DE575715C - Abschliessung einer Daempfungseinrichtung mittels einer Membran - Google Patents

Description

• Abschließung einer Dämpfungseinrichtung mittels einer Membran Bei Meßinstrumenten, z. B. Schwingungs-. und Beschleunigungsmessern, Indikatoren, werden zur Vermeidung von Eigenschwingungen Dämpfungseinrichtungen verwandt. Die dämpfende Wirkung wird meist durch Luft oder Flüssigkeit erzielt.
• Bei transportablen Meßgeräten besteht -häufig der Wunsch, diese Dämpfungseinrichtungen vollkommen dicht abzuschließen, ohne daß dabei Coulombsche Reibung auftritt, die die Empfindlichkeit der Instrumente beeinträchtigen würde.
• Es sind bereits Dämpfungsvorrichtungen mit eingeschlossener Flüssigkeit bekannt, bei denen diese mittels einer Membran gegen ein Ausfließen gesichert ist. Die Membran ist am Umfang in dem Gehäuse und am anderen Ende an dem beweglichen Teil fest eingespannt. Die Fläche der Membran hat die Gestalt eines zylindrischen Mantels mit wellen- oder zickzackfürmigen Wänden. Eine solche Abschließung der Dämpfungsvorrichtung bietet jedoch keine sichere Führung für den beweglichen Teil.
• Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen Dämpfungsvorrichtung mit Membranvorrichtung die Fläche der Membran im wesentlichen senkrecht zur Kolbenstange angeordnet und dient somit als Führung für die letztere.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
• In Abb. i erfolgt der Abschluß des meistens zylindrisch ausgeführten Dämpfertopfes i durch eine Membran 2, die an ihrem Umfang an dem Gehäuse i fest eingespannt ist und in der Mitte die Achse 3 eingespannt trägt, welche die Dämpferscheibe q. und die schwingende, Masse 5 verbindet. Die Membran besteht aus dünnem, gewelltem Blech. Bei dieser sind. Blechstärke sowie die Zahl und. Tiefe der Wellen so gewählt, daß die Membrankräfte in Bewegungsrichtung des Kolbens klein sind, während senkrecht zur Bewegungsrichtung die Membran so steif ist, daß sie als Führung für den Kolben wirkt. Die leichte Beweglichkeit der zusammen mit der Masse schwingenden Teile (3 und q.) im Gehäuse wird nun durch die Membran gewährleistet. Ebenso ergibt sich eine gute Führung der Dämpferscheibe im Gehäuse, die noch durch die Anbringung einer zweiten Membran. verbessert werden kann, vgl. Abb. 2. Der Abschluß des Gehäuses ist vollkommen dicht; da die Membran einerseits in der Mitte und andererseits am Umfang fest eingespannt ist. Coulombsche Reibung kann nicht auftreten. o

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abschließung einer Dämpfungseinrichtung mittels einer Membran, die einerseits am Umfang in dem Gehäuse und andererseits an dem beweglichen Teil fest eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Membran im wesentlichen senkrecht zur Kolbenstange angeordnet ist und somit als Führung für letztere dient.