DE569394C - Nummernschild fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Nummernschilder für Kraftfahrzeuge, deren Erkennungszeichen von innen beleuchtet werden und sich auf einer undurchsichtigen, aber durchscheinenden Platte befinden.

Die Nummernschilder sind allen Witterungsunbilden und Erschütterungen ausgesetzt, müssen aber trotzdem so sein, daß sie in allen Lagen die Kennzeichen des Kraftfahrzeuges sichtbar erscheinen lassen.

Man hat nun schon eine ganze Reihe von Ausführungen der Nummernschilder angegeben, welche diese Bedingungen erfüllen sollen. Teilweise ist es auch gelungen, dies zu erreichen. Es ist das aber erforderlich, es vollkommen zu erreichen. Man hat daher Nummernschilder in kastenartiger Form vorgeschlagen, bei denen sich die Lichtquelle in dem Kasten befindet. Indessen sind alle diese Vorschläge nicht brauchbar, weil diese kastenartigen Gehäuse vor allen Dingen nicht wasserdicht, wetterfest, bruch- und zerstörungssicher sind.

Die neue Einrichtung vereinigt in sich die Möglichkeit, daß unter allen Verhältnissen die Kennzeichen sichtbar bleiben und daß der Kasten allen Unbilden der Witterung, jedem Regen und Spritzwasser, jeder Erschütterung standhält und bruch- und zerstörungssicher und in allen Lagen die Erkennung des Zeichens möglich ist. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die undurchsichtige, aber durchscheinende Platte mit den Erkennungszeichen mit Falzen versehen ist und daß das Gehäuse selbst entsprechende Metallfalze besitzt, in welche die Nummernplatten eingeschoben werden können. Es wird dadurch eine vollkommen sichere Abdichtung gegen alle Witterungseinflüsse erzielt, andererseits aber auch die so notwendige leichte Auswechselbarkeit der Nummernschilder ermöglicht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Schnitt durch das Gehäuse mit zwei Leuchtplatten.

Abb. 2 zeigt das Gehäuse mit Aufsatzeinrichtung.

Die Einrichtung besteht aus einem Gehäuse a. Dieses Gehäuse α kann jede beliebige Form und dem Wagen entsprechende Größe haben. Die üblichen Formen sind quadratisch oder rechteckig. Das Gehäuse α für Krafträder kann etwas konisch sein. Die Gehäuse sind zunächst mit einem Falz δ versehen zur Aufnahme der Nummernplatten c. Diese Falzeinrichtung befindet sich an der Vorderseite der Gehäuse oder auch an beiden Seiten. Auch kann die Hinterseite einen Aufsteckfalz haben. Diese Falze dienen dazu, die Nummernplatten c aufzunehmen. Die Nummernplatten sind ebenfalls mit Falzen ei versehen und besitzen auch hinten einen Falz zum Aufschieben auf den Aufsteckfalz des Gehäuses. Diese Nummernplatten können also ohne weiteres mit ihren Falzen auf die Ge-

häuse aufgeschoben werden. Der Sicherheit halber können sie dann noch durch irgendeine Vorrichtung, z.B. eine Querleistee, in eingeschobenem Zustand festgehalten werden. 5. Diese Gesamteinrichtung gewährleistet eine durchaus regen- und spritz wasser dichte Verbindung;, was ja wesentlich ist, denn im Innern des Gehäuses befindet sich die Lichtquelle o, welche von einer passend konstruierten Fassung gehalten wird. Auch Luftzug, Schneewehen und sonstige Einflüsse werden durch die eigenartige Verbindung von Nummernplatten mit Gehäuse vollständig verhindert. Die Nummernplatten können aus jedem undurchsichtigen;, aber durchscheinenden Stoff bestehen. Die Nummernplatten können auch gegebenenfalls an den Stirnseiten angeordnet sein, so daß auch dort die Zeichen sichtbar gemacht werden tonnen, um der Verkehrsao regelung dienlich zu sein.

Dem Erkennzeichengehäuse, welches sich hinter dem Wagen befindet, kann auch ein Gehäuse für Stopplicht und Rücklicht angegliedert werden, wovon das letztere gleichzeitig durch die Lichtquelle des Hauptgehäuses beleuchtet werden kann, oder auch durch eine Lichtquelle, welche von der Hauptlichtquelle abzweigt. Die Stoppzeichenbelichtung/? kann besonders erfolgen. Bei dem Gehäuse "für das Stopplicht ist dieselbe Falzeinrichtung g für das Gehäuse und h für die Stoppzeichenplatte vorgesiehen, so daß ebenfalls ein wasserdichter Abschluß durch die ineinandergreifenden Falze erreicht wird. Unten ist die Stoppzeichenplatte durch eine Deckschiene i gehalten, welche gleichzeitig ein Ausheben der Nummernplatte C verhindert. Der Aufbau für das Zusatzgehäuse ist auch so getroffen, daß er ohne weiteres von dem Hauptgehäuse gelöst werden kann.

Zur Überwachung kann sich im Innern des Gehäuses ein Zeichen befinden, welches mit den äußeren Kennzeichen auf der Nummernplatte übereinstimmt, so daß jederzeit bei Revision, Unfällen oder Diebstählen u. dgl. eine Überwachung möglich ist.

Die neue Einrichtung gestattet also eine unmittelbare Beleuchtung der Erkennungszeichen und die Anbringung des Nummernschildes an jeder beliebigen Stelle des Fahrzeuges. Sie bietet nunmehr auch die Möglichkeit,, die gesamten Kraftfahrzeugerkennungszeichen zu vereinfachen und zu normalisieren. Das hat auch insofern einen großen Vorteil, weil abweichende, das Verkehrsbild störende oder nur zum Teil beleuchtete oder verschrammte Erkennungszeichen nicht mehr in die Erscheinung treten können. Alles dies erhöht wesentlich die Verkehrssicherheit und erleichtert die Überwachung durch die Verkehrsbeamten und ist von nicht zu unterschätzender Bedeutung für jeden Fahrer und Passanten.

Claims (2)

Patentansprüche: _

1. Nummernschild für Kraftfahrzeuge, dessen Erkennungszeichen von innen beleuchtet werden und sich auf einer undurchsichtigen, aber durchscheinenden Platte befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernplatte (c) selbst gefalzt ist und mit diesen Falzen (d) sich gegen das Gehäuse (a) abdichtet.

2. Nummernschild für Kraftfahrzeuge, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falze (d) der Nummernplatte (c) mit am Gehäuse (a) angebrachten Falzen (b) die Befestigung und die Dichtung zwischen Gehäuse (a) und Nummernplatte (c) bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen