DE572145C - Elektrischer Schalter mit zwischen Isolierstoffwaenden schwingendem Kontakthebel - Google Patents

Elektrischer Schalter mit zwischen Isolierstoffwaenden schwingendem Kontakthebel

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DE572145C
DE572145C DEB150188D DEB0150188D DE572145C DE 572145 C DE572145 C DE 572145C DE B150188 D DEB150188 D DE B150188D DE B0150188 D DEB0150188 D DE B0150188D DE 572145 C DE572145 C DE 572145C
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insulating walls
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon

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  • Tumbler Switches (AREA)

Description

Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich um eine neue Schaltkontaktanordnüng für Schalter mit zwischen Isolierstoffwänden hin und her schwingenden Schalthebeln, welche durch eine beliebige Betätigungsvorrichtung, beispielsweise mittels Kipphebel·, Druckknopf ο. dgl. Anordnungen, in die eine oder die andere von zwei Endstellungen bewegt werden. Die neue Schaltkontaktanordnung besteht darin, daß die am frei schwingenden Ende des Schalthebels befindlichen Kontaktstücke derart angeordnet sind, daß sie- in senkrechter Richtung zum Schaltweg beiderseits seitlich bis über die Isolierstoffwände hinausragen und dabei in der Einschaltstellung mit Gegenkontaktstücken in Eingriff gelangen, welche auf den entgegengesetzt zueinander befindlichen Außenseiten der Isolierstoffwände vorgesehen sind.
Bei den bisher bekannten Anordnungen befinden sich die Schaltkontakte des Schnapphebels innerhalb der Isolierwände, während die Gegenkontakte von der Außenseite der Isolierwände her durch entsprechende öffnungen nach dem Innenraum hindurchgeführt sind. Das durch den Schaltvorgang entstehende Schaltfeuer bildet sich also zwischen den Isolierwänden aus und führt dabei leicht zum Zusammenschlagen der am Anfang des Schaltweges noch vorhandenen zwei getrennten Abrißfunken. Aus diesem Grunde ist diese Art der Stromunterbrechung bei den bisher üblichen Schalterabmessungen eine ziemlich beschränkte.
Durch die neue Schaltkontaktanordnung wird die Stromunterbrechung auf die Außenseiten der Isoherstoffwände verlegt, so daß sich das entstehende Schaltfeuer ebenfalls auf den Außenseiten befindet. Das Zusammenschlagen der beiderseitigen Schaltfunken wird nicht nur durch die zwischen ihnen Hegenden Isolierwände, sondern auch durch den größeren Abstand voneinander erschwert und in den praktisch vorkommenden Grenzen ausgeschlossen. Gegenüber der bisher bekannten Anordnung besteht also bei gleicher Schaltergröße eine wesentlich größere Belastungsmöglichkeit der neuen An-Ordnung. Diese größere Schaltleistung kann außerdem noch in bekannter Weise durch die Anbringung von weiteren Isolierstofftrennwänden zur Funkenabquetschung verbessert werden. Weiterhin wird durch die Anordnung der auf den. Isolierwänden vorgesehenen Gegenkontakte, und zwar annähernd in der Verlängerung der Schwingungsrichtung des Schalthebels und durch die Form der Kontakte selbst,
nicht nur eine Verbesserung der Schaltleistung sondern auch ein äußerst gedrängter Aufbau für Umschalter erreicht.
Die Zeichnung stellt die neue Schaltkontaktanordnung in zwei beispielsweisen Anordnungen dar, und zwar in den Abb. ι und 3 in je einer Seitenansicht und in den Abb. 2 und 4 in je einem Vertikalschnitt. In Abb. 5 ist der äußere Schaltkontakt in Draufsicht auf die Kontaktfeder und in Abb. 6 in Seitenansicht dargestellt.
Die übrigen Teile des Schaltmechanismus sind der besseren Übersicht halber fortgelassen worden.
Zwischen den beiden Isolierstoffwänden 1 und 2 befindet sich der hin und her schwingende Kontakthebel 3. Dieser ist beispielsweise bei 4 drehbar gelagert. Die Bewegung des Hebels 3 ist beiderseits begrenzt, so daß er nur zwischen den Endstellungen 5 und 6 frei schwingen kann. Herbeigeführt wird die Schwingbewegung von einer Endstellung, 5, in die andere, 6, oder umgekehrt durch den nichtdargestellten Betätigungsmechanismus, und zwar momentan durch die Einwirkung einer Federkraft, welche durch 7 angedeutet wird. Am Schalthebel 3 ist nach den Abb. 1 und 2 ein beliebig geformter Kontaktstift 8 befestigt, welcher durch zwei Schlitze 9 und 10 der Isolierwände 1 und 2 hindurchragt und gegebenenfalls über die äußere Fläche der Isolierwände hervorsteht. Zu beiden Seiten der Schlitze 9 und 10, und zwar annähernd in der Verlängerung der Schwingungsrichtung des Kontaktstückes 8, sind Kontaktfedefn 11 angeordnet. Diese sind mit einer Anschlußbuchse 12 (Abb. 5 und 6) versehen und werden mittels der Anschlußschrauben 13 in öffnungen 14 des Schaltersockels 1 und 2 befestigt. Bei einpoligen Ausschaltern sind also zwei und bei einpoligen Umschaltern vier Kontaktfedern vorgesehen. Die Abbildungen stellen einpolige Ausschalter dar, doch läßt sich die neue Anordnung auch für mehrpolige Schalter verwenden. In der jeweiligen Endstellung des Schalthebels tritt der Kontaktstift 8 beim Aus-"schalter entweder mit zwei Kontaktfedern bei 5 in Berührung oder, wie in der Abb. 1 dargestellt, er befindet sich in der Ausschaltstellung. Bei Umschaltern sind in dieser Stellung ebenfalls Kontaktfedern vorgesehen. Beim Schaltvorgang verläuft der entstehende Schaltfunken etwa in Richtung der Schlitze 9 und 10 zu beiden Seiten der Isolierwände 1 und 2. Das Zusammenschlagen der beiden Lichtbogen durch die Schlitze hindurch wird praktisch unmöglich gemacht, indem die Schlitze möglichst' schmal ausgeführt werden, wie -es besonders durch flache Kontaktstifte ermöglicht wird. Aber auch der Eintritt des Lichtbogens in breitere Schlitze wird durch seine Abkühlung an den Schlitzrändern und seine dadurch entstehende Verkürzung erschwert.
Eine andere Kontaktanordnung stellen die Abb. 3 und 4 dar. Hierbei wird der Kontakt 15 nicht, wie. vorstehend beschrieben, durch Schlitze der Isolierwände hindurchgeführt, sondern er greift über die Stirnseiten der Wände 1 und 2 mit seinen Lappen 16 und 17 hinweg. Die Lappen 16 und 17 liegen aber seitlich neben den an diesen Stellen evtl. dünneren Wänden 1 und 2. Die Berührung der Kontaktlappen 16 und 17 mit den Kontaktfedern bei 5 erfolgt in gleicher Weise, wie beim Kontaktstift 8 beschrieben. Bei der Anordnung nach Abb. 3 und 4 ist aber die Möglichkeit einer Verkürzung des Schaltfunkens noch durch die Anbringung von Isolierstofftrennwänden 18 dargestellt, welche zu beiden Seiten der Funkenstrecke vorgesehen sind. Die Trennwände 18 bilden zusammen mit den Isolierwänden 1 und 2 je einen engeil Schlitz 19 bzw. 20, durch den die Kontaktlappen 16 bzw. 17 auf ihrem Wege hindurchtreten. Hierbei werden die Schaltfunken bekanntlich infolge der Abkühlung und Ablenkung verkürzt bzw. weggewischt. Die Trennwände 18 können jedoch auch bei der Anordnung nach den Abb. 1 und 2 Verwendung finden. Das Zusammenschlagen der beiden Lichtbogen wird auch bei dieser Anordnung (Abb. 3 und 4) durch die Wände 1 und 2 und durch den größeren Abstand zwischen den Kontakten verhindert. Zwecks eines gedrängten Aufbaues des Schalters sind die Kontaktfedern in bekannter Weise wie folgt ausgebildet. Die Feder 11 ist mit ihrer Mittelpartie an der Buchse 12 auf beliebige Weise, z. B. durch Nietung, befestigt. Um die Befestigung fast ganz herum läuft ein Schlitz 21, welcher bis auf eine kurze Strecke 22 den äußeren Federrand von dem Mittelteil trennt. Dadurch entstehen zwei in gleichem Sinne federnde, um das Mittelteil herum geführte Streifen 23 und 24, die an der Kontaktfläche 25 wieder vereinigt sind. Die auf diese Weise bei guter Federung sehr kurz gehaltene Kontaktfeder 11 legt sich flach auf die jeweilige äußere Seitenwand des Schaltersockels auf. Sie wird durch das Dazwischentreten des am Kontakthebel angeordneten Kontaktstückes unter Spannung etwas abgehoben. Der erforderliche Kontaktdruck kann durch Vorspannung der Feder 11 herbeigeführt werden. 11a

