DE573141C - Insbesondere zur Messung therapeutisch wirksamer Strahlen dienende, nur ultraviolettempfindliche Photozelle - Google Patents
Insbesondere zur Messung therapeutisch wirksamer Strahlen dienende, nur ultraviolettempfindliche PhotozelleInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J40/00—Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
- H01J40/16—Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas having photo- emissive cathode, e.g. alkaline photoelectric cell
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- H01J40/02—Details
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- H01J40/06—Photo-emissive cathodes
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Description
Die Erfindung· beizieht sich auf Photozellen und betrifft insbesondere eine nur ultraviolettempfindliche
Zelle, die insbesondere zur Messung therapeutisch wirksamer Strahlen dient.
Zweck der Erfindung ist, eine· Photozelle zu schaffen, die nur für ultraviolettes Licht mit
Wellenlängen unter etwa 3900· A empfindlich ist, dabei aber kräftige photoelektrische
Ströme liefert, und zu diesem Zweck besteht gemäß der Erfindung die Kathode der Photozelle
aus photoelektrisch sensibilisiertem Thorium.
Bis jetzt wurden zur Herstellung von Photozellen für die Messung der Strahlung im
Ultraviolett im allgemeinen Metalle, wie Zink oder Kadmium, oder Alkalimetalle, wie
Kalium oder Lithium, als lichtempfindliche Kathode verwendet, aber der mit diesen Metallen
erzielte photoelektrische Strom ist außerordentlich schwach und erfordert zu seiner Detektion ein empfindliches Elektroskop
oder Elektrometer oder eine besondere Verstärkervorrichtung mit Vakuumröhren. Außerdem ist eine Kadmiumzelle, wenn sie
z. B. für die Messung einer therapeutisch wirksamen Strahlung, z. B. für eine Strahlung
benutzt werden soll, die eine Erythemwirkung hervorruft, nicht über den ganzen Wellenlängenbereich empfindlich, innerhalb
dessen eine solche Wirkung hervorgerufen wird. Andererseits hat eine Alkalimetallzelle
wieder den Nachteil, daß sie nur für Strahlen empfindlich ist, deren Wellenlängen größer als
diejenigen sind, die zum Hervorbringen einer Erythemwirkung erfordert werden.
Die Erfindung beruht darauf, daß das Metall Thorium, wenn es völlig gereinigt und in
üblicher Weise behandelt ist, eine normale photoelektrische Wirkung hervorbringt, die
ungefähr an der Grenze des sichtbaren und ultravioletten Bereichs des Spektrums beginnt
und sich in den ultravioletten Bereich erstreckt, so daß der Stoff im wesentlichen für
Licht im sichtbaren Bereich unempfindlich ist. Wenn derart behandeltes Thorium für die
Kathode einer Photozelle verwendet wird, wird eine außerordentlich große Empfindlichkeit
ausschließlich für Licht in dem Bereich des Spektrums erzielt, der unterhalb etwa
3900 Ängströmeinheiten liegt.
Wenn es sich darum handelt, ein breites Band des ultravioletten Bereichs zu messen,
dann kann die Hülle der Zelle wenigstens teilweise z. B. aus Quarz bestehen. In diesem
Fall steigt die Empfindlichkeit der Thoriumzelle mit abnehmender Wellenlänge immer an,
d. h. die Empfindlichkeitskurve erreicht kein Maximum. Dieser Umstand bildet einen
ι J
großen Vorteil ζ. B. den Alkalimetallzellen gegenüber, deren Empfindlichkeitskurven ein
Maximum aufweisen, d. h. wenn die Wellenlänge über dieses Maximum hinaus verkleinert
wird, dann nimmt die Empfindlichkeit der Alkalimetallzelle wieder ab.
Wenn der wirksame Strahlenbereich auf ein enges Band beschränkt werden soll, dessen
mittlere Wellenlänge z. B. bei etwa 2900 Ä liegt, wie dies für die Erythembehandlung erwünscht
ist, dann ist es notwendig, daß die als Dosimeter dienende Photozelle, mittels deren die Behandlungsdauer mit einer gegebenen
Ultraviolettquelle bestimmt werden soll, für einen Strahlenbereich empfindlich ist, der
etwa zwischen 2700 und 3100 Ä liegt. In diesem Fall kann die Hülle aus einem Stoff
bestehen, der für Strahlen unter 2000 Ä im wesentlichen undurchlässig ist und dessen
Durchlässigkeit zwischen etwa 2400 und 3700 Ä mit steigender Wellenlänge zunimmt.
Die prozentuale Durchlässigkeit der Hülle kann dadurch verändert werden, daß die
Dicke des Stoffs der Hülle, z. B. eines Glases von bestimmter Zusammensetzung, wie
Corex-D, geändert wird. Auf diese Weise kann der Gipfel der Empfindlichkeitskurve beliebig
verschoben werden.
Wird in der Zelle mit einer Glashülle ein sehr dünnes Fenster vorgesehen, dann steigt
die Leistung der Zelle wesentlich an, und zwar besonders für Licht kurzer Wellenlängen.
Wenn Fenster aus Pyrex-Glas verwendet werden, das im allgemeinen als für ultraviolettes
Licht undurchlässig angesehen wird, und wenn die Fenster eine Dicke von ungefähr
0,25 mm und darunter haben, so ist die Ultraviolettdurchlässigkeit des Glases mit der
des Quarzes von der gewöhnlich verwendeten Dicke vergleichbar, mit Ausnahme für das
kurzwellige Spektrumsende.
Bei der Herstellung einer photoelektrischen Zelle gemäß der Erfindung wird vorzugsweise
auch für die Anode Thorium verwendet, obgleich ersichtlich ist, daß die Anode auch aus
einem anderen Metall, wie z. B. Nickel, bestehen kann. Die Kathode kann entweder aus
einer dünnen Platte Thorium bestehen, oder sie kann die Form eines dünnen Niederschlags
auf der Hüllenwand annehmen! der in Verbindung mit der Einführungsleitung ist.
Wenn für die Kathode eine Schicht auf der . Glashülle verwendet wird, wird das Glas vorzugsweise
zuerst auf dem für die Kathode bestimmten Teil mit einem Edelmetall, wie z. B. Gold, überzogen, um eine gute Verbindung
mit dem Kathodenzuführungs draht zu ; erzielen,
Um die Thoriumkathode wirksam zu machen, ist es wichtig, die Oberfläche von
allen Verunreinigungen und Oxyden zu säubern. Dies kann, wenn eine körperliche ■Kathode verwendet wird, in geeigneter Weise
dadurch vorgenommen werden, daß in einem inerten Gas zwischen -Anode und Kathode
eine Glimmentladung hervorgerufen wird, um die Verunreinigung zu zerstäuben, während
die Hülle gegen einen schwärzenden Niederschlag des verdampften oder zerstäubten
Stoffs abgeschirmt wird.
Ein weiterer Vorteil, der durch die Verwendung von Thorium für die Kathode erzielt
wird, besteht gegenüber den Alkalimetallzellen darin, daß die Alkalimetalle bei den Arbeitstemperaturen einen niedrigen Verflüchtigungsdruck
besitzen, so daß infolge der Verdampfung des Alkalimetalls die Kathode auf ihrer aktiven Oberfläche wirksam verändert
werden kann. Dagegen liegt der Verflüchtigungspunkt des gemäß der Erfindung
verwendeten Thoriums genügend hoch, so daß die Zerstäubungswirkung unberücksichtigt
bleiben kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einiger Ausführungsformen beispielsweise erläutert.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht einer photoelektrischen Zelle nach der Erfindung, ,
bei der die Hülle teilweise weggebrochen ist.
Fig. 2 ist ein teilweiser Schnitt einer abgeänderten Zellenausführung, bei der zwei
Anoden verwendet werden.
Fig. 3 ist ein Aufriß (teilweise im Schnitt) einer Zelle, bei der ein dünnes Glasfenster in
der Hülle verwendet wird.
Fig. 4 ist eine Kurve, welche die Stromleistung einer Zelle in Abhängigkeit von der
Wellenlänge des einfallenden ultravioletten Lichts zeigt.
