DE572237C - Erkennungsschild fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Erkennungsschild für Kraftfahrzeuge, dessen Kennzeichen in schwarzer Balkenschrift mit Lochungen für den Lichtaustritt aus einem dahinterliegenden Gehäuse versehen ist. Die Ausgestaltung des Gehäusereflektors ist derart gewählt, daß seine von außen möglicherweise erkennbare Aufhellung durch das durch die Lochungen eintretende Licht verhindert wird.

Bei der vorliegenden Erfindung soll nun das Erkennungsschild so ausgeführt werden, daß es auch als Diebstahlsicherung für den Wagen wirkt. Es wäre denkbar, daß z. B. der Dieb eines Kraftwagens die Lochungen der äußersten Kennzeichenteile z. B. durch ein lichtundurchlässiges Band abdeckt, um zu verhindern, daß in der Dunkelheit das richtige Kennzeichen in Erscheinung tritt. Es ist ao klar, daß für eine solche Täuschungsabsicht nur die äußersten Kennzeichenteile in Betracht kommen; denn würde z. B. eine in der Mitte liegende Ziffer abgedeckt werden, dann würde die Veränderung sofort durch die vor-S5 handene Lücke sichtbar werden.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, um eine unbefugte Abänderung des Schildes kenntlich zu machen, um das Erkennungszeichen herum eine mit Löchern versehene Umrandung anzuordnen, die mit einer gegen den Untergrund abstechenden Farbe ausgefüllt werden sollen. Weiterhin wurde vorgeschlagen, diese Umrandung des Erkennungszeichens aus Schlitzen zu bilden, die die von der Lichtquelle kommenden Strahlen durchtreten lassen sollen.

In dem einen wie in dem anderen Falle wird ein wirksamer Schutz jedoch nicht geschaffen, da eine Veränderung der Lochungen sehr leicht möglich ist und die Schlitze, die durch das Tageslicht ebenfalls aufgehellt werden, die Abgrenzung undeutlich machen, so daß die Erkennungszeichen nicht scharf hervortreten, ihr eigentlicher Zweck also nicht erreicht wird.

Um in der Dunkelheit die vorgenommene Abdeckung äußerer Kennzeichenteile besonders augenfällig zu machen, wird der Erfindung gemäß der Reflektor derart geformt, daß er das Licht auch durch die Lochungen eines die Kennzeichenschrift umgebenden schwarzen Balkenrahmens wirft. Die Biegung des Reflektors (z. B. in parabolischer Form) verhindert, daß das durch die im Verhältnis zur Balkenschrift kleinen Lochungen eintretende Tageslicht den Reflektor von außen erkennbar aufhellt. Ist der seitliche Abstand zwischen den Kennzeichen und dem Rahmen unverhältnismäßig groß, dann kann hieraus sofort darauf geschlossen werden, daß die Nummer des Kraftwagens in der angegebenen Weise geändert worden ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt

Abb. ι eine Vorderansicht auf einen Teil des Schildes und

Abb. 2 einen Schnitt durch das Gehäuse nach der Linie A-B der Abb. 1.

Auf dem Schild 3, an dessen Rückseite das Gehäuse 1 befestigt ist, in dessen oberem Raum die Lampen 8 liegen, sind die Kennzeichen 6 mit den Lochungen 7 angebracht. Diese Kennzeichen sind von einem Balkenrahmen 12 umgeben, der ebenfalls mit Lochungen 13 ausgestattet ist. Der Balkenrahmen 12 kann ebenso wie die Kennzeichen schwarz sein. Würde jemand die Lochungen des ersten linken Kennzeichenteiles 1 abdecken, dann würde der Abstand des Buchstabens^i von dem Rahmen in der Dunkelheit verhältnismäßig groß erscheinen, und man könnte dann sofort 'darauf schließen, daß , eine unbefugte Änderung vorgenommen worden ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Erkennungsschild für Kraftfahrzeuge nach Patent 525 046, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor das Licht auch _go durch die Lochung eines die Balkenschrift umgebenden schwarzen Balkenrahmens wirft und so ein unbefugtes Verändern des Schildes erschwert.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen