DE574329C

DE574329C - Luftpistole mit Kipplauf

Info

Publication number: DE574329C
Application number: DED62501D
Authority: DE
Original assignee: Dianawerk Mayer & Grammelspach
Current assignee: Dianawerk Mayer & Grammelspach
Priority date: 1931-12-13
Filing date: 1931-12-13
Publication date: 1933-04-12

Description

Luftpistole mit Kipplauf Luftpistolen mit Kipplauf, bei welchen der Kolben mit einem Ansatz versehen ist, der mit seinem vorderen Ende als Stützpunkt für den Spannhebel dient, sind bekannt. Diese Luftpistolen lassen sich zwar leicht spannen, besitzen aber den Nachteil einer schlechten Gewichtsverteilung, weil sie zu lang sind. Bei einer anderen bekannten Art von Luftpistolen ist dieser Nachteil zwar vermieden, dieselben sind aber wegen ihrer schwierigen und umständlichen Spannweise nachteilig.
Die Erfindung betrifft auch eine Luftpistole mit Kipplauf, bei der der Kolben mit .einem Ansatz versehen ist, der mit seinem vorderen, ,entsprechend ausgebildeten Ende als Stützpunkt für den Spannhebel dient, und die bei einem leichten Spannen und guter Gewichtsverteilung eine in der Hand gut liegende Waffe darstellt.
Zu diesem Zweck wird bei der Luftpistole nach der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß das vordere Ende des Kolbenansatzes bei entspannter Pistole und gestrecktem Laufe bis unterhalb des Luftraumes des Laufes reicht. Ferner ist dabei die Anordnung getroffen, daß- der Abzug bei gespannter Feder vor dem Kolben liegt. Am Luftzylinder sind ferner beiderseits parallel zueinander verlaufende Bleche angebracht, welche gleichzeitig zur Führung des Spannhebels, zur @einseitigeri Befestigung des Abzugsbügels, zur Befestigung des Griffes und als Lager für den Haken und den Abzug dienen.
Die Luftpistole nach der Erfindung ist in Fig. i im Längsschnitt bei gestrecktem Lauf und entspannter Kolbenfeder und in Fig.2 im Längsschnitt beim Spannen mit gekipptem Lauf und gespannter Kolbenfeder dargestellt. Fig.3, 4. und 5 sind Querschnitte nach den Linien A-B, C-D- und E'-F (s. Fig. 2).
i ist der Lauf und 2 der Spannhebel. Dieser hat bei seiner Stellung in Fig. 2 seinen Stützpunkt am Ansatz 3a des Kolbens 3. Daher liegt zwecks guter Gewichtsverteilung das vordere Ende des Kolbenansatzes 3a lerfindungsgemäß breientspannter Pistole (Fig. i) unterhalb des Luftraumes q. des Laufes und damit möglichst nahe dem Bolzen 5, um welchen der Lauf kippbar ist. Die Längsführung des Spannhebels 2 erfolgt durch den Bolzen 6, dessen zu beiden Seiten des Spannhebiels 2 überragenden Enden in die Längsschlitze 7a der beiden Führungsbleche 7 eingreifen, die parallel zueinander verlaufend beiderseits am Luftzylinder 8 zweckmäßig durch Anschweißen o. dgl. befestigt sind. Durch. die Wahl einer kurzen Entfernung zwischen Kolbenansatz 3a und Scharnierbolzen 5 ist nur ein kurzer Spannhebel 2 notwendig. Dadurch kommen Abzug _9, Haken i o und Griff i i möglichst nahe an den Scharnierbolzen 5 heran, so daß, eine gute Verteilung des Gewichtes der Pistole in der Hand des Schützen erzielt wird.
Der Abzug 9, bei 12 drehbar gelagert, wirkt auf den Haken i o, der bei 13 seine Lagerung hat und als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist. Auf der anderen Seite greift bei gekipptem Lauf (Fig. 2) der Haken io vor einen Anschlag 3b des Kolbenansatzes 3a und hält die Kolbenfeder 14 und den Kolben 3 dadurch in gespanntem Zustand. In dieser Stellung liegt, wie aus Fig. 2 zu ersehen, der Abzug 9 vor dem Kolben 3. Der Haken i o steht unter dem Einflußeiner Feder 15, so daß der Haken stets in der Lage gehalten wird, die zum Einschnappen vor dem Anschlag 3b des Kolbenansatzes 3a erforderlich ist.
Der Grifr i i ist mittels vier Schrauben 16 mit den Führungsblechen 7 der Pistole verbunden.
Der Abzugsbügel 17 hängt vorn an dem an den beiden Führungsblechen 7 befestigten Stift 18 und ist rückwärts mittels Schraube i9 am Griff i i befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Luftpistole mit Kipplauf, bei welcher der Kolben mit einem Ansatz versehen ist, der mit seinem vorderen Ende als Stützpunkt für den Spannhebel dient, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks guter Gewichtsverteilung der Waffe in der Hand des Schützen nach den Einzelteilen das vordere Ende des Kolbenansatzes (3a) bei entspannter Pistole bis unterhalb des Luftraumes (q.) des Laufes reicht und der Abzug (9) bei gespannter Kolbenfeder (14) vor dem Kolben liegt.
2. Luftpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Luftzylinder beiderseits parallel zueinander verlaufende Bleche (7) angebracht süid, welche gleichzeitig zur Führung des Spannhebels (2), zur einseitigen Befestigung des Abzugsbügels (17), zur Befestigung des Griffes (i r) und als Lager für den Haken (i o) und den Abzug (9) dienen.