DE575806C - Dichtung aus Hartmetall, insbesondere fuer Lager von Wellen, Achsen oder Zapfen, gegen den Austritt von Schmiermittel mit einem in einer Kammer angeordneten Ring - Google Patents
Dichtung aus Hartmetall, insbesondere fuer Lager von Wellen, Achsen oder Zapfen, gegen den Austritt von Schmiermittel mit einem in einer Kammer angeordneten RingInfo
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- DE575806C DE575806C DEH126492D DEH0126492D DE575806C DE 575806 C DE575806 C DE 575806C DE H126492 D DEH126492 D DE H126492D DE H0126492 D DEH0126492 D DE H0126492D DE 575806 C DE575806 C DE 575806C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/72—Sealings
- F16C33/76—Sealings of ball or roller bearings
- F16C33/78—Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung aus Hartmetall, z.B. Stahl, für Wellen, Achsen
oder Zapfen, insbesondere für Lager, gegen Austritt von 'Schmiermittel mit einem in einer
S Kammer radial und axial verschiebbaren geteilten Ring.
Es sind Lagerdichtungen für Wellen, Achsen oder Zapfen bekannt, bei denen das
Austreten von Schmiermittel und Eintreten
to von Schmuteteilchen dadurch verhindert
wird, daß man entweder Schnurdichtungen oder weiche Filze als Packungsmaterial verwendet
oder sogenannte Labyrinthe, bei denen Zinken ineinandergreifen und deren
Spielräume mit Fett ausgefüllt werden.
Die vegetabilischen bzw. animalischen Schnurdichtungen oder Filze haben den
Nachteil, daß sie gar bald die Wellen einschneiden.
ao Es sind weiter Dichtungen für die gleichen Zwecke bekanntgeworden, bei denen Dichtungsringstücke
vermittels Federn auf die Welle drücken.
Weiter sind Dichtungen für gleiche Zwecke
Weiter sind Dichtungen für gleiche Zwecke
»5 bekanntgeworden, bei denen mittels Federdruck
Ringteile oder Scheiben gegen mitlaufende
Achsenteile gedrückt werden.
Die bekanntgewordenen metallischen Dichtungen haben den Nachteil, daß sie nicht ge-
nügend radiale Bewegungsfreiheit haben und ihnen, die Möglichkeit des leichten axialen
Verschiebens auf der abzudichtenden Welle fehlt.
Alle diese Nachteile treten bei dem Erfindungsgegenstand
nicht auf. Dessen Wesen besteht darin, daß in dem ungeteilten Ring eine Schraubenfeder in einer Nut eingepreßt
angebracht ist, die den Ring zur gleichen Bewegung der Welle zwingt; dem auf der
Welle sitzenden Laufring ist in der U-förmigen Kammer hinreichend radiales Spiel gegeben;
die axiale Verschiebbarkeit ist ebenfalls gewährleistet.
In den Abbildungen ist eine Afusführungsform
des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform
im Schnitt durch ein Nadellager einer Kette. Fig. ζ stellt einen Schnitt in doppelter
•Größe nach Fig. 1 dar und Fig. 3 eine Draufsicht
auf den Dichtungsring teilweise im Schnitt nach Fig. 2. . .-..--..:".-. - '
Nach"..Fig. r sitzt auf jedem Ende des
Kettenbolzens α ein dicht auf das Bolzenende schließender, ungeteilter, aus Stahl, Bronze
o. dgl. bestehender Ring b. In seiner inneren
Peripherie wird derselbe durch eine stählerne
oder bronzene Schraubenfedere dadurch festgehalten, daß die Schraubenfeder etwas
stärker im Querschnitt gehalten wird, als die
U- öder kreisförmige Aussparung für die e°
Schraubenfeder in der inneren Ringperipherie groß ist.
Der zwischen den Scheiben c Hegende, mit diesen verbundene Abstandsring d bildet eine
U-förmige Kammer. In dieser hat der Dich- 6S
tungsring b radial hinreichende Bewegungs-
freiheit. Axial erhält der Dichtungsring b in
der U-förmigen Kammer ein kaum meßbares
Spiel, damit er sich gerade noch in der Kammer radial verschieben kann. S Wird die Kammer mit Ring auf den Bolzen
getrieben,· dann entsteht in der Schraubenfeder eine große Spannung, weil der innere
Umfang der eingelegten Schraubenfeder kleiner ist, als die Bolzenstärke beträgt.
ίο Jede Windung der Schraubenfeder legt sich
einerseits hart in die Nut des Ringes b ein, urtd andererseits preßt sich jede Windung mit
breiter Fläche hart auf die Oberfläche des Bolzens α auf, so daß eine rotierende Bewe-
»5 gung zwischen dem Bolzen α und dem Ring b
ausgeschlossen, dagegen eine axiale Verschiebung des Bolzens in der mit Klemmsitz
in das Gehäuse eingetriebenen Kammer durch die Schraubenfeder ohne größeren Widerao
stand möglich ist.