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i„ Elektrischer Schalter mit zwischen Isolierstoffwänden schwingendem Kontakthebel, dadurch gekennzeichnet, daß die am frei schwingenden Hebelende befindlichen Kontaktstücke in senkrechter Richtung zum Schaltweg beiderseits seitlich bis über die Isolierstoffwände hinausragen, und daß die festen Gegenkontaktstücke auf den entgegengesetzt zueinander befindlichen Außenseiten der Isolierstoffwände angebracht sind,
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die frei schwingenden Kontaktstücke (15, 16, 17) winklig abgebogen sind und über die Stirnseiten der Isolierwände hinweg diese von außen umgreifen.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frei schwingenden Kontaktstücke (8) beiderseits durch je einen Schlitz (9, 10) der Isolierwände hindurchgeführt sind.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierwände auf ihren von den frei schwingenden Kontakten bestrichenen Außenseiten kurze Isoliertrennstege (18) besitzen, welche derart angeordnet sind, daß der schwingende Kontakt bei seiner Schaltbewegung mit geringem Abstand durch einen von der Seitenwand und dem Steg gebildeten Schlitz (19, 20) hindurchtreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB150188D 1931-05-22 1931-05-22 Elektrischer Schalter mit zwischen Isolierstoffwaenden schwingendem Kontakthebel Expired DE572145C (de)

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