In Fig. I enthält die photoelektrische Zelle eine Hülle 10 aus einem für ultraviolettes
Licht durchlässigen Stoff, wie z. B. Quarz oder einem der bekannten Gläser, die besonders
für Ultraviolett durchlässig sind. Innerhalb der Hülle 10 ist eine stabförmige
Anode 11 und eine plattenförmige Kathode 12 angeordnet, die vorzugsweise beide aus
Thorium bestehen. Die Anode 11 wird von einem Einführungsleiter 13 und die Kathode
12 von zwei getrennten starren Drähten 14 und 15 getragen. Der Draht 15 ist zusammen
mit dem Zufuhrungsdraht 13 in der Quetschstelle
16 der Röhre eingeschmolzen. Ein Isolationsrohr 17 aus Quarz, Glas, Porzellan
oder ähnlichem Stoff umgibt den Zuführungsdraht 13 und beschränkt die wirksame Fläche
des Drahts auf den Endteil 11. Die Halter 14
und 15 können gegebenenfalls auf ähnliche Weise geschützt sein.
Ein Rahmengestell, das aus zwei parallelen, sich in der Längsrichtung erstreckenden
Drähten 18 und 19 und aus einem ver-
steifenden Ouerdraht 20 besteht, ist über der Ouetschstelle 16 angebracht. Von dem
Rahmengestell wird ein -zylindrischer Schirm 21 getragen, der an seiner Innenoberfläche
Spangen oder Halter 22 besitzt, in welche die senkrechten Träger 18 und 19 gleitend' eingreifen.
Beim Umstülpen der Röhre kann sich der Schirm 21 von dem einen Ende des
Rahmens nach dem anderen Ende bewegen.
Der Zweck des Schirms 21 ist, die Wände der Hülle während der Elektrodenbehandlung vor
verdampftem oder zerstäubtem Elektrodenstoff zu schützen.
Bei der Herstellung der Zelle wird die Hülle, nachdem die Elektrodenvereinigung in
der Hülle eingeschlossen worden ist, ausgetrocknet und in der gewöhnlichen Weise ausgepumpt
und der Schirm 21 durch hochfrequente Induktionserhitzung entgast. Darauf
wird eine Füllung aus einem gasförmigen Stoff, wie z. B. Argon, Neon oder Helium, in
die Hülle durch das Auspumprohr 23 eingeführt. Befriedigende Ergebnisse werden mit
Argongas bei einem Druck von etwa 1 bis 6 mm erzielt. Die Röhre wird dann umgestülpt,
um den Schirm 21 über die Elektroden 11 und 12 zu verlegen, und eine Glimmentladung
zwischen den Elektroden mit genügender Stromdichte erzeugt, um eine beträchtliche
Zerstäubung des Elektrodenstoffs zu bewirken.
Wenn eine Gleichstromentladung angewendet wird, sollte die Kathode 12 der photoelektrischen
Zelle als Anode für die Glimmentladung dienen. Die Entladung ist so lange
fortzusetzen, bis die Elektroden völlig gesäubert sind, gewöhnlich über etwa 2 Stunden.
Der zerstäubte Stoff sammelt sich im Innern des Schirms 21, so- daß die Hülle klar und
frei von lichtverschluckenden Niederschlägen gehalten wird. Nachdem die Kathode vollständig
gereinigt ist, wird der Schirm 21 in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht.
Wenn in der Zelle eine Gasfüllung gewünscht wird, kann die Zelle unmittelbar nach der Glimmentladung benutzt werden; andernfalls muß das Gas vollständig ausgepumpt werden.
Wenn in der Zelle eine Gasfüllung gewünscht wird, kann die Zelle unmittelbar nach der Glimmentladung benutzt werden; andernfalls muß das Gas vollständig ausgepumpt werden.
