DE572719C - Rotierende Zahnbuerste - Google Patents

Description

• Rotierende Zahnbürste Die Erfindung betrifft eine rotierende Zahnbürste. Es sind Zahnbürsten bekannt, bei denen die Bürsten senkrecht zur Achse der Antriebswelle angeordnet sind und der Antrieb dieser Welle von einer äußeren Kraftwelle erfolgt, mit der sie gekuppelt bzw. von der sie entkuppelt werden kann.
• Die Erfindung betrifft eine solche Bürste, die durch die Lagerung der Antriebswelle auf ihre ganze Länge und durch die besondere Anordnung einerseits des die auswechselbare Bürste tragenden Kopfes und andererseits des zum Anschluß an den Motor dienenden Blokkes ein sehr kleines Gewicht und sehr geringe Abmessungen erhält, so daß sie leicht von Hand bedient werden kann. Zu diesem Zwecke ist das im Griffgehäuse lagernde, die Antriebswelle auf ihre ganze Länge umgebende Rohr vor dem Griffgehäuse mit einem Gewindeteil versehen, auf den der die Bürste und das Getriebe tragende Kopf aufgeschraubt ist, während ein Gewinde am hinteren Teil zum Aufschrauben eines Blokkes dient, der den Anschluß für den Antrieb der Bürste bildet.
• Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in sechs Figuren dargestellt.
• Fig. r zeigt den Apparat nebst einem Teil seines biegsamen Antriebs in Ansicht; Fig. 2 ist dieselbe Ansicht, bei der die einzelnen Teile aber auseinandergezogen sind; Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Griff; Fig. q. zeigt den vorderen Teil der Fig. 3 in größerem Maßstab; Fig. s ist eine Rückansicht des Griffes; Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Apparat an einen Elektromotor angeschlossen ist.
• Bei der ersten Ausführungsform gemäß Abb. t bis 5 ist A das Gehäuse des Griffes aus Knochen o. dgl., B die rotierende Bürste und C die Antriebswelle, die, in der Längsrichtung durch den Griff hindurchgehend, in einem Rohr D gelagert ist, das sich innerhalb des Griffes A befindet. `' Die Bürste B ist mit einem Zapfen bin die Nabe e eines Kronenrades E geschraubt, das mit einem auf dem inneren Ende der Spindel C sitzenden Zahnrad c im Eingriff ist. Die Nabe e ist in einem Block F gelagert, der den Kopf der Bürste bildet und auf den vorderen Gewindeteil f der Röhre D geschraubt ist. Auf diese Weise rotiert die Bürste B um eine Achse, die rechtwinklig zu der Achse der Spindel C und des Griffgehäuses A liegt. Durch einfaches Abschrauben kann die. Bürste leicht entfernt werden, wobei das Kronenrad in dem Block F durch eine an diesen angeschraubte Platte G gehalten wird. Das hintere Ende des Griffes wird durch einen Block H gebildet, der einerseits mit Innengewinde s versehen ist, vermittels dessen er auf das Rohr D geschraubt ist, ,und andererseits mit einem Außengewinde h, auf das eine Mutter j aufgeschraubt wird, die drehbar auf dem Ende eines biegsamen Rohres J sitzt, durch das das Antriebskabel j1 hindurchgeht (Fig.3). Auf diesem Kabel sitzt ein Antriebsrohr jl mit einer halbrunden Bohrung, in die ein entsprechend geformter Zapfen cl der Spindel C hineingesteckt ist. Infolgedessen kann der Griff leicht von dem biegsamen Antrieb abgenommen werden, indem einfach die Mutter j abgeschraubt und der Zapfen cl aus dem Rohr j'2 herausgezogen wird.
• Der aus dem Kabel j1 und dem Rohr J bestehende biegsame Antrieb kann durch irgendeine Kraftquelle, wie einen Wassermotor oder einen elektrischen Motor, betrieben werden.
• Der Apparat eignet sich besonders zum Reinigen der Zähne von Kindern, sowohl innen als auch außen; es hat sich gezeigt, daß Kinder dieses -Gerät sehr gern benutzen und daß das Zahnfleisch nicht angegriffen wird.
• Die Ausführungsform gemäß Fig.- 6 ist etwas kürzer und ist mit ihrem Gewindeteil h in das Gehäuse j3 eines Elektromotors Mein= geschraubt, während die Welle cl in eine Öffnung der _Ankerwelle j4 eingreift.
• Der oben beschriebene Apparat kann auch für andere Zwecke der Körperpflege verwendet werden, beispielsweise zum Bearbeiten der Fingernägel oder zum Massieren des Zahnfleisches, in welch letzterem Falle die Bürste durch ein entsprechendes Gummiinstrument ersetzt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rotierende Zahnbürste mit senkrecht zur Achse der Antriebswelle angeordneter Bürste und Antrieb der Längsachse von einer äußeren Kraftquelle,- mit der sie gekuppelt bzw. von der sie entkuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das im Griffgehäuse (A) lagernde, die Welle (C) auf ihre ganze Länge umgebende Rohr (D) vor dem Griffgehäuse (A) mit einem Gewindeteil (f) versehen ist, auf den der die Bürste und das Getriebe tragende Kopf (F) aufgeschraubt ist, während ein Gewinde am hinteren Teil zum Aufschrauben eines Blockes (I1) dient, der den Anschluß für den Antrieb der Bürste trägt.