DE573115C - Verfahren zur Herstellung impraegnierter Pappe, besonders zur Dachbedeckung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung impraegnierter Pappe, besonders zur Dachbedeckung

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DE573115C
DE573115C DEM106009D DEM0106009D DE573115C DE 573115 C DE573115 C DE 573115C DE M106009 D DEM106009 D DE M106009D DE M0106009 D DEM0106009 D DE M0106009D DE 573115 C DE573115 C DE 573115C
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cardboard
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N5/00Roofing materials comprising a fibrous web coated with bitumen or another polymer, e.g. pitch
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/02Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form of materials impregnated with sealing substances, e.g. roofing felt

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Description

  • Verfahren zur Herstellung imprägnierter Pappe, besonders zur Dachbedeckung Es ist bereits bekannt, in Rohpappen während ihrer Herstellung auf der Pappenmä.schine Fäden aus vegetabilischer Faser oder metallischem Draht oder Gewebe einzubetten. Diese Einbettung verfolgt den Zweck, entweder der Pappe eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Beanspruchung auf Zug zu geben oder auch teilweise als elektrischer Leiter in der Pappe zu fungieren. Um die Rohpappe gegen Eindringen von Wasser und vor Fäulnis zu schützen, hat man die mit der Draht- oder Fadeneinlage versehene Pappe einer Durchtränkung mit wasserabweisenden Substanzen unterworfen.
  • Bei Pappe, die mit Fäden aus vegetabilischer Faser durchzogen ist, bietet die gleichmäßige Durchtränknng Schwierigkeiten. Diese sind darin begründet, daß die Aufnahmefähigkeit und die Geschwindigkeit der Durchtränkung für die Fäden wesentlich andere sind als für die Rohpappe. So ist es z. B. bei einer Durchtränkung mit asphaltischem Bitumen, wie es bei der Herstellung von teerfreier Dachpappe üblich ist, nur dann möglich, die Rohpappe und auch die Fäden gleichzeitig und gleichmäßig zu durchtränken, wenn eine verhältnismäßig lange Tiänkungsdauer angewendet wird.
  • Für die Verwendung der getränkten Pappen zu Dachbedeckungen oder Abdichtungen ist es von ausschlaggebender Bedeutung, daß die Produkte in allen Teilen mög lichst gleichmäßig durchtränkt sind. w.: , Gemäß der Erfindung wird eine völlige Durchtränkung und damit die Fäulnisbeständigkeit der Faden, insbesondere Gewebeeinlage, durch eine Vortränkung @-r '!fa^d-en-oderGewebeeinlage_a_us-.v-e etabilisch-er oderanimalischer Faser erreicht. Die mpragZ' nierung der `-Einlage" äzfölgt durch fäulnisbeständige und wasserabstoßend machende Stoffe bekannter Art, welche die Verbindung mit der Rohpappe nicht hindern. Es empfiehlt sich, die Imprägnierung des Fadenmaterials niit dem gleichen oder einem gleichartigen Imprägnierungsmittel vorzunehmen wie die nachfolgend in der üblichen Weise erfolgende Imprägnierung der von der Pappenmaschine mit vorimprägnierter Gewebeeinlage kommende Pappe.
  • Die Imprägnierung der in Pappenbrei einzubettenden Faden, insbesondere Gewebeeinlage, in einem besonderen Arbeitsprozeß gestattet, Ungleichmäßigkeiten des Fadenmaterials in den behandelten Bahnen bei der Imprägnierung Rechnung zu tragen, da sich solche Ungleichmäßigkeiten auch im Aussehen der das Tränkungsbad verlassenden Bahn bemerkbar machen. Ebenso werden die unvermeidlichen Unstetigkeiten in der Betriebsführung, welche z. B. bei Ergänzung der Beschickung der Tränkungsbehälter mit Träükflüssigkeit auftreten, in ihren Auswirkungen auf das Tränkungsergebnis an der die Tränkungsbehälter verlassenden Bahn sichtbar, so daß durch sorgfältige Überwachung des Aussehens der getränkten Bahn und einen in @Gemäßheit damLt überwachten Betrieb der Tränkungsanlage weitgehend dafür Sorge getragen werden kann, die Pappenmaschine. mit