In Fig. 2 ist zwischen zwei stabförmigen Anoden 26 und 27 eine plattenförmige
Thoriumkathode 25 angebracht. Gegenüber der einen Seite der Kathode 25 ist ein Fenster
28 dadurch gebildet, daß die Glaswand der Hülle erwärmt und in einen blasenartigen
Teil ausgezogen wird, der eine dünne Wölbung 29 und allmählich schwächer werdende
Wände besitzt. Die Dicke des Fensters kann ungefähr 0,25 mm betragen, obgleich Fenster
mit einem Durchmesser von etwa 25 mm und einer Dicke von nur 0,0025 mm dem vollen
Atmosphärendruck standhalten. Das dünne Fenster ist für ultraviolettes Licht sehr viel
durchlässiger als der übrige.Teil der Hülle. So war z. B. bei einer solchen in Fig. 2 dargestellten
Zelle, deren Hülle aus einem für Ultraviolett durchlässigen Glas, wie z. B. Corex, bestand und die eine Wanddicke von
ungefähr 0,8 mm und ein Fenster mit einer Dicke von etwa 0,25 mm besaß, die Stromleistung
der dem Licht eines Quecksilberlichtbogens ausgesetzten Zelle mehrmals größer, wenn die Fensterseite der Zelle gegen die
Lichtquelle gerichtet war, als wenn die gegenüberliegende Seite darauf gerichtet war. Dieser
Stromanstieg wurde veranlaßt durch die geringe Absorption des ultravioletten Lichts
von kurzen Wellenlängen in dem dünnen Fenster im Gegensatz zu dem Glas mit der vollen Wanddicke.
In Fig. 3 ist eine Zelle gezeigt, die eine einzige Anode 30 und eine plattenförmige
Thoriumkathode 31 besitzt; hierbei ist außerdem eine abweichende Fensterausführung angewendet.
In dieser Ausführungsform wird das Fenster 32 dadurch gebildet, daß zunächst eine blasenförmige Erweiterung 33 an der
Seite der Hülle ausgeblasen wird und dann der dicke Teil von ihr erhitzt und nach innen
ausgezogen wird, um das nach innen einspringende blasenförmige Fenster 34 zu bilden,
das eine sehr dünne Wölbung 32 aufweist. Dieses Fenster hat den Vorteil, daß der gewölbte Teil eine gleichförmigere Dicke
über eine größere Fläche aufweist, und zwar dadurch, daß das Dünnerwerden der Wandstärke
noch allmählicher vor sich geht. Diese Ausführungsform erleichtert also die Bildung
sehr dünner Fenster.
Wenn in Hüllen aus Glas, das im allgemeinen als für ultraviolettes Licht undurchlässig
angesehen wird, wie z. B. gewöhnliches Kalkglas oder Pyrex, ein dünnes Fenster von der
in Fig. 2 oder 3 gezeigten Form gebildet wird, dann läßt dieses leicht ultraviolettes Licht
durch, so daß es unnötig ist, kostspielige ultraviolettdurchlässige Sondergläser oder Quarzhüllen
zu \rerwenden, sofern sich die Messung nicht auf Strahlen sehr kurzer Wellenlängen
bezieht.
Bei den Zellen nach Fig. 2 und 3 wird die Thoriumkathode zur Reinigung ebenso behandelt,
wie dies in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde; dabei wird wieder die
Wand der Hülle z. B. durch den Schirm 21 geschützt. Der Einfachheit halber ist der
Schirm 21 in den Fig. 2 und 3 nicht mit dargestellt worden.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen der Wellenlänge des einfallenden Lichts und der
Stromleistung einer Zelle, für die eine Hülle verwendet wird, die das ultraviolette Licht
von Wellenlängen unter etwa 2000 Ä derart
absorbiert, daß die Zelle nur für einen beschränkten Frequenzbereich empfindlich ist,
und zwar für einen Bereich, der für Erythembehandlung am meisten gewünscht wird. Die
Kurve 35 stellt angenähert die Beziehung zwischen der prozentualen Durchlässigkeit
der ultravioletten Strahlung durch die Hüllenwand und die Kurve 36 den Gesamtstrom oder
die photoelektrische Empfindlichkeit der Thoriumkathode allein dar, wenn angenommen
wird, daß durch die Hülle keine Absorption der Strahlung stattfindet. Die Kurve 37 ist eine resultierende Kurve, welche die
Wirkung der Absorption des Glases (Kurve 35) auf den photoelektrischen Strom (Kurve 36)
der Zelle wiedergibt. ·
Die Form der Kurve 35 wird sich mit verschiedenen Glaszusammensetzungen etwas ändern.
