DE572304C - Rohrmuehle - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rohrmühlen mit Windsichter, bei denen ein Luftstrom durch den Austrag der Mühle eingeführt wird und durch das aus einem feststehenden und einem mit der -Mühle umlaufenden Teil bestenende Luftzuführungsrohr der aus dem Windsichter kommende Grieß der Mühle wieder zugeführt wird.

Bei solchen Mühlen lagert sich auf dem feststehenden Teile des Luftzuführungsrohrcs leicht Grieß ab, wodurch der für die· Luftzuführung verfügbare Querschnitt dieser Leitung beschränkt wird.

Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfindung das an den Grießauslaß des Windsichters angeschlossene Rohr durch den Ringraum zwischen Luftzuführungsrohr und Mahlgutableitungsrohr liindurchgeführt und mündet unmittelbar vor dem umlaufenden Teil

ao des Luftzuführungsrohres in dieses ein.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in senkrechtem Schnitt dargestellt.

An der einen Stirnseite der Mühle 1 ist ein Luftzuführungsrohr 2 angeordnet, das einen Teil I der Sicht- und Tragluft der Mühle zuführt. In dieses Rohr 2 mündet ein Trichter, der das Aufgabegut in den Luftstrom hineinbringt. Vor der Mündung des Rohres 2 ist in der Mühle ein Verteilungskegel 3 angebracht, der das Aufgabegut zwangsläufig in den Bereich der Mahlkugeln führt. Auf der Austragseite der Mühle ist mit der Mühlenstirnwand ein Rohr 4 so verbunden, daß es sich mit der Mühle dreht. An dieses Rohr schließt sich ein feststehendes Rohr 5 an, in das ein von einer Sichtvorrichtung j kommendes Rohr 6 naündet. Durch das Rohr 5 wird der zweite Teilluftstrom II in das Innere der Mühle geblasen. Beide Luftströme treffen sich im Innern der Mühle und werden dann vereint durch die Auslauf öffnung 8 abgeführt, die ringförmig das Zuführungsrohr 4 für die Grieße und den Teilluftstrom II umgibt. Auf der Austragseite ist der Stirnwand der Mühle im Abstand von dieser eine Siebwand 9 vorgeschaltet, durch welche das Feingut hindurchgeht, das im Bereich der das Rohr 4 umgebenden Zone der Mühle nicht genügend vom Luftstrom I bzw. II erfaßt wird und sich dort ansammelt, um dann nach Passieren der Wand 9 in dem Ringraum ι ο zwischen Siebwand 9 und Stirnwand 11 durch mechanische Mittel beliebiger Art in den Bereich des rings um die Rohre 4, 5 abziehenden Luftstromes getragen zu werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rohrmühle mit Windsichter und Einführung eines Luftstromes durch den Austrag der Mühle, wobei durch das aus einem feststehenden und einem mit der Mühle umlaufenden Teile bestehende Luftzuführungsrohr der aus dem Windsichter kommende Grieß der Mühle wieder zügeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Grießauslaß des Windsichters angeschlossene Rohr (6) durch den Ringraum zwischen Luftzuführungsrohr (5) und Mahlgutableitungsrohr hindurch unmittelbar vor dem umlaufenden Teil des Luftzuführunsfsrohres in dieses mündet.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen