DE574304C

DE574304C - Hobel

Info

Publication number: DE574304C
Application number: DEM119908D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH MORTON DR
Current assignee: FRIEDRICH MORTON DR
Publication date: 1933-04-19

Description

Hobel Der in der Zeichnung dargestellte Hobel ist ein Universalhobel. Er besteht aus vier Teilen, nämlich dem Hobelkasten 3, der Hobelsohle 2 und den Verlängerungsstücken i und 4. Der Hobelkasten 3 allein kann als Nut-, Falz- und Grathobel benutzt werden. Wird der Hobelkasten 3 auf die Sohle :2 aufgesetzt und werden an ihn mit Hilfe der schrägen Kreuzzapfen i' und 4' die Verlängerungszapfen i und 4 angesetzt, so erhält man einen Rauhbankhobel. Die Stücke i und 4 werden mit dem Kasten 3 und der Sohle 2 durch die Schrauben 9, 12 und die Muttein To, 13 verbunden. Die oberen Vierkante der Schrauben 9, 12 liegen in Ausnehmungen 8, i i des Kastens 3 versenkt. Der Rauhbankgriff 5 sitzt am Stück 4 fest. 14 ist der Vorschneider für den Falzhobel, i 5 ist die Hobelsohle des Nut-, Falz- und Grathobels. An das Spanloch 16 dieses Hobels setzt sich das Spanloch 16' der Sohle 2 an. 21, 22 sind die Muttern für die Schrauben, mit denen die bekannte Seitenführung am Hobelkasten 3 befestigt wird.
Die Erfindung betrifft einen Hobelkasten, der infolge seiner eigenartigen Konstruktion die Aufnahme von vier verschiedenen Hobeleisen gestattet. .
Gemäß Fig. i liegt ein Schlichteisen 7 auf den Auflageflächen 17a und 17b; es wird durch den Keil 6 festgehalten. Von den Auflageflächen 17a und 17b aii hat der Hobelkasten 3 eine Ausnehmung von trapezförmigem Querschnitt, die von den Flächen i9, 2o11 und tob begrenzt ist. Im unteren Teil des Kastens 3 hat die Ausnehmung dreieckigen Querschnitt. Auf der schrägen Fläche i9 ist eine Dreikantleiste 18 abnehmbar befestigt. Das Eisen 7 liegt außer auf den Flächen 17a und 17b auch auf der Leiste i8 auf.
Die Fig.2 zeigt die Befestigung eines schrägen Plattbankeisens 32 im Hobelkasten 3. Will man das schräge Plattbankeisen 32 iri den Kasten 3 einsetzen, so nimmt man die auf der schrägen Fläche i9 liegende Dreikantleiste 18 ab, legt auf die Fläche i9 das Plattbankeisen 32 und keilt es mit dem Keil 31 fest.
Da das Grateisen in Form, Größe und Stärke dem Plattbankeisen gleich ist und sich von diesem nur durch eine schrägere Schneide unterscheidet, so liegt es in dergleichen Weise wie das Plattbankeisen auf der schrägen Fläche i9 und wird mit demselben Keil 31 festgekeilt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hobel, dadurch gekennzeichnet, daß sein Kasten (3) von der Auflagefläche (17a, 17b) für ein Schlichteisen an eine Ausnehmung aufweist, die auf einer Seite eine schräge Begrenzungsfläche (i9) hat, auf der eine Dreikantleiste (18) abnehmbar befestigt ist, zu dem Zwecke, bei in den Kasten eingesetzter Leiste ein Nuteisen und bei abgenommener Leiste ein schräges Plattbankeisen oder ein Grateisen mit ihren zugehörigen Keilen festkeilen zu können.