in der oberen Stellung, wie gezeichnet, befindet. Das Einlegen kann jedoch nur bei offenem Deckel erfolgen. Der Kochtopf a ist dann in der Kochstellung gegen Drehung gesperrt. Nach dem Schließen des Deckels/ drückt dieser mit einem Keil i' gegen eine entsprechende Keilfläche i am Kurbelarm g' und diesen damit so weit hinaus, daß er bei geschlossenem Deckel f aus dem Bereich der Gabel e' kommt. Der mittels des Deckels/ dicht verschlossene Topf a läßt sich nunmehr mittels der Kurbel g. beliebig herumdrehen, um die Wäsche durchzuarbeiten.

Claims (2)

1. PATCNTANSPRÜCHC: t. Waschmaschine mit um eine Querachse drehbarem, dicht verschließbarem Behälter und einsetzbarer übergußvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel.(t) des Waschbehälters (a) nur in der obersten Deckelstellung auslösbar ist, z. B. dadurch, daß er mit Haken (r') unter eine Sperrbahn (g) des Gestells (e) greift, die nur in der oberen Behälterstellung für den Durchtritt der Haken ausgespart ist.
2. 2. Waschmaschine nach Anspruch t,. dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) bei abgenommenem Deckel gegen Drehung durch die sich am Gestell (bei e') sperrende. Kurbel (g) gesichert ist, die durch den aufgesetzten Deckel (f) ausgelöst wird.