Sie kann durch Verwendung von Glas verschiedener Dicken beeinflußt werden, so
daß die Absorptionswirkung des Glases für die ultraviolette Strahlung zur Änderung der
Leistung der Zelle herangezogen werden kann. Bei der dargestellten Form der Kurven wird
die größte Empfindlichkeit der Zelle bei etwa 2000 Angströmeinheiten erreicht; sie liegt
somit in dem engen Spektrumbereich, der am meisten für Erythembehandlung geeignet ist.
Der höchste Punkt der Kurve 37 kann durch Verwendung einer dünneren Hülle nach links verlegt werden und so die Absorption
von Strahlen mit kleineren Wellenlängen herabsetzen, oder die Spitze kann nach rechts
verlegt werden, um das Band, für welches "die Zelle empfindlich ist, dadurch zu verengern,
daß die Dicke der Hülle vergrößert wird.
Falls die Kathode nicht aus einem massiven Metallteil, sondern aus einem Thoriumniederschlag
auf der Hüllenwand bestehen soll, wird, wie erwähnt, die Hülle vorzugsweise vor der
Bildung des Niederschlags in der Umgebung des Stromzuführungsdrahtes mit einer Unterlage
aus einem Edelmetall, wie z. B. Gold, überzogen, um eine gute elektrische Verbindung
zwischen der Kathode und ihrem Zuführungsdraht zu erzielen.
Dieser 'Goldüberzug kann dadurch hergestellt werden, daß die Hülle mit einer flüssigen
Goldlösung angestrichen, der Überzug für einige Minuten bei etwa 1500C getrocknet
und dann für 10 bis 15 Minuten bei einer Temperatur von etwa 500° C erhitzt wird.
Während der Erhitzung wird zweckmäßig ein Luftstrom durch die Hülle aufrechterhalten,
um die von dem Überzug abgegebenen verdampften Stoffe abzuführen.
Claims (6)
1. Insbesondere zur Messung therapeutisch wirksamer Strahlen dienende, nur
ultraviolettempfindliche Photozelle, dadurch gekennzeichnet, daß die" Kathode
aus photoelektrisch sensibilisiertem Thorium besteht.
2. Photozelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hülle, die wenigstens
teilweise einen Durchlässigkeitsgrad besitzt, der zwischen etwa 2400 und 3700 A mit wachsender Wellenlänge zunimmt,
und die für Strahlen unter etwa 2000 A im .wesentlichen undurchlässig ist.
3. Photozelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Thoriumkathode
auf eine vorher an der Hüllenwand angebrachte Unterlage aus einem Edelmetall, wie z.B. Gold, aufgebracht ist,
4. Photozelle nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Thoriumkathode von Oxyden und anderen Oberflächenverunreinigungen befreit
ist.
5. Photozelle nach einem der Ansprüche ι bis, 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle mit einem vorzugsweise blasenförmigen, verhältnismäßig dünnen Fenster versehen ist, um die durch die
Hülle hindurchgehende Strahlenmenge zu vergrößern.
6. Photozelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das blasenförmige
Fenster eine Dicke von etwa 0,0025 mm bis etwa 0,25 mm hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US573141XA | 1929-05-06 | 1929-05-06 | |
US360666A US1917854A (en) | 1929-05-06 | 1929-05-06 | Photoelectric tube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573141C true DE573141C (de) | 1933-03-28 |
Family
ID=26736325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930573141D Expired DE573141C (de) | 1929-05-06 | 1930-05-06 | Insbesondere zur Messung therapeutisch wirksamer Strahlen dienende, nur ultraviolettempfindliche Photozelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573141C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3715924A1 (de) * | 1987-05-13 | 1988-12-01 | Gte Licht Gmbh | Fotozelle, insbesondere zur feststellung von uv-strahlung |
DE4134810A1 (de) * | 1991-10-22 | 1993-04-29 | Gte Licht Gmbh | Fotozelle, insbesondere zur feststellung von uv-strahlung |
-
1930
- 1930-05-06 DE DE1930573141D patent/DE573141C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3715924A1 (de) * | 1987-05-13 | 1988-12-01 | Gte Licht Gmbh | Fotozelle, insbesondere zur feststellung von uv-strahlung |
DE4134810A1 (de) * | 1991-10-22 | 1993-04-29 | Gte Licht Gmbh | Fotozelle, insbesondere zur feststellung von uv-strahlung |
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