einwandfrei imprägnierten Faden- bzw. Gewebebahnen zu versorgen_ Der Vorgang der Herstellung solcher imprägnierter Fadenpappe ist beispielsweise wie folgt: Zunächst wird das in die Pappe einzubettende Fadenmaterial, insbesondere Einlagegewebe, der Durchtränkung mit fäulnisbeständig machenden Mitteln bekannter Art unterworfen. Darauf werden die Einlagefäden, insbesondere Einlagegewebe; in den Faserbrei der Pappe in bekannter Weise auf der Pappenmaschine eingearbeitet. Die die imprägnierteGewebeeinlage enthaltende Pappe «,ird dann zum Schutze gegen Fäulnis, wie üblich, einer nachfolgenden Imprägnierung mit fäulnisbeständigen und wasserabweisenden Substanzen unterworfen.
  • Die Verwendung von für sich impxägniertem Fadenmaterial bei der Herstellung von armierten Papieren oder Pappen ist zwar an sich nicht neu. Doch verfuhr man dabei so, daß man die imprägnierte Faden- oder Gewebelage mit bereits fertigen, gegebenenfalls ebenfalls -imprägnierten Papier- oder Papplagen zusammenführte.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf solche Pappen, bei denen die Faden- oder Gewebelage -bei der Herstellung der Pappe in den Pappenbrei eingearbeitet wird. Bei Pappen der letzteren Art hat man bisher das Faden- oder Gewebematerial in .seinem Rohzustande in der. Pappenbrei eingearbeitet, der ja auch bei seiner Verarbeitung nur Rohpappe ergibt, die noch einer weiteren Bearbeitung bedarf, um ihr die für den Verwendungszweck erforderlichen Eigenschaften der Undurchdringlichkeit gegen Wasser und der Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis zu geben. Man hat dabei nicht in Erwägung gezogen, daß die nachträgliche Imprägnierung des in die Pappenmasse eingearbeiteten Fadenmaterials auf Schwierigkeiten stoßen könnte und insbesondere auch nicht bedacht, daß sich im normalen Fabrikationsprozeß auch nicht feststellen läßt, wann die Imprägnierung des Fadenmaterials vollständig ist, wodurch in die Fabrikation der einheitlich imprägnierten, mit eingearbeiteter Fadeneinlage versehenen Fadenpappe ein Unsicherheitsfaktor hineinkommt, der bei dem Verfahren der Erfindung ausgeschaltet ist.
  • Daß bei einer Vortränkung der Gewebeeinlage eine sicherere und gleichmäßigere Durchtränkung eintritt als wie bei nur einmaliger Durchtränküng der Pappe mit Fadeneinlage, ergibt sich auch aus der in der Imprägnierungstechnik bekannten Tatsache, daß bei. jeder Durchtränkung von Faserstoffen die den Fasern anhaftende Luft sich möglichst entfernen muß. Diese notwendige Luftentfernung .geht zweifellos leichter vor sich, wenn die Faserstoffeinlage zunächst für sich getränkt wird, als wenn im Faserbrei der Pappen eingebettete Faserstoffeinlage, insbesondere Gewebeeinlage, zugleich mit der fertigen Pappe eine einmalige Durchtränkung erfährt, wobei die Dichte der Faserlagen der Pappe dem Entweichen der Luft ein Hindernis bietet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung imprägnierter Pappe, besonders zur Dachbedeckung, Abdichtung oder Isolierung mit während der Herstellung der Pappe auf der Pappenmaschine eingebetteter Fadeneinlage aus pflanzlichen oder tierischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenmaterial, insbesondere als eweber e ner " mr'ä nieru g, vorzugsweise mit fäulnisbeständig machenden Stoffen unterworfen wird, bevor es in den Paa#penbrei auf der Pappenm chine eingearbdtet ,.wird, und daß die so von letzterer kommende Fadenpanne nachfo e in der üblichen Weise mit fäulnisbeständigen Stoffen i T2rägniert. wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß-die Vorimprägnierung des, Fadenmaterials mit demleichenYIm@ *KägnigI7upgsMittel erfolgt wie die Imprägnierung der Pappe selbst. -
DEM106009D 1928-08-11 1928-08-11 Verfahren zur Herstellung impraegnierter Pappe, besonders zur Dachbedeckung Expired DE573115C (de)

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