Die Windungen der Schraubenfeder g'e-
stalten sich im Querschnitt nach erfolgter Montage fast ovalförmig; hieraus ergibt sich,
mit welcher Kraft der Ring b auf dem
as Bolzen α sitzt.
Durch das Auftreiben der Packung auf den Bolzen stellen sich die Schraubenfederwindungen
nicht im rechten Winkel zum Bolzen ein, sondern infolge ihres Übermaßes müssen sie sich in der Nut schräg einstellen.
Wollte man den Ring b auf den Bolzen a
drehen, dann stemmen sich alle Windungen dieser Rotationsbewegung entgegen,'wodurch
die Spannung in der ganzen Feder noch beträchtlich erhöht wird, so daß tatsächlich ein
Drehen des Ringes auf dem Bolzen zur Unmöglichkeit wird.
Die dichte Auflage des Ringes b auf den Bolzen wird durch Aufstauchen des Ringes
auf die Bolzenenden insofern erzielt, als die beiden spitz auslaufenden inneren. Stege des
Ringes α etwas enger gehalten werden, als der
■ Bolzen stark ist.
Die Enden des Bolzens α werden praktisch
etwas konisch gehalten, um ein leichtes Auftreiben der Packung auf den Bolzen zu ermöglichen.
Nach dem Auftreiben der Kammern auf die Bolzenenden schließen die spitz zulaufenden
Stege des Ringes b infolge Stauchung so auf Maß des Bolzens α dicht ab.
Die absolute Dichtigkeit zwischen Bolzenoberfläche und dem Dichtungsring b wird
durch den Fett- oder Ölfilm erzielt.
Das Nadel-, Rollen- oder Kugellager wird vor Aufbringung der Packung mit Fett oder
öl gefüllt. Durch Auftreiben der beiden Packungen auf die Bolzenenden zwängt sich
das Schmiermittel unter Druck durch den nicht meßbaren kleinen axialen Gleitsitzspalt
zwischen Dichtungsring und U-Katnmer.
Der zur vollständigen Abdichtung jund zum
Zwecke der Schmierung erforderliche Ölfilm bleibt in der Kammer, insbesondere in dem
freien Spiel zwischen äußerer Peripherie des Dichtungsringes b und dem inneren Durchmesser
der U~Kammer und zur Schmierung der gleitenden radialen Flächen haften.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Abdichtung von Wellen, Achsen oder Zapfen, insbesondere für Lager, gegen den Austritt von Schmiermittel mit einem in einer Kammer sowohl in radialer als auch" in axialer Richtung verschiebbaren ungeteilten Ring, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Ring eine Schraubenfeder in einer Nut eingepreßt angebracht ist, die den Ring in aufgeschobener Stellung auf schwach konisch gestalteten Enden der Wellen oder Achsen zu der gleichen Bewegung, z. B. stillstehend, sich drehend oder schwingend, zwingt, die die Wellen, Achsen oder Zapfen machen, jedoch auch eine axiale Verschiebung des Ringes auf der Welle oder dem Zapfen zuläßt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nut go bildenden Stege des Dichtungsringes (&) spitzförmig auslaufen und einen kleinereninneren Durchmesser haben als die Außendurchmesser der Wellen oder Zapfen, um in Verbindung mit den konisch gestalteten Wellen- oder Zapfenenden infolge Stauchung hart auf die Wellen- oder Zapfen-.oberfläche zu liegen kommen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH126492D DE575806C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Dichtung aus Hartmetall, insbesondere fuer Lager von Wellen, Achsen oder Zapfen, gegen den Austritt von Schmiermittel mit einem in einer Kammer angeordneten Ring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH126492D DE575806C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Dichtung aus Hartmetall, insbesondere fuer Lager von Wellen, Achsen oder Zapfen, gegen den Austritt von Schmiermittel mit einem in einer Kammer angeordneten Ring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575806C true DE575806C (de) | 1933-05-02 |
Family
ID=7175149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH126492D Expired DE575806C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Dichtung aus Hartmetall, insbesondere fuer Lager von Wellen, Achsen oder Zapfen, gegen den Austritt von Schmiermittel mit einem in einer Kammer angeordneten Ring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575806C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852632C (de) * | 1936-11-03 | 1952-10-16 | Skf Svenska Kullagerfab Ab | Labyrinthdichtung zur Abdichtung eines Lagergehaeuses |
-
1931
- 1931-04-19 DE DEH126492D patent/DE575806C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852632C (de) * | 1936-11-03 | 1952-10-16 | Skf Svenska Kullagerfab Ab | Labyrinthdichtung zur Abdichtung eines Lagergehaeuses |
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